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Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

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WiWi Gast

Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Tach zusammen!

Ich selbst habe nach meinem Abschluss (Uni, Dipl-Ökonom) vor kurzem den Berufseinstieg ohne die schlimme Phase der Arbeitslosigkeit geschafft (Yippie!).

Tatsache ist, dass insbesondere drei Faktoren bei der Auswahl der Bewerber entscheiden:

  1. Studienleistungen
  2. relevante Berufserfahrung durch Praktika oder Werkstudentenjobs während des Studiums
  3. Persönlichkeit (sofern man es zum Interview schafft)

Wie ist da die Erfahrung derer, die schon einige Jahre (>5) im Job sind und schon gewechselt haben? Verschieben sich die Prioritäten der Personaler? Wird man nach 10 Jahren immer noch gebeten sich für bestimmte Noten zu rechtfertigen?

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

also ich musste als Einsteiger nicht mal bei jedem UN alle Noten rechtfertigen. Im wesentlichen waren meine Noten auch gut bzw. sehr gut, außer einige Patzer in Fächern die ich eh habe nicht anrechnen lassen. In einer Klitsche wurde ich sogar mal auf meine schlechte Religionsnoten in der 12. Klasse angesprochen .... bekam den Job aber trotzdem.

Nach 5 Jahren interessiert das in den meisten Branchen aber niemand mehr. Da ist interessant was Du bisher so gemacht hast, was Du kannst und welche Erfahrungen du hast. Da würde ich nicht mal mehr ein Abi oder Vordiplom mitschicken, sondern nur das Diplom sowie weitere Zertifikate bzw. Nachweise darüber was man so gemacht hat. Zumindest ist das in meiner Branche ( SAP bzw. IT Beratung ) so.

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Ich kann mir nicht vorstellen, dass top UB's einen top Berater von Extern einstellen, wenn er einen Master mit 3,0 gemacht hat.

Außerdem wird in den Bewerbungsmasken generell erstmal nach Noten selektiert bevor irgend ein Personaler überhaupt die Bewerbung sieht.

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Es kommt darauf an, in welchem Bereich man arbeitet. Wenn man im Bildungs- oder Beratungsbereich arbeitet, dann werden die Noten immer relevant bleiben. Wenn man in eher praktischen Bereichen oder in Bereichen, die wenig Schnittmenge mit dem Studium haben, arbeitet, dann spielen die Noten sehr bald keine Rolle mehr.

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Top UBs mögen da die Ausnahme sein. Aber wer sich mit 5 Jahren und mehr BE bei einer TOP UB bewirbt, der tut das meist nicht aus Jux und Dollerei, sondern weil er einen entsprechenden Hintergrund hat. Dann ist der Bewerber entweder ein Wechsler von einer UB zur anderen oder hat sonst was tolles vorzuweisen.

Jedenfalls in "normalen" Branchen ist nach 5+ Jahren BE das Abschlusszeugnis nicht mehr so relevant. Teils ist das Studienfach sogar nicht mehr so relevant, sondern was man gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Jene Firmen, die Anfangs wenig Wert auf Noten legen, legen später weniger bis gar keinen Wert darauf. Die anderen selektieren nach wie vor nach Noten aus, so wie es ober mir geschrieben wurde. Außer vielleicht, man ist beruflich der absolute Überflieger und die Firma klopft an der eigenen Türe. Das ist aber recht unwahrscheinlich ;)

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Ich würde eher sagen das die Persönlichkeit vor allem anderen steht...
aber das sieht auch noch nicht jedes Unternehmen so...

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Ich würde eher sagen das die Persönlichkeit vor allem anderen steht...
aber das sieht auch noch nicht jedes Unternehmen so...

Wie sagt Stromberg: Das Leben ist kein Ponyhof. Persönlichkeit ist erst im zweiten Schritt wichtig, wenn die harten Fakten überzeugt haben.

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Je länger du arbeitest, desto mehr verschiebt sich das ganze zu Gunsten der relevanten Berufserfahrung.

