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Finance, IB, M&A Quereinstieg

Mit Geschichte ins Investment Banking?

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WiWi Gast

Mit Geschichte ins Investment Banking?

Hi,

ich habe an der University of Cambridge einen Master of Arts in History gemacht und möchte sehr gerne im Investment Banking arbeiten. Hört sich im ersten Moment vielleicht blöd an, aber für die Londoner IBs zählt nur Oxford und Cambridge, was du dort studiert hast ist egal. Fast alle aus meinem Kurs haben bei Top UBs oder IBs angefangen. Wir wurden vom Career Service umfangreich in den Bereich Unternehmensbewertung eingearbeitet, also DCF, Multiples, Cash Flows.

Familienbedingt, da meine Frau nicht nach London will, war ich gezwungen, nach dem Abschluss nach Deutschland zu kommen. Hatte in London bereits einen Vertrag bei Lazard unterschrieben und war bei Goldman Sachs in der Endrunde.

Hier in Deutschland sieht es einfach nur total frustrierend aus, bekomme für IB oder Asset Management fast nur Absagen. Wenn ich mal eine Einladung erhalte, wie von Morgan Stanley, heisst es dann nach dem Gespräch, dass meine Kenntnisse im Rechnungswesen zu schwach sind. Jetzt arbeite ich bei einem namenlosen Mittelständler im Bereich Publizistik.

Warum schaut man hierzulande nur drauf was man studiert hat und die Uni hat nur einen untergeordneten Wert?

Meint ihr, es ist besser, doch erst einmal irgendwie in London durchzustarten und den Cambridge Brandname zu nutzen bei Top-Unternehmen?

Ich meine, ich habe das Gefühl, dass Cambridge hier einfach nicht zieht wie in London...

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

leider ist die kultur da in deutschland etwas anders. nur wenige banken nehmen non-finance majors. wuerde definitiv in london die ersten 2-3 jahre durchstarten und dann spaeter ggf. zurueck nach deutschland. viel erfolg!

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Ja, hier in DE wird es damit wohl nichts werden, ist auf Analyst-Level derzeit zu competitive (ganz im Gegensatz zu Senior Analyst / Associate-Level, da wird im Moment verzweifelt gesucht und es gibt kaum gute Leute).

Wenn es dir ernst ist und du in London in ein Analyst-Programm bei einer renommierten IB kommen könntest, wäre es wahrscheinlich die beste Option, zunächst dort zu arbeiten (und sei es nur wenige Monate) und dann versuchen hierher nach Deutschland zu wechseln.

Ohne credentials wird es hier schwer werden - gute Absolventen gibt es genug, und wenn man die Wahl hat zwischen jemandem mit Fachwissen der direkt etwas mit den Begriffen anfangen kann und einem dem du erst erklären musst, wie und wo CF-statement, BS und GuV ineinander übergreifen und der noch nie etwas von CAPM gehört hat, dann nimmst du eben den mit der entsprechenden fachlichen Ausbildung, da dieser mehr Aufgaben übernehmen kann und sie wahrscheinlich besser ausführen wird.

Nein, Oxbridge zieht hier nicht so sehr, es sei denn du hast einen fachlich relevanten Bachelor oder Master.
Du könntest noch versuchen, einen guten MBA mit entsprechendem Schwerpunkt draufzusatteln, oder alternativ etwas wie LLM M&A von der FS wenn du eligible bist.
Würde auf jeden Fall die fachlichen Lücken ausfüllen und vll. auch manche Türen öffnen.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

... oder CFA, wenn es lediglich an den fachlichen Lücken liegt.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

selber schuld. Jeder normale Unternehmer sollte dich nicht im ökonomischen Bereich einstellen. GErade weil solche falsch qualifizierten Leute in derartige Berufe einsteigen in Amerika oder England ,gab es die Finanzkrise. Ich finde das richtig das Deutsche Modell zumindest in dieser Hinsicht.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

natürlich zieht das hier nicht ....
ab nach london und nach 3 jahren wieder herkommen, das ist die einzige möglichkeit die du hast wenn du unbedingt IB machen willst

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Bin eigentlich recht froh, dass das hier anders läuft. Arbeite selbst im M&A bei einer Investmentbank und ich finde es richtig, dass hier nur BWL, VWLer, WiMas (und andere relevante Studienfächer) ausgewählt werden, meist sogar noch mit Finanzschwerpunkt und relevanten Praktika. Wir hatten unser Training in New York, zusammen mit den Kollegen aus den internationalen Offices und die London haben tatsächlich mit Abstand am wenigsten Ahnung. Da sitzt du dann mit Oxford History oder Cambridge English Literature im Kurs und die guten haben keinen Plan. Die Amis, die bei uns größtenteils von Wharton kommen, sowie die Kontinentaleuropäer (Deutsche, aber auch Leute von der HEC in Frankreich oder Bocconi in Italien) sind meistens schon fachlich besten ausgebildet und haben vor allem schon ein Praktikum im M&A absolviert. Würde mir wünschen, dass in London auch nach diesen Kriterien eingestellt wird, nicht nur nach dem Oxford und Cambridge-Namen. Andererseits kann es mir auch egal sein ;)

