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2023 Inhouse Consulting Ranking

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Bin lost. Was für emotionale Sprünge und Verwirrungen. Dann noch dieses Beispiel mit IC Mittelstand, der Beruf Sohn ist. HÄH?!

Anyway: MBB über T2 über IC

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 19.03.2024:

Bin lost. Was für emotionale Sprünge und Verwirrungen. Dann noch dieses Beispiel mit IC Mittelstand, der Beruf Sohn ist. HÄH?!

Anyway: MBB über T2 über IC

T1 über T2? Danke für die Zahlenlehre.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 19.03.2024:

Du kannst von MBB jederzeit zu einem IC wechseln. Andersrum wird’s jedoch schwierig.

Wo ist da jetzt der Vorteil einer IC?

deutlich bessere WLB bei marginal weniger Geld

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ExBerater

2023 Inhouse Consulting Ranking

Großartige Beiträge von der Person aus dem ExSearch!!!
Ich würde mich freuen wenn andere hier im Thread mal die Beiträge lesen und dann versuchen zu verstehen würden.

Dieses ewige und erbärmliche "Geranke" hier im Forum, dieser permanente Antrieb x über y zu stellen (oft scheinbar obwohl man weder x noch y kennt oder erreicht hat) - das ist echt schwer zu ertragen und hilft niemandem (wohl nur dem eigenen Ego).

Habe das schon oft angeregt:
Es wäre sehr sehr hilfreich wenn dieses Forum eine Registrierung erfordern würde, und wenn Leute die Karrieretipps geben wollen, auch angeben würden, welche Erfahrung sie selbst mitbringen um diese Tipp zu geben.

Zum Thema:
Was hilft irgendwem eine dummes X>>Y? Jeder Mensch ist individuell und hat völlig andere Vorstellungen für seine Karriere und sein Leben. Ich kann aus dem Stehgreif 10 Argumente geben warum MBB besser ist als IC, und ich kann ebenso 10 Argumente geben warum und für wen IC besser ist MBB.
Generell gilt: Methodenkompetenz kann heute jeder haben. Industrie-Expertise haben sicher die IC etwas mehr. Insights die darüber hinaus gehen ("benchmarks") kann heute jeder ohnehin extern beziehen.

Einige Argumente der MBB Pusher sind aber in der Tat putzig, insbesondere wenn man sich noch etwas darauf einbildet, dass ein Manager oder meinet wegen Partner von MBB (oder auch T2 UB) proprietäres Marktwissen hat weil sie "schon viel gesehen haben". Wenn das so wäre warum geben MBB je über100 Mio jedes Jahr aus, um per Experten Calls echte Markt-Insights zu erfragen, selbst auf Themen in Industrien die sie schon hundertfach beraten haben.

Ich weiß auch meiner Zeit in der UB (aber auch aus der Zeit als DAX Vorstands Assi) wie erbärmlich schwach und oberflächlich oft das Fachwissen von Partnern ist. Die Chance, dass ein Partner wirklich in einer Industrie mehrere direkte Wettbewerber intensiv kennengelernt hat, und das innerhalb weniger Jahre, und das dann noch auf vergleichbaren Projekten/Themen geht so ziemlich gegen Null. Selbst wenn ist die Frage, wie sehr der Principal/Partner wirklich mit den Details des Projektes betreut war und jetzt noch vertraut ist,... (es gibt auch Ausnahmen! Einige Partner haben ihr Leben lang in einer Branche beraten, dort auch mal selbst gearbeitet, und halten sich immer auf dem Laufenden. Eine solche hohe Spezialisierung steht aber einem erfolgreichen Partner-tum fast schon im Weg)

Ich war selbst lange in UBs. Ich habe hohen Respekt vor dem was UBs tun und was Leute bei MBB drauf haben! Ich bemühe mich aber hier um einen realistischen und ausgewogenen Blick auf die Realität.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Was ich bisher mitgenommen habe:

  1. Teil

    • MBB verliert an Wert für DAX40
    • Tech-Consulting und Big4 Beratungen gewinnen an Wert
      Oder besser gesagt, Theoretiker verlieren und Praktiker gewinnen an Bedeutung für Konzerne? :-)
  2. Teil
    Die bisherigen Vorstandskarrieren waren vom Aufstieg in der Konzernlinie (Fachabteilung im Kerngeschäft des DAX-Konzern) geprägt.

Wird sich das in Zukunft immer mehr in Richtung IC verlagern und falls ja, führt das nicht zu innenpolitischen Verwerfungen in den Konzernen?

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Es geht um Inhouse und nicht um externe Beratungen.

Nachdem Bayer Business Consulting vor kurzem aufgelöst wurde sieht das ranking wie folgt aus:

  • T1: VWC, ECON
  • T2: DBMC, MBMC, Deutsche Bank Consulting
  • T3: TKMC, CoBa Business Consulting und Restlicher DAX

Zur generellen Diskussion Externes Consulting vs Internes kann ich nur jedem raten, dass Inhouse Consulting vor allem für Wachstums- und PMO Projekte gebraucht wird. Für Transformation und Restrukturierung wird kein einziger CxO seine eigenen Leute nutzen, da die viel zu gut im Konzern vernetzt sind und auch ein "internes" standing haben. Als Beispiel dafür die Restru von DB Cargo oder aber die Auflösung von Bayer Consulting. Ihr könnt euch sicher sein, dass die bayer consultants sich nicht selber wegrationalisiert haben und auch der CEO wird das nicht alleine getan haben, sondern mit einer externen Beratung.

Da ein Großteil der deutschen Wirtschaft gerade richtig abruscht wird es tendenziell auch in IHs riskanter, der Wechsel auf FK stellen in den Konzern wird auch immer schwieriger.
Ob man als Einsteiger jetzt noch zu sowas wie Deutsche Consulting oder so gehen soll ist halt fraglich. Der Hype aus 2020 - 2022 ist definitiv over. Exits werden immer schwieriger.

Für den CV und für internationale Karriere gilt immer MBB > T2 > T3 > Top Inhouse > Big4

Von MBB kommt man in jede IH, aber andersrum ist das nicht möglich. Genauso kann man es von MBB auch (noch) zu MAANG in gute Positionen schaffen. Von DBMC oder so wird das schon schwieriger.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Der Grund warum weniger gute MBB Exits zu Corporates sind liegt aber auch daran, dass sich Exit Verhalten der Top Performer drastisch geändert haben.

In den 200xern (vorher sogar noch viel mehr) war es ja das non-plus ultra in einem großen Konzern ins Management zu kommen. Die Präferenzen haben sich einfach geändert.

Es wird einfach nicht mehr so als prestigeträchtig / angesehen gewertet bei der jetzigen Generation e.g., bei der deutschen Post / Bahn oder Allianz im Management zu arbeiten.

Da hat sich das Exit Verhalten einfach zu sehr geändert. Von den besten Leuten die ich bei MBB kannte ist wirklich niemand in ein Corporate gewechselt. Ein sehr großer Teil -> PE&VC (entweder investment team oder manch seniore Kollegen direkt in hohe Positionen a la COO in ein Portfolio Asset), ein weiterer großer Teil -> Gründer, ein dritter große Teil in halbwegs mature Startups, oft in sehr innovativen Bereichen wie Medtech, etc. (je nach Background) und der letzte große Teil ist in der Beratung geblieben.

Die Corporate Exits die ich kenne (und das ist nicht bös gemeint und niemand soll sich angegriffen fühlen) war wirklich eher vom Schlag run-in-the-middle Berater die relativ schnell gemerkt haben, dass sie keine Karriere in der Beratung machen wollen noch groß WLB aufgeben wollen für eine top Karriere. Dementsprechend sieht es von aussen nach "mauen" Exits aus, was ein großer Teil einfach Self-Selection ist. Die Leute bei MBB sind alle smart, aber viele hier in den Foren schätzen die Karriereambitionen vermutlich zu hoch ein - MBB ist ein wilder Mix (unlike IB) wo nicht nur BWL Target mit Ziel Megafund PE einsteigt, sondern genug vom Schlag MINT "Fand Beratung schon immer spannend - und der Workshop von McKinsey war wirklich symphatisch" Klientel rumläuft, die nicht durch die Bank ihr ganzes Leben auf eine top Karriere auslegen.

Das ist einfach der riesen Unterschied von früher, wo die ganzen top Leute noch reihenweise dann eher Richtung Allianz, CoBa, Post, etc. gingen.

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Also bei uns im Konzern ist es so, dass man früher tatsächlich sehr stark von MBB die Leute geholt hat. Aber die Erfahrungen waren oftmals bescheiden und daher sind MBB Leute keine Priorität mehr.

Ein Mangel an MBB Bewerbern können wir nicht feststellen. Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage wurden es sogar sukzessive mehr. Daher kann ich deine Einschätzung nicht bestätigen

WiWi Gast schrieb am 19.03.2024:

Der Grund warum weniger gute MBB Exits zu Corporates sind liegt aber auch daran, dass sich Exit Verhalten der Top Performer drastisch geändert haben.

In den 200xern (vorher sogar noch viel mehr) war es ja das non-plus ultra in einem großen Konzern ins Management zu kommen. Die Präferenzen haben sich einfach geändert.

Es wird einfach nicht mehr so als prestigeträchtig / angesehen gewertet bei der jetzigen Generation e.g., bei der deutschen Post / Bahn oder Allianz im Management zu arbeiten.

Da hat sich das Exit Verhalten einfach zu sehr geändert. Von den besten Leuten die ich bei MBB kannte ist wirklich niemand in ein Corporate gewechselt. Ein sehr großer Teil -> PE&VC (entweder investment team oder manch seniore Kollegen direkt in hohe Positionen a la COO in ein Portfolio Asset), ein weiterer großer Teil -> Gründer, ein dritter große Teil in halbwegs mature Startups, oft in sehr innovativen Bereichen wie Medtech, etc. (je nach Background) und der letzte große Teil ist in der Beratung geblieben.

Die Corporate Exits die ich kenne (und das ist nicht bös gemeint und niemand soll sich angegriffen fühlen) war wirklich eher vom Schlag run-in-the-middle Berater die relativ schnell gemerkt haben, dass sie keine Karriere in der Beratung machen wollen noch groß WLB aufgeben wollen für eine top Karriere. Dementsprechend sieht es von aussen nach "mauen" Exits aus, was ein großer Teil einfach Self-Selection ist. Die Leute bei MBB sind alle smart, aber viele hier in den Foren schätzen die Karriereambitionen vermutlich zu hoch ein - MBB ist ein wilder Mix (unlike IB) wo nicht nur BWL Target mit Ziel Megafund PE einsteigt, sondern genug vom Schlag MINT "Fand Beratung schon immer spannend - und der Workshop von McKinsey war wirklich symphatisch" Klientel rumläuft, die nicht durch die Bank ihr ganzes Leben auf eine top Karriere auslegen.

Das ist einfach der riesen Unterschied von früher, wo die ganzen top Leute noch reihenweise dann eher Richtung Allianz, CoBa, Post, etc. gingen.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 19.03.2024:

Es geht um Inhouse und nicht um externe Beratungen.

Nachdem Bayer Business Consulting vor kurzem aufgelöst wurde sieht das ranking wie folgt aus:

  • T1: VWC, ECON
  • T2: DBMC, MBMC, Deutsche Bank Consulting
  • T3: TKMC, CoBa Business Consulting und Restlicher DAX

Zur generellen Diskussion Externes Consulting vs Internes kann ich nur jedem raten, dass Inhouse Consulting vor allem für Wachstums- und PMO Projekte gebraucht wird. Für Transformation und Restrukturierung wird kein einziger CxO seine eigenen Leute nutzen, da die viel zu gut im Konzern vernetzt sind und auch ein "internes" standing haben. Als Beispiel dafür die Restru von DB Cargo oder aber die Auflösung von Bayer Consulting. Ihr könnt euch sicher sein, dass die bayer consultants sich nicht selber wegrationalisiert haben und auch der CEO wird das nicht alleine getan haben, sondern mit einer externen Beratung.

Da ein Großteil der deutschen Wirtschaft gerade richtig abruscht wird es tendenziell auch in IHs riskanter, der Wechsel auf FK stellen in den Konzern wird auch immer schwieriger.
Ob man als Einsteiger jetzt noch zu sowas wie Deutsche Consulting oder so gehen soll ist halt fraglich. Der Hype aus 2020 - 2022 ist definitiv over. Exits werden immer schwieriger.

Für den CV und für internationale Karriere gilt immer MBB > T2 > T3 > Top Inhouse > Big4

Von MBB kommt man in jede IH, aber andersrum ist das nicht möglich. Genauso kann man es von MBB auch (noch) zu MAANG in gute Positionen schaffen. Von DBMC oder so wird das schon schwieriger.

Seit wann ist EON eine T1 und das IC mit den besten externen Hirings und den besten Exits in den Konzern (Deutsche Bank MC) eine T2? Was soll sich deiner Meinung nach in den letzten 5 Monaten überhaupt verändert haben und was warum? Das Deutsche Bank MC stellt Director/Principal von T2 auf dem Senior Manager Level ein. Da gehen externe Top-Berater freiwillig eine Stufe runter um bei T2 IC zu arbeiten :D? Weiterer Fehler ist das TKMC in T3 zu packen. Das IC ist immer noch extrem Stark, auch wen der Konzern sicher nicht mehr die Attraktivität wie früher hat. Siemens Advanta hast du komplett vergessen, obwohl T1. Das Deutsche Bahn IC ist extrem schwach (Profile, Gehälter, Exits) und daher T3. Mercedes ist ein Top-Konzern, aber das IC dort genießt keinen so guten Ruf! Die Gehälter sind dort auch nur auf T3 Niveau, daher auch klar T3. Du hast das das Deutsche Telekom IC auch komplett vergessen, obwohl es letztes Jahr komplett neu ausgerichtet wurde und jetzt direkt unter dem CEO hängt, klar T2 heute. Das Coba IC gehört zu den schlechtesten ICs überhaupt. Das ist eher Projektmanagement als echtes Consulting. Die Gehälter sind bis zu 50 Prozent unter Deutsche Bank IC und bewegen sich auf Big4 Level. Dort gibt es keine externen Hirings von MBB, sondern nur von Big4 und Co. Ich könnte noch ewig so weitermachen… Du scheinst von der IC Landschaft echt überhaupt keine Ahnung zu haben.

Hier mal ein sinnvolles Ranking. Hat sich jetzt zu den letzten 5 Monaten auch nicht wirklich verändert. Außer das Bayer jetzt nicht mehr dabei ist Deutsche Telekom sich sehr sehr klar verbessert hat.

T1: Deutsche Bank IC, Siemens Advanta, VWC
T2: Deutsche Telekom IC, ECON, TKMC
T3: Allianz IC, BASF Consulting, Deutsche Bahn IC, DHL IC, Mercedes IC, Rewe IC
T4: Boehringer Ingelheim IC, CoBa Business Consulting, KFW IC, OTTO IC, Schaeffler Consulting und restliche ICs

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

Seit wann ist EON eine T1 und das IC mit den besten externen Hirings und den besten Exits in den Konzern (Deutsche Bank MC) eine T2? Was soll sich deiner Meinung nach in den letzten 5 Monaten überhaupt verändert haben und was warum? Das Deutsche Bank MC stellt Director/Principal von T2 auf dem Senior Manager Level ein. Da gehen externe Top-Berater freiwillig eine Stufe runter um bei T2 IC zu arbeiten :D? Weiterer Fehler ist das TKMC in T3 zu packen. Das IC ist immer noch extrem Stark, auch wen der Konzern sicher nicht mehr die Attraktivität wie früher hat. Siemens Advanta hast du komplett vergessen, obwohl T1. Das Deutsche Bahn IC ist extrem schwach (Profile, Gehälter, Exits) und daher T3. Mercedes ist ein Top-Konzern, aber das IC dort genießt keinen so guten Ruf! Die Gehälter sind dort auch nur auf T3 Niveau, daher auch klar T3. Du hast das das Deutsche Telekom IC auch komplett vergessen, obwohl es letztes Jahr komplett neu ausgerichtet wurde und jetzt direkt unter dem CEO hängt, klar T2 heute. Das Coba IC gehört zu den schlechtesten ICs überhaupt. Das ist eher Projektmanagement als echtes Consulting. Die Gehälter sind bis zu 50 Prozent unter Deutsche Bank IC und bewegen sich auf Big4 Level. Dort gibt es keine externen Hirings von MBB, sondern nur von Big4 und Co. Ich könnte noch ewig so weitermachen… Du scheinst von der IC Landschaft echt überhaupt keine Ahnung zu haben.

