Tag zusammen,

der Titel des Posts ist vielleicht ein bisschen Clickbait, hat aber einen ernsten Hintergrund. Ich bin aktuell in der folgenden Position: Ich habe meinen Bachelor an einer Target Uni (Top 20 im FT Ranking) im Ausland mit 1,0 als Jahrgangsbester abgeschlossen und werde meinen Master an einer anderen Top-Target Uni (Top 10 im FT Ranking) ebenfalls als Jahrgangsbester mit einer 1,0 im Sommer abschließen. Parallel habe ich Praktika bei einer Big 4 im TAS in London, bei einem der führenden VCs in Europa (ebenfalls in London) und bei einer Tier 2 UB in Frankfurt gemacht. Ich würde daher davon ausgehen, dass ich theoretisch zum Berufseinstieg nach dem Sommer bei einer MBB oder BB gut unterkommen würde, vielleicht könnte ich sogar schon einen UMM PE Fonds versuchen.
Das will ich aber nicht. Was viele nicht sagen wenn sie über ihre Top-Profile reden ist, dass man auf dem Weg dahin an seine Belastungsgrenzen stößt. Ich bin mittlerweile mental so weit, dass ich am liebsten bei einer Big 4 irgendwo in Deutschland im Audit anfangen und erstmal ein paar Jahre eine ruhige Kugel schieben will.
Da mir der Kontrast aber doch etwas zu stark ist, habe ich mir jetzt zumindest selbst einige Grenzen gesetzt, die ich bei der Berufswahl berücksichtigen will, wie beispielsweise, dass ich abends nur bis 20:30 Uhr maximal im Durchschnitt arbeiten will und darauf achte, dass die Unternehmenskultur gut ist und ich mich gut mit meinen Kollegen verstehe.
Innerhalb dieser selbstgesetzten Grenzen will ich sowohl Gehalt als auch Lernkurve maximieren, d.h. nicht bei der Qualität der Ausbildung Kompromisse eingehen. Daher suche ich jetzt nach Jobs, die diese Kriterien erfüllen (bin also bzgl. dieses Punktes des Posts schon gerne für Vorschläge offen).

Neulich habe ich mit einem Kollegen gesprochen, der in Oxford studiert hat und der meinte, die Oxbridge Studenten, die nach Deutschland zurückkehren, findet man nicht in diesen typischen Mainstream UB und IB Rollen die in diesem Forum auch oft diskutiert werden. Sein Bekannter wäre mit einem Doktor von Cambridge bei einer super kleinen aber hochspezialisierten Beratung gegangen und würde da nach drei Jahren seine 200k brutto verdienen und wäre i.d.R. um 20 Uhr im Hotel.

Daher meine Frage: rein vom Hörensagen, was gibt es für Jobs oder Firmen wo man einen ähnlichen Weg gehen kann? In die man wirklich nur mit einem außergewöhnlichen Profil reinkommt? Vielleicht auch in der Politik? Oder vielleicht auch welche, die man sich erst über einen Doktor qualifiziert? Man hört ja auch häufig von den Top-Mathematikern bei den großen Banken die für entspannte Arbeitszeiten eine halbe Millionen bekommen.

Ich bin gespannt auf Eure Antworten!

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Tag zusammen,

der Titel des Posts ist vielleicht ein bisschen Clickbait, hat aber einen ernsten Hintergrund. Ich bin aktuell in der folgenden Position: Ich habe meinen Bachelor an einer Target Uni (Top 20 im FT Ranking) im Ausland mit 1,0 als Jahrgangsbester abgeschlossen und werde meinen Master an einer anderen Top-Target Uni (Top 10 im FT Ranking) ebenfalls als Jahrgangsbester mit einer 1,0 im Sommer abschließen. Parallel habe ich Praktika bei einer Big 4 im TAS in London, bei einem der führenden VCs in Europa (ebenfalls in London) und bei einer Tier 2 UB in Frankfurt gemacht. Ich würde daher davon ausgehen, dass ich theoretisch zum Berufseinstieg nach dem Sommer bei einer MBB oder BB gut unterkommen würde, vielleicht könnte ich sogar schon einen UMM PE Fonds versuchen.
Das will ich aber nicht. Was viele nicht sagen wenn sie über ihre Top-Profile reden ist, dass man auf dem Weg dahin an seine Belastungsgrenzen stößt. Ich bin mittlerweile mental so weit, dass ich am liebsten bei einer Big 4 irgendwo in Deutschland im Audit anfangen und erstmal ein paar Jahre eine ruhige Kugel schieben will.
Da mir der Kontrast aber doch etwas zu stark ist, habe ich mir jetzt zumindest selbst einige Grenzen gesetzt, die ich bei der Berufswahl berücksichtigen will, wie beispielsweise, dass ich abends nur bis 20:30 Uhr maximal im Durchschnitt arbeiten will und darauf achte, dass die Unternehmenskultur gut ist und ich mich gut mit meinen Kollegen verstehe.
Innerhalb dieser selbstgesetzten Grenzen will ich sowohl Gehalt als auch Lernkurve maximieren, d.h. nicht bei der Qualität der Ausbildung Kompromisse eingehen. Daher suche ich jetzt nach Jobs, die diese Kriterien erfüllen (bin also bzgl. dieses Punktes des Posts schon gerne für Vorschläge offen).