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

sorry aber wenn dir MS nach dem Gespräch schon sagt dass deine Kenntnisse nicht ausreichen dann wird's auch nix, liegt dann leider an dir und nicht am brand name. So geil is cambridge nun wirklich nicht um es als history major einfach so ins ib zu schaffen (jedenfalls ohne vorheriges Praktikum) und es gibt zudem für deutsches IB placement bestimmt 10 bessere europäische Unis mit anerkannten finance Programmen.

vll bekommst du ja ein summer internship in Deutschland, das könnte funktionieren. direkteinstieg mit history major und ohne internship (nehme ich mal an) wird keinesfalls was, bin überrascht dass dich MS überhaupt eingeladen hat (nicht böse gemeint)

viel erfolg

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Willkommen zurück in Deutschland - im angelsächsischen Raum zählt vor allem WO du studiert hast (in Frankreich übrigens auch), hier in Deutschland vor allem WAS. Das heißt hier kommst Du nur für Stellen in Frage für die man eben einen Abschluss in Geschichte braucht (was nicht viele sind, wie du schon herausgefunden hast). Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, ändern wirst Du es nicht.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Ja, hier ist es anders und drüben auch.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

ich denke es ist besser WAS man studiert, als WO man studiert hat. wie oben erwähnt sollte man schon sich 5 jahre zumindest mit wiwi themen auseinandergesetzt haben, auch wenn man im Job nur einen bruchteil braucht. Ansonsten könnte auch ein mechaniker im IB arbeiten, nur weil er bei einen bekannten hersteller wie ferrari gearbeitet hat. :-)

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Verrückte Sache. Käme ein Klemptner auch auf die Idee sich als Assistenz-Arzt des Chefs zu bewerben? Mich wundert in der Banken-und Finanzkrise nix mehr.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

In UK zieht halt das WO man studiert viel mehr als das WAS. Punkt!

Die sehen das so in UK: Einen Geschichte Absolventen aus Cambridge/Oxford kann ich eben im IB besser dem Kunden gegenüber verkaufen, als einen Finance Absolventen von Manchester.

Cambridge und Oxford sind in UK Unis für Götter, die, die da studieren durften, können alles, egal was sie studiert haben, allein die Tatsache, dass sie dort studiert haben, qualifiziert sie für alles.

Oxbridge ist in UK wie bei uns mit dem Doktor, derjenige, der einen Doktor hierzulande hat, bekommt wesentlich schneller höhere Gehälter und bessere Posten, egal in was er den Doktor gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Naja, was die Engländer mit ihrem Alles Nehmen von Oxford und Cambridge sind, sind ja wohl die Deutschen mit ihren Doktortiteln. Da wird auch jeder eingestellt, egal in was er den Doktor gemacht hat.

Beispiele: Merkel als Physikerin Bundeskanzlerin, Frank Appel als Post CEO Chemiker, Alexander Debelius CEO Goldman Sachs Mediziner usw...

Lounge Gast schrieb:

selber schuld. Jeder normale Unternehmer sollte dich nicht im
ökonomischen Bereich einstellen. GErade weil solche falsch
qualifizierten Leute in derartige Berufe einsteigen in
Amerika oder England ,gab es die Finanzkrise. Ich finde das
richtig das Deutsche Modell zumindest in dieser Hinsicht.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Wie gut, dass die deutschen Pleitebanken keine Oxonians am Ruder hatten, sondern Betriebswirte, Juristen und Volkswirte.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Das bestätigt mal wieder das Klischee, dass IB zu 80% einfacher Vertrieb ist !!!

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Ich frage mich gerade, ob die Tatsache, dass in Londons Investmentbanken (die zudem erfolgreicher als ihre kontinentaleuropäischen Kollegen sind) nur Fachfremde sitzen, eher gegen das Investmentbanking oder generell gegen das BWL-Studium spricht... Hätte ich doch lieber was anständiges, wie Mathe, Physik oder zumindest VWL studiert...

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Schuster bleib bei deinen Leisten. Bwler sollen gefälligst in Unternehmen arbeiten und Geschichtsabsolventen die nicht auf Lehramt studiert haben am besten schon in der Einführung im ersten Semester fragen, ob der Taxischein im Bachelor enthalten ist.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Das ist kein Klischee sondern Tatsache.

Insbesondere für Origination brauchst du nur Leute, die einigermaßen zügig und gründlich Sachen recherchieren, aufbereiten und als PPT präsentationsreif vorbereiten können.
Diese Leute hast du dann im Analyst-pool und verwendest sie bei Bedarf für pitches, dataroom-Aufbereitung und einfache financial modeling-Aufgaben. Das sind in UK und US die vielen Fachfremden, die in einem 4-Wöchigen "Analyst Training Program" die basics lernen um zumindest grundlegende Aufgaben zu übernehmen.