Hier mal ein sinnvolles Ranking. Hat sich jetzt zu den letzten 5 Monaten auch nicht wirklich verändert. Außer das Bayer jetzt nicht mehr dabei ist Deutsche Telekom sich sehr sehr klar verbessert hat.

T1: Deutsche Bank IC, Siemens Advanta, VWC
T2: Deutsche Telekom IC, ECON, TKMC
T3: Allianz IC, BASF Consulting, Deutsche Bahn IC, DHL IC, Mercedes IC, Rewe IC
T4: Boehringer Ingelheim IC, CoBa Business Consulting, KFW IC, OTTO IC, Schaeffler Consulting und restliche ICs

Kurzer Einwurf, DHL Consulting berät auch externe Kunden, ist also keine echte IC, wenn mich nicht alles täuscht

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Ich arbeite im HR eines DAX40. Wir hatten noch nie soviel Bewerbungen von „MBB/T2“ wie aktuell. Der Appetit auf die Profile hält sich jedoch in Grenzen und das liegt nicht an den Gehältern. Es gibt nur weniger Ausnahmen in unserem Senior-Management die externe Berater einstellen wollen. Der Fokus geht eher in Richtung Mittwettbewerber oder Partner wo wir aktiv gezielt hinschauen sollen. Das liegt sicher auch daran, dass es bei uns im gesamten Konzern eine gewisse „Beratermüdigkeit“ gibt.

Ich bin auch in einigen Gesprächskreisen mit HR‘lern anderer Konzerne und bei den wirklich sehr großen Konzernen ist das fast ein geschlosseneres Stimmungsbild. Bei nicht ganz so großen Konzernen und dem großen Mittelstand dagegen, sind externe Berater sehr gefragt. Ein wenig Paradox, denn die bekommen weniger/kaum Bewerbungen von Top-Beratern, während wir uns vor diesen Profilen kaum retten können. Also klarer Tipp von mir sich dort zu bewerben! Da gibt’s sicher grade sehr gute Chancen für wechselwillige Berater. Der Wechsel später in den Großkonzern ist auch immer möglich (wenn das Unternehmen nicht zu klein ist).

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

Ich arbeite im HR eines DAX40. Wir hatten noch nie soviel Bewerbungen von „MBB/T2“ wie aktuell. Der Appetit auf die Profile hält sich jedoch in Grenzen und das liegt nicht an den Gehältern. Es gibt nur weniger Ausnahmen in unserem Senior-Management die externe Berater einstellen wollen. Der Fokus geht eher in Richtung Mittwettbewerber oder Partner wo wir aktiv gezielt hinschauen sollen. Das liegt sicher auch daran, dass es bei uns im gesamten Konzern eine gewisse „Beratermüdigkeit“ gibt.

Ich bin auch in einigen Gesprächskreisen mit HR‘lern anderer Konzerne und bei den wirklich sehr großen Konzernen ist das fast ein geschlosseneres Stimmungsbild. Bei nicht ganz so großen Konzernen und dem großen Mittelstand dagegen, sind externe Berater sehr gefragt. Ein wenig Paradox, denn die bekommen weniger/kaum Bewerbungen von Top-Beratern, während wir uns vor diesen Profilen kaum retten können. Also klarer Tipp von mir sich dort zu bewerben! Da gibt’s sicher grade sehr gute Chancen für wechselwillige Berater. Der Wechsel später in den Großkonzern ist auch immer möglich (wenn das Unternehmen nicht zu klein ist).

Sorry da wird wieder mal Ursache/Wirkung verwechselt. Das Phänomen, dass du beschreibst liegt an folgenden Punkten:

  • (i) Massiver Einstellungsrückgang im Bereich Private Equity, Venture Capital als auch in der Start Up Szene allgenmein
  • (ii) Erhöhtes Hiring der Strategieberatungen zum post covid boom (die leute die 2021/22 eingesteigen sind haben mittlerweile ihre 2 Jahre Beratung schon rum) und damit erhöhte Anzahl an Bewerbern die nun den Exit suchen
  • (iii) Erhöhter Druck innerhalb der MBBs mit entsprechenden Folgen (counsel-to-leave) und entsprechend mehr Bewerbern die den Exit suchen
  • (iv) Starker Einstellungsrückgang in Berater freundlichen stellen (i.e., Corporate M&A, Group Strategy, etc.) weil Unternehmen in der derzeitig unsicheren Lage Spend Breaks / Einstellungsstopps haben

Die Effekte führen dann natürlich dazu, dass die verbliebenen Stellen bei Großunternehmen eine Rekord Anzahl von Bewerbern anziehen (man sieht es ja als externer schon bei Linkedin, wv sich auf eine Strategy Stelle bei semi-bekannten Unternehmen in Ballungszentren bewerben).

Das hat wenig damit zu tun, dass dein Unternehmen nun extrem beliebt / im Hype ist bei Beratern.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 19.03.2024:

Es geht um Inhouse und nicht um externe Beratungen.

Nachdem Bayer Business Consulting vor kurzem aufgelöst wurde sieht das ranking wie folgt aus:

  • T1: VWC, ECON
  • T2: DBMC, MBMC, Deutsche Bank Consulting
  • T3: TKMC, CoBa Business Consulting und Restlicher DAX

Musste beim Ranking schmunzeln. Deutsche Bahn besser als TKMC. Kein Siemens im Ranking.

Zur generellen Diskussion Externes Consulting vs Internes kann ich nur jedem raten, dass Inhouse Consulting vor allem für Wachstums- und PMO Projekte gebraucht wird. Für Transformation und Restrukturierung wird kein einziger CxO seine eigenen Leute nutzen, da die viel zu gut im Konzern vernetzt sind und auch ein "internes" standing haben. Als Beispiel dafür die Restru von DB Cargo oder aber die Auflösung von Bayer Consulting. Ihr könnt euch sicher sein, dass die bayer consultants sich nicht selber wegrationalisiert haben und auch der CEO wird das nicht alleine getan haben, sondern mit einer externen Beratung.

Da ein Großteil der deutschen Wirtschaft gerade richtig abruscht wird es tendenziell auch in IHs riskanter, der Wechsel auf FK stellen in den Konzern wird auch immer schwieriger.
Ob man als Einsteiger jetzt noch zu sowas wie Deutsche Consulting oder so gehen soll ist halt fraglich. Der Hype aus 2020 - 2022 ist definitiv over. Exits werden immer schwieriger.

Für den CV und für internationale Karriere gilt immer MBB > T2 > T3 > Top Inhouse > Big4

Von MBB kommt man in jede IH, aber andersrum ist das nicht möglich. Genauso kann man es von MBB auch (noch) zu MAANG in gute Positionen schaffen. Von DBMC oder so wird das schon schwieriger.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

T1: Deutsche Bank IC, Siemens Advanta, VWC
T2: Deutsche Telekom IC, ECON, TKMC
T3: Allianz IC, BASF Consulting, Deutsche Bahn IC, DHL IC, Mercedes IC, Rewe IC
T4: Boehringer Ingelheim IC, CoBa Business Consulting, KFW IC, OTTO IC, Schaeffler Consulting und restliche ICs

Passt aus meiner Sicht sehr gut!

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

TKMC als angeschlagener Mdax Konzern über BASF und Allianz?
Das soll passen?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

Passt aus meiner Sicht sehr gut!

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Es geht ja um die Attraktivität des Inhouse Consultings und das setzt sich aus interner Relevanz und Attraktivität des Unternehmens zusammen.

Mit Sicherheit sind C-Level-Strategieprojekte mit Absprung ins Mid Management in einem etwas kleineren Unternehmen deutlich attraktiver als mehrjährige PMO-Unterstützung im Großprogramm oder Implementierung von Themen auf AL-Ebene mit anschließendem Absprung auf eine Senior Expert Stelle in einem Großunternehmen.

Inwiefern TKMC ersteres bietet, weiß ich nicht, das klingt hier aber bei anderen an. Wenn dem so ist, dann kann ich das nachvollziehen. Viele ICs sind tatsächlich eher billige loyale Projektmanagement Unterstützung, während einige Projekte machen, die sonst bei BCG & Co. lägen.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

TKMC als angeschlagener Mdax Konzern über BASF und Allianz?
Das soll passen?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

Passt aus meiner Sicht sehr gut!

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

TKMC als angeschlagener Mdax Konzern über BASF und Allianz?
Das soll passen?

TKMC ≠ tk als Konzern...

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Du musst schon die Beratungen miteinander vergleichen & nicht eine IC mit einem gesamten Konzern. Da macht das Ranking schon Sinn

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

TKMC als angeschlagener Mdax Konzern über BASF und Allianz?
Das soll passen?

Passt aus meiner Sicht sehr gut!

antworten
ExBerater

2023 Inhouse Consulting Ranking

Wäre es nicht eine krass innovative Idee, wenn hier irgendwer mal sagen würde, was seine Basis für das Ranking ist?

  • Bei wie vielen der ICs hat man gearbeitet?
  • Wie hat man die Profile der Berater ausgewertet?
  • Basierend auf was werden deren Projekte bewertet?
  • Welche Analyse der Exits der Berater gab es?

Danke!

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

TKMC ≠ tk als Konzern...

Mag sein - die Erfahrungen in der Zusammenarbeit (als externe Beratung) waren aber durch die Bank weg grauenhaft bis maximal Mittelmaß. Der Eindruck bestätigte sich auch nach Rücksprache mit Kollegen/Bekannten anderer externer Beratungen, die mit TKMC zusammengearbeitet haben. Leider sehr (unter-)durchschnittliche Arbeitsergebnisse, lange Kommunikationswege und wenig Kollegen, die dort Verantwortung übernehmen wollen.

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

ExBerater schrieb am 20.03.2024:

Wäre es nicht eine krass innovative Idee, wenn hier irgendwer mal sagen würde, was seine Basis für das Ranking ist?

  • Bei wie vielen der ICs hat man gearbeitet?
  • Wie hat man die Profile der Berater ausgewertet?
  • Basierend auf was werden deren Projekte bewertet?
  • Welche Analyse der Exits der Berater gab es?

Danke!

Ersten das!
Zweitens Mal ganz davon abgesehen, dass man die aufgrund völlig verschiedener Märkte und Geschäftsbereiche eh nicht miteinander vergleichen kann.

Schaut man sich Handel an ist das Rating ein ganz anderes als bei Maschinenbau, oder Finanzwesen.

Das man die großen Beratungen miteinander vergleicht, die den Anspruch an sich selbst haben den kompletten Markt abzudecken verstehe ich noch, solche Nischen über irgendwelche Kriterien hinweg zu vergleichen macht aber wenig Sinn.

Vor allem da ja eh keiner hier wirkliche Insights hat, alles besteht doch auf irgendwelchen LinkedIn Infos oder wird aus anderen Threads abgeschrieben.

Keiner weiss was die für Projekte haben oder was die für Exit Optionen hätten.

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

Seit wann ist EON eine T1 und das IC mit den besten externen Hirings und den besten Exits in den Konzern (Deutsche Bank MC) eine T2? Was soll sich deiner Meinung nach in den letzten 5 Monaten überhaupt verändert haben und was warum? Das Deutsche Bank MC stellt Director/Principal von T2 auf dem Senior Manager Level ein. Da gehen externe Top-Berater freiwillig eine Stufe runter um bei T2 IC zu arbeiten :D? Weiterer Fehler ist das TKMC in T3 zu packen. Das IC ist immer noch extrem Stark, auch wen der Konzern sicher nicht mehr die Attraktivität wie früher hat. Siemens Advanta hast du komplett vergessen, obwohl T1. Das Deutsche Bahn IC ist extrem schwach (Profile, Gehälter, Exits) und daher T3. Mercedes ist ein Top-Konzern, aber das IC dort genießt keinen so guten Ruf! Die Gehälter sind dort auch nur auf T3 Niveau, daher auch klar T3. Du hast das das Deutsche Telekom IC auch komplett vergessen, obwohl es letztes Jahr komplett neu ausgerichtet wurde und jetzt direkt unter dem CEO hängt, klar T2 heute. Das Coba IC gehört zu den schlechtesten ICs überhaupt. Das ist eher Projektmanagement als echtes Consulting. Die Gehälter sind bis zu 50 Prozent unter Deutsche Bank IC und bewegen sich auf Big4 Level. Dort gibt es keine externen Hirings von MBB, sondern nur von Big4 und Co. Ich könnte noch ewig so weitermachen… Du scheinst von der IC Landschaft echt überhaupt keine Ahnung zu haben.

Hier mal ein sinnvolles Ranking. Hat sich jetzt zu den letzten 5 Monaten auch nicht wirklich verändert. Außer das Bayer jetzt nicht mehr dabei ist Deutsche Telekom sich sehr sehr klar verbessert hat.

T1: Deutsche Bank IC, Siemens Advanta, VWC
T2: Deutsche Telekom IC, ECON, TKMC
T3: Allianz IC, BASF Consulting, Deutsche Bahn IC, DHL IC, Mercedes IC, Rewe IC
T4: Boehringer Ingelheim IC, CoBa Business Consulting, KFW IC, OTTO IC, Schaeffler Consulting und restliche ICs

Welch Überraschung, der DBMC Kollege der für 80% der IC-Push postings im Beitrag verantwortlich ist stuff DBMC auf Tier-1…

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Hat jemand insights zu BASF Management Consulting?

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

Mag sein - die Erfahrungen in der Zusammenarbeit (als externe Beratung) waren aber durch die Bank weg grauenhaft bis maximal Mittelmaß. Der Eindruck bestätigte sich auch nach Rücksprache mit Kollegen/Bekannten anderer externer Beratungen, die mit TKMC zusammengearbeitet haben. Leider sehr (unter-)durchschnittliche Arbeitsergebnisse, lange Kommunikationswege und wenig Kollegen, die dort Verantwortung übernehmen wollen.

Als ehemaliger Prakti von TKMC, kann ich das so gar nicht bestätigen. Kenne auch nur 2 Cases in denen mit externen mal zusammengearbeitet wurde, 1x McK & 1x GP.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Jemand Insights zu Merck Inhouse Consulting?

An sich ein sehr cooles Unternehmen.

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 21.03.2024:

Jemand Insights zu Merck Inhouse Consulting?

An sich ein sehr cooles Unternehmen.

Sehe das IC auf dem gleichen Niveau wie das von Boehringer Ingelheim, auch wenn Merck als Konzern sicher das bessere Prestige hat!

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Bei genauerem Blick auf die Profile bei Merck fällt auf, dass die über starke Profile verfügen. Es gibt Leute dort von Berger, McKinsey, strategy&, Accenture strategy

WiWi Gast schrieb am 21.03.2024:

Sehe das IC auf dem gleichen Niveau wie das von Boehringer Ingelheim, auch wenn Merck als Konzern sicher das bessere Prestige hat!

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 21.03.2024:

Bei genauerem Blick auf die Profile bei Merck fällt auf, dass die über starke Profile verfügen. Es gibt Leute dort von Berger, McKinsey, strategy&, Accenture strategy

wie selektiv kommt man dort über das Traineeprogramm rein?

