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Consulting Alltag

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WiWi Gast

Consulting Alltag

Hallo zusammen,

ich habe großes interesse am Consulting Bereich und habe mich dahingehend auch schon breit informiert.

Allerdings würdne mich an dieser Stelle jetzt mal richtige Erfahrungsberichte interessieren.

Was kann man im Consulting hinsichtlich Work Life Balance sagen? Also nicht im Hinblick auf Abends früh zuhause sein, sondern eher wie kann man den Consulting Alltag mit der Familie unter einen Hut bringen?
Wie Effektiv ist dahingehend die Regel 4 Tage beim Kunden 1 Tag Office dann wirklich?.

Wie gut ist es in Praxis tatsächlich möglich gemachte Überstunden auch wieder abzubauen. Ich finde das Konzept wirklich interessant in Busy Phasen auch mal voll durchzuballern wenn dafür ein Ausgleich in Sicht ist.

Gibt gernelle noch Tipps von den erfahrenen Consulting Leuten hier wie man sich beispielsweise die tägliche Arbeit erleichtern / verbessern kann?

Ich bin wirklich auf eure Antworten gespannt und freue mich sehr!

Viele Grüße!

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Consulting und Familie? Weißt du, was Familie bedeutet?

  1. Das heißt, einer von euch bringt morgens das/die Kind/er. Je nachdem ob Krippe oder Schule bist du also frühestens um 7:30, vielleicht auch erst 8:15 Uhr frei um selbst loszufahren.
  2. Je nachdem müssen Kinder um 14/17 Uhr abgeholt werden. Also auch entsprechend früher wieder vom Job losfahren, Sicherheitsspanne.. Sprich einer kann nachmittags faktisch nicht arbeiten.
  3. Kinder müssen regelmäßig zu Untersuchungen, dazu Impftermine, alles vormittags. Jedesmal erst sehr spät vormittags im Büro bzw. gar nicht (impfen heißt Kind muss zuhause bleiben und beobachtet werden). Also zwischendurch einen Tag Urlaub nehmen, einfach so.
  4. Kinder werden öfter krank, das muss auskuriert werden, erst nach 24h Fieberfrei dürfen sie wieder in die Betreuungseinrichtung. Also bist auch du öfter "kindkrank", illegal selbst krank oder nimmst sehr spontan Urlaub.
  5. Schulen, Krippen haben in der Ferien auch zu. Effektiv brauchst du alleine dafür 25-30 Urlaubstage.
    Und das alles, wenn deine Kinder gesund sind und keinen erhöhten Betreuungsaufwand brauchen.

So, und jetz erzähle mr mal, welcher Consultingjob dir spontan frei gibt, kein Problem damit hat wenn du um 9 kommst und um 15:30 Uhr gehst und deine Urlaubstage nicht nach Auftragslage legen willst.

Oder anders gesagt: Wenn du Consulting und Familie willst, klär mit deinem Partner bzw. Partnerin, dass er/sie zuhause bleibt und du Alleinernährer spielst.

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Du bist halt nur am Wochenende da und wirst auch nicht die Hauptbezugsperson für deine Kinder sein.

Ich stimme dem Kollegen vor mir bzgl. der Rollenverteilung grundsätzlich zu, wobei der Partner natürlich auch Teilzeit arbeiten kann. Ohne vollen Support und Verständnis durch den Partner wird das nicht funktionieren.

Lounge Gast schrieb:

Oder anders gesagt: Wenn du Consulting und Familie willst,
klär mit deinem Partner bzw. Partnerin, dass er/sie zuhause
bleibt und du Alleinernährer spielst.

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Exakt!
Wenn einer im Consulting ist MUSS der andere Partner aufhören zu arbeiten (zumindest anfangs, nach 10 Jahren Teilzeit)

Lounge Gast schrieb:

Consulting und Familie? Weißt du, was Familie bedeutet?

  1. Das heißt, einer von euch bringt morgens das/die Kind/er.
    Je nachdem ob Krippe oder Schule bist du also frühestens um
    7:30, vielleicht auch erst 8:15 Uhr frei um selbst loszufahren.
  2. Je nachdem müssen Kinder um 14/17 Uhr abgeholt werden.
    Also auch entsprechend früher wieder vom Job losfahren,
    Sicherheitsspanne.. Sprich einer kann nachmittags faktisch
    nicht arbeiten.
  3. Kinder müssen regelmäßig zu Untersuchungen, dazu
    Impftermine, alles vormittags. Jedesmal erst sehr spät
    vormittags im Büro bzw. gar nicht (impfen heißt Kind muss
    zuhause bleiben und beobachtet werden). Also zwischendurch
    einen Tag Urlaub nehmen, einfach so.
  4. Kinder werden öfter krank, das muss auskuriert werden,
    erst nach 24h Fieberfrei dürfen sie wieder in die
    Betreuungseinrichtung. Also bist auch du öfter
    "kindkrank", illegal selbst krank oder nimmst sehr
    spontan Urlaub.
  5. Schulen, Krippen haben in der Ferien auch zu. Effektiv
    brauchst du alleine dafür 25-30 Urlaubstage.
    Und das alles, wenn deine Kinder gesund sind und keinen
    erhöhten Betreuungsaufwand brauchen.

So, und jetz erzähle mr mal, welcher Consultingjob dir
spontan frei gibt, kein Problem damit hat wenn du um 9 kommst
und um 15:30 Uhr gehst und deine Urlaubstage nicht nach
Auftragslage legen willst.

Oder anders gesagt: Wenn du Consulting und Familie willst,
klär mit deinem Partner bzw. Partnerin, dass er/sie zuhause
bleibt und du Alleinernährer spielst.

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Könntest du "Consulting" etwas spezifizieren?

Sprichst du von Strategieberatung, Big4,...?

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Mir geht wenn ich von Consulting rede um die Big4 so Richtung Financial Service / Risikomanagement / Revision

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Naja wenn die Frau weiter arbeiten gehen will, muss man sich halt ein Au Pair suchen. Ist nicht so übermässig teuer (meistens für einen runden 1000er machbar pro Monat). Die Kohle sollte ja da sein bei double income.

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Also wenn wir von Big4 reden, dann treffen die obigen Beträge nur bedingt zu. Je nach Standort ist die Arbeit kaum mit Reisetätigkeit verbunden und du kannst durchaus erst um 09:00 Uhr zur Arbeit kommen. Dann sind die Kinder schon in der Schule.