Die hälst du dann damit motiviert, dass sie sich cool vorkommen und irgenwann sogar selbst glauben, dass sie etwas besonderes sind weil sie besonders lange arbeiten und noch ein der 1990'er-IB-Mythos nachstrahlt.

Diejenigen, die es in den ersten Jahren nicht schaffen, sich auch ausreichendes Fachwissen zuzulegen um ab Associate auch mehr und mehr fachlich etwas anspruchsvollere Fragestellungen zu bearbeiten fliegen raus. Da fallen insbesondere die vielen Fachfremden analysts drunter - deswegen wird oft zwischen Analyst und Associate ein Master oder MBA gemacht.

Diejenigen, bei denen sich als Associates herausstellt, dass die nicht für intensiveren Kundenkontakt geeignet sind, fliegen etwas später raus, die anderen kommen als VP weiter.

Diese müssen es dann schaffen, sich ein Netzwerk aufzubauen und Mandate zu akquirieren um als Director das große Geld zu verdienen (davor sind die Gehälter zwar absolut gesehen hoch, pro Stunde allerdings ca. Durchschnitt).

Hier in DE sind die Teams kleiner. Es gibt zwar auch einen analyst pool, aber wenn bei einer Bank zu viele Leute als Senior Analysts oder Associates gehen weil die keinen Bock mehr haben, hat die Bank ein Problem und kann diese Lücke nicht ohne weiteres kompensieren. Daher wird hier mehr Wert darauf gelegt, dass die Leute fachlich zumindest grundsätzlich geeignet sind und die Wahrscheinlichkeit, dass sie es nicht übers Analyst-Level hinaus schaffen nicht annähernd 100% ist.

Hinzu kommt: Insbesondere in UK waren Banking jobs früher nur Angehörigen bestimmter "sozialer Gruppen" vorbehalten - Jobs wurden über Netzwerke vergeben, Deals über Netzwerke organisiert. Und die größten relevanten Netzwerke in UK waren eben die britischen Eliteuniversitäten.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Dass Londons Investmentbanken erfolgreicher sind als Deutsche liegt an der dortigen Gesetzgebung und dem liberaleren Kapitalmarkt, durch welchen sich dort mehr Investoren (insb. fund manager) angesiedelt haben. Da diese die primären Käufer für IB-Produkte sind, sind dort die Teams größer.
Dass britische IB'ler grundsätzlich "besser" sind als Deutsche wage ich zu bezweifeln, zudem ein großteil der dort tätigen IB'ler keine Briten sind sondern insbesondere aus ganz Europa und Asien kommen. Der dortige Markt kann lediglich besser gute Leute anziehen als der Deutsche weil die Verdienstmöglichkeiten im oberen Segment deutlich besser sind als hier - dadurch haben die einen Wettbewerbsvorteil. Wieso glaubst du sträubt sich insbesondere UK gegen eine stärkere Finanzmarktregulierung in Europa?

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Guten Abend,

ich bin Historiker und Volkswirt (M.A.) und hatte das große Glück, in einem wirtschaftlich günstigen Umfeld mein Studium abzuschließen. Bin damals relativ reibungslos über ein Traineeprogramm in den Job gekommen und bin nun Referent für Hedge Accounting bei einem Energieversorger. Ich glaube nicht, dass ich einen schlechteren Job als ein BWLer mache...

Wer abseits des "Mainstreams" in D studiert, hat es schwer. Grundlos, wie ich finde. Kommilitonen, mit denen ich in UK ein Jahr zusammen History studiert habe (und zwar nicht Oxbridge!) sind zu Barclays, PwC und Deloitte in die City gegangen.

Am ehesten kommen sog. Exoten in D noch über eine UB in die Wirtschaft (vorausgesetzt, das Profil stimmt). Nach zwei, drei Jahren interessiert es keinen mehr, was man studiert hat. Dann zählt die Facherfahrung. UB wäre auch insofern vorteilhaft, als dass ggf. ein MBA o.ä. möglich ist.

Keinesfalls würde ich dazu raten, ohne Berufserfahrung einen MBA zu machen. Dann eher eine Bewerbung in London.

By the way: Martin Wiesmann (neuer CEO J.P. Morgan AG) ist auch Historiker...

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Wie kann es denn eigentlich sein, dass in London Leute mit einem Studium in Geschichte, Philosophie... eingestellt werden?

Sind die aus Oxford und Cambridge wirklich so intelligent oder arbeiten die Banken anders?

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Wie kann es denn eigentlich sein, dass in London Leute mit einem Studium in Geschichte, Philosophie... eingestellt werden?