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 21.03.2024:

Hat jemand insights zu BASF Management Consulting?

push

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Unterm Strich - das IC Lager allen voran der DBMCler sieht IC > (M)BB. Rest hat eine realistischere Einstellung und weiß, dass MBB >>> IC

antworten

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 22.03.2024:

Unterm Strich - das IC Lager allen voran der DBMCler sieht IC > (M)BB. Rest hat eine realistischere Einstellung und weiß, dass MBB >>> IC

Dieses Posting ist einfach nur unverschämt und respektlos gegenüber den Thread-Teilnehmern hier! Es spiegelt nicht die Diskussion und Meinung in diesem Thread wider. Es ignoriert völlig die hier vorgetragenen Argumente und Fakten. Es geht nicht darauf ein, dass hier neben mir auch der Ex-Berater (immerhin zwei T2-Beratungen als Arbeitgeber) eine andere Sichtweise hat.

Ich mit meinen über 20 Jahren Erfahrung im Executive Search, meinem Netzwerk in DAX40 und Stoxx50 Konzernen zu Aufsichtsräten und Vorständen, meinen über 30 Besetzungen von Holdingvorständen großer Konzerne bin hier eindeutig anderer (differenzierterer) Meinung:

Für eine Karriere in einem Großkonzern sehe ich heute externe Beratungen hinter den ICs. Klar ist aber auch, dass nicht jedes IC das Niveau von MBB hat. Ich würde aber 4-5 ICs in Deutschland klar vor MBB sehen, wenn das Ziel eine Konzernkarriere bei diesen ICs ist! In der gleichen Branche sehe ich diese ICs dann eher gleichauf und bei allen anderen Exits (zu uns in ES, PE, Mittelstand, M-DAX etc.) ist MBB immer stärker als die ICs.

Du scheinst wirklich ein Problem mit ICs im Allgemeinen zu haben und irgendwie hast du dich besonders auf "DBMC", also Deutsche Bank IC oder Deutsche Bahn IC eingeschossen. Ich nehme in diesem Thread nur dich wahr, der ohne Argumente und frei von Fakten ausschließlich seine persönliche Meinung gegen ICs und speziell gegen das DBMC vertritt. Warum? Was ist mit dir passiert? Kann man dir helfen? Du kannst mich gerne mit einer privaten Nachricht kontaktieren und mir von deinen Problemen erzählen. Vielleicht kann ich dir ja irgendwie helfen...

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 22.03.2024:

Unterm Strich - das IC Lager allen voran der DBMCler sieht IC > (M)BB. Rest hat eine realistischere Einstellung und weiß, dass MBB >>> IC

Dieses getue mit ">" "<" ist so albern.

Hat man Bock auf Beratung und ein Top-Gehalt ohne sich 60-80h die Woche knechten lassen zu wollen geht ins IC. Man nimmt sich damit Exit Chancen in andere Branchen oder Unternehmen, hat dafür aber andere Benefits

Will man sich alle Optionen offen lassen, hat weniger Bock auf Freizeit und will ein paar Tausend Euro mehr, dann geht man zu MBB.

Das ist so eine unterschiedliche Ausrichtung, dass diese WIWI-Treff größer, kleiner Beiträge einfach völlig Sinnfrei sind

Für mich ist IC die bessere Option, da ich gerne mal mit meinen Freunden CL gucken wollen würde und gerne einen Beziehungs-Tauglicheren Job hätte, da verzichte ich dann gerne auf die (immernoch unfassbar geringe) Chance auf den absoluten Top-Exit.

Wenn jemand kein Problem damit hat 3-4 Tage die Woche irgendwo in der Weltgeschichte im Hotel zu pennen und mehr Wert auf schnelle Gehalts-Maximierung setzt und eben auf diesen 1 aus 1000 Exit hofft ist natürlich MBB vorne,

Der Vergleich der beiden ist Aufgrund der völlig verschiedenen Vor- und Nachteile völlig hirnrissig.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Welche 4-5 ICs wären das denn, die du MBB vorziehen würdest und wieso? Das wäre sehr spannend zu erfahren.

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 22.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 22.03.2024:

Dieses Posting ist einfach nur unverschämt und respektlos gegenüber den Thread-Teilnehmern hier! Es spiegelt nicht die Diskussion und Meinung in diesem Thread wider. Es ignoriert völlig die hier vorgetragenen Argumente und Fakten. Es geht nicht darauf ein, dass hier neben mir auch der Ex-Berater (immerhin zwei T2-Beratungen als Arbeitgeber) eine andere Sichtweise hat.

Ich mit meinen über 20 Jahren Erfahrung im Executive Search, meinem Netzwerk in DAX40 und Stoxx50 Konzernen zu Aufsichtsräten und Vorständen, meinen über 30 Besetzungen von Holdingvorständen großer Konzerne bin hier eindeutig anderer (differenzierterer) Meinung:

Für eine Karriere in einem Großkonzern sehe ich heute externe Beratungen hinter den ICs. Klar ist aber auch, dass nicht jedes IC das Niveau von MBB hat. Ich würde aber 4-5 ICs in Deutschland klar vor MBB sehen, wenn das Ziel eine Konzernkarriere bei diesen ICs ist! In der gleichen Branche sehe ich diese ICs dann eher gleichauf und bei allen anderen Exits (zu uns in ES, PE, Mittelstand, M-DAX etc.) ist MBB immer stärker als die ICs.

Du scheinst wirklich ein Problem mit ICs im Allgemeinen zu haben und irgendwie hast du dich besonders auf "DBMC", also Deutsche Bank IC oder Deutsche Bahn IC eingeschossen. Ich nehme in diesem Thread nur dich wahr, der ohne Argumente und frei von Fakten ausschließlich seine persönliche Meinung gegen ICs und speziell gegen das DBMC vertritt. Warum? Was ist mit dir passiert? Kann man dir helfen? Du kannst mich gerne mit einer privaten Nachricht kontaktieren und mir von deinen Problemen erzählen. Vielleicht kann ich dir ja irgendwie helfen...

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Welche 4-5 ICs wären das denn, die du MBB vorziehen würdest und wieso? Das wäre sehr spannend zu erfahren.

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 22.03.2024:

Wie gesagt wir sprechen hier von BB nicht M.

VWC, DBMC (Bank), Siemens, TKMC

Gegenfrage: Warum soll ich zu Bain? Die machen hauptsächlich PE

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Kann ich (war bei zwei Beratungen, einer IC und jetzt beim gleichen Konzern Abteilungsleiter in einer Stabsstelle) absolut nicht bestätigen.

Es ist zwar korrekt, dass IC immer stärker wird, aber vor (?) MBB? Ne, das ist wirklich nicht zutreffend. Ich arbeite bei einem der von dir genannten fünf Konzerne und hier werden selbst Ex-MBB Leute für die Top Rollen im IC geholt. Ich weiß daher nicht, wie zu dieser etwas eigenartigen Einschätzung kommst, aber die Praxis ist ne andere.

Des Weiteren bietet keine einzige IC vergleichbare Rahmenbedingungen zu MBB. Bei uns gab es beispielsweise lange 90€ als Höchstsatz für das Hotel. Viel Spaß damit etwas ordentliches in einer großen Stadt zu finden. Bei den Flügen das gleiche,…

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 22.03.2024:

Dieses Posting ist einfach nur unverschämt und respektlos gegenüber den Thread-Teilnehmern hier! Es spiegelt nicht die Diskussion und Meinung in diesem Thread wider. Es ignoriert völlig die hier vorgetragenen Argumente und Fakten. Es geht nicht darauf ein, dass hier neben mir auch der Ex-Berater (immerhin zwei T2-Beratungen als Arbeitgeber) eine andere Sichtweise hat.

Ich mit meinen über 20 Jahren Erfahrung im Executive Search, meinem Netzwerk in DAX40 und Stoxx50 Konzernen zu Aufsichtsräten und Vorständen, meinen über 30 Besetzungen von Holdingvorständen großer Konzerne bin hier eindeutig anderer (differenzierterer) Meinung:

Für eine Karriere in einem Großkonzern sehe ich heute externe Beratungen hinter den ICs. Klar ist aber auch, dass nicht jedes IC das Niveau von MBB hat. Ich würde aber 4-5 ICs in Deutschland klar vor MBB sehen, wenn das Ziel eine Konzernkarriere bei diesen ICs ist! In der gleichen Branche sehe ich diese ICs dann eher gleichauf und bei allen anderen Exits (zu uns in ES, PE, Mittelstand, M-DAX etc.) ist MBB immer stärker als die ICs.

Du scheinst wirklich ein Problem mit ICs im Allgemeinen zu haben und irgendwie hast du dich besonders auf "DBMC", also Deutsche Bank IC oder Deutsche Bahn IC eingeschossen. Ich nehme in diesem Thread nur dich wahr, der ohne Argumente und frei von Fakten ausschließlich seine persönliche Meinung gegen ICs und speziell gegen das DBMC vertritt. Warum? Was ist mit dir passiert? Kann man dir helfen? Du kannst mich gerne mit einer privaten Nachricht kontaktieren und mir von deinen Problemen erzählen. Vielleicht kann ich dir ja irgendwie helfen...

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Wie gesagt wir sprechen hier von BB nicht M.

VWC, DBMC (Bank), Siemens, TKMC

Gegenfrage: Warum soll ich zu Bain? Die machen hauptsächlich PE

Weil du vllt etwas Abwechslung haben willst und nicht 40 Jahre in einem Konzern verbringen willst, wenn dir IC nicht mehr taugt.

antworten

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Wie gesagt wir sprechen hier von BB nicht M.

VWC, DBMC (Bank), Siemens, TKMC

Gegenfrage: Warum soll ich zu Bain? Die machen hauptsächlich PE

Richtiger und guter Einwand! Da habe ich mich in diesem Beitrag nicht klar genug ausgedrückt - aber das habe ich in einem meiner vorherigen Beiträge schon deutlich gemacht. Ein Angebot von McKinsey abzulehnen und dafür ins IC oder zu einer der BB zu gehen, ist nicht nachvollziehbar und selbst wenn es mal jemand tut, würden ihm wahrscheinlich weniger als 5 Prozent glauben, dass er wirklich ein Angebot von McKinsey hatte. McKinsey ist eine klare Ausnahme. Egal welche Angebote man bekommt, wenn ein Angebot von McKinsey dabei ist, dann ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit die beste Wahl - fast egal in welcher Karrierephase. Auch die Kultur von McKinsey ist eine Andere, hier würde ich nicht sagen, dass die nicht auch zu Großkonzernen passt. Sieht man auch an den Exits von MBB in die Großkonzerne, die richtig guten Exits kommen fast ausschließlich von McKinsey.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Dieses tkmc gepushe ist so lachhaft. Ein Blick auf die Profile zeigt dass die Profile nichtmal auf T3 Niveau sind. In keiner Welt auf einem Level mit Vw, Bank etc

antworten
ExBerater

2023 Inhouse Consulting Ranking

Der ExBerater war vor den UBs sogar in einer Art IC eines DAX Konzerns :-)

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 22.03.2024:

Dieses Posting ist einfach nur unverschämt und respektlos gegenüber den Thread-Teilnehmern hier! Es spiegelt nicht die Diskussion und Meinung in diesem Thread wider. Es ignoriert völlig die hier vorgetragenen Argumente und Fakten. Es geht nicht darauf ein, dass hier neben mir auch der Ex-Berater (immerhin zwei T2-Beratungen als Arbeitgeber) eine andere Sichtweise hat.

Ich mit meinen über 20 Jahren Erfahrung im Executive Search, meinem Netzwerk in DAX40 und Stoxx50 Konzernen zu Aufsichtsräten und Vorständen, meinen über 30 Besetzungen von Holdingvorständen großer Konzerne bin hier eindeutig anderer (differenzierterer) Meinung:

Für eine Karriere in einem Großkonzern sehe ich heute externe Beratungen hinter den ICs. Klar ist aber auch, dass nicht jedes IC das Niveau von MBB hat. Ich würde aber 4-5 ICs in Deutschland klar vor MBB sehen, wenn das Ziel eine Konzernkarriere bei diesen ICs ist! In der gleichen Branche sehe ich diese ICs dann eher gleichauf und bei allen anderen Exits (zu uns in ES, PE, Mittelstand, M-DAX etc.) ist MBB immer stärker als die ICs.

Du scheinst wirklich ein Problem mit ICs im Allgemeinen zu haben und irgendwie hast du dich besonders auf "DBMC", also Deutsche Bank IC oder Deutsche Bahn IC eingeschossen. Ich nehme in diesem Thread nur dich wahr, der ohne Argumente und frei von Fakten ausschließlich seine persönliche Meinung gegen ICs und speziell gegen das DBMC vertritt. Warum? Was ist mit dir passiert? Kann man dir helfen? Du kannst mich gerne mit einer privaten Nachricht kontaktieren und mir von deinen Problemen erzählen. Vielleicht kann ich dir ja irgendwie helfen...

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Dieses tkmc gepushe ist so lachhaft. Ein Blick auf die Profile zeigt dass die Profile nichtmal auf T3 Niveau sind. In keiner Welt auf einem Level mit Vw, Bank etc

Dafür zahlen die aber deutlich besser als jede T3.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Weil du vllt etwas Abwechslung haben willst und nicht 40 Jahre in einem Konzern verbringen willst, wenn dir IC nicht mehr taugt.

+Pay schon ab Con einfach um Welten besser ist, und die Gap immer grösser wird, je weiter man aufsteigt.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 24.03.2024:

+Pay schon ab Con einfach um Welten besser ist, und die Gap immer grösser wird, je weiter man aufsteigt.

Stimmt nicht im IC sind ab Manager auch bis zu 200k und als Director bis 300k drin. Mehr verdienst du bei MBB im Schnitt auch nicht. Weiterer Denkfehler ist es anzunehmen, dass man 40 Jahre einem IC arbeitet. In der Regel geht man nach 4-7 Jahren in den Konzern übernimmt dort Verantwortung. Ab diesem Zeitpunkt spielt es für einen externen Wechsel überhaupt keine Rolle mehr ob vor diesen Positionen MBB oder IC gemacht wurde. Es zählt hier nur der Track-Rekord als Manager, daher haben Manager, die irgendwann mal bei MBB waren überhaupt keinen Vorteil mehr. Zusammengefasst: Pay und Progression von Top ICs ist auf MBB Niveau, Exits in den Konzern sind besser als MBB und spätere Wechsel (nach Exit in den Konzern) sind egal wohin sind gleich gut.

Ich persönlich fand das Profil was hier im Thread gepostet wurde von der Person aus dem IC deutlich spannender als das von der Person von Bain. Für mich sind das viel spannendere Projekte im IC gewesen, als das was die Person bei Bain gemacht hat. Sicher gibt es da aber verschiedene Ansichten…

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 24.03.2024:

+Pay schon ab Con einfach um Welten besser ist, und die Gap immer grösser wird, je weiter man aufsteigt.

Pay für con bei TKMC & McK war analog, zumindest noch letztes Jahr im Herbst

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Selten so viele Fehler in einem Post gesehen.

Wie kommt man denn zu so einer Aussage, dass die Exits nicht besser wären, wenn man bei einer MBB war im Vergleich zum IC? Dazu kommst du aus der IC genau in einen Konzern. Bravo wenn man dann beim Urgestein TK zwischen Restru und Restru hängt.

Außerdem sind die MBB Gehälter ausnahmslos und auf jeder Stufe höher.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2024:

Stimmt nicht im IC sind ab Manager auch bis zu 200k und als Director bis 300k drin. Mehr verdienst du bei MBB im Schnitt auch nicht. Weiterer Denkfehler ist es anzunehmen, dass man 40 Jahre einem IC arbeitet. In der Regel geht man nach 4-7 Jahren in den Konzern übernimmt dort Verantwortung. Ab diesem Zeitpunkt spielt es für einen externen Wechsel überhaupt keine Rolle mehr ob vor diesen Positionen MBB oder IC gemacht wurde. Es zählt hier nur der Track-Rekord als Manager, daher haben Manager, die irgendwann mal bei MBB waren überhaupt keinen Vorteil mehr. Zusammengefasst: Pay und Progression von Top ICs ist auf MBB Niveau, Exits in den Konzern sind besser als MBB und spätere Wechsel (nach Exit in den Konzern) sind egal wohin sind gleich gut.