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Berufserfahrung rückt in den Vordergrund. Trotzdem wird nach 5 Jahren immer noch auf die Diplomnote geschaut und auch auf das Abschlusszeugsnis vom Abitur. Hintergrund ist einfach dass man sehen möchte ob jemand schon immer kontinuierlich etwas geleistet hat, oder ob er sich erst später zu einem Performer entwickelte oder aber ob seine Leistungen sogar abgenommen haben.
Bewirbst du dich über Bewerbungsmasken kann die Note sogar nach 20 Jahren noch über Ablehnung und Einladung entscheiden. Dort gibt man als einstellende Person nämlich ein dass man nur Leute mit mind. 2,0er Abschluss möchte und das System lässt dann auch nur diese Bewerbungen durch. Hängt halt vom Anfordernden ab welche Kritieren ihm wichtig sind.

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Und das halte ich sowas von dermaßen falsch und dumm von Unternehmen. Man stelle sich vor ein Herr Ackermann gibt seinen Lebenslauf in der Maske der Sparkasse Bottrop für eine Filialleiterstelle ein und fällt aus dem Rahmen, weil er 1738 ein Diplom mit 2,3 gemacht hat. Echt traurig....

Wenn das bei Absolventen so gemacht wird, ist das nur verständlich. Vor allem bei großen Unternehmen, die mehrere hundert Bewerbungen pro Monat bekommen. Aber später....naja. Schade.

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Dass die Selektion nach Noten falsch ist, ist bekannt. Gibt genug Studien die belegen, dass guten Noten nicht automatisch für einen guten MA garantieren (salopp formuliert).

Andererseits - bei einer großen Bewerberflut ist es nunmal das einfachste Kriterium, um auszusieben. Von den vielen Kandidaten, die zB mit einem Notenschnitt < 2.0 über bleiben, kann man immer noch den oder die mit der überzeugenden Persönlichkeit nehmen. Dass einige Talente durch die Vorselektion unentdeckt bleiben, ist wohl "part of the game".

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Pauschal lässt sich das doch überhaupt nicht sagen.

Ein höherer Sachbearbeiter in der Produktion z.B. braucht auch Uniabschluss, ist durchaus ein komplexes Aufgabengebiet. Aber der verwaltet halt nur.

Wenns um größere Themen geht, Konzeptionelles, Entwicklungsdenken und eine analytische Arbeitsweise gefragt sind, ist doch klar, dass Uniabschlüsse mit guten Noten auch nach Jahren noch im Vordergrund stehen. Find ich nicht verwerflich.

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

oh ja ein Sachbearbeiter in der Produktion braucht unbedingt einen Uni Abschluss, besser noch eine Promotion ....

*ironie off*

Bei Professionals oder Führungskräften zählt, was die bisher so gemacht haben. Oft sind kluge, intelligente und fleißige Leute auch die mit guten Noten, aber nicht immer. Es gibt auch Studienabbrecher die erfolgreich ein Start-Up gegründet haben, diese verkauften und nun Manager sind, z.B. Rene Obermann.

Der wurde ganz sicher nicht wegen seines nicht vorhandenen Uni Abschlusses eingestellt, sondern wegen seiner Leistungen.

Je bürokratischer ein Laden ist, je mehr ist Formalia wichtig, wie z.B. im öffentlichen Dienst. Wer da keinen Master bzw. kein Uni Diplom hat, kommt z.B. nicht in den höheren Dienst. Außer vllt. durch jahre bis jahrzehnte lange Arschkriecherei.

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WiWi Gast

Re: Relevanz des Studienabschlusses nach >5 Jahren BE

Verstehe die Argumentation nicht. Der erste Teil deiner Antwort sagt: Uniabschluss ist egal. Im zweiten Teil: Je bürokratischer, desto mehr zählt Uniabschluss. Verwirrend.

Ich kenne das so, dass ein Studium die Tür nach oben ist. Hat man keins, kommt man in vielen Konzernen kaum über eine bestimme Grenze hinaus. Obermann und Kumpanen sind Einzelfälle mit exzellenten Netzwerken, ein Studium im Rücken macht vieles einfacher.

Erklär mal als Chef z. B. einem Dipl.-Ing., was er falsch gemacht hat, wenn Du selbst nie an der Uni warst... stelle mir das bei einigen guten Ing., die ich kenne, ziemlich schwer vor...

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