Neulich habe ich mit einem Kollegen gesprochen, der in Oxford studiert hat und der meinte, die Oxbridge Studenten, die nach Deutschland zurückkehren, findet man nicht in diesen typischen Mainstream UB und IB Rollen die in diesem Forum auch oft diskutiert werden. Sein Bekannter wäre mit einem Doktor von Cambridge bei einer super kleinen aber hochspezialisierten Beratung gegangen und würde da nach drei Jahren seine 200k brutto verdienen und wäre i.d.R. um 20 Uhr im Hotel.

Daher meine Frage: rein vom Hörensagen, was gibt es für Jobs oder Firmen wo man einen ähnlichen Weg gehen kann? In die man wirklich nur mit einem außergewöhnlichen Profil reinkommt? Vielleicht auch in der Politik? Oder vielleicht auch welche, die man sich erst über einen Doktor qualifiziert? Man hört ja auch häufig von den Top-Mathematikern bei den großen Banken die für entspannte Arbeitszeiten eine halbe Millionen bekommen.

Ich bin gespannt auf Eure Antworten!

Nicht böse gemeint: was genau ist an deinem Profil denn jetzt außergewöhnlich? Du hast halt gute Noten. Praktika sind aus meiner Sicht ziemlich typische BWLerpraktika. Und jetzt?

Ein besonderes Profil ergibt sich durch Intelligenz, ausgeprägten Fähigkeiten und Erfahrung. Du bist vielleicht intelligent (oder sehr fleißig). Fähigkeiten und Erfahrungen sammelt man im Lauf der Zeit.

Du kannst jetzt also entweder in irgendeiner guten Branche (Energie, Technologie, Biotechnologie) 10 Jahre ruhig sachbearbeiten und dann Experte sein. Oder du machst irgendein Leadership Traineeprogramm und wirst Teamleiter. Oder du kennst irgendwen, dann geht sowieso alles.

VC hat meistens doch ganz gute WLB.
Oder halt Industrietrainee.

Hattest du dir Lazard, BNP oder Houlihan Lokey mal angesehen?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Tag zusammen,

der Titel des Posts ist vielleicht ein bisschen Clickbait, hat aber einen ernsten Hintergrund. Ich bin aktuell in der folgenden Position: Ich habe meinen Bachelor an einer Target Uni (Top 20 im FT Ranking) im Ausland mit 1,0 als Jahrgangsbester abgeschlossen und werde meinen Master an einer anderen Top-Target Uni (Top 10 im FT Ranking) ebenfalls als Jahrgangsbester mit einer 1,0 im Sommer abschließen. Parallel habe ich Praktika bei einer Big 4 im TAS in London, bei einem der führenden VCs in Europa (ebenfalls in London) und bei einer Tier 2 UB in Frankfurt gemacht. Ich würde daher davon ausgehen, dass ich theoretisch zum Berufseinstieg nach dem Sommer bei einer MBB oder BB gut unterkommen würde, vielleicht könnte ich sogar schon einen UMM PE Fonds versuchen.
Das will ich aber nicht. Was viele nicht sagen wenn sie über ihre Top-Profile reden ist, dass man auf dem Weg dahin an seine Belastungsgrenzen stößt. Ich bin mittlerweile mental so weit, dass ich am liebsten bei einer Big 4 irgendwo in Deutschland im Audit anfangen und erstmal ein paar Jahre eine ruhige Kugel schieben will.
Da mir der Kontrast aber doch etwas zu stark ist, habe ich mir jetzt zumindest selbst einige Grenzen gesetzt, die ich bei der Berufswahl berücksichtigen will, wie beispielsweise, dass ich abends nur bis 20:30 Uhr maximal im Durchschnitt arbeiten will und darauf achte, dass die Unternehmenskultur gut ist und ich mich gut mit meinen Kollegen verstehe.
Innerhalb dieser selbstgesetzten Grenzen will ich sowohl Gehalt als auch Lernkurve maximieren, d.h. nicht bei der Qualität der Ausbildung Kompromisse eingehen. Daher suche ich jetzt nach Jobs, die diese Kriterien erfüllen (bin also bzgl. dieses Punktes des Posts schon gerne für Vorschläge offen).

Neulich habe ich mit einem Kollegen gesprochen, der in Oxford studiert hat und der meinte, die Oxbridge Studenten, die nach Deutschland zurückkehren, findet man nicht in diesen typischen Mainstream UB und IB Rollen die in diesem Forum auch oft diskutiert werden. Sein Bekannter wäre mit einem Doktor von Cambridge bei einer super kleinen aber hochspezialisierten Beratung gegangen und würde da nach drei Jahren seine 200k brutto verdienen und wäre i.d.R. um 20 Uhr im Hotel.

