Hallo zusammen,

ich würde gerne mal eure Meinung hören bzw. gerne eine Diskussion starten. Kurz zu mir: B.Sc. Wirtschaftsmathematik. Berufseinstieg im Risikomanagement/Controlling. Jetzt plane ich eine Weiterbildung.

Natürlich habe ich erstmal klassisch an einen passenden Master berufsbegleitend gedacht. Dabei habe ich den folgenden gefunden: https://uol.de/risikomanagement

Kann da jemand was zu sagen? Ist der angesehen? Liest sich für mich sehr gut und die Inhalte würden ja auch passen. Hier ist der "Nachteil", dass man wohl 2-3 Jahre einplanen muss. Gut, ist nicht wirklich ein Nachteil für mich, aber irgendwie musste ich ja zwischen den Möglichkeiten unterscheiden.

Eine weitere Möglichkeit wäre der Certified Risk Manager (CRM) bei der DVFA: https://www.dvfa.de/finanzakademie/programme/crm-certified-risk-manager.html

Nachteil hier wohl der hohe Preis, der aber übernommen wird, daher egal. Hier ist der Abschluss wohl in nur ca. 5 Monaten möglich. Was mir natürlich sehr zusagt. Auch habe ich gelesen, dass die Durchfallquote nur bei 10-20% liegt. Also deutlich geringer als beim FRM.

Gibts hier jemanden, der das Programm absolviert hat, oder gerade dabei ist und was dazu sagen kann? Wie ist das Programm im vgl. zum FRM? Der FRM wäre dann wohl meine 3. Möglichkeit.

Mich würde einfach mal eure Meinung interessieren was ihr an meiner Stelle machen würdet und wieso. Auch hinsichtlich Karrieremöglichkeiten. Hab ich bessere Chancen mit einem Master oder reicht da auch "nur" ein Postgraduierten-Programm.

Danke!

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Nach meiner Erfahrung ist in der Praxis der FRM gegenüber dem CRM vorzuziehen, kennen noch mehr Leute. Habe vom CRM ehrlich noch nie was gehört.

Der Studiengang in Oldenburg sieht solide aus, die 210 ECTS Voraussetzung sind wegen deiner BE kein Problem denke ich?

Als Alternative würde ich noch allgemeinere Master wie Math Finance, Quant Finance oder auch klassisch WiMa sehen, wenn auch berufsbegleitend möglich. Damit würdest du dich weniger in der Risk Nische festsetzen und mehr Optionen für die Zukunft haben. Die Erfahrung speziell für Risk kriegst du ja im Job quasi gratis. Wenn du dich dann trotzdem langfristig im Risk siehst kannst du ja immer noch den FRM draufsetzen, der ist auch später noch sehr gut neben dem Beruf machbar.

Aus meiner Sicht zusammenfassend: Allgemeiner MSc + FRM > Allgemeiner MSc >= MSc Oldenburg > FRM > CRM.

Kombis wie Oldenburg + FRM oder CRM würde ich sein lassen, wäre zu viel vom Selben.

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Bin nicht aus dem Risk Bereich, aber ich würde bei Kollegen nachfragen, ob sich der CRM oder FRM finanziell überhaupt auszahlt. Im AM bspw. ist der CFA mittlerweile eher die Eintrittskarte als der Gehaltsboost..

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Morgen,

allgemeinere Master hatte ich mir auch angeschaut. Hier werden nur sehr wenige berufsbegleitend angeboten, die für mich interessant wären. Oder ich habe nicht gut genug gesucht. Einen, den ich gefunden hatte war der: https://www.hectorschool.kit.edu/master-financial-engineering.php

Keine Ahnung, ob der gut ist. Liest sich auf jeden Fall sehr gut. Kostet aber sehr viel. Da müsste ich schauen ob es Hilfe vom AG gibt. Der hat natürlich eher daran interesse, dass ich mich in richtung Risk weiterbilde und eben nicht so "allgemein".

Würdet ihr mir also lieber zu einem Master raten und nicht einfach direkt den CRM/FRM machen? Wenn wir jetzt mal von möglichen Gehaltssteigerungen reden. Oder wenn ich irgendwann in Zukunft eine höhere Position anstreben möchte. Egal, ob beim jetztigen AG oder bei einem anderen.

Grüße!

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Leute Leute.

Gehaltsmäßig bringen theoretische Qualifikationen nichts, aber das war schon immer so. Ausnahme ist das, was die eigene Unterschrift wertvoller macht: Wirtschaftsprüfer, Notar - aber davon reden wir hier nicht.

Wie jemand vor mir sagte: Sowas ist eine Eintrittskarte für eine Non-Junior-Stelle, mehr nicht. Aber: bei dem Stellenabbau sollte man die Eintrittskarte halt besser haben, auch wenn man später mal den Job wechseln will.

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WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Bin nicht aus dem Risk Bereich, aber ich würde bei Kollegen nachfragen, ob sich der CRM oder FRM finanziell überhaupt auszahlt. Im AM bspw. ist der CFA mittlerweile eher die Eintrittskarte als der Gehaltsboost..

Eintrittskarte... Was meinst du wie viel Prozent der Mitarbeiter im AM den CFA gemacht haben?
Mach dich doch nicht lächerlich...

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