Am Abend wirst du zwar auch nicht vor 20:00 Uhr zuhause sein aber du schläfst in deinem Bett und am Freitag kannst du ziemlich pünktlich Schlus machen.

Bei den Big4 musst du dir kein Bein ausreißen. Das ist schon vereinbar mit Privatleben und Familie

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Es kommt auf die Beratung an. Ich kenne einige, die können Job und Familie gut vereinbaren. Da werden mehrere Monate Elternzeit gemacht, ab und zu wird HomeOffice gemacht, wenn das Kind unter der Woche krank ist, wenn das Projekt in der Nähe ist, geht es abends nach Hause anstatt ins Hotel.

Klar geht das nicht, wenn eine Deadline ansteht, aber es ist nicht unmöglich. Der Alltag wird zwar zum grössten Teil vom Partner bewältigt, aber finanziell (Kosten für diverse Dienstleistungen) kann man das gut unterstützen. Dennoch wechseln viele spätestens beim 2. Kind in die Industrie um regelmässig mehr Zeit zu haben.

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Vielen Dank schonmal für das Feedback!

Gibt es noch weitere Erfahrungen?

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

push

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

wie ist denn so die Erfahrung hinsichtlich Heimat Stadt Mandaten?
Gerade in Gebieten die Ddorf oder FFM, könnt ihr da aus Erfahrung mal ne prozentuale Gewichtung Ableiten wie oft Hotel und wie oft man doch noch Heim fahren kann?

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Ein KPMGler

Re: Consulting Alltag

Gesagtes gilt natürlich nur, wenn man nicht so wirklich Karriere machen will.
Was ja vollkommen ok ist, man muss sich halt dafür bewußt entscheiden.

Lounge Gast schrieb:

Also wenn wir von Big4 reden, dann treffen die obigen Beträge
nur bedingt zu. Je nach Standort ist die Arbeit kaum mit
Reisetätigkeit verbunden und du kannst durchaus erst um 09:00
Uhr zur Arbeit kommen. Dann sind die Kinder schon in der
Schule.

Am Abend wirst du zwar auch nicht vor 20:00 Uhr zuhause sein
aber du schläfst in deinem Bett und am Freitag kannst du
ziemlich pünktlich Schlus machen.

Bei den Big4 musst du dir kein Bein ausreißen. Das ist schon
vereinbar mit Privatleben und Familie

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Hallo KPMGler,

kannst du etwas näher erläutern? Vielen Dank :)

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Wenn man bei KPMG Karriere machen will, muss man sich dem Partner gutstellen - Das geht nicht zwingend um Leistung. Wenn man früh lernt Aufgaben zu delegieren, muss man nichts machen und wird gefördert.

Ein KPMGler schrieb:

Gesagtes gilt natürlich nur, wenn man nicht so wirklich
Karriere machen will.
Was ja vollkommen ok ist, man muss sich halt dafür bewußt
entscheiden.

Lounge Gast schrieb:

Also wenn wir von Big4 reden, dann treffen die obigen
Beträge
nur bedingt zu. Je nach Standort ist die Arbeit kaum mit
Reisetätigkeit verbunden und du kannst durchaus erst um
09:00
Uhr zur Arbeit kommen. Dann sind die Kinder schon in der
Schule.

Am Abend wirst du zwar auch nicht vor 20:00 Uhr zuhause
sein
aber du schläfst in deinem Bett und am Freitag kannst du
ziemlich pünktlich Schlus machen.

Bei den Big4 musst du dir kein Bein ausreißen. Das ist
schon
vereinbar mit Privatleben und Familie

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Kann uns mal ein Consultant Einblicke über seinen typischen Tag/Woche berichten ?

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Also bei uns Big 4 Consulting Regelfall: 5-4-3-Regel
5 Tage auf Projekt, davon 4 beim Mandanten und 3 Nächte im Hotelzimmer alles andere heißt du hast kein Projekt-> keine Auslastung karrierestopp kein Bonus oder Projekt in der Nähe das geht nur wenn du Finance in FFM machst

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Kannst du da ins Detail gehen?
Wann stehst du auf?
Wann nimmst du den Flieger?
Wie sieht der typische Alltag beim Kunden aus?
Wie ist der Freitag im Office und wann machst Feierabend?

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Ich denke gerade in den Ballungsräumen wie München oder Düsseldorf hat man durchaus die Chance, Heimschläfer Projekte zu bekommen. Bzw nicht zwangsläufig so weit weg zu müssen

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Consulting ist kein Job mit ner stechuhr. Das ist extrem unterschiedlich und richtet sich notfalls nach dem Kunden. Wenn der dich um 8 für Meeting in Berlin einbestellt und du im bayerischen Wald wohnst, musst du selbst entscheiden, wann du hinreist ...

Lounge Gast schrieb:

Kannst du da ins Detail gehen?
Wann stehst du auf?
Wann nimmst du den Flieger?
Wie sieht der typische Alltag beim Kunden aus?
Wie ist der Freitag im Office und wann machst Feierabend?

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Also ich berichte dann einfach mal: Aktuell habe ich ein Projekt "in der Nähe". Ich stehe um ca. 5-5:30 Uhr auf und fahre um 6:30 Uhr los. Beim Kunden komme ich um 7:30-8:00 Uhr an. Dort checke ich erst die Mails, dann habe ich meistens morgens Meetings oder kann inhaltlich arbeiten. Mittagspause mache ich von ca. 12:30 -13:30 Uhr und dann geht die Arbeit weiter bis 18-19 Uhr. Um 20-20:30 Uhr bin ich dann wieder zu Hause.

Bei vielen anderen Projekten geht es Montags um 4-5 Uhr zum Flughafen und dann bin ich Freitags wieder um 21 Uhr zu Hause. 4 Tage beim Kunden und nur 3 Nächte im Hotel zu sein, gibt es bei uns nicht...

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Ich habe jetzt 3 Consultingunternehmen durch. Eines Mittelständisch und 2 der großen Player.
Bei der Mittelständischen UB war durch die Kundschaft die auch eher aus dem Mittelstand kam eine sehr hohe Reisebereitschaft gefordert. Das bedeutete 2-3 Kunden pro Woche inkl. An und Abreisen zu 95% 5 Tage Wochen.
Bei den großen UBs waren es dann meist Projekte die 3 - 6 Monate gingen und auch meist mit 5 Tagen VorOrt gelebt wurden. Anfangs immer und gegen Ende ab Monat 3/4 ggf. ab und an Freitags im Homeoffice oder Office.
Bei Kunden die weiter weg waren Abflug mit dem ersten Flieger morgen meist gegen 6/6:30 und Rückkehr oftmals Freitags gegen 18-20 Uhr. Bei Donnerstagrückreise dann letzter möglicher Flug.
Obwohl alle 3 Unternehmen mit 5-4-3 warben habe ich es persönlich selten erlebt. Liegt aber evtl auch an der Einheit.