Daher meine Frage: rein vom Hörensagen, was gibt es für Jobs oder Firmen wo man einen ähnlichen Weg gehen kann? In die man wirklich nur mit einem außergewöhnlichen Profil reinkommt? Vielleicht auch in der Politik? Oder vielleicht auch welche, die man sich erst über einen Doktor qualifiziert? Man hört ja auch häufig von den Top-Mathematikern bei den großen Banken die für entspannte Arbeitszeiten eine halbe Millionen bekommen.

Ich bin gespannt auf Eure Antworten!

Also ich bezweifle mal stark, dass du ohne BB Praktikum bei einer BB oder einem UMM Fund eine FT Offer kriegst. MBB könnte schon hinhauen. Was hast du denn im BA/MA studiert?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Tag zusammen,

der Titel des Posts ist vielleicht ein bisschen Clickbait, hat aber einen ernsten Hintergrund. Ich bin aktuell in der folgenden Position: Ich habe meinen Bachelor an einer Target Uni (Top 20 im FT Ranking) im Ausland mit 1,0 als Jahrgangsbester abgeschlossen und werde meinen Master an einer anderen Top-Target Uni (Top 10 im FT Ranking) ebenfalls als Jahrgangsbester mit einer 1,0 im Sommer abschließen. Parallel habe ich Praktika bei einer Big 4 im TAS in London, bei einem der führenden VCs in Europa (ebenfalls in London) und bei einer Tier 2 UB in Frankfurt gemacht. Ich würde daher davon ausgehen, dass ich theoretisch zum Berufseinstieg nach dem Sommer bei einer MBB oder BB gut unterkommen würde, vielleicht könnte ich sogar schon einen UMM PE Fonds versuchen.
Das will ich aber nicht. Was viele nicht sagen wenn sie über ihre Top-Profile reden ist, dass man auf dem Weg dahin an seine Belastungsgrenzen stößt. Ich bin mittlerweile mental so weit, dass ich am liebsten bei einer Big 4 irgendwo in Deutschland im Audit anfangen und erstmal ein paar Jahre eine ruhige Kugel schieben will.
Da mir der Kontrast aber doch etwas zu stark ist, habe ich mir jetzt zumindest selbst einige Grenzen gesetzt, die ich bei der Berufswahl berücksichtigen will, wie beispielsweise, dass ich abends nur bis 20:30 Uhr maximal im Durchschnitt arbeiten will und darauf achte, dass die Unternehmenskultur gut ist und ich mich gut mit meinen Kollegen verstehe.
Innerhalb dieser selbstgesetzten Grenzen will ich sowohl Gehalt als auch Lernkurve maximieren, d.h. nicht bei der Qualität der Ausbildung Kompromisse eingehen. Daher suche ich jetzt nach Jobs, die diese Kriterien erfüllen (bin also bzgl. dieses Punktes des Posts schon gerne für Vorschläge offen).

Neulich habe ich mit einem Kollegen gesprochen, der in Oxford studiert hat und der meinte, die Oxbridge Studenten, die nach Deutschland zurückkehren, findet man nicht in diesen typischen Mainstream UB und IB Rollen die in diesem Forum auch oft diskutiert werden. Sein Bekannter wäre mit einem Doktor von Cambridge bei einer super kleinen aber hochspezialisierten Beratung gegangen und würde da nach drei Jahren seine 200k brutto verdienen und wäre i.d.R. um 20 Uhr im Hotel.

Daher meine Frage: rein vom Hörensagen, was gibt es für Jobs oder Firmen wo man einen ähnlichen Weg gehen kann? In die man wirklich nur mit einem außergewöhnlichen Profil reinkommt? Vielleicht auch in der Politik? Oder vielleicht auch welche, die man sich erst über einen Doktor qualifiziert? Man hört ja auch häufig von den Top-Mathematikern bei den großen Banken die für entspannte Arbeitszeiten eine halbe Millionen bekommen.

Ich bin gespannt auf Eure Antworten!

• du könntest in AM/WM nach Genf/Zürich gehen, ist halt nicht unbedingt was wo man der absolute überflieger sein muss
• sales big tech evtl. da wirst du auch nicht bis um 1 sitzen
• trading bei BB?? musst halt früh auf der matte stehen aber die arbeiten auch nicht bis in alle ewigkeiten
• vllt PE im mid/small cap bereicht, die werden sicherlich auch nicht 70-80h arbeiten

und ich kann dir sagen audit ist hart ätzend in der busy season... da hängst du locker auch bis 22:00 im büro, zumindest frankfurt big4 bei den dax mandaten

Es ist nun einmal so, dass WLB und Karriere / Gehalt tendenziell negativ korreliert sind. Strategieberatung und Banking scheidet eben aus wenn keine Lust auf Grind hat. Mir fällt jetzt spontan nur die Konzernkarriere ein, da hast du ne wirklich gute WLB bei mäßigem Gehalt. Aufstiegschancen sind aber durchaus vorhanden.

Erstmal glueckwunsch zu Deiner Leistung, respekt! Ist echt beeindruckend, lass Dich von einigen Kommentaren hier nicht verunsichern.

