Unabhängig vom Beratungsfokus: wer bietet das bessere Gesamtpaket (Gehalt, Arbeitszeit, Team, Reputation/Exits, ...)?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2019:

Unabhängig vom Beratungsfokus: wer bietet das bessere Gesamtpaket (Gehalt, Arbeitszeit, Team, Reputation/Exits, ...)?

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Ich kann Daten zu Horváth liefern:

• Gehalt Einstieg Master 60 - 65 Tsd. € je nach Verhandlung
• Arbeitszeit 50 - 70 Stunden, je nach eigener Ambition
• Team kommt stark auf den jeweiligen Bereich an (Bei Horváth gibt es von der Kuschelkultur bis zu einem strikt hierarchisch geführten Center alles)
• Reputation kommt stark auf den jeweiligen Bereich an (Controlling, O&O, Financial Industries Top | Innovation und Strategie durchwachsen)

Bei ADL:

• Gehalt: 70k mit Master
• Arbeitszeit: eher 65-70h im Schnitt
• Kultur: Practice abhängig jedoch eher hierarchisch und „Rau“
• Reputation: siehe Brand eins, Strategie vor horvath und vor allem in Energy stark
• Insgesamt eine T3, mit Ambitionen

WiWi Gast schrieb am 30.03.2019:

Bei ADL:

• Gehalt: 70k mit Master
• Arbeitszeit: eher 65-70h im Schnitt
• Kultur: Practice abhängig jedoch eher hierarchisch und „Rau“
• Reputation: siehe Brand eins, Strategie vor horvath und vor allem in Energy stark
• Insgesamt eine T3, mit Ambitionen

Ist ADL wirklich als T3 anzusehen?

WiWi Gast schrieb am 01.04.2019:

Bei ADL:

• Gehalt: 70k mit Master
• Arbeitszeit: eher 65-70h im Schnitt
• Kultur: Practice abhängig jedoch eher hierarchisch und „Rau“
• Reputation: siehe Brand eins, Strategie vor horvath und vor allem in Energy stark
• Insgesamt eine T3, mit Ambitionen

Ist ADL wirklich als T3 anzusehen?

T2.5, die Themen, die sie u.a. machen sind für T3 viel zu gut

Eher T3,5; eine Beratung die seit Jahrzehnten so schlecht gemanagt wird ist schwer zu verkaufen.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Eher T3,5; eine Beratung die seit Jahrzehnten so schlecht gemanagt wird ist schwer zu verkaufen

Themen und ruf 2,5. Management und aktueller Auftritt eher 3,5

Keine der beiden hat so eine Reputation, dass man nachher gut überall hin wechseln kann wie bei T1-2. Ein sehr guter Exit wird wohl nur zu ehemaligen Kunden klappen. Also sollte sich der Schwerpunkt der Beratung mit den eigenen Interessen decken. TMT/Utilities/Operations -> ADL; Controlling/Financial Services -> Horvath.

Horvath ist zudem im Südwesten deutlich bekannter und angesehener als im Rest Deutschlands. In Stuttgart kennt die gefühlt jeder. Ich war dort auf Praktikum und fand die kultur extrem "schwäbisch" - total anders als bei amerikanischen Beratungen und auch Berger. Mein Fall war es nicht, aber ist Geschmackssache.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2019:

Keine der beiden hat so eine Reputation, dass man nachher gut überall hin wechseln kann wie bei T1-2. Ein sehr guter Exit wird wohl nur zu ehemaligen Kunden klappen. Also sollte sich der Schwerpunkt der Beratung mit den eigenen Interessen decken. TMT/Utilities/Operations -> ADL; Controlling/Financial Services -> Horvath.

Horvath ist zudem im Südwesten deutlich bekannter und angesehener als im Rest Deutschlands. In Stuttgart kennt die gefühlt jeder. Ich war dort auf Praktikum und fand die kultur extrem "schwäbisch" - total anders als bei amerikanischen Beratungen und auch Berger. Mein Fall war es nicht, aber ist Geschmackssache.