Ich persönlich fand das Profil was hier im Thread gepostet wurde von der Person aus dem IC deutlich spannender als das von der Person von Bain. Für mich sind das viel spannendere Projekte im IC gewesen, als das was die Person bei Bain gemacht hat. Sicher gibt es da aber verschiedene Ansichten…

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

FAANG Asien Zentrale hier, mir sind gute ex-ICs mit Branchenwissen lieber

WiWi Gast schrieb am 24.03.2024:

Stimmt nicht im IC sind ab Manager auch bis zu 200k und als Director bis 300k drin. Mehr verdienst du bei MBB im Schnitt auch nicht. Weiterer Denkfehler ist es anzunehmen, dass man 40 Jahre einem IC arbeitet. In der Regel geht man nach 4-7 Jahren in den Konzern übernimmt dort Verantwortung. Ab diesem Zeitpunkt spielt es für einen externen Wechsel überhaupt keine Rolle mehr ob vor diesen Positionen MBB oder IC gemacht wurde. Es zählt hier nur der Track-Rekord als Manager, daher haben Manager, die irgendwann mal bei MBB waren überhaupt keinen Vorteil mehr. Zusammengefasst: Pay und Progression von Top ICs ist auf MBB Niveau, Exits in den Konzern sind besser als MBB und spätere Wechsel (nach Exit in den Konzern) sind egal wohin sind gleich gut.

Ich persönlich fand das Profil was hier im Thread gepostet wurde von der Person aus dem IC deutlich spannender als das von der Person von Bain. Für mich sind das viel spannendere Projekte im IC gewesen, als das was die Person bei Bain gemacht hat. Sicher gibt es da aber verschiedene Ansichten…

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Mit "Con" meinte ich die 2. Stufe und da verdient man bei MBB schon deutlich mehr.

WiWi Gast schrieb am 24.03.2024:

Pay für con bei TKMC & McK war analog, zumindest noch letztes Jahr im Herbst

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 23.03.2024:

Richtiger und guter Einwand! Da habe ich mich in diesem Beitrag nicht klar genug ausgedrückt - aber das habe ich in einem meiner vorherigen Beiträge schon deutlich gemacht. Ein Angebot von McKinsey abzulehnen und dafür ins IC oder zu einer der BB zu gehen, ist nicht nachvollziehbar und selbst wenn es mal jemand tut, würden ihm wahrscheinlich weniger als 5 Prozent glauben, dass er wirklich ein Angebot von McKinsey hatte. McKinsey ist eine klare Ausnahme. Egal welche Angebote man bekommt, wenn ein Angebot von McKinsey dabei ist, dann ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit die beste Wahl - fast egal in welcher Karrierephase. Auch die Kultur von McKinsey ist eine Andere, hier würde ich nicht sagen, dass die nicht auch zu Großkonzernen passt. Sieht man auch an den Exits von MBB in die Großkonzerne, die richtig guten Exits kommen fast ausschließlich von McKinsey.

Danke für die Klarstellung! Bestes Posting hier. Bottom-Line: Immer McKinsey, ansonsten wenn Großkonzern klar, eher IC, wenn nicht klar dann BB/T2 wählen. Nach Exit im Konzern spielt es dann auch bei externen Wechseln keine Rolle mehr ob man vorher bei MBB/T2 oder IC war. Also jeder der nach dem IC in den Konzern gegangen ist, hat dann bei allen Exits die gleichen Chancen wie die MBB Profile die in ein Konzern gegangen sind.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Ich bin EM bei M, gerade im Urlaub, und auf diesen Thread gestoßen.

Einerseits wurden hier viele richtige Dinge gesagt, andererseits ist es meiner Meinung nach notwendig, die Dinge noch etwas zu stratifizieren, insbesondere, weil hier in der Wiwi-Treff-typischen Manier Unterschiede auf „größer/ kleiner“ heruntergebrochen werden.

Ich war vor meiner Zeit bei M Intern bei Bain (und habe Freunde bei BB), ich würde mir also anmaßen, die Unterschiede zwischen den Firmen einigermaßen gut beurteilen zu können. Außerdem habe ich mehrfach mit unterschiedlichen IC gearbeitet. Hinsichtlich der Qualität der Arbeit und der Profile der Berater ist M vor Bain; Bain wiederum würde ich deutlich vor jeder IC einordnen. M hat deutlich bessere Ressourcen (was proprietäres Wissen und Supportfunktionen angeht), und Bain ist hier wiederum vor den ICs. Gerade die Output-Qualität der ICs war in meinen Erfahrungen oft unzureichend. Das sind allerdings rein subjektive, punktuelle Eindrücke ohne jede Allgemeingültigkeit. Ich habe auch Freunde in der Industrie, die mir gegenüber privat schon über meine lieben Kollegen geschimpft haben ;)

Gehen wir die halbwegs objektivierbaren Kriterien mal strukturiert an. Die für Berufseinsteiger relevanten Kategorien sollten neben Exit und Pay auch Sustainability, Lernkurve und Jobsicherheit sein.

Ich möchte hinten anfangen. Die Jobsicherheit ist im IC um Welten besser, eben weil man in einem Konzern arbeitet, der sich nicht die rechtlich fragwürdigen MBB-Praktiken zum Aussortieren missliebiger Angestellter leisten kann.

Lernkurve: Hier liegt MBB klar vorne. Das ist nur der Vielzahl an unterschiedlichen Erfahrungen geschuldet, die man im klassischen Consulting sammelt, sondern auch dem Umfeld, siehe meine Anmerkung oben zur Qualität der Arbeit.

Sustainability: IC vor MBB, immer und ohne Ausnahme.

Pay: MBB anfangs gleichauf mit IC, wird im Laufe der Zeit (also schon nach wenigen Jahren), bei MBB einfach deutlich besser. Eine „normale“ Beraterkarriere (ggf. mit notwendigem Wechsel zwischen den Firmen, wenn es bei einer mal nicht mehr weiterzugehen scheint) kann einem nach relativ kurzer Zeit (~5 Jahre) mehrfach sechsstellige Jahresgehälter einbringen. In der Industrie muss man hierfür schon eine absolute Ausnahmekarriere hinlegen.

Exit: Hier wird es schwieriger. Generell beobachte auch ich, dass die Industrieexits immer schlechter werden. Die „Top-Exits“ bekommen auch bei uns nur relativ seniore Mitarbeiter hin (also AP aufwärts). Gehen wir mal die verschiedenen, für Juniors realistischen Optionen durch (natürlich stark verallgemeinernde Einschätzungen):

  • Industrie Großkonzerne: Will man zu einem ganz bestimmten Industriekonzern, dann ist die entsprechende IC wahrscheinlich besser als jede MBB, auch besser als wir. Der Grund ist naheliegend, es handelt sich eigentlich nicht um „Exits“, sondern um interne Wechsel, aus MBB-Sicht noch am ehesten mit dem Wechsel zum eigenen Kunden vergleichbar. Möchte man allgemein in eine bestimmte Branche, würde ich aber MB(B) etwas vor oder on par mit IC sehen. Die Klammer für Bain deshalb, weil Bain es immer noch nicht geschafft hat, sämtliche Industrien so tief zu penetrieren, wie wir oder BCG – im Pharmabereich sind die zum Beispiel kaum präsent.
  • PE: Meiner Meinung nach die besten Exits für Juniors. Generell sollte man aber nicht fürs PE in die Beratung, M&A ist die wesentlich bessere Wahl (außer vielleicht, man ist weiblich, da ist der Need so groß, dass es kaum einen Unterschied macht…). Subjektiv würde ich hier M auf Höhe mit Bain und beide leicht vor BCG sehen, M wegen der Brand, Bain wegen der Practice. T2 ist schon deutlich abgeschlagen, IC irrelevant.
  • Start- und Scale-Up sowie kleinere PE-backed companoes: Auch hier liegen MBB weit vor IC. PE-/VC-backed Companies stellen sehr gerne Berater ein, als Junior wird man dann oft schon „Head of XX“, als EM/PL oft schon C-Level. M liegt hier wegen der Marke vielleicht etwas vor BB, der Unterschied ist aber relativ gering.
  • Public Sector: M deutlich vor BCG, Bain und IC irrelevant.

Wo sollte man als Absolvent hin? Nehmt die Kriterien oben, gewichtet sie für euch selbst nach euren eigenen Präferenzen, und entscheidet dann :)

antworten
ExBerater

2023 Inhouse Consulting Ranking

Vielen dank für die ausgewogene Darstellung und dafür, dass du mitgeteilt hast, was dein Background ist.

Zwei Anmerkungen bzw. meine Meinung:

  1. Lernkurve: ach,.... warum sind alle so scharf auf eine steile Lernkurve. Ich würde hier aber in jedem Fall etwas einschränken. Eine IC eines Mischkonzerns kann hier schon sehr viel bieten. Umgekehrt ist die Frage, wie solide wirklich eine Lernkurve ist, wenn man mal kurz in FMCG, dann kurz im Banking, dann kurz in Industrial Goods reinschaut. Aus echter Industrie-Sicht ist das alles keine wirklich solide Branchenerfahrung.

  2. Pay: Normaler Berater nach 5 Jahren hoch 6stellig??? Hmm, da muss man doch selbst bei MBB P sein oder? In jedem Fall müsst man gegenüberstellen wie viele der UB Einsteiger es wirklich auf eine solche Position bringen. Einer von 50? Einer von 200? Ich weiß es nicht.

WiWi Gast schrieb am 25.03.2024:

Ich bin EM bei M, gerade im Urlaub, und auf diesen Thread gestoßen.

Einerseits wurden hier viele richtige Dinge gesagt, andererseits ist es meiner Meinung nach notwendig, die Dinge noch etwas zu stratifizieren, insbesondere, weil hier in der Wiwi-Treff-typischen Manier Unterschiede auf „größer/ kleiner“ heruntergebrochen werden.

Ich war vor meiner Zeit bei M Intern bei Bain (und habe Freunde bei BB), ich würde mir also anmaßen, die Unterschiede zwischen den Firmen einigermaßen gut beurteilen zu können. Außerdem habe ich mehrfach mit unterschiedlichen IC gearbeitet. Hinsichtlich der Qualität der Arbeit und der Profile der Berater ist M vor Bain; Bain wiederum würde ich deutlich vor jeder IC einordnen. M hat deutlich bessere Ressourcen (was proprietäres Wissen und Supportfunktionen angeht), und Bain ist hier wiederum vor den ICs. Gerade die Output-Qualität der ICs war in meinen Erfahrungen oft unzureichend. Das sind allerdings rein subjektive, punktuelle Eindrücke ohne jede Allgemeingültigkeit. Ich habe auch Freunde in der Industrie, die mir gegenüber privat schon über meine lieben Kollegen geschimpft haben ;)

Gehen wir die halbwegs objektivierbaren Kriterien mal strukturiert an. Die für Berufseinsteiger relevanten Kategorien sollten neben Exit und Pay auch Sustainability, Lernkurve und Jobsicherheit sein.

Ich möchte hinten anfangen. Die Jobsicherheit ist im IC um Welten besser, eben weil man in einem Konzern arbeitet, der sich nicht die rechtlich fragwürdigen MBB-Praktiken zum Aussortieren missliebiger Angestellter leisten kann.

Lernkurve: Hier liegt MBB klar vorne. Das ist nur der Vielzahl an unterschiedlichen Erfahrungen geschuldet, die man im klassischen Consulting sammelt, sondern auch dem Umfeld, siehe meine Anmerkung oben zur Qualität der Arbeit.

Sustainability: IC vor MBB, immer und ohne Ausnahme.

Pay: MBB anfangs gleichauf mit IC, wird im Laufe der Zeit (also schon nach wenigen Jahren), bei MBB einfach deutlich besser. Eine „normale“ Beraterkarriere (ggf. mit notwendigem Wechsel zwischen den Firmen, wenn es bei einer mal nicht mehr weiterzugehen scheint) kann einem nach relativ kurzer Zeit (~5 Jahre) mehrfach sechsstellige Jahresgehälter einbringen. In der Industrie muss man hierfür schon eine absolute Ausnahmekarriere hinlegen.

Exit: Hier wird es schwieriger. Generell beobachte auch ich, dass die Industrieexits immer schlechter werden. Die „Top-Exits“ bekommen auch bei uns nur relativ seniore Mitarbeiter hin (also AP aufwärts). Gehen wir mal die verschiedenen, für Juniors realistischen Optionen durch (natürlich stark verallgemeinernde Einschätzungen):

  • Industrie Großkonzerne: Will man zu einem ganz bestimmten Industriekonzern, dann ist die entsprechende IC wahrscheinlich besser als jede MBB, auch besser als wir. Der Grund ist naheliegend, es handelt sich eigentlich nicht um „Exits“, sondern um interne Wechsel, aus MBB-Sicht noch am ehesten mit dem Wechsel zum eigenen Kunden vergleichbar. Möchte man allgemein in eine bestimmte Branche, würde ich aber MB(B) etwas vor oder on par mit IC sehen. Die Klammer für Bain deshalb, weil Bain es immer noch nicht geschafft hat, sämtliche Industrien so tief zu penetrieren, wie wir oder BCG – im Pharmabereich sind die zum Beispiel kaum präsent.
  • PE: Meiner Meinung nach die besten Exits für Juniors. Generell sollte man aber nicht fürs PE in die Beratung, M&A ist die wesentlich bessere Wahl (außer vielleicht, man ist weiblich, da ist der Need so groß, dass es kaum einen Unterschied macht…). Subjektiv würde ich hier M auf Höhe mit Bain und beide leicht vor BCG sehen, M wegen der Brand, Bain wegen der Practice. T2 ist schon deutlich abgeschlagen, IC irrelevant.
  • Start- und Scale-Up sowie kleinere PE-backed companoes: Auch hier liegen MBB weit vor IC. PE-/VC-backed Companies stellen sehr gerne Berater ein, als Junior wird man dann oft schon „Head of XX“, als EM/PL oft schon C-Level. M liegt hier wegen der Marke vielleicht etwas vor BB, der Unterschied ist aber relativ gering.
  • Public Sector: M deutlich vor BCG, Bain und IC irrelevant.

Wo sollte man als Absolvent hin? Nehmt die Kriterien oben, gewichtet sie für euch selbst nach euren eigenen Präferenzen, und entscheidet dann :)

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Bin der zitierte Vorposter.

ExBerater schrieb am 25.03.2024:

Vielen dank für die ausgewogene Darstellung und dafür, dass du mitgeteilt hast, was dein Background ist.

Zwei Anmerkungen bzw. meine Meinung:

  1. Lernkurve: ach,.... warum sind alle so scharf auf eine steile Lernkurve. Ich würde hier aber in jedem Fall etwas einschränken. Eine IC eines Mischkonzerns kann hier schon sehr viel bieten. Umgekehrt ist die Frage, wie solide wirklich eine Lernkurve ist, wenn man mal kurz in FMCG, dann kurz im Banking, dann kurz in Industrial Goods reinschaut. Aus echter Industrie-Sicht ist das alles keine wirklich solide Branchenerfahrung.

Ich finde, das Key Learning im Consulting ist, zumindest auf Juniorebene, eben nicht Branchenerfahrung, sondern die Fähigkeit, sich in kürzester Zeit verschiedenste Probleme unterschiedlicher Branchen zuarbeiten. Außerdem gehört die Interaktion mit immer wieder anderen Klienten unterschiedlichster Firmen und Seniorität auch zum Berateralltag, den ich im IC so nicht sehe.

ExBerater schrieb am 25.03.2024:

  1. Pay: Normaler Berater nach 5 Jahren hoch 6stellig??? Hmm, da muss man doch selbst bei MBB P sein oder? In jedem Fall müsst man gegenüberstellen wie viele der UB Einsteiger es wirklich auf eine solche Position bringen. Einer von 50? Einer von 200? Ich weiß es nicht.

"Mehrfach", nicht "hoch". Grob ~5 Jahre (je nach Performance und Leave 4-6 Jahre) ist die Zeit, bis man EM/PL wird. Und dann übersteigen die Gehälter in normalen Jahren die 200k. Auf der Stufe ist man dann ~2 Jahre, und dann wird es noch einmal deutlich mehr.