Ich war in einer aehnlichen Situation, nur leistungsmaessig eine Stufe darunter (so top 10%). Habe mich fuer den Bereich Corporate M&A entschieden - vereinfacht gesagt suche ich fuer ein grosses Corporate nach Technologie-Firmen zum Aufkaufen. Da wir mit 3 Leuten ein sehr kleines Team sind, bin ich in den kompletten M&A-Prozess von Scouting bis Transaction involviert. Der grosse Vorteil ist, dass man einen interessanten und anspruchsvollen Job mit sehr guten Arbeitszeiten kombinieren kann. In entspannten Zeiten mache ich meine 40h, in stressigen vielleicht mal 55h. Gehalt ist natuerlich unter IB und Tier 1-UB, aber liege jetzt nach 2 Jahren so bei 90k, also reicht super entspannt zum Leben.

Je nach Interesse, gibt es natürlich in jeder Branche hochspezialisierte Unternehmen, die in der Allgemenheit kaum einer kennt, die aber innerhalb der Branche echte Brainer sind. Wie man die identifiziert ist eigentlich relativ einfach: Such dir dein persönliches favorisiertes Themengebiet und mach Branchenrecherche. Soviel dazu.

Was ich dir allerdings sagen muss...."nur mit Topprofil reinkommt", da muss ich dich von deinem hohen Ross etwas runter hohlen. Dein "Top" Profil besteht ja hauptsächlich aus Top Noten. Das kann hilfreich sein, aber gerade kleineren Unternehmen gehts darum, dass du auch mit dem richtigen thematischen Background kommst. Da sind dan Noten eher zweitrangig. Ich hatte z.B. wärend meiner Studienzet lauter Abschlüsse im guten Zweierbereicht, also besserer Durchschnitt. Aber halt fachlich sehr einschlägiges Zeug in einem Spezialgebiet gemacht bzw. was in dem Feld selbstständig publiziert (und eine Patentanmeldung damals in Arbeit). Bei einschlägigen Branchenspezifischen Topnamen kam ich damit überall problemlos in Bewerbungsverfahren sehr gut an, wärend manche reinen Topnoten Leute direkt absagen kassiert haben. Warum? Weil sie in meiner Arbeit halt auch für sich gesehen haben, wie sie davon profitieren können. Der Topnoten Typ musste stattdessen erstmal ins Thema angelernt werden.

Ach... wie hier einige wieder argwöhnisch (missgünstig? oder gar neidisch?) gegen das Profil des TE wettern.

An den TE: ich selbst hatte (bzw. habe immer noch) dasselbe Problem wie du. Hab' ebenfalls ein top Profil mit Abi, Bachelor und Master im 1er-Bereich von soliden Unis und noch einen ausländischen Target-Master. Hab' auch top berufliche Erfahrung: einmal bei einer BB und einmal bei einer Strategieberatung. Was ich lernen musste: es ist ein Irrglaube, dass dir mit einem top Profil die Jobs einfach zufliegen. Im Gegenteil, du wirst bei den meisten Jobs abgelehnt, weil die meisten Jobs auch für den Durchschnitt ausgelegt sind. Deshalb, wenn das Ziel ist für möglichst viele Jobs in Frage zu kommen, dann ist es am besten wenn man durchschnittlich ist oder nur ganz leicht darüber.

Wenn man aber exzellent ist, dann herrscht bei den meisten Teams und Vorgesetzten die Angst, man könne sie überflügeln oder dass da ein arroganter Klugsch..... daherkommt, der sich nichts sagen lässt. Habe sogar schon erlebt, dass ich mehrere Interview-Runden, Tests und Cases bravourös gemeistert habe und man mir dann gesagt hat, dass man Angst hätte ich würde nicht lange bleiben und mir etwas Besseres suchen, weil ich so gut war. Mit einem top Profil ist man zwar faszinierend aber keiner will einen dabei haben. Ich werde auch oft zu Interviews eingeladen, weil die Leute neugierig sind und gerne mal einen Elite-Uni-Absolventen sehen möchten... als wäre ich ein exotisches Tier im Zoo. Einstellen will einen dann aber niemand.

Es gibt auch das Sprichwort: First Class hires First Class, Second Class hires Third Class. Das zeigt auch wieder, dass für Durchschnittsjobs, was ja die meisten Jobs sind, auch Durchschnittsmenschen gesucht werden. Und so kommt man mit einem top Profil (leider) auch nur für so angebliche "top" Ka.c.kjobs in Frage mit Non-Stop-Action und 80-Stundenwoche... obwohl man, wie du, vielleicht sehr gerne lieber einen Durchschnittsjob hätte, wo man eine ruhige Kugel schieben kann... Ich kann dich, TE, so gut verstehen... echt, so gut.

Es grüsst dich: ein (L)Eidgenosse

Bei Dax40 Unternehmen gibt es doch diese selektiven Trainee Programme à la Daimler INspire. Vielleicht wäre das eine Option?

