Hallo zusammen,
ich interessiere mich für den Advisory-Bereich Performance and technology (Operations Transformation) bei KPMG und möchte mich dort bewerben.
Nun würde mich interessieren, ob jemand schon Erfahrungen in diesem Bereich gemacht hat hinsichtlich Mandantenstruktur, typischen Projekten, Arbeitszeiten, Reiseaufkommen (Großteil der Projekte im Hotel oder nicht) aussieht.
Vielen Dank!
antwortenHier der KPMGler...
ich bin sog. "Führungskraft" in dem Bereich, der bis vor ca. einem viertel Jahr P&T war.
Mittlerweile heißt der Bereich Consulting und ist deutlich anders geschnitten.
Redest Du von Financial Services oder von non-FS?
Für den non-FS Bereich kann ich leider nur relativ begrenzt Aussagen treffen.
Mandantenstruktur: alles, was Du Dir vorstellen kannst. Der komplette DAX30 und MDAX rauf und runter, große Mittelständler, ausländische Konzerne, was immer Du willst. Im Bereich Operational Transformation sind wir nur relativ wenig durch Audittätigkeiten bei dem gleichen Kunden eingeschränkt, da sich die OpTrans-Teams im Normalfall eher selten in der Finance-Function aufhalten sondern eher in den operativen Bereichen.
Arbeitszeiten: Normaler Berateralltag halt. Je nach Projekt bzw. Projektphase alles von 45hrs die Woche (weniger ist es wohl nie) bis zu >80hrs die Woche in Stoßzeiten.
Reiseaufkommen: klar. Wir sind nicht im Audit, wir staffen nicht regional. Bei FS ist das noch etwas extremer ausgeprägt als bei non-FS, ist aber prinzipiell identisch. Mittlerweile versuchen wir fast überall, die 3-4-5 Regel durchzusetzen. 3 Nächte im Hotel, 4 Tage beim Kunden vor Ort, 5 Tage die Woche für den Kunden arbeiten ( = Freitags wird von zuhause für das Projekt gearbeitet)
antwortenDanke erstmal,
es geht mir eher um den non-FS Bereich, da ich derzeit meinen Master im Bereich Supply Chain Management abschließe...
Was meinst du mit "wir staffen nicht regional"? Wenn mein Standort München ist, werden AUfträge in Bayern ja wohl eher von mir durchgeführt, als von anderen, oder? Wenn nicht: An welchem P&T-Stand ort hat man denn im Non-Finance-Bereich am ehesten die Chance, viele regionale Projekte zu bearbeiten?
Lounge Gast schrieb:
antwortenHier der KPMGler...
ich bin sog. "Führungskraft" in dem Bereich, der
bis vor ca. einem viertel Jahr P&T war.
Mittlerweile heißt der Bereich Consulting und ist deutlich
anders geschnitten.
Redest Du von Financial Services oder von non-FS?
Für den non-FS Bereich kann ich leider nur relativ begrenzt
Aussagen treffen.
Mandantenstruktur: alles, was Du Dir vorstellen kannst. Der
komplette DAX30 und MDAX rauf und runter, große
Mittelständler, ausländische Konzerne, was immer Du willst.
Im Bereich Operational Transformation sind wir nur relativ
wenig durch Audittätigkeiten bei dem gleichen Kunden
eingeschränkt, da sich die OpTrans-Teams im Normalfall eher
selten in der Finance-Function aufhalten sondern eher in den
operativen Bereichen.Arbeitszeiten: Normaler Berateralltag halt. Je nach Projekt
bzw. Projektphase alles von 45hrs die Woche (weniger ist es
wohl nie) bis zu >80hrs die Woche in Stoßzeiten.Reiseaufkommen: klar. Wir sind nicht im Audit, wir staffen
nicht regional. Bei FS ist das noch etwas extremer ausgeprägt
als bei non-FS, ist aber prinzipiell identisch. Mittlerweile
versuchen wir fast überall, die 3-4-5 Regel durchzusetzen. 3
Nächte im Hotel, 4 Tage beim Kunden vor Ort, 5 Tage die Woche
für den Kunden arbeiten ( = Freitags wird von zuhause für das
Projekt gearbeitet)
Performance and Technologie existiert noch (zumindest in der Stellenblörse). Scheint mir eher in den Bereich IT zu passen, als in Strategy and Operations.
antwortenIch habe es bereits schon einmal geschrieben: bei (ehemals) P&T wird _NICHT_ regional gestafft.
Wir haben Münchener, die fliegen nach DUS, während Leute aus DUS nach MUC fliegen.
Logischerweise wird das nicht gemacht, wenn ZUFÄLLIG Leute mit identischen Skillsets genau zu den gleichen Zeitpunkten ihre alten Projekte beenden und zufällig zu genau den gleichen Zeitpunkten neue Projekte benötigen die genau die identischen Skills benötigen!
Da das aber logischerweise herzlich weit von der Realität entfernt ist, wird lediglich gemäß benötigter Seniorität, Skillset und Verfügbarkeit gestafft. NICHT nach Standort!
Wenn Dir das nicht reicht: Zieh nach Frankfurt!
Lounge Gast schrieb:
antwortenWas meinst du mit "wir staffen nicht regional"?
Wenn mein Standort München ist, werden AUfträge in Bayern ja
wohl eher von mir durchgeführt, als von anderen, oder? Wenn
nicht: An welchem P&T-Stand ort hat man denn im
Non-Finance-Bereich am ehesten die Chance, viele regionale
Projekte zu bearbeiten?Lounge Gast schrieb:
Hier der KPMGler...
ich bin sog. "Führungskraft" in dem Bereich, der
bis vor ca. einem viertel Jahr P&T war.
Mittlerweile heißt der Bereich Consulting und ist deutlich
anders geschnitten.
Redest Du von Financial Services oder von non-FS?
Für den non-FS Bereich kann ich leider nur relativ
begrenzt
Aussagen treffen.
Mandantenstruktur: alles, was Du Dir vorstellen kannst.
Der
komplette DAX30 und MDAX rauf und runter, große
Mittelständler, ausländische Konzerne, was immer Du
willst.
Im Bereich Operational Transformation sind wir nur relativ
wenig durch Audittätigkeiten bei dem gleichen Kunden
eingeschränkt, da sich die OpTrans-Teams im Normalfall
eher
selten in der Finance-Function aufhalten sondern eher in
den
operativen Bereichen.Arbeitszeiten: Normaler Berateralltag halt. Je nach
Projekt
bzw. Projektphase alles von 45hrs die Woche (weniger ist
es
wohl nie) bis zu >80hrs die Woche in Stoßzeiten.Reiseaufkommen: klar. Wir sind nicht im Audit, wir staffen
nicht regional. Bei FS ist das noch etwas extremer
ausgeprägt
als bei non-FS, ist aber prinzipiell identisch.
Mittlerweile
versuchen wir fast überall, die 3-4-5 Regel
durchzusetzen. 3
Nächte im Hotel, 4 Tage beim Kunden vor Ort, 5 Tage die
Woche
für den Kunden arbeiten ( = Freitags wird von zuhause
für das
Projekt gearbeitet)
Warum Frankfurt?
antworten
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