Sind die aus Oxford und Cambridge wirklich so intelligent oder arbeiten die Banken anders?

mal platt ausgedrückt: digger was machst du im analyst year, dass du 3+2(1) Jahre irgendein Finance Theoriekram studiert haben musst. Das ist so wie bei MBB, da schrubbst du PPTs und fertig.

Ist doch überall im Strategiebereich ebenso, entweder du schrubbst PPT oder machst PMO als Neuling.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Wie kann es denn eigentlich sein, dass in London Leute mit einem Studium in Geschichte, Philosophie... eingestellt werden?

Sind die aus Oxford und Cambridge wirklich so intelligent oder arbeiten die Banken anders?

Weil du für die Arbeit im M&A nicht mehr Fachwissen brauchst als einen 4 wöchigen Crashkurs in Accounting.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Also dem würde ich ganz klar nicht zustimmen. Jemandem, der nicht weiß wie zB eine Bilanz aufgebaut ist, versuchen die dynamiken eines LBOs oder Merger Models in 4 Wochen beizubringen wird zu 100% nicht gelingen.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2020:

Wie kann es denn eigentlich sein, dass in London Leute mit einem Studium in Geschichte, Philosophie... eingestellt werden?

Sind die aus Oxford und Cambridge wirklich so intelligent oder arbeiten die Banken anders?

Weil du für die Arbeit im M&A nicht mehr Fachwissen brauchst als einen 4 wöchigen Crashkurs in Accounting.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Also dem würde ich ganz klar nicht zustimmen. Jemandem, der nicht weiß wie zB eine Bilanz aufgebaut ist, versuchen die dynamiken eines LBOs oder Merger Models in 4 Wochen beizubringen wird zu 100% nicht gelingen.

Und wie auf schraubst du als Junior 1-year Analyst an einem Model rum?

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Naja im Anglo Amerikanische Raum scheint es ja sehr gut zu funktionieren.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Also dem würde ich ganz klar nicht zustimmen. Jemandem, der nicht weiß wie zB eine Bilanz aufgebaut ist, versuchen die dynamiken eines LBOs oder Merger Models in 4 Wochen beizubringen wird zu 100% nicht gelingen.

Wie kann es denn eigentlich sein, dass in London Leute mit einem Studium in Geschichte, Philosophie... eingestellt werden?

Sind die aus Oxford und Cambridge wirklich so intelligent oder arbeiten die Banken anders?

Weil du für die Arbeit im M&A nicht mehr Fachwissen brauchst als einen 4 wöchigen Crashkurs in Accounting.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Oxbridge "funktioniert" in UK, so wie LMU, Köln und Münster in D "funktionieren". Das ist aber erst einmal nicht längerübergreifend, wie man auch an den Grand Ecoles sehen kann in F.

Dann meine ich zu erinnern, dass die vom TE angesprochene "Regel" (Mit Oxbridge Liberal Arts ins Banking) unter folgenden Prämissen funktioniert(e):

  • als die Bankenwelt noch in Ordnung war und auch Talente weniger mobil, also wenig Ausländer nach UK kamen oder auch nur dort als Bewerber für die Top-Jobs akzeptiert wurden

  • für bestimmte Bereiche des Bankings, das i.d.R. weniger komplex/mathematisch anspruchsvoll als heute war (also eher Corporate Banking - ehrenwert genug - als das echt harte Quant-basierte IB), und für Funktionen, in denen viel mehr Persönlichkeit und Typ (eben der Oxbridge-Typ) gefragt war als der fachlich kompetente Nerd (zB Kundenbetreuung, Sales)
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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Oxbridge "funktioniert" in UK, so wie LMU, Köln und Münster in D "funktionieren". Das ist aber erst einmal nicht längerübergreifend, wie man auch an den Grand Ecoles sehen kann in F.

Dann meine ich zu erinnern, dass die vom TE angesprochene "Regel" (Mit Oxbridge Liberal Arts ins Banking) unter folgenden Prämissen funktioniert(e):

  • als die Bankenwelt noch in Ordnung war und auch Talente weniger mobil, also wenig Ausländer nach UK kamen oder auch nur dort als Bewerber für die Top-Jobs akzeptiert wurden

  • für bestimmte Bereiche des Bankings, das i.d.R. weniger komplex/mathematisch anspruchsvoll als heute war (also eher Corporate Banking - ehrenwert genug - als das echt harte Quant-basierte IB), und für Funktionen, in denen viel mehr Persönlichkeit und Typ (eben der Oxbridge-Typ) gefragt war als der fachlich kompetente Nerd (zB Kundenbetreuung, Sales)

Das ist ja mal so ein schlechter Vergleich. Als hätte auch nur eine der drei genannten deutschen Universitäten nur annähernd so eine Strahlkraft in Deutschland, wie Oxbridge in UK.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Die Kenntnisse eines BWL-Bachelors sind ebenfalls nicht praxistauglich. Auch denen muss das meiste erst beigebracht werden. Was man im IB braucht, lernt man schnell in der Praxis.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Naja im Anglo Amerikanische Raum scheint es ja sehr gut zu funktionieren.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Also dem würde ich ganz klar nicht zustimmen. Jemandem, der nicht weiß wie zB eine Bilanz aufgebaut ist, versuchen die dynamiken eines LBOs oder Merger Models in 4 Wochen beizubringen wird zu 100% nicht gelingen.