FAANG

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Ach... wie hier einige wieder argwöhnisch (missgünstig? oder gar neidisch?) gegen das Profil des TE wettern.

An den TE: ich selbst hatte (bzw. habe immer noch) dasselbe Problem wie du. Hab' ebenfalls ein top Profil mit Abi, Bachelor und Master im 1er-Bereich von soliden Unis und noch einen ausländischen Target-Master. Hab' auch top berufliche Erfahrung: einmal bei einer BB und einmal bei einer Strategieberatung. Was ich lernen musste: es ist ein Irrglaube, dass dir mit einem top Profil die Jobs einfach zufliegen. Im Gegenteil, du wirst bei den meisten Jobs abgelehnt, weil die meisten Jobs auch für den Durchschnitt ausgelegt sind. Deshalb, wenn das Ziel ist für möglichst viele Jobs in Frage zu kommen, dann ist es am besten wenn man durchschnittlich ist oder nur ganz leicht darüber.

Wenn man aber exzellent ist, dann herrscht bei den meisten Teams und Vorgesetzten die Angst, man könne sie überflügeln oder dass da ein arroganter Klugsch..... daherkommt, der sich nichts sagen lässt. Habe sogar schon erlebt, dass ich mehrere Interview-Runden, Tests und Cases bravourös gemeistert habe und man mir dann gesagt hat, dass man Angst hätte ich würde nicht lange bleiben und mir etwas Besseres suchen, weil ich so gut war. Mit einem top Profil ist man zwar faszinierend aber keiner will einen dabei haben. Ich werde auch oft zu Interviews eingeladen, weil die Leute neugierig sind und gerne mal einen Elite-Uni-Absolventen sehen möchten... als wäre ich ein exotisches Tier im Zoo. Einstellen will einen dann aber niemand.

Es gibt auch das Sprichwort: First Class hires First Class, Second Class hires Third Class. Das zeigt auch wieder, dass für Durchschnittsjobs, was ja die meisten Jobs sind, auch Durchschnittsmenschen gesucht werden. Und so kommt man mit einem top Profil (leider) auch nur für so angebliche "top" Ka.c.kjobs in Frage mit Non-Stop-Action und 80-Stundenwoche... obwohl man, wie du, vielleicht sehr gerne lieber einen Durchschnittsjob hätte, wo man eine ruhige Kugel schieben kann... Ich kann dich, TE, so gut verstehen... echt, so gut.

Es grüsst dich: ein (L)Eidgenosse

Sorry aber du hypst dich grade hoch … das ist doch lächerlich. Gruss einer 1,0 Abiturientin mit 1,3 Bachelor und Master an ausländischer Target, die bei ihren Big 4 Bewerbungen nie solche Problematiken hatte. Vielleicht lag’s auch ein wenig an deinem Auftreten?

Habe jetzt nicht so das Top Profil wie der TE, aber auch häufiger selbst erlebt, wie mir nach dem Vorstellungsgespräch gesagt wurde, sie wollen micht nicht nehmen weil ich zu gut! bin. Ich wäre auf der Stelle ja unterfordert, würde mich langweilen und sie würde mir damit ja einen Gefallen tun, wenn sie mir absagen. Ich würde sicher was anspruchsvolleres finden.

Das Problem: Mir wurde das fast jedes mal so gesagt und ich habe ewig gesucht, bis ich eine Zusage hatte. Ich habe einen recht exotischen Lebenslauf, was wohl der Hauptgrund für die posittiven Reaktionien war. Wenn ich mich übrigens mal auf echte anspruchsvolle Sachen beworben habe, wurde ich abgeleht, weil man mir zwar persönlich fachlich die Dinge zugetraut hätte, aber meine Noten nur durchschnittlich waren. Das hatte sich damals zum echten Problem entwickelt und für mich noch weit schlimmer war, dass einen damit keiner ernst nimmt, wenn man ständig gefragt wird, warum man denn nun immer noch keinen job hat. Kann sich keiner vorstellen, wegen sowas andauernd abgelehnt zu werden.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Ach... wie hier einige wieder argwöhnisch (missgünstig? oder gar neidisch?) gegen das Profil des TE wettern.

An den TE: ich selbst hatte (bzw. habe immer noch) dasselbe Problem wie du. Hab' ebenfalls ein top Profil mit Abi, Bachelor und Master im 1er-Bereich von soliden Unis und noch einen ausländischen Target-Master. Hab' auch top berufliche Erfahrung: einmal bei einer BB und einmal bei einer Strategieberatung. Was ich lernen musste: es ist ein Irrglaube, dass dir mit einem top Profil die Jobs einfach zufliegen. Im Gegenteil, du wirst bei den meisten Jobs abgelehnt, weil die meisten Jobs auch für den Durchschnitt ausgelegt sind. Deshalb, wenn das Ziel ist für möglichst viele Jobs in Frage zu kommen, dann ist es am besten wenn man durchschnittlich ist oder nur ganz leicht darüber.