Familie ginge da nur, wenn die Partnerin komplett daheim bleibt. Teilzeit auch nur eingeschränkt möglich. Spätestens ab dem 2. Kind.
Was man auch oft vergisst ist, dass das Familienleben in der Woche komplett von einer Person gestemmt werden muss. Wer da keine Großeltern usw. in der Umgebung hat hat es nochmal schwerer. Wenn z.B. der Partner mal krank ist, ist es echt hart.
Für mich vertragen sich Familie und Beratung in der heissen Familienphase (schätzungsweise 0-14) eher weniger. Davor und danach eigentlich gut.

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Ein wichtiger Punkt.

Im Mittelstand, erst recht bei inhabergeführten Unternehmen, kann es sein, dass man als "Herr Berater" eine viel höhere Sichtbarkeit hat ("die mit ihren feinen Anzügen"). Auf die Anwesenheit und das Arbeitspensum wird da genauer geschaut. Hingegen fällt man in einem Konzernumfeld weniger auf.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe jetzt 3 Consultingunternehmen durch. Eines
Mittelständisch und 2 der großen Player.
Bei der Mittelständischen UB war durch die Kundschaft die
auch eher aus dem Mittelstand kam eine sehr hohe
Reisebereitschaft gefordert. Das bedeutete 2-3 Kunden pro
Woche inkl. An und Abreisen zu 95% 5 Tage Wochen.
Bei den großen UBs waren es dann meist Projekte die 3 - 6
Monate gingen und auch meist mit 5 Tagen VorOrt gelebt
wurden. Anfangs immer und gegen Ende ab Monat 3/4 ggf. ab und
an Freitags im Homeoffice oder Office.
Bei Kunden die weiter weg waren Abflug mit dem ersten Flieger
morgen meist gegen 6/6:30 und Rückkehr oftmals Freitags gegen
18-20 Uhr. Bei Donnerstagrückreise dann letzter möglicher Flug.
Obwohl alle 3 Unternehmen mit 5-4-3 warben habe ich es
persönlich selten erlebt. Liegt aber evtl auch an der Einheit.

Familie ginge da nur, wenn die Partnerin komplett daheim
bleibt. Teilzeit auch nur eingeschränkt möglich. Spätestens
ab dem 2. Kind.
Was man auch oft vergisst ist, dass das Familienleben in der
Woche komplett von einer Person gestemmt werden muss. Wer da
keine Großeltern usw. in der Umgebung hat hat es nochmal
schwerer. Wenn z.B. der Partner mal krank ist, ist es echt
hart.
Für mich vertragen sich Familie und Beratung in der heissen
Familienphase (schätzungsweise 0-14) eher weniger. Davor und
danach eigentlich gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Das ist aber wohl so ziemlich überall so...

Lounge Gast schrieb:

Wenn man bei KPMG Karriere machen will, muss man sich dem
Partner gutstellen - Das geht nicht zwingend um Leistung.
Wenn man früh lernt Aufgaben zu delegieren, muss man nichts
machen und wird gefördert.

Ein KPMGler schrieb:

Gesagtes gilt natürlich nur, wenn man nicht so wirklich
Karriere machen will.
Was ja vollkommen ok ist, man muss sich halt dafür bewußt
entscheiden.

Lounge Gast schrieb:

Also wenn wir von Big4 reden, dann treffen die obigen
Beträge
nur bedingt zu. Je nach Standort ist die Arbeit
kaum mit
Reisetätigkeit verbunden und du kannst durchaus
erst um
09:00
Uhr zur Arbeit kommen. Dann sind die Kinder schon
in der
Schule.

Am Abend wirst du zwar auch nicht vor 20:00 Uhr
zuhause
sein
aber du schläfst in deinem Bett und am Freitag
kannst du
ziemlich pünktlich Schlus machen.

Bei den Big4 musst du dir kein Bein ausreißen. Das
ist
schon
vereinbar mit Privatleben und Familie

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Hat noch jemand Erfahrungen wie das 5-4-3 Modell in der Praxis gelebt wird?

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Bei mir bis jetzt bei 2 beratung (big 4 advisory & tier 3/4 (acc strategy/cap cons)) wurde/wird das 3-4-5 modell strickt durchgezogen. Habe es bis jetzt 2 mal gehabt dass ich freitags vor ort war - kunden team-events wurden auf den donnerstag gelegt und ich wollte.

Auch bei meinen kollegen ist es so (außer bei heimschläfer projekten).

Für familie glaube ich trotzdem nicht ideal (ich hab aber noch ein paar jahre).

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

5 Tage durch beim Kunden. Kein Privatleben mehr. Man lebt für die Arbeit. Freitag Abend heim. Samstag Wäsche waschen. Sonntag Koffer packen. Das jede woche.. als Single noch vertretbar. Für Leute mit Familien sollte ein anderer Job gesucht werden. Dadurch leidet leicht die Beziehung, Bindung zu Kindern geht verloren. Nicht selten ist die Scheidung die Folge dieses Lebensstils

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Derzeitig:
Montag
5 Uhr aufstehen
8 Uhr beim Kunden
8-20Uhr Meetings / Mails / "Produktives Arbeiten" (meistens allein, manchmal im Team)
20.15Uhr im Hotel
20.30 Uhr in der Stadt oder im Hotel Abendessen mit Kollegen oder allein (da beim Kunden tagsüber meistens nur einen Salat)
Dazu noch Bier/Wein/Kippe
22.00Uhr Zurück im Hotel / Frau anrufen / Bett fertig machen / youtube / Netflix
23.30Uhr-6.30Uhr Schlafen
Dienstag-Mittwoch: Ähnlich (anreisen entfällt)
Donnerstag: bis 18Uhr beim Kunden, dann Heimfahrt (Ankunft: ~21Uhr)
Freitag: Office-Day (8h total)

Das geht bei mir knapp seit 2 Jahren so (Ausnahmen mit einem deutlichen Arbeitsplus gibt es natürlich manchmal) --> T3-beratung

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Was mir in den Aufführungen fehlt, ist dass zu einer Familie auch Zeit mit den Kindern und Partner gehört.
Alltägliche Problem müssen geklärt werden. Ggf. auch mal ein größerer Streit ausgetragen werden um die Positionen zu klären.
All das ist schon kompliziert genug, wenn man mit einem Partner ohne Kinder lebt. Das WE ist ja besonders und man will es nicht für "unangenhmen" Kram opfern.
Aber alles potenziert sich, sobald Kinder ins Spiel kommen. Irgendwnn will auch mal der Partner seine Auszeit vom Kind.