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ExBerater

2023 Inhouse Consulting Ranking

Ich denke es gibt sehr unterschiedliche ICs.
Wenn man zB an TKMC denkt, dann sind deine Kunden die Hunderte von Konzernunternehmen dieses Mischkonzerns. Zumindest aber die X Segmente die es gibt, und da wird es auf jedem Projekt immer neue Ansprechpartner geben.

Vielleicht ist jedoch gerade TKMC da sogar ein bisserl eine Ausnahme.

Rest passt. Danke!

WiWi Gast schrieb am 25.03.2024:

Bin der zitierte Vorposter.

ExBerater schrieb am 25.03.2024:

Ich finde, das Key Learning im Consulting ist, zumindest auf Juniorebene, eben nicht Branchenerfahrung, sondern die Fähigkeit, sich in kürzester Zeit verschiedenste Probleme unterschiedlicher Branchen zuarbeiten. Außerdem gehört die Interaktion mit immer wieder anderen Klienten unterschiedlichster Firmen und Seniorität auch zum Berateralltag, den ich im IC so nicht sehe.

ExBerater schrieb am 25.03.2024:

"Mehrfach", nicht "hoch". Grob ~5 Jahre (je nach Performance und Leave 4-6 Jahre) ist die Zeit, bis man EM/PL wird. Und dann übersteigen die Gehälter in normalen Jahren die 200k. Auf der Stufe ist man dann ~2 Jahre, und dann wird es noch einmal deutlich mehr.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 25.03.2024:

Bin der zitierte Vorposter.

ExBerater schrieb am 25.03.2024:

Ich finde, das Key Learning im Consulting ist, zumindest auf Juniorebene, eben nicht Branchenerfahrung, sondern die Fähigkeit, sich in kürzester Zeit verschiedenste Probleme unterschiedlicher Branchen zuarbeiten. Außerdem gehört die Interaktion mit immer wieder anderen Klienten unterschiedlichster Firmen und Seniorität auch zum Berateralltag, den ich im IC so nicht sehe.

ExBerater schrieb am 25.03.2024:

"Mehrfach", nicht "hoch". Grob ~5 Jahre (je nach Performance und Leave 4-6 Jahre) ist die Zeit, bis man EM/PL wird. Und dann übersteigen die Gehälter in normalen Jahren die 200k. Auf der Stufe ist man dann ~2 Jahre, und dann wird es noch einmal deutlich mehr.

Aber das verdiene ich im IC auch. Bin 6 Jahre da, Manager und verdiene auch knapp 200k. Im Schnitt verdient ihr bei MBB als Manager im ersten/zweiten Jahr auch nicht mehr. Mein Director (also bei euch AP) verdient hier bei uns auch knapp 300k und mehr gibts bei euch im Durchschnitt auf dem Level Associate Partner/Principal doch auch nicht. Ich verstehe einfach nicht, warum sich das Gerücht weiter hält, dass Top IC nicht ähnlich wie MBB zahlt. Nur auf dem Senior Consultant Level (bei euch Consultant) zahlen wir schlechter. Da ist eine gewisse Delle drin. Der Unterschied ist jetzt aber auch nicht unendlich…

Ich würde auch nicht sagen, dass die Lernkurve bei MBB höher ist, sondern einfach anders. Im IC siehst du keine verschiedenen Industrien etc. dafür musst du in sehr jungen Jahren lernen politisch zu agieren, mit dem Top-Management zu interagieren, dich viel tiefer in die Themen einzuarbeiten und/oder du machst Themen (Ankerinvestor, Vorbereitung Hauptversammlung, Vorstandsumbildung etc.) die sehr typisch „General Management“ in Großkonzernen sind, die MBB aber niemals machen wird. Ich glaube jeder in unserem IC ist in unserer Branche MBB deutlich voraus und definitiv ist jeder in unserem IC allen MBB Consultants voraus, wenn es um Themen in unserem Konzern geht. Bei uns ist Wissensvorsprung eher zu wissen, wie du was, wo durchbekommst. Das beste methodische oder fachliche Wissen hilft dir bei uns überhaupt gar nicht weiter, wenn du das nicht im Schlaf beherrscht. Es ist da bei uns egtl. wie in jeder großen ambitionierten Organisation (extrem politisch), wer nicht lernt damit umzugehen hat egtl. keine Chance auf eine Karriere, denn fachlich/methodisch gibts genug gute Leute bei uns im Konzern, damit kann man sich sicher nicht abheben und auch fehlendes Verständnis für Netzwerke und politische Umgebungen nicht ausgleichen.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Echt mal eine geile Diskussion. Danke! Danke! Danke!

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Aber das verdiene ich im IC auch. Bin 6 Jahre da, Manager und verdiene auch knapp 200k. Im Schnitt verdient ihr bei MBB als Manager im ersten/zweiten Jahr auch nicht mehr. Mein Director (also bei euch AP) verdient hier bei uns auch knapp 300k und mehr gibts bei euch im Durchschnitt auf dem Level Associate Partner/Principal doch auch nicht. Ich verstehe einfach nicht, warum sich das Gerücht weiter hält, dass Top IC nicht ähnlich wie MBB zahlt. Nur auf dem Senior Consultant Level (bei euch Consultant) zahlen wir schlechter. Da ist eine gewisse Delle drin. Der Unterschied ist jetzt aber auch nicht unendlich…

Ich würde auch nicht sagen, dass die Lernkurve bei MBB höher ist, sondern einfach anders. Im IC siehst du keine verschiedenen Industrien etc. dafür musst du in sehr jungen Jahren lernen politisch zu agieren, mit dem Top-Management zu interagieren, dich viel tiefer in die Themen einzuarbeiten und/oder du machst Themen (Ankerinvestor, Vorbereitung Hauptversammlung, Vorstandsumbildung etc.) die sehr typisch „General Management“ in Großkonzernen sind, die MBB aber niemals machen wird. Ich glaube jeder in unserem IC ist in unserer Branche MBB deutlich voraus und definitiv ist jeder in unserem IC allen MBB Consultants voraus, wenn es um Themen in unserem Konzern geht. Bei uns ist Wissensvorsprung eher zu wissen, wie du was, wo durchbekommst. Das beste methodische oder fachliche Wissen hilft dir bei uns überhaupt gar nicht weiter, wenn du das nicht im Schlaf beherrscht. Es ist da bei uns egtl. wie in jeder großen ambitionierten Organisation (extrem politisch), wer nicht lernt damit umzugehen hat egtl. keine Chance auf eine Karriere, denn fachlich/methodisch gibts genug gute Leute bei uns im Konzern, damit kann man sich sicher nicht abheben und auch fehlendes Verständnis für Netzwerke und politische Umgebungen nicht ausgleichen.

Ich war bei Innogy und kann die IC Gehälter nicht bestätigen. Diese sind viel niedriger. Das Workload ist weitaus weniger. Ich kann mir schwer vorstellen, dass generell mehr Stunden als bei MBB gearbeitet werden.

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Ich war bei Innogy und kann die IC Gehälter nicht bestätigen. Diese sind viel niedriger. Das Workload ist weitaus weniger. Ich kann mir schwer vorstellen, dass generell mehr Stunden als bei MBB gearbeitet werden.

Wenn du den Thread gelesen hättest, dann wüsstest du das IC nicht gleich Top-IC ist. IC sollte mit externer Beratung verglichen werden. Wie bei externen Beratern auch (MBB/T2, T3, Rest) gibt es auch bei ICs Unterschiede im Hinblick auf Gehalt, Exits, Projektportfolio etc. Dieser Thread bietet dafür einen sehr guten Überblick, einfach mal lesen ;)

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Wenn du den Thread gelesen hättest, dann wüsstest du das IC nicht gleich Top-IC ist. IC sollte mit externer Beratung verglichen werden. Wie bei externen Beratern auch (MBB/T2, T3, Rest) gibt es auch bei ICs Unterschiede im Hinblick auf Gehalt, Exits, Projektportfolio etc. Dieser Thread bietet dafür einen sehr guten Überblick, einfach mal lesen ;)

Hier wird ECON als Tier1 bewertet, von daher ist kein Top IC? ECON besteht fast nur aus ex Innogy ICler.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Hier wird ECON als Tier1 bewertet, von daher ist kein Top IC? ECON besteht fast nur aus ex Innogy ICler.

Du hast den Thread nicht gelesen! ECON wurde nur von einer Person als T1 bewertet. Alle anderen Bewertungen sehen ECON eher als T2. Du scheinst auch über keine Einblicke zu verfügen. Die Gehaltsbänder bei ECON sind deutlich besser als damals bei Innogy (wo du "unterwegs" warst). Die Mitarbeiter bei ECON sind entweder dort als Junior eingestiegen oder kommen fast alle von MBB/T2 und dort sogar von hohen Levels (Partner, Principal, Manager). Alle Wechsel von MBB/T2 fanden zudem auf das gleiche Level bei ECON statt.

Aber wahrscheinlich erzählst du mir jetzt wieder, dass alle Wechsel von MBB/T2 nur die „Low Performer“ waren und die bereit waren, große Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen. Bei so vielen Partnern, Principals, Managern von MBB/T2 die zu ICs gewechselt sind und angeblich „Low Performer“ waren, muss man langsam die Qualität von MBB/T2 in Frage stellen :D.

Spaß beiseite, dein Beispiel ECON zeigt perfekt (anders als von dir suggeriert), dass es gerade zwischen ICs und externer Beratung heute kaum noch Gehaltsunterschiede gibt. Erstaunlich, wie wenig hier auf die Fakten geschaut wird. Ganz nach dem Motto: „Was ich nicht glaube, das gibt es auch nicht“. Fakt ist, dass der Gehaltsunterschied zwischen externen Beratern (MBB/T2/T3) und ICs (T1-T3) so gering wie nie zuvor ist und teilweise gar nicht mehr existiert. Das war vor 5-10 Jahren noch anders, aber heute haben die DAX-Konzerne mächtig aufgeholt und teilweise gleichgezogen. Das Argument „Geld“ ist definitiv kein Argument mehr, das für externe Beratung spricht und das Argument der besseren Exits in Großkonzernen definitiv auch nicht (wurde hier bereits von Headhuntern, Experten und Beispielen auf LinkedIn widerlegt) und teilweise (je nach IC) sogar das Gegenteil bewiesen!

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Ich bin bei MBB, habe von Dax40 Konzern über PE Portfolio company bis hin zum Mittelständler und Software Scale up schon alles mehrfach gesehen.

Um ehrlich zu sein ist für mich der Hauptgrund, warum weniger Berater in den Konzern gehen (mit vermutlicher Ausnahme zur aktuellen Zeit, wo Leute rausgeschwemmt werden, aber es kaum genügend Stellen gibt), dass heutzutage keiner mehr Bock auf dieses "Winziges Rädchen im großen Uhrwerk" Ding hat, das politische Getue ohne jeglichen inhaltlichen Wert usw.

Die Leute, die von uns in den Konzern gehen, bedauere ich alle unendlich. Ich bin unglaublich froh, jetzt in einer Practice zu sein, wo ich mit diesen Großkonzernen nichts mehr zu tun habe. 3 Monate Projekt um eine Zahl in einem Dokument zu ändern? 40 Abstimmungsmeetings um Folien zu alignen, die zum Vorstand gehen? Zustimmung hinter vorgehaltener Hand aber Kontra im Meeting, weil "der Chef das nicht will"? Nein danke. Da könnt ihr gern ins IC gehen und in diesen Buden abgammeln. Ich hätte da nach spätestens 3 Monaten innerlich gekündigt. Der typische MBB Berater will eher etwas bewegen, Veränderungen, Sachen umsetzen. Nicht monatelang schwafeln, nur damit dann ein Projekt "pausiert" wird, weil es einem BL nicht gefällt, der am Vortag schlecht geschlafen hat.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Ich bin bei MBB, habe von Dax40 Konzern über PE Portfolio company bis hin zum Mittelständler und Software Scale up schon alles mehrfach gesehen.

Um ehrlich zu sein ist für mich der Hauptgrund, warum weniger Berater in den Konzern gehen (mit vermutlicher Ausnahme zur aktuellen Zeit, wo Leute rausgeschwemmt werden, aber es kaum genügend Stellen gibt), dass heutzutage keiner mehr Bock auf dieses "Winziges Rädchen im großen Uhrwerk" Ding hat, das politische Getue ohne jeglichen inhaltlichen Wert usw.

Die Leute, die von uns in den Konzern gehen, bedauere ich alle unendlich. Ich bin unglaublich froh, jetzt in einer Practice zu sein, wo ich mit diesen Großkonzernen nichts mehr zu tun habe. 3 Monate Projekt um eine Zahl in einem Dokument zu ändern? 40 Abstimmungsmeetings um Folien zu alignen, die zum Vorstand gehen? Zustimmung hinter vorgehaltener Hand aber Kontra im Meeting, weil "der Chef das nicht will"? Nein danke. Da könnt ihr gern ins IC gehen und in diesen Buden abgammeln. Ich hätte da nach spätestens 3 Monaten innerlich gekündigt. Der typische MBB Berater will eher etwas bewegen, Veränderungen, Sachen umsetzen. Nicht monatelang schwafeln, nur damit dann ein Projekt "pausiert" wird, weil es einem BL nicht gefällt, der am Vortag schlecht geschlafen hat.

Bin selbst bei einer externen Strategieberatung und kann das Ganze zu 100% unterschreiben. Ich persönlich hab in dem Umfeld selbst 1 Jahr FT Strategie für ein DAX Unternehmen gemacht - grauenhaft. Habe dort von der IC auch nichts Gutes gehört. Stand jetzt, sehe ich mich in den nächsten 5-10 Jahren niemals in den Konzern zurückgehen. Für mich null attraktiv.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Hier eine Auswahl meiner Projekt im IC:

  • Suche eines neuen Ankerinvestors (Strategie, Koordination der Zusammenarbeit mit Investmentbanken, Vorbereitung von Gesprächen)
  • Konzeption eines Cost-Cutting Projekts (5 Mrd.+)
  • M&A pre deal (5 Mrd. EV)
  • 2 Carve-Outs (jeweils über 1 Mrd.)
  • Vorbereitung und Aufbau einer Partnerschaft mit einem FANG-Konzern (inkl. Treffen mit CEO, also ja ich habe mit dem CEO von FANG zusammen im Termin gesessen)
  • Vorbereitung von Hauptversammlungen, Capital Market Days, Roadshows, Davos etc.
  • Konzernstrategie (2x mal)
  • Vorstandsumbau (Begleitung der Verhandlungen mit dem AR)
  • Vorbereitung und Entwicklung einer Kommunikationsstrategie unseres CEO in Abstimmung mit der Bundesregierung (mehrmalige Treffen auf Ministerebene; ich war mit ihm Termin)

Bin ich eigentlich der einzige der die meisten dieser Projekte für semi-spannend hält? Viel Konzern blabla, dass dann weiteres blabla mit sich bringt und am Ende operativ kaum Auswirkungen hat.

  • M&A pre deal? Also Zahlen raten und auf PowerPoint bringen. Davor abstimmen welches Ergebnis der CxO dort sehen will was wiederum einen direkten Effekt auf die geratenen Zahlen hat.
  • Carve-Out? Bisschen Unternehmensstruktur definieren, einen haufen legal und Datenschutz-Diskussionen führen und dann 95% der Arbeit Diskussionen mit den SAP Beratern um die Company aus den Systemen zu trennen. yayy..
  • Konzernstrategie - kann in der Tat spannend sein, aber kann auch nur die Frage sein mit welchen Laberaktionen man die Wünsche des CEOs am besten in alle Richtungen kommuniziert und zwar so lange bis jeder Stakeholder es im Schlaf dir vor die Füße kotzen kann.
  • Vorstandsumbau - einmal Praktikum in der Politik bitte
  • Vorbereitung Hauptversammlung - ich würde kündigen bevor ich das machen muss
    usw..

Aber vielleicht bin ich als Führungskraft im Operations auch einfach nicht hell genug um die spannenden Aspekte der Aufgaben zu erkennen.