Wie kann es denn eigentlich sein, dass in London Leute mit einem Studium in Geschichte, Philosophie... eingestellt werden?

Sind die aus Oxford und Cambridge wirklich so intelligent oder arbeiten die Banken anders?

Weil du für die Arbeit im M&A nicht mehr Fachwissen brauchst als einen 4 wöchigen Crashkurs in Accounting.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Oxbridge "funktioniert" in UK, so wie LMU, Köln und Münster in D "funktionieren". Das ist aber erst einmal nicht längerübergreifend, wie man auch an den Grand Ecoles sehen kann in F.

Dann meine ich zu erinnern, dass die vom TE angesprochene "Regel" (Mit Oxbridge Liberal Arts ins Banking) unter folgenden Prämissen funktioniert(e):

  • als die Bankenwelt noch in Ordnung war und auch Talente weniger mobil, also wenig Ausländer nach UK kamen oder auch nur dort als Bewerber für die Top-Jobs akzeptiert wurden

  • für bestimmte Bereiche des Bankings, das i.d.R. weniger komplex/mathematisch anspruchsvoll als heute war (also eher Corporate Banking - ehrenwert genug - als das echt harte Quant-basierte IB), und für Funktionen, in denen viel mehr Persönlichkeit und Typ (eben der Oxbridge-Typ) gefragt war als der fachlich kompetente Nerd (zB Kundenbetreuung, Sales)

Das ist ja mal so ein schlechter Vergleich. Als hätte auch nur eine der drei genannten deutschen Universitäten nur annähernd so eine Strahlkraft in Deutschland, wie Oxbridge in UK.

Dann bin ich gespannt auf deinen besseren Vergleich.

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WiWi Gast

Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2014:

Hi,

ich habe an der University of Cambridge einen Master of Arts in History gemacht und möchte sehr gerne im Investment Banking arbeiten. Hört sich im ersten Moment vielleicht blöd an, aber für die Londoner IBs zählt nur Oxford und Cambridge, was du dort studiert hast ist egal. Fast alle aus meinem Kurs haben bei Top UBs oder IBs angefangen. Wir wurden vom Career Service umfangreich in den Bereich Unternehmensbewertung eingearbeitet, also DCF, Multiples, Cash Flows.

Familienbedingt, da meine Frau nicht nach London will, war ich gezwungen, nach dem Abschluss nach Deutschland zu kommen. Hatte in London bereits einen Vertrag bei Lazard unterschrieben und war bei Goldman Sachs in der Endrunde.

Hier in Deutschland sieht es einfach nur total frustrierend aus, bekomme für IB oder Asset Management fast nur Absagen. Wenn ich mal eine Einladung erhalte, wie von Morgan Stanley, heisst es dann nach dem Gespräch, dass meine Kenntnisse im Rechnungswesen zu schwach sind. Jetzt arbeite ich bei einem namenlosen Mittelständler im Bereich Publizistik.

Warum schaut man hierzulande nur drauf was man studiert hat und die Uni hat nur einen untergeordneten Wert?

Meint ihr, es ist besser, doch erst einmal irgendwie in London durchzustarten und den Cambridge Brandname zu nutzen bei Top-Unternehmen?

Ich meine, ich habe das Gefühl, dass Cambridge hier einfach nicht zieht wie in London...

"> Warum schaut man hierzulande nur drauf was man studiert hat und die Uni hat nur einen untergeordneten Wert?"

Weil ich einfach das Gefühl habe, dass ein studierter Kunsthistoriker (?) im Investment Banking nichts verloren hat... Außer du bringst das entsprechend nötige Skill Set mit. Da hilft auch der Brand deiner Uni nichts

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Oxbridge "funktioniert" in UK, so wie LMU, Köln und Münster in D "funktionieren". Das ist aber erst einmal nicht längerübergreifend, wie man auch an den Grand Ecoles sehen kann in F.

Dann meine ich zu erinnern, dass die vom TE angesprochene "Regel" (Mit Oxbridge Liberal Arts ins Banking) unter folgenden Prämissen funktioniert(e):

  • als die Bankenwelt noch in Ordnung war und auch Talente weniger mobil, also wenig Ausländer nach UK kamen oder auch nur dort als Bewerber für die Top-Jobs akzeptiert wurden

  • für bestimmte Bereiche des Bankings, das i.d.R. weniger komplex/mathematisch anspruchsvoll als heute war (also eher Corporate Banking - ehrenwert genug - als das echt harte Quant-basierte IB), und für Funktionen, in denen viel mehr Persönlichkeit und Typ (eben der Oxbridge-Typ) gefragt war als der fachlich kompetente Nerd (zB Kundenbetreuung, Sales)

Das ist ja mal so ein schlechter Vergleich. Als hätte auch nur eine der drei genannten deutschen Universitäten nur annähernd so eine Strahlkraft in Deutschland, wie Oxbridge in UK.