Wenn man die Erziehung nicht komplett Outsourcen will (Nanny, Au Pair) eigentlich absolut nicht machbar.

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Aufstehen Monatgs 3:30, Flieger geht um 6:00/30

Typischer Alltag wie in jedem anderen Job, bis sich mal wieder spontan die Aufgabe ändert. (Herr X, wir brauchen einen Test Manager, Sie sind jetzt Test Manager. (Ich habe immernoch keine Ahnung was ich da genau mache)).

Freitag und Feierabend:
Meistens Homeoffice, wenn nicht dann bin ich ca von 9 - 15 Uhr im Büro. Wenig arbeit am Freitag aber die Kollegen muss man ja auch mal sehen.
Feierabend unter der Woche ist ganz unterschiedlich. Montags früher da mir sonst der Kopf auf den Tisch knallt, also ca 17-17:30, Dienstag Mittwoch dann ca 19:00 wenn alles normal läuft.
Donnerstag geht der Flieger wieder zwischen 16:00 - 17:30 und damit auch ca 2h vorher abreise.

Nach dem arbeiten genauso wie bei T3-Beratung über mir.

Lounge Gast schrieb:

Kannst du da ins Detail gehen?
Wann stehst du auf?
Wann nimmst du den Flieger?
Wie sieht der typische Alltag beim Kunden aus?
Wie ist der Freitag im Office und wann machst Feierabend?

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Meine Freundin hat sich gleich getrennt, als ich am Ende des Studiums begonnen hab mich bei Beratungen zu bewerben... Eine Quasi-Fernbeziehung macht nicht jeder mit.

Lounge Gast schrieb:

5 Tage durch beim Kunden. Kein Privatleben mehr. Man lebt für
die Arbeit. Freitag Abend heim. Samstag Wäsche waschen.
Sonntag Koffer packen. Das jede woche.. als Single noch
vertretbar. Für Leute mit Familien sollte ein anderer Job
gesucht werden. Dadurch leidet leicht die Beziehung, Bindung
zu Kindern geht verloren. Nicht selten ist die Scheidung die
Folge dieses Lebensstils

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Ich bin der Typ der um 3:30 aufsteht.
Beziehung hielt noch 3 Monate. Sie war noch Studentin und hatte eben viel Zeit.
Jetzt mit einer Ing. zusammen und das ist problemlos.

Für die Single Männer die denken man könnte ja an der Hotelbar andere Beraterinnen aufreißen.
Nein Berater sind idR männlich und dementsprechend sieht es auch an den Bars aus. Maximal 2 Frauen anwesend.

Lounge Gast schrieb:

Meine Freundin hat sich gleich getrennt, als ich am Ende des
Studiums begonnen hab mich bei Beratungen zu bewerben... Eine
Quasi-Fernbeziehung macht nicht jeder mit.

Lounge Gast schrieb:

5 Tage durch beim Kunden. Kein Privatleben mehr. Man
lebt für
die Arbeit. Freitag Abend heim. Samstag Wäsche waschen.
Sonntag Koffer packen. Das jede woche.. als Single noch
vertretbar. Für Leute mit Familien sollte ein anderer Job
gesucht werden. Dadurch leidet leicht die Beziehung,
Bindung
zu Kindern geht verloren. Nicht selten ist die Scheidung
die
Folge dieses Lebensstils

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Welchen Beratungsschwerpunkt haben denn die Vorposter hier so?

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Kann das nachvollziehen. Ich habe in meiner Consultingzeit einfach während der Arbeit ab und zu getindert, um ein paar Dates für den Abend in der Woche anreihen zu können. War eine Notwendigkeit, wann sollte ich sonst Zeit haben jemanden kennenzulernen? Im Unternehmesbereich ist ein verdammt schlechtes Umfeld um auf Suche zu gehen, nicht nur wegen Professionalität sondern weil auf 1 passende Frau 1000 viel ältere kommen.

Ab und zu "früh" von der Arbeit wegen Dates gegangen (mit "früh" war 19:30 gemeint), daraufhin kamen hier und da Kommentare von anscheinend freundelosen und frustrierten Kollegen "Oh, so früh? Wie, du hast ein Treffen vereinbart, MITTEN IN DER ARBEITSWOCHE?!". Das war schon recht skurril so eine Einstellung zu beobachten. Einer von denen hatte eine Fernbeziehung geführt, Freundin war im anderen Land. Ab und zu kam sie mal zum Wochenende zurück und er hatte manchmal sogar dieses Wochenende sausen gelassen, um irgendwas für die Arbeit zu machen... man muss ja den Partner beeindrucken. Ein Manager hatte eine Familie, Stadt war 3 Stunden vom Projektort. Er war schon früh da und ging spät. Ich hatte mich gefragt was das für ein Leben sein soll.

Nach einer Weile bin ich von der Beratungsfirma in die Industrie gegangen. Normale Arbeitszeiten wie sich das gehört, wo man nach der Arbeit noch Hobbies und ein Privatleben mit sozialer Komponente haben kann. Leute sind dementsprechend auch bisschen normaler drauf, weil sie von etwas anderem reden können als nur von Arbeit.

Ganz ehrlich, dieses glänzende Beraterimage was bei Absolventen und sogar von erwachsenen Leuten vorhanden ist ist Blenderei. Es gibt für mich nichts glamoröses am Consultingleben. Die "viele Reisen in fremde Städte und Länder" sind Zeitverschwendung und nicht mit Reisen für Urlaub zu vergleichen- Man lebt von Hotelzimmer zu Hotelzimmer. Das "Jetsetter" dasein mit viel Fliegen ist eine Qual und nicht so cool wie es von außen aussieht. Das hohe Geld relativiert sich SEHR schnell, wenn man einfach mal das Gehalt auf seine tatsächlich geleisteten Reise- und Arbeitsstunden herunterbricht.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

ich habe großes interesse am Consulting Bereich und habe mich
dahingehend auch schon breit informiert.

Allerdings würdne mich an dieser Stelle jetzt mal richtige
Erfahrungsberichte interessieren.