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ExBerater

2023 Inhouse Consulting Ranking

Das glaube ich dir, und habe es selbst so in Konzernen erlebt. Würde ich nie wieder selbst hin zurück.

Aber...
Was heißt das langfristig für das UB Geschäftsmodell? Das ist bestimmt 70% deren Umsatzes. Vor allem, diese ganze UB Bubble ist ja nur deshalb so total explodiert, weil Leute wie du (oder "wir") über Jahrzehnte zu den Kunden gewechselt sind, ohne viel Ahnung von der Branche zu haben, was dazu geführt hat, dass wir massenweise Führungskräfte haben, die das Geschäft nicht wirklich kennen, den normalen Mitarbeitern wenig vertrauen, und am liebste jede Unterlage in perfektem "Powerpoint" haben wollen - was wieder dazu führt, dass IC Heinis die aus der Beratung kommen, ständig für jeden Fu rz wieder eine UB ins Haus holen, die genau diese Arbeit für sie macht

:-)

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Ich bin bei MBB, habe von Dax40 Konzern über PE Portfolio company bis hin zum Mittelständler und Software Scale up schon alles mehrfach gesehen.

Um ehrlich zu sein ist für mich der Hauptgrund, warum weniger Berater in den Konzern gehen (mit vermutlicher Ausnahme zur aktuellen Zeit, wo Leute rausgeschwemmt werden, aber es kaum genügend Stellen gibt), dass heutzutage keiner mehr Bock auf dieses "Winziges Rädchen im großen Uhrwerk" Ding hat, das politische Getue ohne jeglichen inhaltlichen Wert usw.

Die Leute, die von uns in den Konzern gehen, bedauere ich alle unendlich. Ich bin unglaublich froh, jetzt in einer Practice zu sein, wo ich mit diesen Großkonzernen nichts mehr zu tun habe. 3 Monate Projekt um eine Zahl in einem Dokument zu ändern? 40 Abstimmungsmeetings um Folien zu alignen, die zum Vorstand gehen? Zustimmung hinter vorgehaltener Hand aber Kontra im Meeting, weil "der Chef das nicht will"? Nein danke. Da könnt ihr gern ins IC gehen und in diesen Buden abgammeln. Ich hätte da nach spätestens 3 Monaten innerlich gekündigt. Der typische MBB Berater will eher etwas bewegen, Veränderungen, Sachen umsetzen. Nicht monatelang schwafeln, nur damit dann ein Projekt "pausiert" wird, weil es einem BL nicht gefällt, der am Vortag schlecht geschlafen hat.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Ich bin bei MBB, habe von Dax40 Konzern über PE Portfolio company bis hin zum Mittelständler und Software Scale up schon alles mehrfach gesehen.

Um ehrlich zu sein ist für mich der Hauptgrund, warum weniger Berater in den Konzern gehen (mit vermutlicher Ausnahme zur aktuellen Zeit, wo Leute rausgeschwemmt werden, aber es kaum genügend Stellen gibt), dass heutzutage keiner mehr Bock auf dieses "Winziges Rädchen im großen Uhrwerk" Ding hat, das politische Getue ohne jeglichen inhaltlichen Wert usw.

Die Leute, die von uns in den Konzern gehen, bedauere ich alle unendlich. Ich bin unglaublich froh, jetzt in einer Practice zu sein, wo ich mit diesen Großkonzernen nichts mehr zu tun habe. 3 Monate Projekt um eine Zahl in einem Dokument zu ändern? 40 Abstimmungsmeetings um Folien zu alignen, die zum Vorstand gehen? Zustimmung hinter vorgehaltener Hand aber Kontra im Meeting, weil "der Chef das nicht will"? Nein danke. Da könnt ihr gern ins IC gehen und in diesen Buden abgammeln. Ich hätte da nach spätestens 3 Monaten innerlich gekündigt. Der typische MBB Berater will eher etwas bewegen, Veränderungen, Sachen umsetzen. Nicht monatelang schwafeln, nur damit dann ein Projekt "pausiert" wird, weil es einem BL nicht gefällt, der am Vortag schlecht geschlafen hat.

100% agreed, und ich denke jeder MBB (bin in T2) würde diese Aussage unterstützen

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Ich bin bei MBB, habe von Dax40 Konzern über PE Portfolio company bis hin zum Mittelständler und Software Scale up schon alles mehrfach gesehen.

Um ehrlich zu sein ist für mich der Hauptgrund, warum weniger Berater in den Konzern gehen (mit vermutlicher Ausnahme zur aktuellen Zeit, wo Leute rausgeschwemmt werden, aber es kaum genügend Stellen gibt), dass heutzutage keiner mehr Bock auf dieses "Winziges Rädchen im großen Uhrwerk" Ding hat, das politische Getue ohne jeglichen inhaltlichen Wert usw.

Die Leute, die von uns in den Konzern gehen, bedauere ich alle unendlich. Ich bin unglaublich froh, jetzt in einer Practice zu sein, wo ich mit diesen Großkonzernen nichts mehr zu tun habe. 3 Monate Projekt um eine Zahl in einem Dokument zu ändern? 40 Abstimmungsmeetings um Folien zu alignen, die zum Vorstand gehen? Zustimmung hinter vorgehaltener Hand aber Kontra im Meeting, weil "der Chef das nicht will"? Nein danke. Da könnt ihr gern ins IC gehen und in diesen Buden abgammeln. Ich hätte da nach spätestens 3 Monaten innerlich gekündigt. Der typische MBB Berater will eher etwas bewegen, Veränderungen, Sachen umsetzen. Nicht monatelang schwafeln, nur damit dann ein Projekt "pausiert" wird, weil es einem BL nicht gefällt, der am Vortag schlecht geschlafen hat.

Ich teile deine Einschätzung, darf ich fragen in welcher Practice du bist und was typische Projekte in dieser beinhalten?

Außerdem würde mich interessieren was deine Exit Ops sind, wenn nicht in den großen Konzern.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Ich bin bei MBB, habe von Dax40 Konzern über PE Portfolio company bis hin zum Mittelständler und Software Scale up schon alles mehrfach gesehen.

Um ehrlich zu sein ist für mich der Hauptgrund, warum weniger Berater in den Konzern gehen (mit vermutlicher Ausnahme zur aktuellen Zeit, wo Leute rausgeschwemmt werden, aber es kaum genügend Stellen gibt), dass heutzutage keiner mehr Bock auf dieses "Winziges Rädchen im großen Uhrwerk" Ding hat, das politische Getue ohne jeglichen inhaltlichen Wert usw.

Die Leute, die von uns in den Konzern gehen, bedauere ich alle unendlich. Ich bin unglaublich froh, jetzt in einer Practice zu sein, wo ich mit diesen Großkonzernen nichts mehr zu tun habe. 3 Monate Projekt um eine Zahl in einem Dokument zu ändern? 40 Abstimmungsmeetings um Folien zu alignen, die zum Vorstand gehen? Zustimmung hinter vorgehaltener Hand aber Kontra im Meeting, weil "der Chef das nicht will"? Nein danke. Da könnt ihr gern ins IC gehen und in diesen Buden abgammeln. Ich hätte da nach spätestens 3 Monaten innerlich gekündigt. Der typische MBB Berater will eher etwas bewegen, Veränderungen, Sachen umsetzen. Nicht monatelang schwafeln, nur damit dann ein Projekt "pausiert" wird, weil es einem BL nicht gefällt, der am Vortag schlecht geschlafen hat.

Kann deine Einschätzung nicht teilen. Wir Dax40 IC hatten in den letzten 5 Jahren immer so 20/25 Bewerbungen jährlich von MBB/T2 quer durch alle Level und haben ca. 3 davon eingestellt. Wir können uns die Berater von MBB/T2 seit Jahren quasi aussuchen.

Liegt aber auch daran, dass Wechsel von MBB/T2 direkt in den Konzern kaum mehr gewollt sind und es dafür auch hohe Hürden gibt. Unsere Gehälter im IC sind in etwa auf dem gleichen Level wie MBB/T2 und deshalb konnten wir auch alle Berater von MBB/T2 auf dem gleichen Level bei uns einstellen.

Die Beobachtung von dir passt schon, so ist das in machtpolitischen Umgebungen halt. Gehört zum Leben in solchen Organisationen dazu, deshalb würde ich trotzdem immer eine Karriere in Stoxx50, EuroStoxx50, DAX40 Konzernen einer Karriere in unbedeutenden Scale-Ups und Co. vorziehen. Von der Politik her ist das immer noch nicht vergleichbar mit echter Politik. Trotzdem verstehe ich die Leute die daran struggeln. Es Bedarf definitiv einer ausgeprägten Resilienz um eine erfolgreiche Karriere im Großkonzern zu schaffen.

Wenn wir dafür mal Cost-Cutting machen, dann bedeutet das gleich mal 10.000 FTE und Multi-Milliarden Einsparungen. Das in einem Konzern (insbesondere in Deutschland) durchzusetzen ist vom Anspruch mit kaum etwas zu vergleichen. Das gleiche bei Übernahmen oder Carve Outs, dass sind Milliarden Werte und alle großen PEs stehen Schlange um zu kaufen und dann ein PE-Portfoliounternehmen draus zu machen… Aber ganz klar, nicht jeder ist für solche Umgebungen gemacht! Das Berater von MBB/T2 Großkonzerne nicht mehr als erste Exitoption sehen zeigt denke ich sehr gut, wie weit sich Großkonzerne und MBB/T2 voneinander entfernt haben, dass war vor 10-15 Jahren das komplette Gegenteil!

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Ich würde dann doch mal gerne ganz konkret wissen, welche IC das sein soll, die auf dem Niveau von MBB zahlt (also 200k für Manager, 300k für Director).

Bin selbst bei MBB, kenne mehrere Ex-Kollegen, die zu bekannteren ICs gewechselt sind, und da waren die Gehälter für dasselbe Level nie vergleichbar.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Kann deine Einschätzung nicht teilen. Wir Dax40 IC hatten in den letzten 5 Jahren immer so 20/25 Bewerbungen jährlich von MBB/T2 quer durch alle Level und haben ca. 3 davon eingestellt. Wir können uns die Berater von MBB/T2 seit Jahren quasi aussuchen.

Liegt aber auch daran, dass Wechsel von MBB/T2 direkt in den Konzern kaum mehr gewollt sind und es dafür auch hohe Hürden gibt. Unsere Gehälter im IC sind in etwa auf dem gleichen Level wie MBB/T2 und deshalb konnten wir auch alle Berater von MBB/T2 auf dem gleichen Level bei uns einstellen.

Die Beobachtung von dir passt schon, so ist das in machtpolitischen Umgebungen halt. Gehört zum Leben in solchen Organisationen dazu, deshalb würde ich trotzdem immer eine Karriere in Stoxx50, EuroStoxx50, DAX40 Konzernen einer Karriere in unbedeutenden Scale-Ups und Co. vorziehen. Von der Politik her ist das immer noch nicht vergleichbar mit echter Politik. Trotzdem verstehe ich die Leute die daran struggeln. Es Bedarf definitiv einer ausgeprägten Resilienz um eine erfolgreiche Karriere im Großkonzern zu schaffen.

Wenn wir dafür mal Cost-Cutting machen, dann bedeutet das gleich mal 10.000 FTE und Multi-Milliarden Einsparungen. Das in einem Konzern (insbesondere in Deutschland) durchzusetzen ist vom Anspruch mit kaum etwas zu vergleichen. Das gleiche bei Übernahmen oder Carve Outs, dass sind Milliarden Werte und alle großen PEs stehen Schlange um zu kaufen und dann ein PE-Portfoliounternehmen draus zu machen… Aber ganz klar, nicht jeder ist für solche Umgebungen gemacht! Das Berater von MBB/T2 Großkonzerne nicht mehr als erste Exitoption sehen zeigt denke ich sehr gut, wie weit sich Großkonzerne und MBB/T2 voneinander entfernt haben, dass war vor 10-15 Jahren das komplette Gegenteil!

Mit deiner Zahl (20-25 Bewerbungen von T1&2 p.a.) untermauerst du doch sogar die These des MBBlers? Das sind erschreckend wenig Bewerbungen, wenn man bedenkt, dass McK alleine zB in 2019 in D & AT ca. 400 Berater eingestellt hat. Zumal es sich bei DAX40 um eines der bekannteren ICs handeln muss (und das IC auch noch der gängige Exit Weg für Berater in euren Konzern zu sein scheint). Dass man sich da bei nur 3 Einstellungen die Berater aussuchen kann ist dann auch nicht wirklich überraschend. In keinem Fall zeigt die Zahl somit die Attraktivität von großen Konzernen/ICs für MBB/T2 Berater sondern eher das glatte Gegenteil.

Deinem letzten Punkt kann man aber definitiv zustimmen, da liegen kulturell mittlerweile schon Welten zwischen Beratungen und Großkonzernen.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Ich würde dann doch mal gerne ganz konkret wissen, welche IC das sein soll, die auf dem Niveau von MBB zahlt (also 200k für Manager, 300k für Director).

Bin selbst bei MBB, kenne mehrere Ex-Kollegen, die zu bekannteren ICs gewechselt sind, und da waren die Gehälter für dasselbe Level nie vergleichbar.

Ist ja jetzt schon mehrfach klar geworden, dass er bei der DB ist

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Kann deine Einschätzung nicht teilen. Wir Dax40 IC hatten in den letzten 5 Jahren immer so 20/25 Bewerbungen jährlich von MBB/T2 quer durch alle Level und haben ca. 3 davon eingestellt. Wir können uns die Berater von MBB/T2 seit Jahren quasi aussuchen.

Liegt aber auch daran, dass Wechsel von MBB/T2 direkt in den Konzern kaum mehr gewollt sind und es dafür auch hohe Hürden gibt. Unsere Gehälter im IC sind in etwa auf dem gleichen Level wie MBB/T2 und deshalb konnten wir auch alle Berater von MBB/T2 auf dem gleichen Level bei uns einstellen.

Die Beobachtung von dir passt schon, so ist das in machtpolitischen Umgebungen halt. Gehört zum Leben in solchen Organisationen dazu, deshalb würde ich trotzdem immer eine Karriere in Stoxx50, EuroStoxx50, DAX40 Konzernen einer Karriere in unbedeutenden Scale-Ups und Co. vorziehen. Von der Politik her ist das immer noch nicht vergleichbar mit echter Politik. Trotzdem verstehe ich die Leute die daran struggeln. Es Bedarf definitiv einer ausgeprägten Resilienz um eine erfolgreiche Karriere im Großkonzern zu schaffen.

Wenn wir dafür mal Cost-Cutting machen, dann bedeutet das gleich mal 10.000 FTE und Multi-Milliarden Einsparungen. Das in einem Konzern (insbesondere in Deutschland) durchzusetzen ist vom Anspruch mit kaum etwas zu vergleichen. Das gleiche bei Übernahmen oder Carve Outs, dass sind Milliarden Werte und alle großen PEs stehen Schlange um zu kaufen und dann ein PE-Portfoliounternehmen draus zu machen… Aber ganz klar, nicht jeder ist für solche Umgebungen gemacht! Das Berater von MBB/T2 Großkonzerne nicht mehr als erste Exitoption sehen zeigt denke ich sehr gut, wie weit sich Großkonzerne und MBB/T2 voneinander entfernt haben, dass war vor 10-15 Jahren das komplette Gegenteil!

Du - feier dich gern dafür, dass du in diesem tollen Großkonzern, dieser "machtpolitischen Umgebung" unterwegs bist und die "Karriere im Großkonzern schaffst", Ich hab da null Interesse und Toleranz für, den Irrungen und Wirrungen irgendwelcher Leute ausgeliefert zu sein, die mit einem Wisch 3 Monate Arbeit wegwischen. Klar hat man dann vorher was falsch gemacht, aber kann auch einfach sein, dass der 2 Tage vorher was im Handelsblatt gelesen hat, was ihm besser gefallen hat.