„echt hart[es], Quant-basierte[s] IB“

Echt geil, wie BWLer denken, sie betreiben Rocket-Science. Die Mathematik, die man dort im Studium lernt, kann jemand, der nach Oxford geht (und deshalb wohl nicht dumm ist), locker aufholen.

LG, ein Physiker

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Richtig, hat nichts mit der Ausbildung zu tun. Tausende von Hedge Fonds sind dort ansässig - zumindest deren Arbeitskräfte, wo versteuert wird, ist noch eine andere Frage. In Deutschland gibt es keine Fonds dieser Art. - weil man die entsprechende steuerliche und Deregulierung nicht angeht (aus gutem Grunde natürlich, man will hier halt keine Hedge F., damit man meinetwegen in Brüssel bei der Regulierung im Automotive Sektor die Zustimmung von UK bekommt, ist alles von den Regierungen und Industrieverbänden abgesprochen). In UK hat man dann halt die entsprechende Infrastruktur und kann in die ehemaligen Kolonien dann die Gelder transferieren.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2014:

Dass Londons Investmentbanken erfolgreicher sind als Deutsche liegt an der dortigen Gesetzgebung und dem liberaleren Kapitalmarkt, durch welchen sich dort mehr Investoren (insb. fund manager) angesiedelt haben. Da diese die primären Käufer für IB-Produkte sind, sind dort die Teams größer.
Dass britische IB'ler grundsätzlich "besser" sind als Deutsche wage ich zu bezweifeln, zudem ein großteil der dort tätigen IB'ler keine Briten sind sondern insbesondere aus ganz Europa und Asien kommen. Der dortige Markt kann lediglich besser gute Leute anziehen als der Deutsche weil die Verdienstmöglichkeiten im oberen Segment deutlich besser sind als hier - dadurch haben die einen Wettbewerbsvorteil. Wieso glaubst du sträubt sich insbesondere UK gegen eine stärkere Finanzmarktregulierung in Europa?

antworten
WiWi Gast

Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Hi,

ich habe an der University of Cambridge einen Master of Arts in History gemacht und möchte sehr gerne im Investment Banking arbeiten. Hört sich im ersten Moment vielleicht blöd an, aber für die Londoner IBs zählt nur Oxford und Cambridge, was du dort studiert hast ist egal. Fast alle aus meinem Kurs haben bei Top UBs oder IBs angefangen. Wir wurden vom Career Service umfangreich in den Bereich Unternehmensbewertung eingearbeitet, also DCF, Multiples, Cash Flows.

Familienbedingt, da meine Frau nicht nach London will, war ich gezwungen, nach dem Abschluss nach Deutschland zu kommen. Hatte in London bereits einen Vertrag bei Lazard unterschrieben und war bei Goldman Sachs in der Endrunde.

Hier in Deutschland sieht es einfach nur total frustrierend aus, bekomme für IB oder Asset Management fast nur Absagen. Wenn ich mal eine Einladung erhalte, wie von Morgan Stanley, heisst es dann nach dem Gespräch, dass meine Kenntnisse im Rechnungswesen zu schwach sind. Jetzt arbeite ich bei einem namenlosen Mittelständler im Bereich Publizistik.

Warum schaut man hierzulande nur drauf was man studiert hat und die Uni hat nur einen untergeordneten Wert?

Meint ihr, es ist besser, doch erst einmal irgendwie in London durchzustarten und den Cambridge Brandname zu nutzen bei Top-Unternehmen?

Ich meine, ich habe das Gefühl, dass Cambridge hier einfach nicht zieht wie in London...

"> Warum schaut man hierzulande nur drauf was man studiert hat und die Uni hat nur einen untergeordneten Wert?"

Weil ich einfach das Gefühl habe, dass ein studierter Kunsthistoriker (?) im Investment Banking nichts verloren hat... Außer du bringst das entsprechend nötige Skill Set mit. Da hilft auch der Brand deiner Uni nichts

Für MBB würde es für den TE locker reichen. Da wäre die Kombi Oxbridge und Exot unübertroffen. IB verlangt vielleicht doch noch etwas mehr fachliche Kenntnisse. Wobei natürlich in London jemand wie der TE auch im IB BWLer von HSG, Mannheim und Konsorten locker ausschalten dürfte.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:

Oxbridge "funktioniert" in UK, so wie LMU, Köln und Münster in D "funktionieren". Das ist aber erst einmal nicht längerübergreifend, wie man auch an den Grand Ecoles sehen kann in F.

