Könnte man nicht als Analyst sowas wie ein Stumpfe Recherche oder das erstellen einer Powerpoint outsourcen, Also dass man z.b. im Ausland (Indien, Polen, Portugal usw.) einen "Partner" sitzen hat, der diese Aufgaben für wenig Geld übernimmt? 15-20€ die Stunden. So hätte man als Analyst viel mehr Zeit für andere Sachen.
Ich spreche hier von einer guten Partnerschaft (also nicht nur so für 1-2 Aufgaben)
In dem Buch "Die 4-Stunden-Woche" wird genau das beschrieben und empfohlen. So hat es der Autor auch gemacht. Ist ein interessantes Buch, auch wenn vieles nicht so einfach für Angestellte umsetzbar ist.
Von daher würde ich sagen: Ja, könnte man machen. Allerdings musst du eben aufpassen mit Firmendaten, Datenschutz, Geschäftsgeheimnissen etc.
Deine Firma würde das niemals erlauben. Also bliebe nur der heimliche Weg, was riskant ist.
Das Problem bei solchen Konstrukten ist, dass man es meistens heimlich machen muss (und es damit ein Grund für eine fristlose Kündigung ist).
Unternehmen wollen das aus rechtlichen und organisatorischen Gründen nicht. Anders gefragt, warum sollten sie dich hier teuer in Deutschland beschäftigen, wenn du deine Zeit billig outsourced?
Außerdem ist ein Kernproblem ja nicht die Arbeitsauslastung sondern die Facetime in vielen Unternehmen. Ob ich 4h oder 40h die Woche arbeite ist erstmal irrelevant, wenn ich 40h und mehr Facetime (egal ob vor Ort oder Remote) leisten muss.
antwortenVor allem vergesst ihr halt auch einfach den "Lerneffekt" den genau diese Arbeit für die Juniors hat.
Und nein, ich rede nicht vom Erstellen der .pptx, ich rede vom kritischen, schnellen und effizienten Recherchieren von Branchen-/Produkt-/...informationen, dem destillieren der zentralen Messages und dem In-Bezug-setzen zum eigentlichen Problem..
In meiner UB machen wir es so. Wir haben einen Dienstleister in einer anderen Zeitzone. Wir schicken ihm die groben PPT-Entwürfe und er macht es dann für uns (über Nacht bei uns, bei ihm tagsüber) schick. Das wird dann auch von der Firma gezahlt.
Ohne Einverständnis der Firma würde ich es nicht machen. Immerhin handelt es sich um ggf. sensible Daten und kann ggf. arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
antwortenMir als Vorgesetzer wäre auf der einen Seite relativ egal, solange die Ergebnisse stimmen, auf der anderen Seite müsste ich aber sofort handeln, wenn mir das bei einem Mitarbeiter zu Ohren kommen sollte. Das wäre dann mindestens eine Abmahnung wenn nicht sogar die Kündigung (je nach Ausmaß). Interne Daten an Dritte weiterzugeben geht einfach mal gar nicht. Im Fall von Kundendaten wäre das gar ein Verstoß gegen NDAs und damit ein klarer Fall für die fristlose Kündigung.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.05.2023:
Mir als Vorgesetzer wäre auf der einen Seite relativ egal, solange die Ergebnisse stimmen, auf der anderen Seite müsste ich aber sofort handeln, wenn mir das bei einem Mitarbeiter zu Ohren kommen sollte. Das wäre dann mindestens eine Abmahnung wenn nicht sogar die Kündigung (je nach Ausmaß). Interne Daten an Dritte weiterzugeben geht einfach mal gar nicht. Im Fall von Kundendaten wäre das gar ein Verstoß gegen NDAs und damit ein klarer Fall für die fristlose Kündigung.
Die meisten Größen Banken haben Graphics / Research Teams, u.a. In Indien, die zT 24h am Tag covern und genau das machen. Du malst schnell ein Chart auf ein weißes Papier, schickst denen die Daten und sagst die sollen es bauen. Oder haben mir bspw mal Longlist mit 1000 Parteien recherchiert. War selbst nicht dort aber bei Lazard sitzen so Leute sogar auf dem Floor, macht es einfacher
antwortenIch dachte Analysten SIND die, an die das outgesourced wurde?
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