Was du für unbedeutende Scale-Ups hältst, sind halt Firmen, die mit 30%, 50% o.ä. im Jahr wachsen. Wo man mit C-Level direkt am Tisch sitzt (als Berater oder später Verantwortlicher für einen Bereich oder Strategic Projects), Sachen pragmatisch entscheidet und dann in die Umsetzung geht. Und wo intellektuell deutlich mehr abgeht, dafür eben weniger Spielchen. Ehrlich gesagt wird da auch VIEL mehr Geld verdient. Alleine die Equity Beteiligung von ehemaligen Kollegen von mir wirft 200-300k im Jahr ab, mit 25% versteuert versteht sich. Dazu kommt noch das Gehalt. Kann man machen. Meines Erachtens 10x attraktiver als irgendwo als AL oder TL im Dax40 für 160-200k zu arbeiten und jeden Tag frustriert nach Hause zu fahren. Großkonzerne sind meiner Erfahrung nach die undynamischste Umgebung, die es gibt. Mich würde das krank machen.

Aber so sind halt Präferenzen unterschiedlich. Ich sage nur jedem meiner Juniors, sie sollten auf keinen Fall in den Konzern gehen. Da musst du einfach abstumpfen.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Bin ich eigentlich der einzige der die meisten dieser Projekte für semi-spannend hält? Viel Konzern blabla, dass dann weiteres blabla mit sich bringt und am Ende operativ kaum Auswirkungen hat.

  • M&A pre deal? Also Zahlen raten und auf PowerPoint bringen. Davor abstimmen welches Ergebnis der CxO dort sehen will was wiederum einen direkten Effekt auf die geratenen Zahlen hat.
  • Carve-Out? Bisschen Unternehmensstruktur definieren, einen haufen legal und Datenschutz-Diskussionen führen und dann 95% der Arbeit Diskussionen mit den SAP Beratern um die Company aus den Systemen zu trennen. yayy..
  • Konzernstrategie - kann in der Tat spannend sein, aber kann auch nur die Frage sein mit welchen Laberaktionen man die Wünsche des CEOs am besten in alle Richtungen kommuniziert und zwar so lange bis jeder Stakeholder es im Schlaf dir vor die Füße kotzen kann.
  • Vorstandsumbau - einmal Praktikum in der Politik bitte
  • Vorbereitung Hauptversammlung - ich würde kündigen bevor ich das machen muss
    usw..

Aber vielleicht bin ich als Führungskraft im Operations auch einfach nicht hell genug um die spannenden Aspekte der Aufgaben zu erkennen.

Ich finde die Projekte Mega! Bin bei MBB und würde meine bisherigen Projekte gegen diese Projekte sofort tauschen. Du hast aber Recht, dass ist Geschmacksache! Kenne einige Leute für die die hier vorgestellten Projekte ein Albtraum wären…

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Du - feier dich gern dafür, dass du in diesem tollen Großkonzern, dieser "machtpolitischen Umgebung" unterwegs bist und die "Karriere im Großkonzern schaffst", Ich hab da null Interesse und Toleranz für, den Irrungen und Wirrungen irgendwelcher Leute ausgeliefert zu sein, die mit einem Wisch 3 Monate Arbeit wegwischen. Klar hat man dann vorher was falsch gemacht, aber kann auch einfach sein, dass der 2 Tage vorher was im Handelsblatt gelesen hat, was ihm besser gefallen hat.

Was du für unbedeutende Scale-Ups hältst, sind halt Firmen, die mit 30%, 50% o.ä. im Jahr wachsen. Wo man mit C-Level direkt am Tisch sitzt (als Berater oder später Verantwortlicher für einen Bereich oder Strategic Projects), Sachen pragmatisch entscheidet und dann in die Umsetzung geht. Und wo intellektuell deutlich mehr abgeht, dafür eben weniger Spielchen. Ehrlich gesagt wird da auch VIEL mehr Geld verdient. Alleine die Equity Beteiligung von ehemaligen Kollegen von mir wirft 200-300k im Jahr ab, mit 25% versteuert versteht sich. Dazu kommt noch das Gehalt. Kann man machen. Meines Erachtens 10x attraktiver als irgendwo als AL oder TL im Dax40 für 160-200k zu arbeiten und jeden Tag frustriert nach Hause zu fahren. Großkonzerne sind meiner Erfahrung nach die undynamischste Umgebung, die es gibt. Mich würde das krank machen.

Aber so sind halt Präferenzen unterschiedlich. Ich sage nur jedem meiner Juniors, sie sollten auf keinen Fall in den Konzern gehen. Da musst du einfach abstumpfen.

Ich weiß nicht, was du meinst, aber ich verdiene nicht 160-200k, sondern 340k. Ich war als Expat schon in zwei anderen Regionen der Welt und wurde dort sehr gut versorgt mit Fahrer, Koch, First-Class-Flügen. Ich bin jetzt 37 und meine Karriere steht eher am Anfang als am Ende ;). Du scheinst eine völlig falsche Vorstellung davon zu haben, welche Positionen man in einem Konzern nach der Zeit im IC bekommt. Für 160-200k hätte ich nach ca. 4 Jahren vom IC in den Konzern wechseln können :D.

Du hast auch eine sehr komische Vorstellung davon, wie Entscheidungen bei uns im Konzern getroffen werden. Also wenn jemand meine Entscheidungen einfach so vom Tisch fegt, dann bin ich schneller beim Holdingvorstand und eskaliere das, als die Person "A" sagen kann. Aber das ist ehrlich gesagt noch nie vorgekommen.

Dass man außerhalb des Konzerns oft mehr verdient, ist klar. Gerade in Unternehmen mit PE-Hintergrund ist in jungen Jahren mehr Gehalt möglich, aber auch das Risiko um ein Vielfaches höher. Zudem ist ein Wechsel aus diesem Umfeld in einen Konzern so gut wie ausgeschlossen. Je höher man aber im Konzern aufsteigt, desto unwahrscheinlicher wird es, das Gehalt anderswo zu erreichen. Letztlich ist eine Konzernkarriere in jungen Jahren eine Investition, da man im Vergleich zu PE etwas auf Gehalt verzichtet. Wer sich dann aber in seiner Konzernkarriere durchsetzt, verdient später ein Vielfaches der PE. Ich kenne persönlich einige F1, die bei uns zwischen 3 und 6 Millionen verdienen. Die werden auch immer mal wieder von HH für PE-Portfoliounternehmen angesprochen und die winken bei den Gehältern sofort ab. Denn 3 bis 6 Millionen, die man im Konzern relativ sicher verdient, wären bei der Risikoprämie, die man bei PE einpreisen muss, etwa 6 bis 15 Millionen maximales Gehaltspotenzial pro Jahr. Da fällt mir kein PE-Portfoliounternehmen in Deutschland ein. Nochmal zur Erinnerung: Nur bei uns (1 Großkonzern) verdienen mehrere F1 diese Gehälter - der Holdingvorstand ist da sowieso drüber. Die hands-on Arbeit in einem Scale-up ist intellektuell herausfordernder als die Tätigkeiten auf meiner Ebene in einem Großkonzern zu beschreiben, hat einfach nichts mit der Realität zu tun!

Lustig ist, dass du es "besonders" findest, mit deinem C-Level zusammen zu sitzen. Ich arbeite jeden Tag mit unserem C-Level zusammen und bin davon selbst nur noch ein Schritt entfernt ;). Ich sitze auch regelmäßig mit unserem Holding-Vorstand zusammen (auch direkt am Tisch wie du mit deinem C-Level, aber je nach Thema auch mal auf der Couch oder beim Essen). Lass es mich noch einmal so erklären: Der Holdingvorstand bei uns ist schon etwas anders als die C-Ebene bei euch :D. Wie oft ist eure C-Ebene im Manager-Magazin oder in der Tagesschau? Wie oft wird eure C-Ebene von der Bundesregierung angerufen? Vielleicht ist dir das alles egal und es geht dir nur ums Geld. Mir ist der Status einfach auch sehr wichtig und ja, es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich mit meiner Expertise unserem Land an höchster Stelle helfen kann. Das Netzwerk und die Kredibilität, die man sich dadurch aufbaut, ist einzigartig und mit nichts auf der Welt zu vergleichen.

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ExBerater

2023 Inhouse Consulting Ranking

Gefühlt dreht sich in diesem ganzen Forum seit 10 Jahren alles darum, wie man dank MBB und anderer UBs Karriere in DAX Unternehmen machen kann. WIe oft wurde das schon als Argument pro Beratung herangezogen?
Auf ein mal aber sind die DAX Konzernen die dummen zu denen ja eh kein MBB Berater möchte :-)

Also, ich sage das ja schon seit Jahren. Es gibt so viele spannende Firmen in denen die Post abgeht die viele hier nicht mal kennen würden. Stattdessen reden alle von DAX Konzernen oder es gibt Aussagen wie "was gibt es denn in XYZ für relevant Firmen? Keine!"

Deutschland war noch nie das Land der Konzernen. Alles was Deutschland stark macht ist fast ausnahmslos im Mittelstand zu finden, der sich über das ganze Land verteilt. Nur sind das halt keine Firmen die üblicherweise viel Geld für Heißluft-PPT-fabrizierende Ex-Berater ausgeben. Daneben gibt es unendlich viele spannende Firmen à la Scale Ups wo man schnell viel mehr Verantwortung übernehmen kann. Man darf halt nur nicht festgelegt sein auf Beamten-Positionen wie "Strategie" oder "Inhouse Consulting". Für kleinere, dynamische Firmen braucht man daher wirklich den richtigen Typen von Ex Berater. Viele würden in so rein operativen Funktionen gnadenlos scheitern. Die fühlen sich sicher im IC eines KOnzerns wohler.

Also, wie immer im Leben, es gibt kein schwarz oder weiß. Es gibt viele Farben. Jeder soll seinen Sweet Spot finden. Mit Plattitüden und permanentem, albernen Geranke ist niemandem geholfen, außerdem dem eigenen Ego scheinbar

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Ich glaube es bedarf im Konzern durchaus einiges, aber sicherlich keine Resilienz.

Alle Konzernkarrieren, die ich selbst miterlebt habe (und dazu zähle ich auch meine eigene), funktionieren über meinen Mentor / Förderer mit politischen Einfluss. Für diese Person arbeitet man sich den A*** auf und wird dann entsprechend in diesem Dunstkreis und Netzwerk gefördert und befördert. Viel intelligente Eigenleistung oder Resilienz ist dafür aber sicherlich nicht gefragt.

Tut mir daher leid, wenn ich deine Vorstellung etwas dadurch zerstöre. Aber Karriere im Konzern läuft für dich dann und auch nur dann, wenn dich jemand einsetzt und fördert. Sicherlich nicht weil du dich als besonders resiliente Person zeigst.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Kann deine Einschätzung nicht teilen. Wir Dax40 IC hatten in den letzten 5 Jahren immer so 20/25 Bewerbungen jährlich von MBB/T2 quer durch alle Level und haben ca. 3 davon eingestellt. Wir können uns die Berater von MBB/T2 seit Jahren quasi aussuchen.

Liegt aber auch daran, dass Wechsel von MBB/T2 direkt in den Konzern kaum mehr gewollt sind und es dafür auch hohe Hürden gibt. Unsere Gehälter im IC sind in etwa auf dem gleichen Level wie MBB/T2 und deshalb konnten wir auch alle Berater von MBB/T2 auf dem gleichen Level bei uns einstellen.

Die Beobachtung von dir passt schon, so ist das in machtpolitischen Umgebungen halt. Gehört zum Leben in solchen Organisationen dazu, deshalb würde ich trotzdem immer eine Karriere in Stoxx50, EuroStoxx50, DAX40 Konzernen einer Karriere in unbedeutenden Scale-Ups und Co. vorziehen. Von der Politik her ist das immer noch nicht vergleichbar mit echter Politik. Trotzdem verstehe ich die Leute die daran struggeln. Es Bedarf definitiv einer ausgeprägten Resilienz um eine erfolgreiche Karriere im Großkonzern zu schaffen.

Wenn wir dafür mal Cost-Cutting machen, dann bedeutet das gleich mal 10.000 FTE und Multi-Milliarden Einsparungen. Das in einem Konzern (insbesondere in Deutschland) durchzusetzen ist vom Anspruch mit kaum etwas zu vergleichen. Das gleiche bei Übernahmen oder Carve Outs, dass sind Milliarden Werte und alle großen PEs stehen Schlange um zu kaufen und dann ein PE-Portfoliounternehmen draus zu machen… Aber ganz klar, nicht jeder ist für solche Umgebungen gemacht! Das Berater von MBB/T2 Großkonzerne nicht mehr als erste Exitoption sehen zeigt denke ich sehr gut, wie weit sich Großkonzerne und MBB/T2 voneinander entfernt haben, dass war vor 10-15 Jahren das komplette Gegenteil!

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

magt der Gast mal teilen welcher CEO dauernd in der Tagesschau ist?

oder wieso wird da so ein Geheimnis draus gemacht, bei welcher Firma du bist.
Als ob dann jeder sofort weiß, wer du bist.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Glückwunsch zu deinem tollen Gehalt. Aber wie man es nur schafft so unmöglich damit anzugeben, ist schon ein spezielles Talent.

Das liest sich wirklich wie der allerletzte Beitrag nach dem Motto „seht her“ was ich schon alles bekommen habe von meiner Firma und wie gut ich verdiene.

Hoffentlich bist du im echten Berufsleben nicht so

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Ich weiß nicht, was du meinst, aber ich verdiene nicht 160-200k, sondern 340k. Ich war als Expat schon in zwei anderen Regionen der Welt und wurde dort sehr gut versorgt mit Fahrer, Koch, First-Class-Flügen. Ich bin jetzt 37 und meine Karriere steht eher am Anfang als am Ende ;). Du scheinst eine völlig falsche Vorstellung davon zu haben, welche Positionen man in einem Konzern nach der Zeit im IC bekommt. Für 160-200k hätte ich nach ca. 4 Jahren vom IC in den Konzern wechseln können :D.

Du hast auch eine sehr komische Vorstellung davon, wie Entscheidungen bei uns im Konzern getroffen werden. Also wenn jemand meine Entscheidungen einfach so vom Tisch fegt, dann bin ich schneller beim Holdingvorstand und eskaliere das, als die Person "A" sagen kann. Aber das ist ehrlich gesagt noch nie vorgekommen.

Dass man außerhalb des Konzerns oft mehr verdient, ist klar. Gerade in Unternehmen mit PE-Hintergrund ist in jungen Jahren mehr Gehalt möglich, aber auch das Risiko um ein Vielfaches höher. Zudem ist ein Wechsel aus diesem Umfeld in einen Konzern so gut wie ausgeschlossen. Je höher man aber im Konzern aufsteigt, desto unwahrscheinlicher wird es, das Gehalt anderswo zu erreichen. Letztlich ist eine Konzernkarriere in jungen Jahren eine Investition, da man im Vergleich zu PE etwas auf Gehalt verzichtet. Wer sich dann aber in seiner Konzernkarriere durchsetzt, verdient später ein Vielfaches der PE. Ich kenne persönlich einige F1, die bei uns zwischen 3 und 6 Millionen verdienen. Die werden auch immer mal wieder von HH für PE-Portfoliounternehmen angesprochen und die winken bei den Gehältern sofort ab. Denn 3 bis 6 Millionen, die man im Konzern relativ sicher verdient, wären bei der Risikoprämie, die man bei PE einpreisen muss, etwa 6 bis 15 Millionen maximales Gehaltspotenzial pro Jahr. Da fällt mir kein PE-Portfoliounternehmen in Deutschland ein. Nochmal zur Erinnerung: Nur bei uns (1 Großkonzern) verdienen mehrere F1 diese Gehälter - der Holdingvorstand ist da sowieso drüber. Die hands-on Arbeit in einem Scale-up ist intellektuell herausfordernder als die Tätigkeiten auf meiner Ebene in einem Großkonzern zu beschreiben, hat einfach nichts mit der Realität zu tun!

