Erfolgreich bewerben nach dem Studium mit dem perfekten Lebenslauf

Bewerbungen ermöglichen Arbeitssuchende, dem potenziellen Arbeitgeber die eigenen Qualifikationen und Kompetenzen näherzubringen. Der Lebenslauf ist dabei das A und O der Bewerbung. Er wird als Erstes betrachtet und entscheidet darüber, ob die weiteren Unterlagen überhaupt gesichtet werden. Doch auch wenn von diesem Dokument die gesamte berufliche Zukunft abhängt, wird die Erstellung eines Lebenslaufes in Schule und Studium kaum behandelt. Einige Tipps helfen dabei, sich nach dem Studium mithilfe des Lebenslaufes den Traumjob zu angeln.

Der Lebenslauf ist das Herzstück der Bewerbung. Er ist das Hauptkriterium, um die Eignung eines Bewerbers zu bewerten und sollte mit Sorgfalt erstellt werden.

Darum ist ein guter Lebenslauf wichtig bei der Bewerbung
Im Jahre 2020 wurden 2,7 Millionen Arbeitslose registriert. Die Coronapandemie, die seit Beginn letzten Jahres weltweit für Wirtschaftskrisen und medizinische Notfälle sorgt, dürfte diese Situation noch verschlimmert haben. Viele Arbeiter verloren durch Schließungen und Maßnahmen der Bundesregierungen den Job und sind aktuell händeringend auf der Suche nach einer festen Anstellung. Infolgedessen stapeln sich die Bewerbungen auf den Tischen der Personaler. Als Arbeitssuchender ist es dementsprechend wichtig, eine gute Bewerbung einzureichen. Dies ist in der Regel mit viel Mühe und einem hohen Arbeitsaufwand verbunden, doch die investierte Zeit lohnt sich. Vor allem der Lebenslauf sollte mit sehr viel Sorgfalt und Bedacht erstellt werden, da ihm eine Schlüsselrolle im Bewerbungsprozess zukommt. So können Bewerber beispielsweise ihre Jobchance mit diesem Lebenslauf erhöhen.

Der erste Eindruck ist entscheidend
Der Lebenslauf  bildet für die Jobanwärter in der Regel die einzige Chance, um das Interesse des Personalers zu wecken. Die Bewerber haben durch ihn die Möglichkeit, einen Einblick in wichtige Stationen des eigenen Lebens zu geben, die von Relevanz für die Arbeitsstelle sind. Durch eine gut getroffene Auswahl der absolvierten

• Praktika,
• Nebenjobs,
• sonstigen Arbeitserfahrungen
• und die Darlegung des Bildungsweges

können Rückschlüsse auf den Ehrgeiz und die Eignung des Bewerbers gezogen werden. Auch Interessen, Hobbys und ehrenamtliche Tätigkeiten können sich als Qualifizierung eignen.

Aus diesem Grund wird Jobanwärtern dazu geraten, kleinere Änderungen und Anpassungen des Lebenslaufes vorzunehmen, um das Dokument perfekt auf die Voraussetzungen des potenziellen Arbeitgebers zuzuschneiden. Beispielsweise interessiert es ein Technologieunternehmen sehr wenig, ob Arbeitserfahrung in der Schule gesammelt wurde. Es ist ein zusätzlicher Aufwand, doch Bewerber sollten im Hinterkopf behalten, dass dies ihre einzige Gelegenheit ist, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

68 Prozent der Personaler schauen sich zunächst den Lebenslauf an
Laut einer Studie konnte außerdem nachgewiesen werden, dass die übliche Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen bei der Durchsicht ignoriert wird. 68 Prozent der Personaler lassen das Anschreiben und sonstige Dokumente links liegen und greifen sofort nach dem Lebenslauf. Dadurch kann in nur wenigen Sekunden festgestellt werden, ob jemand über relevante Erfahrungen und Fähigkeiten verfügen, die für den ausgeschriebenen Job qualifizieren.

Worauf ist bei einem guten Lebenslauf zu achten
Der Lebenslauf folgt einer klaren, tabellarischen Struktur. Durch diese Anordnung ist es den Personalern möglich, sich einen schnellen Überblick über den Bildungsabschnitt und den beruflichen Werdegang zu verschaffen. Eine gute Lesbarkeit erhöht zudem die Chancen, Pluspunkte beim Personaler zu sammeln.

• Es empfiehlt sich, eine Standardschriftart wie Times New Roman oder Calibri zu verwenden.
• Ein Zeilenabstand von 1,15 Zentimeter sowie eine geeignete Schriftgröße tragen zur Übersichtlichkeit des Lebenslaufes bei.
• Der Curriculum Vitae sollte außerdem höchstens zwei Seiten lang sein.

Was gehört hinein?
Ein Lebenslauf deckt folgende Bereiche ab:

• Kontaktdaten und persönliche Informationen: Name, Geburtstag, Geburtsort, Nationalität, Anschrift, Telefonnummer und  E-Mail-Adresse
• Bewerbungsfoto: Ein Bild vom Fotografen ist professionell und hebt zugleich Ihre individuelle Ausstrahlung hervor.
• Bildungsweg
• Beruflicher Werdegang
• Hard Skills: Kenntnisse, Qualifikationen, Fähigkeiten und Sprachen
• Soft Skills: persönliche Interessen und Hobbys
   

Was gehört nicht hinein?
Diese Informationen sind in einem Lebenslauf überflüssig:

• Ort und Datum
• Signatur
• Familienstand