Wenn man aber exzellent ist, dann herrscht bei den meisten Teams und Vorgesetzten die Angst, man könne sie überflügeln oder dass da ein arroganter Klugsch..... daherkommt, der sich nichts sagen lässt. Habe sogar schon erlebt, dass ich mehrere Interview-Runden, Tests und Cases bravourös gemeistert habe und man mir dann gesagt hat, dass man Angst hätte ich würde nicht lange bleiben und mir etwas Besseres suchen, weil ich so gut war. Mit einem top Profil ist man zwar faszinierend aber keiner will einen dabei haben. Ich werde auch oft zu Interviews eingeladen, weil die Leute neugierig sind und gerne mal einen Elite-Uni-Absolventen sehen möchten... als wäre ich ein exotisches Tier im Zoo. Einstellen will einen dann aber niemand.

Es gibt auch das Sprichwort: First Class hires First Class, Second Class hires Third Class. Das zeigt auch wieder, dass für Durchschnittsjobs, was ja die meisten Jobs sind, auch Durchschnittsmenschen gesucht werden. Und so kommt man mit einem top Profil (leider) auch nur für so angebliche "top" Ka.c.kjobs in Frage mit Non-Stop-Action und 80-Stundenwoche... obwohl man, wie du, vielleicht sehr gerne lieber einen Durchschnittsjob hätte, wo man eine ruhige Kugel schieben kann... Ich kann dich, TE, so gut verstehen... echt, so gut.

Es grüsst dich: ein (L)Eidgenosse

Sorry aber du hypst dich grade hoch … das ist doch lächerlich. Gruss einer 1,0 Abiturientin mit 1,3 Bachelor und Master an ausländischer Target, die bei ihren Big 4 Bewerbungen nie solche Problematiken hatte. Vielleicht lag’s auch ein wenig an deinem Auftreten?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Ach... wie hier einige wieder argwöhnisch (missgünstig? oder gar neidisch?) gegen das Profil des TE wettern.

An den TE: ich selbst hatte (bzw. habe immer noch) dasselbe Problem wie du. Hab' ebenfalls ein top Profil mit Abi, Bachelor und Master im 1er-Bereich von soliden Unis und noch einen ausländischen Target-Master. Hab' auch top berufliche Erfahrung: einmal bei einer BB und einmal bei einer Strategieberatung. Was ich lernen musste: es ist ein Irrglaube, dass dir mit einem top Profil die Jobs einfach zufliegen. Im Gegenteil, du wirst bei den meisten Jobs abgelehnt, weil die meisten Jobs auch für den Durchschnitt ausgelegt sind. Deshalb, wenn das Ziel ist für möglichst viele Jobs in Frage zu kommen, dann ist es am besten wenn man durchschnittlich ist oder nur ganz leicht darüber.

Wenn man aber exzellent ist, dann herrscht bei den meisten Teams und Vorgesetzten die Angst, man könne sie überflügeln oder dass da ein arroganter Klugsch..... daherkommt, der sich nichts sagen lässt. Habe sogar schon erlebt, dass ich mehrere Interview-Runden, Tests und Cases bravourös gemeistert habe und man mir dann gesagt hat, dass man Angst hätte ich würde nicht lange bleiben und mir etwas Besseres suchen, weil ich so gut war. Mit einem top Profil ist man zwar faszinierend aber keiner will einen dabei haben. Ich werde auch oft zu Interviews eingeladen, weil die Leute neugierig sind und gerne mal einen Elite-Uni-Absolventen sehen möchten... als wäre ich ein exotisches Tier im Zoo. Einstellen will einen dann aber niemand.

Es gibt auch das Sprichwort: First Class hires First Class, Second Class hires Third Class. Das zeigt auch wieder, dass für Durchschnittsjobs, was ja die meisten Jobs sind, auch Durchschnittsmenschen gesucht werden. Und so kommt man mit einem top Profil (leider) auch nur für so angebliche "top" Ka.c.kjobs in Frage mit Non-Stop-Action und 80-Stundenwoche... obwohl man, wie du, vielleicht sehr gerne lieber einen Durchschnittsjob hätte, wo man eine ruhige Kugel schieben kann... Ich kann dich, TE, so gut verstehen... echt, so gut.

Es grüsst dich: ein (L)Eidgenosse

Sorry aber du hypst dich grade hoch … das ist doch lächerlich. Gruss einer 1,0 Abiturientin mit 1,3 Bachelor und Master an ausländischer Target, die bei ihren Big 4 Bewerbungen nie solche Problematiken hatte. Vielleicht lag’s auch ein wenig an deinem Auftreten?

Omg Wer geht den mit so einem Profil zu big4

An die Vorrednerin: Hier derjenige, zu dem du kommentiert hast. Was weisst du schon... schön hattest du Glück... vielleicht lag's bei dir an deinem Geschlecht? Stichwort: Frauenquote, Diversity oder wie auch immer man die Bevorzugung von Frauen nennen mag (ja, sexistisch, hab' ich mir aber nicht ausgedacht und wenn ihr mich trotzdem deswegen bashen wollt, dann steinigt mich). Du hast echt null Empathie für Leute, die halt nicht so viel Glück haben wie du. Echt null. Sozialkompetenz: 6. Setzen.