Dann meine ich zu erinnern, dass die vom TE angesprochene "Regel" (Mit Oxbridge Liberal Arts ins Banking) unter folgenden Prämissen funktioniert(e):

  • als die Bankenwelt noch in Ordnung war und auch Talente weniger mobil, also wenig Ausländer nach UK kamen oder auch nur dort als Bewerber für die Top-Jobs akzeptiert wurden

  • für bestimmte Bereiche des Bankings, das i.d.R. weniger komplex/mathematisch anspruchsvoll als heute war (also eher Corporate Banking - ehrenwert genug - als das echt harte Quant-basierte IB), und für Funktionen, in denen viel mehr Persönlichkeit und Typ (eben der Oxbridge-Typ) gefragt war als der fachlich kompetente Nerd (zB Kundenbetreuung, Sales)

Das ist ja mal so ein schlechter Vergleich. Als hätte auch nur eine der drei genannten deutschen Universitäten nur annähernd so eine Strahlkraft in Deutschland, wie Oxbridge in UK.

„echt hart[es], Quant-basierte[s] IB“

Echt geil, wie BWLer denken, sie betreiben Rocket-Science. Die Mathematik, die man dort im Studium lernt, kann jemand, der nach Oxford geht (und deshalb wohl nicht dumm ist), locker aufholen.

LG, ein Physiker

Wenn der TE sehr zahlenaffin wäre, so hätte er dann vermutlich selbst in Cambrigde ein entsprechendes Fach gewählt. Klar, Oxbridge verlangt ein bestimmtes Grundniveau. Aber dennoch sind alle Menschen unterschiedlich talentiert und das gilt ja umgekehrt auch für die Physiker, die auch als Oxonian deswegen nicht automatisch gute Literaten wären.

antworten
WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Ich muss sagen: ich habe schon lange, wirklich lange nicht mehr so viel non-sense im Threat gelesen.

Ich würde gern folgendes besteuern:

  1. Ich persönlich glaube, dass gut ausgebildete Ingenieure (die halt noch sozial-kompatibel sind und Interesse an Wirtschaft haben) die besten Kandidaten fürs Banking sind. Dann bei dem Signalling kann man einfach nicht schummeln: du musst schlau sein und hart gearbeitet haben am das zu schaffen
  2. deutsche BWLer haben im Schnitt ein völlig unzureichendes Verständnis von dem was Mathematik ist. JEDER der einen MSc einer vernünftigen Uni hat (ich sage mal global top 100) lacht über ein LBO und Merger Model - ein Du vernünftig Statistik etc gepaukt hast (und das ist bei fast allen guten undergrad Programmen jedglicher Couleur der Fall) lernt das recht easy in ein paar Wochen
  3. ich bin nach wie vor überzeugt, dass M&A (gerade in Deutschland wie gesichtet mehr Prozess als strategisches M&A stattfandest) intellektueller pipifax ist - das entscheidende ist erst Drive, dann Erfahrung und ganz am Ende auf den höchsten Stufen der Karriere: Intelligenz und Charisma (um Kunden zu binden)
  4. mir sind wirklich intelligente Kollegen lieber als Standard BWLer - aber die findet man selten und meistens sind die die ersten auf der Buyside
    Think it through

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Oxbridge "funktioniert" in UK, so wie LMU, Köln und Münster in D "funktionieren". Das ist aber erst einmal nicht längerübergreifend, wie man auch an den Grand Ecoles sehen kann in F.

Dann meine ich zu erinnern, dass die vom TE angesprochene "Regel" (Mit Oxbridge Liberal Arts ins Banking) unter folgenden Prämissen funktioniert(e):

  • als die Bankenwelt noch in Ordnung war und auch Talente weniger mobil, also wenig Ausländer nach UK kamen oder auch nur dort als Bewerber für die Top-Jobs akzeptiert wurden

  • für bestimmte Bereiche des Bankings, das i.d.R. weniger komplex/mathematisch anspruchsvoll als heute war (also eher Corporate Banking - ehrenwert genug - als das echt harte Quant-basierte IB), und für Funktionen, in denen viel mehr Persönlichkeit und Typ (eben der Oxbridge-Typ) gefragt war als der fachlich kompetente Nerd (zB Kundenbetreuung, Sales)

Das ist ja mal so ein schlechter Vergleich. Als hätte auch nur eine der drei genannten deutschen Universitäten nur annähernd so eine Strahlkraft in Deutschland, wie Oxbridge in UK.

„echt hart[es], Quant-basierte[s] IB“

Echt geil, wie BWLer denken, sie betreiben Rocket-Science. Die Mathematik, die man dort im Studium lernt, kann jemand, der nach Oxford geht (und deshalb wohl nicht dumm ist), locker aufholen.