Was kann man im Consulting hinsichtlich Work Life Balance
sagen? Also nicht im Hinblick auf Abends früh zuhause sein,
sondern eher wie kann man den Consulting Alltag mit der
Familie unter einen Hut bringen?
Wie Effektiv ist dahingehend die Regel 4 Tage beim Kunden 1
Tag Office dann wirklich?.

Wie gut ist es in Praxis tatsächlich möglich gemachte
Überstunden auch wieder abzubauen. Ich finde das Konzept
wirklich interessant in Busy Phasen auch mal voll
durchzuballern wenn dafür ein Ausgleich in Sicht ist.

Gibt gernelle noch Tipps von den erfahrenen Consulting Leuten
hier wie man sich beispielsweise die tägliche Arbeit
erleichtern / verbessern kann?

Ich bin wirklich auf eure Antworten gespannt und freue mich
sehr!

Viele Grüße!

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Aktuarielle Systemberatung

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Restrukturierung.

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Kollateralschäden im Privaten sollte man jedenfalls mit ins Kalkül einbeziehen, wenn es in die Beratung geht. Im Gehalt spiegeln sich derartige Kosten zumindest bei T3-Läden ja leider nicht wieder.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der Typ der um 3:30 aufsteht.
Beziehung hielt noch 3 Monate. Sie war noch Studentin und
hatte eben viel Zeit.
Jetzt mit einer Ing. zusammen und das ist problemlos.

Für die Single Männer die denken man könnte ja an der
Hotelbar andere Beraterinnen aufreißen.
Nein Berater sind idR männlich und dementsprechend sieht es
auch an den Bars aus. Maximal 2 Frauen anwesend.

Lounge Gast schrieb:

Meine Freundin hat sich gleich getrennt, als ich am Ende
des
Studiums begonnen hab mich bei Beratungen zu bewerben...
Eine
Quasi-Fernbeziehung macht nicht jeder mit.

Lounge Gast schrieb:

5 Tage durch beim Kunden. Kein Privatleben mehr. Man
lebt für
die Arbeit. Freitag Abend heim. Samstag Wäsche
waschen.
Sonntag Koffer packen. Das jede woche.. als Single
noch
vertretbar. Für Leute mit Familien sollte ein
anderer Job
gesucht werden. Dadurch leidet leicht die Beziehung,
Bindung
zu Kindern geht verloren. Nicht selten ist die
Scheidung
die
Folge dieses Lebensstils

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Tsts T3, Ich bin nicht mal in nem T5 Laden ^^
50 Mann Buze und mit ca 45k eingestiegen

Lounge Gast schrieb:

Kollateralschäden im Privaten sollte man jedenfalls mit ins
Kalkül einbeziehen, wenn es in die Beratung geht. Im Gehalt
spiegeln sich derartige Kosten zumindest bei T3-Läden ja
leider nicht wieder.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

ja ich weiss, für Gehaltsdiskussionen gibts ja schon genügend andere Fäden - aber 45k ist halt nicht gerade viel, bei den Einschränkungen und dem Stress in so einem Job.

Lounge Gast schrieb:

Tsts T3, Ich bin nicht mal in nem T5 Laden ^^
50 Mann Buze und mit ca 45k eingestiegen

Lounge Gast schrieb:

Kollateralschäden im Privaten sollte man jedenfalls mit
ins
Kalkül einbeziehen, wenn es in die Beratung geht. Im
Gehalt
spiegeln sich derartige Kosten zumindest bei T3-Läden ja
leider nicht wieder.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Sehe ich auch so.

Will das nicht lostreten aber rein gehaltlich lohnt sich UB kurz und mittelfristig (auch wenn ich die Exists einbeziehe) nur bei T1/T2.

Bin selbst nicht in der Beratung aber unter 50k würde ich mit einem Master in BWL, Risk, Finance o.ä. nicht einsteigen - schon gar nicht für 50-60 Stunden à la big4 und T3,4,5 usw.

Lounge Gast schrieb:

ja ich weiss, für Gehaltsdiskussionen gibts ja schon genügend
andere Fäden - aber 45k ist halt nicht gerade viel, bei den
Einschränkungen und dem Stress in so einem Job.

Lounge Gast schrieb:

Tsts T3, Ich bin nicht mal in nem T5 Laden ^^
50 Mann Buze und mit ca 45k eingestiegen

Lounge Gast schrieb:

Kollateralschäden im Privaten sollte man jedenfalls
mit
ins
Kalkül einbeziehen, wenn es in die Beratung geht. Im
Gehalt
spiegeln sich derartige Kosten zumindest bei
T3-Läden ja
leider nicht wieder.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Ist aber halt wirklich immer sehr projektabhängig bzw. auch eine Frage, inwieweit man selbst zu allem ja sagt und es mit macht. Arbeite selbst bei einer T2 Beratung, bin immer 4 Tage beim Kunden vor Ort, montags geht es aber erst um 07.30 Uhr mit dem Flieger los und meine Arbeitstage gehen auch selten länger als 19 Uhr. Das war in meinen ersten Jahren in dem Job auch noch anders, irgendwann kann man es ganz gut managen...

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Finde bei der aktuellen Diskussion kommt etwas zu kurz, dass ich bei einem normalen Job im Konzern oder KMU ja auch nicht beliebig Urlaub nehmen kann oder flexibel von zuhause arbeiten kann nur weil meine Kinder krank sind oder zum Arzt müssen.
Es ist sicherlich einfacher, da stimme ich zu, aber alle aus meinem Freundeskreis die im DAX hängen sind auch nicht vor 19h zuhause. Je nach alter sieht man seine Kinder dann auch nicht, weil die schon im Bett liegen.

Klar braucht man für UB auch bei 5/4/3 schon eine gute Planung und entsprechende Arbeitsaufteilung aber das benötigt man in ähnlichem Rahmen auch bei allen anderen Jobs wenn beide Elternteile arbeiten gehen wollen...

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

ich kann dem Vorposter nur zustimmen. Habe auch Freunde in verschiedenen "normalen" Unternehmen also keine Beratung und die müssen auch bis (spät) Abends malochen.. lässig um halb 5 Feierabend machen kann da so gut wie keiner..

Und ganz nebenher gibt es dort zum größten Teil keine flexible Überstundenvergütung oder ähnliches, sondern man wird bei zu viel Stunden schief angeguckt.. aber die Arbeit soll doch bitte fertig werden..