Also siehst du sie beide auf einem T3 Level?

Ich verate euch ein Geheimnis: Drausen in der realen Wirtschaft, gibt es diese Tiere von denen Ihr hier redet eigentlich nicht. Sicherlich hat MBB eine bessere Reputation - aber im Grunde kochen die alle auch mit Wasser.

Entscheidet euch für den Laden, der am besten zu euch persönlich und euren Themenschwerpunkten passt!

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Ich verate euch ein Geheimnis: Drausen in der realen Wirtschaft, gibt es diese Tiere von denen Ihr hier redet eigentlich nicht. Sicherlich hat MBB eine bessere Reputation - aber im Grunde kochen die alle auch mit Wasser.

Entscheidet euch für den Laden, der am besten zu euch persönlich und euren Themenschwerpunkten passt!

Korrekt es juckt niemanden. Dem Durchschnitts-Personaler ist PwC auch eher ein Begriff als Bain.

Ein ATKler schrieb am 03.11.2019:

Korrekt es juckt niemanden. Dem Durchschnitts-Personaler ist PwC auch eher ein Begriff als Bain.

Willst damit also andeuten, dass eher der von PwC genommen wird, während der von Bain ne Absage kassiert? lul

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Ein ATKler schrieb am 03.11.2019:

Korrekt es juckt niemanden. Dem Durchschnitts-Personaler ist PwC auch eher ein Begriff als Bain.

Willst damit also andeuten, dass eher der von PwC genommen wird, während der von Bain ne Absage kassiert? lul

Es ging hier um Reputation und nicht um Job-Chancen.

Ein ATKler schrieb am 04.11.2019:

Es ging hier um Reputation und nicht um Job-Chancen.

Willst du damit andeuten, dass Reputation keine Auswirkung auf die Job-Chance hat?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2019:

Ein ATKler schrieb am 04.11.2019:

Es ging hier um Reputation und nicht um Job-Chancen.

Willst du damit andeuten, dass Reputation keine Auswirkung auf die Job-Chance hat?

Das ist rein deine Interpretation, die nirgends so steht. Komm erstmal im Leben an..

Finde deine Empörung und das "lul" witzig.
Warum denn nicht?

Meinst du, es gibt da draußen Personaler, die das wiwi Forum aufschlagen, in einen der 100 threads zum Thema "Tier-Ranking" gehen, und dann sagen: "Oh, den Bain Typen muss ich einladen, aber PwC ist ja nur Big 4"???

Realität:

• PwC deutlich bekannter als Bain
• Wenn es also um nicht spezifische Stellen geht, ist es gut möglich, dass die höhere Bekanntheit von PwC es einem Kandidaten erst mal leichter macht beim Personaler Aufmerksamkeit zu erzeugen
• Entscheidend ist dann der Fachvorgesetzte. Gut möglich, dass der ein furchtbares Kostensenkungsprojekt mit Bain hatte, aber ein top Prozessoptimierungsprojekt mit PwC
• Für spezifische Positionen (Inhouse Consulting,...): Da kann der höhere wiwi-treff-Tier eine Auswirkung haben nämlich eine positive oder eine negative, Gut möglich, dass der Leider der Abteilung vom Wettbewerber ist, oder aber bei Bain rausgeschmissen wurde... alles ist möglich
• last nut not least: Der PwC Kandidate mag nach 60k fragen. Das kann dann schon ein großer Vorteil sein, wenn der Bain Typ nach 100k fragt, weil er denkt nach 1.5 Jahren Tier1 sei er nun King Currywust - aber das Stellenprofile nur 60h hergibt.

Ergo: Alles ist relativ. Ein Schublandendenken wie hier im Forum (T1 besser als alles andere) gibt es in der Realität nicht.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2019:

Korrekt es juckt niemanden. Dem Durchschnitts-Personaler ist PwC auch eher ein Begriff als Bain.

Willst damit also andeuten, dass eher der von PwC genommen wird, während der von Bain ne Absage kassiert? lul