LG, ein Physiker

Wenn der TE sehr zahlenaffin wäre, so hätte er dann vermutlich selbst in Cambrigde ein entsprechendes Fach gewählt. Klar, Oxbridge verlangt ein bestimmtes Grundniveau. Aber dennoch sind alle Menschen unterschiedlich talentiert und das gilt ja umgekehrt auch für die Physiker, die auch als Oxonian deswegen nicht automatisch gute Literaten wären.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Meine Fresse - natürlich braucht man kein Raketenwissenschaftler sein um IB zu trumpfen.

Generell weißen BWLer dennoch die beste Schnittmenge aus Intelligenz / Charisma / ‚Gerissenheit‘ aus

Klar, wird der durchschnittliche Physiker intellektuell mehr auf dem Kasten haben aber der Durchschnitts BWLer wird den Physiker dafür was auftreten / soft Skills / aussehen / dealmaking skills um Welten übertrumpfen.

Business ist keine Wissenschaft - aber deine smarten boys a la MINT sind eher fürs back Office und nicht fürs dealmaking

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

Du bist ein großer ne?
Macht nix
War ja auch nur ne Meinung.
Aber als Durchschnitts Typ (oder Frau) / BWLer kommst Du im Banking nicht weit

Merkst auch dass vorher alle argumentiert haben es sei eine Wissenschaft, die man lernen kann / muss und dass der Oxbridge Typ deshalb ungeeignet sei

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Meine Fresse - natürlich braucht man kein Raketenwissenschaftler sein um IB zu trumpfen.

Generell weißen BWLer dennoch die beste Schnittmenge aus Intelligenz / Charisma / ‚Gerissenheit‘ aus

Klar, wird der durchschnittliche Physiker intellektuell mehr auf dem Kasten haben aber der Durchschnitts BWLer wird den Physiker dafür was auftreten / soft Skills / aussehen / dealmaking skills um Welten übertrumpfen.

Business ist keine Wissenschaft - aber deine smarten boys a la MINT sind eher fürs back Office und nicht fürs dealmaking

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Meine Fresse - natürlich braucht man kein Raketenwissenschaftler sein um IB zu trumpfen.

Generell weißen BWLer dennoch die beste Schnittmenge aus Intelligenz / Charisma / ‚Gerissenheit‘ aus

Klar, wird der durchschnittliche Physiker intellektuell mehr auf dem Kasten haben aber der Durchschnitts BWLer wird den Physiker dafür was auftreten / soft Skills / aussehen / dealmaking skills um Welten übertrumpfen.

Business ist keine Wissenschaft - aber deine smarten boys a la MINT sind eher fürs back Office und nicht fürs dealmaking

Nach diesen Kriterien hängen die Juristen die BWLer aber in jedem einzelnen Punkt locker ab.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Meine Fresse - natürlich braucht man kein Raketenwissenschaftler sein um IB zu trumpfen.

Generell weißen BWLer dennoch die beste Schnittmenge aus Intelligenz / Charisma / ‚Gerissenheit‘ aus

Klar, wird der durchschnittliche Physiker intellektuell mehr auf dem Kasten haben aber der Durchschnitts BWLer wird den Physiker dafür was auftreten / soft Skills / aussehen / dealmaking skills um Welten übertrumpfen.

Business ist keine Wissenschaft - aber deine smarten boys a la MINT sind eher fürs back Office und nicht fürs dealmaking

Das "Dealmaking" im IB besteht die ersten Jahre aus vorm Computer hängen und PPT/Excel ballern. In der Zeit kann sich auch der Physiker die nötigen Softskills aneignen, falls die nicht eh schon vorhanden sind.

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WiWi Gast

Re: Mit Geschichte ins Investment Banking?

WiWi Gast schrieb am 06.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2020:

Meine Fresse - natürlich braucht man kein Raketenwissenschaftler sein um IB zu trumpfen.

Generell weißen BWLer dennoch die beste Schnittmenge aus Intelligenz / Charisma / ‚Gerissenheit‘ aus

Klar, wird der durchschnittliche Physiker intellektuell mehr auf dem Kasten haben aber der Durchschnitts BWLer wird den Physiker dafür was auftreten / soft Skills / aussehen / dealmaking skills um Welten übertrumpfen.

Business ist keine Wissenschaft - aber deine smarten boys a la MINT sind eher fürs back Office und nicht fürs dealmaking

Das "Dealmaking" im IB besteht die ersten Jahre aus vorm Computer hängen und PPT/Excel ballern. In der Zeit kann sich auch der Physiker die nötigen Softskills aneignen, falls die nicht eh schon vorhanden sind.

Also wenn die eine Seite vehement behauptet dass der Wirtschaftler so unbegabt ist dann werfe ich auch mal das Vorurteil raus das der typische MINTLER seine Verbohrtheit auch nie ablegen kann.

Klar gibt es Ausnahmen auf beiden Seiten aber geh doch mal auf eine technische Uni.. selbst nach 2-3 Jahren könntest du die meisten von den Leuten nicht zum Kunden mitschleppen.

Vor allem im IB brauchst du eines -> Auftreten, große Klappe, Sales Skills, Grund Intelligenz.

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