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Ich hab auch Bekannte, die z.B. in einer Marketing Agentur arbeiten. Ab und zu gibts Arbeitszeiten bis 19-21 Uhr wenn eine Deadline ansteht, Deadlines gibts aber auch in jedem Unternehmen. Der wichtigste Unterschied zur Beratung ist, dass man halt an einem Ort stabil arbeitet und abends dann auch zu Hause ist, dementsprechend sein Privatleben auch irgendwie planen kann.

Beim Consulting dackelst du 4 Tage die Woche oftmals im nirgendwo herum. Wenn du Glück hast, hast du im Hotel/in der Nähe noch ein Fitnessstudio um dich gesund zu halten. Und den Rest der Zeit: fernsehen? Abendlektüre lesen? Emails nacharbeiten? Dann kannst du ja gleich länger auf der Arbeit bleiben, was auch viele Berater machen.

Lounge Gast schrieb:

ich kann dem Vorposter nur zustimmen. Habe auch Freunde in
verschiedenen "normalen" Unternehmen also keine
Beratung und die müssen auch bis (spät) Abends malochen..
lässig um halb 5 Feierabend machen kann da so gut wie keiner..

Und ganz nebenher gibt es dort zum größten Teil keine
flexible Überstundenvergütung oder ähnliches, sondern man
wird bei zu viel Stunden schief angeguckt.. aber die Arbeit
soll doch bitte fertig werden..

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Lounge Gast schrieb:

Finde bei der aktuellen Diskussion kommt etwas zu kurz, dass
ich bei einem normalen Job im Konzern oder KMU ja auch nicht
beliebig Urlaub nehmen kann oder flexibel von zuhause
arbeiten kann nur weil meine Kinder krank sind oder zum Arzt
müssen.
Es ist sicherlich einfacher, da stimme ich zu, aber alle aus
meinem Freundeskreis die im DAX hängen sind auch nicht vor
19h zuhause. Je nach alter sieht man seine Kinder dann auch
nicht, weil die schon im Bett liegen.

Ich war Berater und bin jetzt im Konzern. Sicherlich hängt es vom Bereich ab wie viel gearbeitet wird usw. Ein riesen Plus ist es aber jeden Abend daheim zu sein. So bekommt man auch etwas vom Kind mit (zumindest der der es möchte).
Auch finde ich es flexibler wenn man mal später anfangen oder eher gehen kann. Das ist halt doch ausgeprägter als in der Beratung. Wenn du im Hotel bist nützt es dir einfach nichts eher zu gehen oder später zu kommen.
Ich habe jedoch auch das Gefühl, umso länger man im Beruf ist umso eher kann man Tage beim Kunden vor Ort und das drum herum beeinflussen. Einfach weil man meist ein Standing im Unternehmen und möglichst auch bei den Kunden hat womit es akzeptiert wird wenn die Ergebnisse stimmen.

antworten
OverFlow

Re: Consulting Alltag

Ihr müsstet nach Kopenhagen kommen Leute, hier arbeiten nicht wenige Consultants teilweise nur bis 5/6 Uhr. Quelle: Kumpels bzw Studienkollegen bei Deloitte, EY und PWC. Nachteil: bei manchen Firmen müsst ihr Dänisch bzw. eine skandinavische Sprache beherrschen.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

In den Konzern zu flüchten nur wegen den Arbeitszeiten ist aktuell noch sinnig, wird sich aber mit Arbeit 4.0 eh ändern. Ich hatte 5 Jahre lang das goodlife im Konzern ... 8-17 Uhr, Freitag ggf. früher.

Nun kam die Umstrukturierung und wir haben nun Schichtarbeit und Homeoffice. Nun darf ich zuhause bis 22 Uhr sitzen.

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Ich arbeite auch bei einer Big4 in einem Ballungsgebiet und habe bisher das Glück, dass ich viele Projekte selber mit dem Auto von Zuhause aus anfahren kann. Zwischendurch auch mal ein Hotel Mandat, aber das ist dann wirklich eher die Ausnahme als die Regel.

Wenn nicht gerade Deadlines in Sicht und dementsprechend sehr viel mehr zu tun ist, kann ich von der Tagesgestaltung her kaum einen Unterschied zu meinen Freunden aus Konzernen sehen

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Die Big4 haben aber nichts mit richtigem Strategy Consulting zu tun. In Deutschland arbeitet man bei den Big4 auch nur bis 18 Uhr.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Zwischen Big4 und Tier1/2 Strategyconsulting besteht auch ein gewaltiger Unterschied was Arbeitszeiten angeht. Kann daher nichts besonderes daran erkennen, wenn die Dänen bei Deloitte um 5/6 Schluss machen. Das ist in Deutschland nicht anders.

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Ein KPMGler

Re: Consulting Alltag

*gähn* wird der Unsinn nicht irgendwann langweilig?

Lounge Gast schrieb:

Die Big4 haben aber nichts mit richtigem Strategy Consulting
zu tun. In Deutschland arbeitet man bei den Big4 auch nur bis
18 Uhr.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Naja, wer glaubt denn auch tatsächlich die Ammenmärchen, dass bei den DAX Unternehmen 100k+ gezahlt wird für eine 35h-Woche?

Und selbst, wenn es einige altgediente Besitzstandswahrer gibt, die obiges Modell fahren: Das ist mit Sicherheit kein Modell für die Zukunft.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Das relativiert sich aber mit den höheren Positionen.

Ich selbst war nie in einer Consulting Position tätig bin aber bei einem großen IT Dienstleister als Bereichsleiter von ca. 100 Consultants tätig. Mein Reiseaufkommen liegt bei ca. 5 6 Tagen pro Monat da ich mich aber nicht mehr gegenüber den Kunden verrechnen muss ist das ganze Thema wesentlich entspannter und bei mir zählt das einfach in die normale Arbeitszeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Na ja, dein beharrliches Informieren hier hat schon Wirkung gezeigt, denke ich. Aber manche glauben halt lieber an alternative Fakten.

Ein KPMGler schrieb:

*gähn* wird der Unsinn nicht irgendwann langweilig?

