Lohnt es sich noch Wirtschaftsprüfer zu werden?
Servus!
Ich befinde mich derzeit im letzten Semester des Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaften an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Mein Studienschwerpunkt ist Finance & Accounting. Ich habe während meines Studiums zwei Praktika in der Wirtschaftsprüfung absolviert. Eines bei einer Big 4 und das andere Praktikum bei einer Top10-WPG.
Das Praktikum bei der Top10-WPG hat mir deutlich besser gefallen und ich würde gerne zum 01.10.2017 in diesem Unternehmen einsteigen und dort berufsbegleitend an der Hochschule Osnabrück/Münster meinen Master of Arts in Auditing, Finance & Taxation ablegen.
Im Anschluss an den Master würde ich folglich das Wirtschaftsprüferexamen ablegen. Nun bin ich derzeit 21 Jahre alt und bis zum Wirtschaftsprüfer inklusive Master dauert es noch mindestens sechs Jahre. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich diesen Weg überhaupt gehen soll, oder nicht lieber mich anders aufstellen soll, da ich Angst habe, dass Wirtschaftsprüfer in 10 Jahren nutzlos werden und zudem aufgrund der anhaltenden Konsolidierung mein Arbeitsplatz als WP in einer mittelständischen WPG gefährdet ist.
Ich würde unglaublich gerne bei dieser Firma anfangen und Wirtschaftsprüfer werden. Allerdings habe ich Angst, dass a) der Wirtschaftsprüferberuf nutzlos wird und b) ich aufgrund anhaltender Konsolidierung irgendwann keine Arbeit mehr bei einer mittelständischen WPG finde.
Was meint ihr?
Kann ich bedenkenlos den Schritt wagen und meinen berufsbegleitenden Master, sowie das Wirtschaftsprüferexamen ablegen oder sieht es Zukunft schlecht für mich und meine Situation aus?
Nebenbei: Ist ein Wechsel von einer Top10-WPG zu einer Big 4 mit bestandenem Examen und gutem Profil möglich? (Falls die Arbeit bei den Mittelständlern ausgeht)
Grüße
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