Lustig ist, dass du es "besonders" findest, mit deinem C-Level zusammen zu sitzen. Ich arbeite jeden Tag mit unserem C-Level zusammen und bin davon selbst nur noch ein Schritt entfernt ;). Ich sitze auch regelmäßig mit unserem Holding-Vorstand zusammen (auch direkt am Tisch wie du mit deinem C-Level, aber je nach Thema auch mal auf der Couch oder beim Essen). Lass es mich noch einmal so erklären: Der Holdingvorstand bei uns ist schon etwas anders als die C-Ebene bei euch :D. Wie oft ist eure C-Ebene im Manager-Magazin oder in der Tagesschau? Wie oft wird eure C-Ebene von der Bundesregierung angerufen? Vielleicht ist dir das alles egal und es geht dir nur ums Geld. Mir ist der Status einfach auch sehr wichtig und ja, es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich mit meiner Expertise unserem Land an höchster Stelle helfen kann. Das Netzwerk und die Kredibilität, die man sich dadurch aufbaut, ist einzigartig und mit nichts auf der Welt zu vergleichen.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

magt der Gast mal teilen welcher CEO dauernd in der Tagesschau ist?

oder wieso wird da so ein Geheimnis draus gemacht, bei welcher Firma du bist.
Als ob dann jeder sofort weiß, wer du bist.

Ich tippe auf Sewing und das unser DBMC-Kollege hier weiterhin versucht, dem anonymen Forum klar zu machen wie wichtig doch seine Position ist…😂

Wobei, lange habe ich den schon nicht mehr in der Tagesschau gesehen

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Mit deiner Zahl (20-25 Bewerbungen von T1&2 p.a.) untermauerst du doch sogar die These des MBBlers? Das sind erschreckend wenig Bewerbungen, wenn man bedenkt, dass McK alleine zB in 2019 in D & AT ca. 400 Berater eingestellt hat. Zumal es sich bei DAX40 um eines der bekannteren ICs handeln muss (und das IC auch noch der gängige Exit Weg für Berater in euren Konzern zu sein scheint). Dass man sich da bei nur 3 Einstellungen die Berater aussuchen kann ist dann auch nicht wirklich überraschend. In keinem Fall zeigt die Zahl somit die Attraktivität von großen Konzernen/ICs für MBB/T2 Berater sondern eher das glatte Gegenteil.

Deinem letzten Punkt kann man aber definitiv zustimmen, da liegen kulturell mittlerweile schon Welten zwischen Beratungen und Großkonzernen.

Da fehlt dir das Verständnis vom Recruiting. Wenn das IC wirklich 20-25 Bewerbungen von MBB/T2 pro Jahr erhält, dann wäre das außergewöhnlich stark. Die Zahl ist so absurd hoch, dass es mich wirklich extrem überrascht. Kannst du mal teilen woran das deiner Meinung nach liegt? Bin selbst im HR…

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Ich tippe auf Sewing und das unser DBMC-Kollege hier weiterhin versucht, dem anonymen Forum klar zu machen wie wichtig doch seine Position ist…😂

Wobei, lange habe ich den schon nicht mehr in der Tagesschau gesehen

Ich verstehe, dass hier im Forum das IC der Deutschen Bank als das Top-IC schlechthin angesehen wird. Mag ja sein, dass es soooo gut ist, ist mir aber egal! Es gibt auch andere gute ICs. Wenn du meine Beiträge richtig gelesen hättest, wüsstest du, dass es nicht das Deutsche Bank IC sein kann. Weder hat die Deutsche Bank Carve-Outs gemacht, noch stehen irgendwelche PE's bei der Deutschen Bank Schlange, um ihre Geschäftseinheiten, zu kaufen. Was bitte hat die Deutsche Bank in den letzten 15 Jahren verkauft? Welcher Finanzinvestor hätte denn bitte in den letzten 15 Jahren Interesse am Bankgeschäft (und dann auch noch in Europa) gehabt? Die machen doch nur Banking und sonst nichts... Klär mich bitte auf wenn ich falsch liege!

Aber nein, ich will nicht sagen, welches IC es ist. Jeder, der weiß, wie klein die Führungsebene der ICs ist, weiß auch, dass, wenn das IC mit diesen Details hier genannt wird, jeder im IC weiß, wer das geschrieben hat. Ein IC ist keine MBB mit hunderten von Partnern/Principals, die nur eine Personalnummer haben und völlig anonym sind. Jeder im Management eines IC weiß, wer welche Projekte macht/gemacht hat. Das ist ganz anders als bei einer MBB mit ihren vielen Account Leads, Capabilities etc.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Es gilt:
M >= Top IC >> BBB > T2 IC > T3 IC >= T2/T3

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Du hast den Thread nicht gelesen! ECON wurde nur von einer Person als T1 bewertet. Alle anderen Bewertungen sehen ECON eher als T2. Du scheinst auch über keine Einblicke zu verfügen. Die Gehaltsbänder bei ECON sind deutlich besser als damals bei Innogy (wo du "unterwegs" warst). Die Mitarbeiter bei ECON sind entweder dort als Junior eingestiegen oder kommen fast alle von MBB/T2 und dort sogar von hohen Levels (Partner, Principal, Manager). Alle Wechsel von MBB/T2 fanden zudem auf das gleiche Level bei ECON statt.

Aber wahrscheinlich erzählst du mir jetzt wieder, dass alle Wechsel von MBB/T2 nur die „Low Performer“ waren und die bereit waren, große Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen. Bei so vielen Partnern, Principals, Managern von MBB/T2 die zu ICs gewechselt sind und angeblich „Low Performer“ waren, muss man langsam die Qualität von MBB/T2 in Frage stellen :D.

Spaß beiseite, dein Beispiel ECON zeigt perfekt (anders als von dir suggeriert), dass es gerade zwischen ICs und externer Beratung heute kaum noch Gehaltsunterschiede gibt. Erstaunlich, wie wenig hier auf die Fakten geschaut wird. Ganz nach dem Motto: „Was ich nicht glaube, das gibt es auch nicht“. Fakt ist, dass der Gehaltsunterschied zwischen externen Beratern (MBB/T2/T3) und ICs (T1-T3) so gering wie nie zuvor ist und teilweise gar nicht mehr existiert. Das war vor 5-10 Jahren noch anders, aber heute haben die DAX-Konzerne mächtig aufgeholt und teilweise gleichgezogen. Das Argument „Geld“ ist definitiv kein Argument mehr, das für externe Beratung spricht und das Argument der besseren Exits in Großkonzernen definitiv auch nicht (wurde hier bereits von Headhuntern, Experten und Beispielen auf LinkedIn widerlegt) und teilweise (je nach IC) sogar das Gegenteil bewiesen!

1x Person sagt tier 1 und die anderen drei sagen T2.? So what? Soll das hier ernsthaft repräsentativ sein? Ich hab zig ex Kollegen von Innogy, die jetzt bei Econ sind. Also ich weiß nicht, was du mir erzählen willst? Die wurden auch nicht als Junior übernommen. Und nein Econ bezahlt nur marginal besser.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Es gilt:
M >= Top IC >> BBB > T2 IC > T3 IC >= T2/T3

Wenn die Branche für einen bereits klar ist, dann würde ich das mitgehen. Bin aber kein Fan von „<=>“! Hab jetzt mal selbst nen bisschen Research gemacht und was mich echt überrascht hat, sind die Profile die ICs einstellen. Wir bei BCG haben im Durchschnitt der letzten 5 Jahre nicht so starke Hirings, wie einige der „Top“-ICs, dass muss man schon neidlos anerkennen.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

T3 IC auf einem Level mit T2? Was hast du denn falsch verstanden?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Es gilt:
M >= Top IC >> BBB > T2 IC > T3 IC >= T2/T3

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Jeder, der hier ernsthaft rankt, sollte sich wirklich mal fragen, ob er dir analytische Stärke mitbringt, um als Berater zu arbeiten.

Das tut weh. Hier werden Kreuz und quer Äpfel mit Birnen verglichen von Personen, die bei diesen Firmen nie gearbeitet haben. Das kann man kaum ernst nehmen.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Es gilt:
M >= Top IC >> BBB > T2 IC > T3 IC >= T2/T3

Das einzig richtige Ranking bisher

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ExBerater

2023 Inhouse Consulting Ranking

Noch schlimmer. Niemand hat hier je in diesem Forum die Frage beantwortet, WAS da eigentlich gerankt wird: Umsatz, Gehalt, Reputation, Lernkurve, Work Life Balance, persönliche Verwirklichung,...?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Jeder, der hier ernsthaft rankt, sollte sich wirklich mal fragen, ob er dir analytische Stärke mitbringt, um als Berater zu arbeiten.

Das tut weh. Hier werden Kreuz und quer Äpfel mit Birnen verglichen von Personen, die bei diesen Firmen nie gearbeitet haben. Das kann man kaum ernst nehmen.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

1x Person sagt tier 1 und die anderen drei sagen T2.? So what? Soll das hier ernsthaft repräsentativ sein? Ich hab zig ex Kollegen von Innogy, die jetzt bei Econ sind. Also ich weiß nicht, was du mir erzählen willst? Die wurden auch nicht als Junior übernommen. Und nein Econ bezahlt nur marginal besser.

Ein einfach LinkedIn Research zeigt über 15 externe Hirings von MBB/T2 in den letzten 4 Jahren. ECON hat hier sowohl Partner, Principal/Director und Manager von MBB/T2 eingestellt. Alle haben sicher einen Mega Gehaltsverlust erlitten :D. Alles nur Underperformer, schon klar :D!

Es gibt hier im Thread 7 Rankings in 6 ist ECON nicht in der T1 Gruppe. Trotzdem ist ECON augenscheinlich attraktiv genug für Manager, Associate Partner/Proncipal/Direktor und Manager von MBB/T2. Aber klar das sind ja nur die, die MBB/T2 loswerden wollte. Wie konnte ich das nur schon wieder vergessen ;).

Manchmal kann man es nicht fassen. Da war jmd. mal irgendwann vor 5-6 Jahren bei einem Konzern der aufgekauft wurde und meint jetzt die aktuellen Gehaltsbänder des ECOn zu kennen. Das, dass ECOn in der Zwischenzeit komplett neu ausgerichtet wurde, spielt da in der Analyse einfach keine Rolle. Das kannste dir wirklich nicht ausdenken, dass gibt’s echt nur im Wiwi-Treff :D

Belassen wir es doch dabei. Du glaubst, dass das Innogy IC von vor über 5 Jahren genauso ist, wie das ECON heute und das alle dort eingestellten MBB/T2 einfach nur Underperformer waren. Ich denke die Leser dieses Threads können sich da doch ganz entspannt selbst ihre Gedanken machen, wie plausibel was ist.

antworten
WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Solche Beiträge sind mittlerweile auch langsam ermüdend.
Die Gründe weshalb Leute aus MBB rauswechseln sind vielzählig und können bei weitem nicht auf „das neue Unternehmen ist so viel besser“ reduziert werden.

Arbeite mal ein paar Jahre und du wirst verstehen, dass MBB ein toller Ort ist um eine Karriere zu starten und zu beschleunigen. Danach musst du auch niemandem mehr etwas „beweisen“ und kannst in Ruhe und mit deutlich weniger alltäglichen Druck in eine Industrie wechseln, die dir im Projektalltag mal Spaß gemacht hat. Dabei ist Gehalt und weitere Karrierechancen oft ein viel geringerer Faktor als es hier immer dargestellt wird. Viel wichtiger ist es keine 80h mehr zu arbeiten und kein Up or Out mehr zu haben.

Darauf zu schlussfolgern dass das Exit-Unternehmen per se besser sei (in allen Dimensionen) als das jeweilige MBB Unternehmen ist dabei einfach zu stumpf gedacht

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Ein einfach LinkedIn Research zeigt über 15 externe Hirings von MBB/T2 in den letzten 4 Jahren. ECON hat hier sowohl Partner, Principal/Director und Manager von MBB/T2 eingestellt. Alle haben sicher einen Mega Gehaltsverlust erlitten :D. Alles nur Underperformer, schon klar :D!

Es gibt hier im Thread 7 Rankings in 6 ist ECON nicht in der T1 Gruppe. Trotzdem ist ECON augenscheinlich attraktiv genug für Manager, Associate Partner/Proncipal/Direktor und Manager von MBB/T2. Aber klar das sind ja nur die, die MBB/T2 loswerden wollte. Wie konnte ich das nur schon wieder vergessen ;).

Manchmal kann man es nicht fassen. Da war jmd. mal irgendwann vor 5-6 Jahren bei einem Konzern der aufgekauft wurde und meint jetzt die aktuellen Gehaltsbänder des ECOn zu kennen. Das, dass ECOn in der Zwischenzeit komplett neu ausgerichtet wurde, spielt da in der Analyse einfach keine Rolle. Das kannste dir wirklich nicht ausdenken, dass gibt’s echt nur im Wiwi-Treff :D

Belassen wir es doch dabei. Du glaubst, dass das Innogy IC von vor über 5 Jahren genauso ist, wie das ECON heute und das alle dort eingestellten MBB/T2 einfach nur Underperformer waren. Ich denke die Leser dieses Threads können sich da doch ganz entspannt selbst ihre Gedanken machen, wie plausibel was ist.

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WiWi Gast

2023 Inhouse Consulting Ranking

Das wurde hier ja auch nicht gemacht. Es wurde nur aufgezeigt das ein IC wie EXCON für Personen mit Berufserfahrung attraktiver ist als MBB/T2. Dies wurde belegt in dem aufgezeigt wurde, dass die externen Einstellungen von ECON besser sind als die externen Einstellungen von MBB/T2.

Weiter wurde die Attraktivität die ein ECON (also T2 IC) für Berater von MBB/T2 festgestellt, denn augenscheinlich wollen da ja doch einige MBB/T2 Partner/Direktor/Manager hin, wenn du 15 Einstellungen haben.

Weiter wurde widersprochen, dass die Gehälter von ECON (T2 IC) nicht mit MBB/T2 mithalten können. Ich gebe dir ja Recht, jeder hat einen anderen Anspruch und andere Ziele. Jedem hier im Forum ist doch aber auch klar, dass Partner/Direktor/Manager nicht auf viel Gehalt bei einem Wechsel verzichten und ganz sicher nicht 15 Leute.

Am Ende ist das Beispiel ECON eines von sehr vielen Beispielen in diesem Thread wo anhand klarer Fakten aufgezeigt wurde, dass die Gehälter von MBB/T2 nicht soweit von den Top-Ics entfernt sind und das die Karrierechancen von IC im eigenen Konzern oft wesentlich besser sind, als die der externen Berater.

Siehst du das anders? Wenn ja gerne an einem konkreten Beispiel einfach mit Fakten (LinkedIn Research etc.) untermauern.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2024:

Solche Beiträge sind mittlerweile auch langsam ermüdend.
Die Gründe weshalb Leute aus MBB rauswechseln sind vielzählig und können bei weitem nicht auf „das neue Unternehmen ist so viel besser“ reduziert werden.

Arbeite mal ein paar Jahre und du wirst verstehen, dass MBB ein toller Ort ist um eine Karriere zu starten und zu beschleunigen. Danach musst du auch niemandem mehr etwas „beweisen“ und kannst in Ruhe und mit deutlich weniger alltäglichen Druck in eine Industrie wechseln, die dir im Projektalltag mal Spaß gemacht hat. Dabei ist Gehalt und weitere Karrierechancen oft ein viel geringerer Faktor als es hier immer dargestellt wird. Viel wichtiger ist es keine 80h mehr zu arbeiten und kein Up or Out mehr zu haben.

Darauf zu schlussfolgern dass das Exit-Unternehmen per se besser sei (in allen Dimensionen) als das jeweilige MBB Unternehmen ist dabei einfach zu stumpf gedacht

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Belassen wir es doch dabei. Du glaubst, dass das Innogy IC von vor über 5 Jahren genauso ist, wie das ECON heute und das alle dort eingestellten MBB/T2 einfach nur Underperformer waren. Ich denke die Leser dieses Threads können sich da doch ganz entspannt selbst ihre Gedanken machen, wie plausibel was ist.

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