Lounge Gast schrieb:

Die Big4 haben aber nichts mit richtigem Strategy
Consulting
zu tun. In Deutschland arbeitet man bei den Big4 auch
nur bis
18 Uhr.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Ich war im Praktikum bei Big4 Advisory und habe in 6 Monaten ca. 3 mal um 18h Feierabend gehabt. Normal war 19-21h, in Spitzen bis Mitternacht. Und ich war keine Ausnahme, sondern es war bei den meisten so.
Weiß nicht wie Leute darauf kommen, Big4 Advisory sei entspannt.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Ok, wenn es mit Arbeit 4.0 im Jahre 2055 soweit ist, werde ich mir darum Gedanken machen

Lounge Gast schrieb:

In den Konzern zu flüchten nur wegen den Arbeitszeiten ist
aktuell noch sinnig, wird sich aber mit Arbeit 4.0 eh ändern.
Ich hatte 5 Jahre lang das goodlife im Konzern ... 8-17 Uhr,
Freitag ggf. früher.

Nun kam die Umstrukturierung und wir haben nun Schichtarbeit
und Homeoffice. Nun darf ich zuhause bis 22 Uhr sitzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

19-21h bei Big 4 oder häufiger auch Tier 3/x/y/z ist sicherlich nicht so entspannt wie im Konzern mit Überstunden. Es ist aber auch nicht auf dem Niveau von T1/T2, wo 21 Uhr eher die Untergrenze ist und die Regel eher 22-24h mit vielen Spitzen bis 1-2h oder später ist.

Lounge Gast schrieb:

Ich war im Praktikum bei Big4 Advisory und habe in 6 Monaten
ca. 3 mal um 18h Feierabend gehabt. Normal war 19-21h, in
Spitzen bis Mitternacht. Und ich war keine Ausnahme, sondern
es war bei den meisten so.
Weiß nicht wie Leute darauf kommen, Big4 Advisory sei
entspannt.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Mensch dann frag ich mich wieso das Licht immer noch nach 18 Uhr im PWC Tower brennt....

Ein KPMGler schrieb:

*gähn* wird der Unsinn nicht irgendwann langweilig?

Lounge Gast schrieb:

Die Big4 haben aber nichts mit richtigem Strategy
Consulting
zu tun. In Deutschland arbeitet man bei den Big4 auch
nur bis
18 Uhr.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Das ist die Putzkolonne :-)

Lounge Gast schrieb:

Mensch dann frag ich mich wieso das Licht immer noch nach 18
Uhr im PWC Tower brennt....

Ein KPMGler schrieb:

*gähn* wird der Unsinn nicht irgendwann langweilig?

Lounge Gast schrieb:

Die Big4 haben aber nichts mit richtigem Strategy
Consulting
zu tun. In Deutschland arbeitet man bei den Big4 auch
nur bis
18 Uhr.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Dass Big 4 viel weniger macht ist natürlich Unsinn. Schließlich das je einer der besten Gründe wieso man kein BIG4 Advisory machen sollte, man arbeitet unwesentlich weniger, selbst wenn es 50 v.s. 70 Std sind ist der Gehaltsabfall und der Einsatzbereich zu groß um wirklich attraktiv zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Ich war im Praktikum bei Big4 Advisory und habe in 6 Monaten
ca. 3 mal um 18h Feierabend gehabt. Normal war 19-21h, in
Spitzen bis Mitternacht. Und ich war keine Ausnahme, sondern
es war bei den meisten so.
Weiß nicht wie Leute darauf kommen, Big4 Advisory sei
entspannt.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Durch die Überstundenregelungen relativiert sich das aber wieder.

Lounge Gast schrieb:

Dass Big 4 viel weniger macht ist natürlich Unsinn.
Schließlich das je einer der besten Gründe wieso man kein
BIG4 Advisory machen sollte, man arbeitet unwesentlich
weniger, selbst wenn es 50 v.s. 70 Std sind ist der
Gehaltsabfall und der Einsatzbereich zu groß um wirklich
attraktiv zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Ich war im Praktikum bei Big4 Advisory und habe in 6
Monaten
ca. 3 mal um 18h Feierabend gehabt. Normal war 19-21h, in
Spitzen bis Mitternacht. Und ich war keine Ausnahme,
sondern
es war bei den meisten so.
Weiß nicht wie Leute darauf kommen, Big4 Advisory sei
entspannt.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Diese ewige Diskussion wird echt anstrengend. Kpmg hat eine Sparte im Deal Advisory, die Strategy heißt. Meinst du, dort wird nur Implementierung gemacht und die nennen sich zum Spaß so? Auch dort gibt es Markteintrittsstrategieprojekte etc. Auch im Consulting gibt es strategische Themen. PWC hat S& und daher wird viel Strategie darüber gemacht, aber auch dort im Advisory gibt es "echte" Strategieprojekte. Auch die anderen zwei haben ein größeres Portfolio, als hier alle verbreiten...trotz Monitor oder Innovalue - die aber auch nach den Stimmen von einigen hier minderwertig sind.

KPMG und PWC haben zudem ein gutes Überstundenmodell. Als ich bei einer der beiden beschäftigt war, habe ich in der Woche durchschnittlich 50-55 Stunden gehabt. Mein Vertrag war auf 40 Stunden ausgelegt. Gehen wir von 50h aus, sind das 25% mehr. Bei einem Einstiegsgehalt von ca 45-46k sind das 11.250-11.500 Euro an Überstundenvergütung und damit ca 56-57k! Bei mir war es damals sogar eine größere Auszahlung plus ein kleiner Bonus und ich war etwas höher im Gesamteinkommen. Viele Kollegen haben auch mehr Überstunden gehabt und sich diese auszahlen lassen. Auch wenn manche PMLs/Partner kritisch sind, kriegt man Stunden immer irgendwo verbucht und bei uns konnten sich alle ihre Stunden auszahlen lassen.

Obwohl ich schon länger nicht mehr für die Big4 tätig bin, nervt dieses Unwissen und verbreiten von irgend welchen aufgeschnappten Infos aus 4. Hand von manchen. Das sind solide Unternehmen mit einem weltweit soliden Ruf. Auch dort kommt nicht jeder unter.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Lounge Gast schrieb:

Obwohl ich schon länger nicht mehr für die Big4 tätig bin,
nervt dieses Unwissen und verbreiten von irgend welchen
aufgeschnappten Infos aus 4. Hand von manchen.

Man muss dazu sagen, dass so eine negative Meinung auch nur hier zu finden ist. Viele sind noch Studenten und wissen es nicht besser und ziehen aus alten Trollbeiträgen (á la "T1 kannst vergessen aber für Big 4 reichts") ihr Wissen.