Hinzu kommt zu einem grossen Teil aber auch der Zufallsfaktor: manche schicken 5 Bewerbungen und kriegen 3 Angebote. Manche 100 und kriegen vielleicht eines... Unabhängig vom Profil. Der Recruiting-Prozess ist zu einem grossen Teil sowieso auch irrational und subjektiv, wo es, wie du sagst, unter anderem auch aufs Auftreten drauf ankommt. Oder, wie ich zu sagen pflege, auf den versc.h.i.... "Personal Fit", oder noch platter: ob einem deine Nase passt oder nicht.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

An die Vorrednerin: Hier derjenige, zu dem du kommentiert hast. Was weisst du schon... schön hattest du Glück... vielleicht lag's bei dir an deinem Geschlecht? Stichwort: Frauenquote, Diversity oder wie auch immer man die Bevorzugung von Frauen nennen mag (ja, sexistisch, hab' ich mir aber nicht ausgedacht und wenn ihr mich trotzdem deswegen bashen wollt, dann steinigt mich). Du hast echt null Empathie für Leute, die halt nicht so viel Glück haben wie du. Echt null. Sozialkompetenz: 6. Setzen.

Hinzu kommt zu einem grossen Teil aber auch der Zufallsfaktor: manche schicken 5 Bewerbungen und kriegen 3 Angebote. Manche 100 und kriegen vielleicht eines... Unabhängig vom Profil. Der Recruiting-Prozess ist zu einem grossen Teil sowieso auch irrational und subjektiv, wo es, wie du sagst, unter anderem auch aufs Auftreten drauf ankommt. Oder, wie ich zu sagen pflege, auf den versc.h.i.... "Personal Fit", oder noch platter: ob einem deine Nase passt oder nicht.

Also bei mir war der Einstieg 2014, da war Frauenquote noch kein Thema und beim Einsteig in der Big 4 hast du eh relativ viele Frauen. Erst ab Manager Ebene werden es deutlich weniger Frauen. Aber das ist ja aktuell immer das Argument bei euch Männern: Muss an Frauenquoten liegen wenn wir Jobs kriegen und ihr nicht.

Und warum geht man mit meinem Profil zu einer Big 4? Weil ich in einem Nischenbereich war, denn MBB und co nicht abdecken. Manche Leute wählen Jobs tatsächlich rein nach Interesse aus und nicht nach Gehalt/Ansehen. Mittlerweile bin ich allerdings Industrie CFO. Bei der Big 4 war irgendwann nicht mehr genügend Abwechslung

Um zum Thema zurückzukommen. Energiebranche zahlt immer noch Topgehälter. Da gibt es sicher auch einige Stellen oder Programme, die für dich interessant sein könnten.

Mach nen Master in nem Mint Fach und zeig, dass du wirklich was kannst. Dann geh zu top tech oder quant finance in London

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Tag zusammen,

der Titel des Posts ist vielleicht ein bisschen Clickbait, hat aber einen ernsten Hintergrund. Ich bin aktuell in der folgenden Position: Ich habe meinen Bachelor an einer Target Uni (Top 20 im FT Ranking) im Ausland mit 1,0 als Jahrgangsbester abgeschlossen und werde meinen Master an einer anderen Top-Target Uni (Top 10 im FT Ranking) ebenfalls als Jahrgangsbester mit einer 1,0 im Sommer abschließen. Parallel habe ich Praktika bei einer Big 4 im TAS in London, bei einem der führenden VCs in Europa (ebenfalls in London) und bei einer Tier 2 UB in Frankfurt gemacht. Ich würde daher davon ausgehen, dass ich theoretisch zum Berufseinstieg nach dem Sommer bei einer MBB oder BB gut unterkommen würde, vielleicht könnte ich sogar schon einen UMM PE Fonds versuchen.
Das will ich aber nicht. Was viele nicht sagen wenn sie über ihre Top-Profile reden ist, dass man auf dem Weg dahin an seine Belastungsgrenzen stößt. Ich bin mittlerweile mental so weit, dass ich am liebsten bei einer Big 4 irgendwo in Deutschland im Audit anfangen und erstmal ein paar Jahre eine ruhige Kugel schieben will.
Da mir der Kontrast aber doch etwas zu stark ist, habe ich mir jetzt zumindest selbst einige Grenzen gesetzt, die ich bei der Berufswahl berücksichtigen will, wie beispielsweise, dass ich abends nur bis 20:30 Uhr maximal im Durchschnitt arbeiten will und darauf achte, dass die Unternehmenskultur gut ist und ich mich gut mit meinen Kollegen verstehe.
Innerhalb dieser selbstgesetzten Grenzen will ich sowohl Gehalt als auch Lernkurve maximieren, d.h. nicht bei der Qualität der Ausbildung Kompromisse eingehen. Daher suche ich jetzt nach Jobs, die diese Kriterien erfüllen (bin also bzgl. dieses Punktes des Posts schon gerne für Vorschläge offen).