Die Big 4 gehören zu den beliebtesten Arbeitgebern in Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Big4 sind solide Adressen (das bestreitet ja auch niemand), aber dies ändert auch nichts daran, dass Welten zwischen Big4 und Tier1/2 Consulting liegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Sorry aber da liegen Welten dazwischen. Man sieht es ja schon daran, dass man nach 5 Jahren mit Überstunden und als Manager gerade mal bei dem Einstiegsgehalt von S& ankommt.

An meiner Taregt Uni gehen die Leute lieber noch zu kleinen Nischen UBS als sich die Big4 Gehälter anzutun.
Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Obwohl ich schon länger nicht mehr für die Big4 tätig bin,
nervt dieses Unwissen und verbreiten von irgend welchen
aufgeschnappten Infos aus 4. Hand von manchen.

Man muss dazu sagen, dass so eine negative Meinung auch nur
hier zu finden ist. Viele sind noch Studenten und wissen es
nicht besser und ziehen aus alten Trollbeiträgen (á la
"T1 kannst vergessen aber für Big 4 reichts") ihr
Wissen.

Die Big 4 gehören zu den beliebtesten Arbeitgebern in
Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

gibte es noch weitere Erfahrungen zum Consulting Alltag bei den Big4?

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Auch das bestreitet ja niemand, und der eine passt eben besser zu Tier1/2 und der andere zu Big 4, die Vielfalt ist doch schön.

Lounge Gast schrieb:

Big4 sind solide Adressen (das bestreitet ja auch niemand),
aber dies ändert auch nichts daran, dass Welten zwischen Big4
und Tier1/2 Consulting liegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Die Big4 Arbeitszeiten sind nie im Leben so, dass man um 18 Uhr Feierabend hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

"Big4 sind solide Adressen (das bestreitet ja auch niemand), aber dies ändert auch nichts daran, dass Welten zwischen Big4 und Tier1/2 Consulting liegen."

Ja kein normaler Mensch würde wirklich auf die Idee kommen 12h Tage als NORMAL anzusehen, wenn mein Chef meint mich 70h buckeln zu lassen, dann mache ich das bei einem Projektende eine Woche mit oder zwei Wochen, aber wenn das die Regel wird, was habe ich davon? Ich verdiene 80.000 auf Stundenlohn umgerechnet sind das läppische 22? die Stunde.

Sorry da bekommt der Ingenieur mit 38h Woche der Freitags um 17 Uhr den Stift fallen lässt fast bekommt dann mal eben 5? mehr die Stunde.

Erzählt mir nicht, dass McK, BCG oder sonst was gut bezahlt ist, das ist Moderne Sklaverei für den Partner, ich habe einen Grundsatz und der ist, ich unterschreiben NIEMALS einen All-In Vertrag und dabei bleibe ich. Wofür haben wir den Arbeitnehmerrechte in dem Land.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

push
consulting wirklich 70h/woche die regel?

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WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

push
consulting wirklich 70h/woche die regel?

Naja man bekommt schon leicht sehr viele Stunden zusammen:

Montag der 1. Flieger um 06:00 von München nach Hamburg -> Aufstehen um Halb 4
Gegen 08:30 Uhr ist man im Büro des Kunden vielleicht gegen 18 Uhr im Hotel
Di-Do von 09:00 - 18:00 Uhr
Freitag bis 15:00 Uhr dann zum Flieger gegen 20:00 Uhr Daheim
Samstag um alles im Haushalt kümmern, Sonntag am Abend wieder Koffer packen

Was Du davon jetzt als Arbeit zählen willst ist relativ aber allein die Rumfahrerei kostet extrem viel Zeit. Wenn es dann noch zeitlich eng wird verlagert sich auch gerne die Arbeit in die Abendstunden.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

push
consulting wirklich 70h/woche die regel?

in hochphasen bzw. projektabhängig 4/12 im jahr

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

push
consulting wirklich 70h/woche die regel?

JA

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

60-70 Stunden sind schon standard.

Du bist Montags von 05:00 morgens bis Donnerstag Abends um 22:00 grundsätzlich nur am buckeln. Beim Mandanten bis 20:00, dann mit dem Team was essen und von 21:00 bis 24:00 noch an den Slides basteln. Dann am nächsten morgen um 08:00 beim Kunden uns das gleiche Spiel nochmal. Freitags dann noch ruhige 7-8 Stunden im Homeoffice oder am Standort.

Es gibt sicher mal Wochen, wo es nur 50 Stunden sind (oder vielleicht mal so etwas wie 40), aber rechne mal mit 90% der Wochen mit einer 60-70 Stundenwoche bei MBB, S&, RB...

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

push
consulting wirklich 70h/woche die regel?

Ich glaube in keinem anderen Forum wirst du so viele Threads und Erfahrungsberichte zum Consulting finden wie hier.

Deshalb die Suche benutzen, dann bekommst du alle Antworten.

Mach ich auch, und es klappt in den meisten Fällen!

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

WiWi Gast schrieb am 23.04.2017:

Sorry aber da liegen Welten dazwischen. Man sieht es ja schon daran, dass man nach 5 Jahren mit Überstunden und als Manager gerade mal bei dem Einstiegsgehalt von S& ankommt.

In der Tat, sowohl vom Gehalt als auch bei den Arbeitszeiten liegen Welten zwischen Big4 und T1/T2.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

WiWi Gast schrieb am 21.04.2017:

Diese ewige Diskussion wird echt anstrengend. Kpmg hat eine Sparte im Deal Advisory, die Strategy heißt. Meinst du, dort wird nur Implementierung gemacht und die nennen sich zum Spaß so? Auch dort gibt es Markteintrittsstrategieprojekte etc. Auch im Consulting gibt es strategische Themen. PWC hat S& und daher wird viel Strategie darüber gemacht, aber auch dort im Advisory gibt es "echte" Strategieprojekte. Auch die anderen zwei haben ein größeres Portfolio, als hier alle verbreiten...trotz Monitor oder Innovalue - die aber auch nach den Stimmen von einigen hier minderwertig sind.

Wir holen uns mckinsey für die Strategie und pwc für die Umsetzung.
Kenne ich von vielen Unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Consulting Alltag

Bin selbstständig und in der Beratung tätig.
Da es bei mir auch um das Thema ökologische Nachhaltigkeit geht sind Dienstreisen auch vor Corona schon auf ein Mindestmaß reduziert.

Ich habe so gesehen einen klassischen 9to5 Job, alles von Zuhause aus.
Ich kenne auch den klassischen Consulting-Alltag mit vier Tage die Woche beim Mandanten und einer 60 Stunden Woche. Davon wollte ich auch weg. Hat auch ganz gut geklappt.

antworten

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