Neulich habe ich mit einem Kollegen gesprochen, der in Oxford studiert hat und der meinte, die Oxbridge Studenten, die nach Deutschland zurückkehren, findet man nicht in diesen typischen Mainstream UB und IB Rollen die in diesem Forum auch oft diskutiert werden. Sein Bekannter wäre mit einem Doktor von Cambridge bei einer super kleinen aber hochspezialisierten Beratung gegangen und würde da nach drei Jahren seine 200k brutto verdienen und wäre i.d.R. um 20 Uhr im Hotel.

Daher meine Frage: rein vom Hörensagen, was gibt es für Jobs oder Firmen wo man einen ähnlichen Weg gehen kann? In die man wirklich nur mit einem außergewöhnlichen Profil reinkommt? Vielleicht auch in der Politik? Oder vielleicht auch welche, die man sich erst über einen Doktor qualifiziert? Man hört ja auch häufig von den Top-Mathematikern bei den großen Banken die für entspannte Arbeitszeiten eine halbe Millionen bekommen.

Ich bin gespannt auf Eure Antworten!

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Hattest du dir Lazard, BNP oder Houlihan Lokey mal angesehen?

Baird & Raymond James nicht zu vergessen. Ist quasi part-time Urlaub da. und du bist spätestens um 4 zu Hause.

Welchen Studiengang hast du denn gemacht? Falls MINT, dann bewerbe dich bei Trading Firmen in Amsterdam und London. 50h Woche für top Gehalt und lauter smarte Kollegen, mit denen das Arbeiten Spaß macht.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Hattest du dir Lazard, BNP oder Houlihan Lokey mal angesehen?

Baird & Raymond James nicht zu vergessen. Ist quasi part-time Urlaub da. und du bist spätestens um 4 zu Hause.

Welches 4 Uhr damit gemeint ist, kehren wir mal lieber unter den Teppich... :D

Köstlich dieser Thread. Wie jeder mit sehr guten Noten glaubt ein Ausnahmetalent zu sein.

In den Vorstellungsgesprächen waren sie immer zu gut und darum wurden sie nicht genommen. Wie naiv seid ihr bitte? Die Personaler wollten nur nicht kommunizieren, dass der personal fit nicht stimmte, da diese Personen keine Teamplayer sind. Das liest ja ein Blinder aus den Posts hier raus.

In einem Top Leader Programm bei Siemens und Co., bei dem teilweise PhD dran teilnehmen, gibt es kein "zu gut".

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Hattest du dir Lazard, BNP oder Houlihan Lokey mal angesehen?

Baird & Raymond James nicht zu vergessen. Ist quasi part-time Urlaub da. und du bist spätestens um 4 zu Hause.

Welches 4 Uhr damit gemeint ist, kehren wir mal lieber unter den Teppich... :D

Vor allem im Kommentar darüber Lazard :D
Es gibt doch den Thread, wo einer in Frankfurt ein Praktikum da gemacht hat und gefühlt jeden zweiten nach 3:30 erst rausgekommen ist

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Hattest du dir Lazard, BNP oder Houlihan Lokey mal angesehen?

Baird & Raymond James nicht zu vergessen. Ist quasi part-time Urlaub da. und du bist spätestens um 4 zu Hause.

Welches 4 Uhr damit gemeint ist, kehren wir mal lieber unter den Teppich... :D

Vor allem im Kommentar darüber Lazard :D
Es gibt doch den Thread, wo einer in Frankfurt ein Praktikum da gemacht hat und gefühlt jeden zweiten nach 3:30 erst rausgekommen ist

Bei HL weiss ich von jemanden der 4-5 wochen am stück jeden tag nach 4-5 uhr raus ist. Einfach nur pervers was in manchen Buden abgeht, dann auch noch für ne MM Bude…

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Erstmal glueckwunsch zu Deiner Leistung, respekt! Ist echt beeindruckend, lass Dich von einigen Kommentaren hier nicht verunsichern.

Ich war in einer aehnlichen Situation, nur leistungsmaessig eine Stufe darunter (so top 10%). Habe mich fuer den Bereich Corporate M&A entschieden - vereinfacht gesagt suche ich fuer ein grosses Corporate nach Technologie-Firmen zum Aufkaufen. Da wir mit 3 Leuten ein sehr kleines Team sind, bin ich in den kompletten M&A-Prozess von Scouting bis Transaction involviert. Der grosse Vorteil ist, dass man einen interessanten und anspruchsvollen Job mit sehr guten Arbeitszeiten kombinieren kann. In entspannten Zeiten mache ich meine 40h, in stressigen vielleicht mal 55h. Gehalt ist natuerlich unter IB und Tier 1-UB, aber liege jetzt nach 2 Jahren so bei 90k, also reicht super entspannt zum Leben.

Darf ich fragen was du studiert hast? Ich bin momentan in der 12. Klasse, möchte nächstes Jahr studieren und den Weg den du eingeschlagen hast finde ich sehr spannend! Standard BWL? Vielen Dank im Vorraus

Finde ich stark.