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Berufseinstieg: Wo & WieIB

Re: Umfeld voller Schafe

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WiWi Gast

Umfeld voller Schafe

Hallo,
etwas merkwürdiger Titel, ich weiß, aber ich will hier ein Problem ansprechen, was vermutlich einige andere auch haben. (Das ist alles ziemlich ernst gemeint und mich interessieren die Erfahrung von anderen tatsächlich, auch wenn es vllt etwas eso-hippie-mäßig klingt)
Vor ein paar Jahren ging es für mich aus einem kleinen hundert-Seelen-Dorf nach FFM ins WiWi Studium. Long Story short: Schnell hat mir durchschnitt nicht mehr gereicht und ich hab eine ganz neue Motivation entdeckt. Jetzt nach BB/EB sowie PE Praktika und anstehendem Berufseinstieg, zeigt sich immer extremer, dass mein Umfeld von alten Freunden und Familie einfach kein Verständnis dafür haben. Alle hängen Sie in ihrem kleinen Dörfchen rum und alle die größer denken als das werden verurteilt. Eigentlich ist es mir wirklich egal was der Rest denkt, aber es nimmt einen schon mit wenn man sich vor seinen besten Freunden und der Familie "rechtfertigen" muss, wenn man über seine Zukunft und die großen Zahlen spricht.
Wie schafft man es sich auf dieser Ebene von den Menschen zu distanzieren, ohne dass man sich persönlich zu weit entfernt?
Hoffe mein Problem wird klar und ich freue mich über konstruktive Beiträge.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Das Problem ist, dass du gar nicht wirklich größer denkst, das Gegenteil ist der Fall. Versteh mich nicht falsch, ich arbeite auch in der Finanzbranche und mache mehr oder weniger Karriere. Aber es ist nunmal eine Blase aus Gleichgesinnten, die sich irgendwie für leistungsfähiger, intelligenter und besser halten. Hier Karriere zu machen, macht dich im besten Fall zum berühhmten Primus inter pares (den Ersten unter Gleichen), aber niemals zum Ersten (ingesamt). Das vergessen leider viele.

An einigen deutschen Unis und in einigen Unternehmen findet ein solcher Sozialisierungsprozess statt, dieses Forum verdeutlicht dies mE sehr gut. Man reflektiert sich dann nur noch aus Sicht anderer "High Performer", seiner Kollegen oder aus Sicht einer Bank mit anderem "Tier". Man nimmt Standards an und hinterfragt diese nicht mehr. Dadurch denken viele Leute in dieser Branche (und bestimmt auch in anderen Branchen) wesentlich kleiner, als sie intellektuell in der Lage wären.

Sei froh über Feedback und Kontakte "nach Draußen". Ein gewisser Grad an Erdung kann niemals schaden. Wenn du wirklich groß denken willst, musst du in möglichst vielen Kreisen verkehren und alles kritisch hinterfragen.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Ich versteh das Problem nicht..
Du hast den lukrativsten Job, den man mit nem WiWi-Studium haben kann und verdienst ein Vielfaches von deinen Freunden?

Das muss doch Freude bereiten.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2018:

Hallo,
etwas merkwürdiger Titel, ich weiß, aber ich will hier ein Problem ansprechen, was vermutlich einige andere auch haben. (Das ist alles ziemlich ernst gemeint und mich interessieren die Erfahrung von anderen tatsächlich, auch wenn es vllt etwas eso-hippie-mäßig klingt)
Vor ein paar Jahren ging es für mich aus einem kleinen hundert-Seelen-Dorf nach FFM ins WiWi Studium. Long Story short: Schnell hat mir durchschnitt nicht mehr gereicht und ich hab eine ganz neue Motivation entdeckt. Jetzt nach BB/EB sowie PE Praktika und anstehendem Berufseinstieg, zeigt sich immer extremer, dass mein Umfeld von alten Freunden und Familie einfach kein Verständnis dafür haben. Alle hängen Sie in ihrem kleinen Dörfchen rum und alle die größer denken als das werden verurteilt. Eigentlich ist es mir wirklich egal was der Rest denkt, aber es nimmt einen schon mit wenn man sich vor seinen besten Freunden und der Familie "rechtfertigen" muss, wenn man über seine Zukunft und die großen Zahlen spricht.
Wie schafft man es sich auf dieser Ebene von den Menschen zu distanzieren, ohne dass man sich persönlich zu weit entfernt?
Hoffe mein Problem wird klar und ich freue mich über konstruktive Beiträge.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Du wirst weder etwas aufbauen, noch etwas gutes tun. Du denkst nicht größer,du willst nur mehr Geld verdienen.
Daran ist nichts verwerfliches, aber eben auch nichts was großen Applaus verdient.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Umfeld voller Schafe, damit beschreibst dein neues berufliches Umfeld sehr treffend, nicht nur dein Heimatdorf.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Du solltest wirklich einen Schritt zurück machen und einmal ganz genau reflektieren. Dein aktueller Job, und auch viele hier im Forum sind die tatzächlichen Schaafe. Der ganze Lebenslauf wird einzig und allein auf die Karriere ausgerichtet. Regelmäßig sieht man hier Threads von Leuten, die sich Sorgen machen, weil ihr Lebenslauf nicht zu 100% dem hier verbreiteten Bild entspricht. Sprich Studium in Fach A, mit Noten B, und dem festen Satz an Praktika. Mann könnte auch einfach einen Lebenslauf für alle hier schreiben und einfach die Namen jeweils ausstauschen. Der würde auf die Meisten hier passen. Wenn das nicht ein Leben wie ein Schaaf in der Herde ist....

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Volle Zustimmung zu den Beiträgen hier. Man kann sowohl im Dorf als auch in FFM bei einer großen Bank etc. ein Schaf sein. Es kommt nicht darauf, was man konkret macht, sondern ob man es reflektiert. Wenn du deinen Lebensentwurf gut reflektiert hast, sollten du eigentlich genug Argumente haben, um dein Umfeld von deiner Entscheidung zu überzeugen bzw. Verständnis dafür zu bekommen.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Bullshit. Ich würde nur noch grob den Kontakt halten, dennoch mich mehr damit beschäftigen ein neues Netzwerk zu schaffen und die Tatsache akzeptieren, dass du dich eben weiterentwickelt hast und diese nicht.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

WiWi Gast schrieb am 04.02.2018:

Hallo,
etwas merkwürdiger Titel, ich weiß, aber ich will hier ein Problem ansprechen, was vermutlich einige andere auch haben. (Das ist alles ziemlich ernst gemeint und mich interessieren die Erfahrung von anderen tatsächlich, auch wenn es vllt etwas eso-hippie-mäßig klingt)
Vor ein paar Jahren ging es für mich aus einem kleinen hundert-Seelen-Dorf nach FFM ins WiWi Studium. Long Story short: Schnell hat mir durchschnitt nicht mehr gereicht und ich hab eine ganz neue Motivation entdeckt. Jetzt nach BB/EB sowie PE Praktika und anstehendem Berufseinstieg, zeigt sich immer extremer, dass mein Umfeld von alten Freunden und Familie einfach kein Verständnis dafür haben. Alle hängen Sie in ihrem kleinen Dörfchen rum und alle die größer denken als das werden verurteilt. Eigentlich ist es mir wirklich egal was der Rest denkt, aber es nimmt einen schon mit wenn man sich vor seinen besten Freunden und der Familie "rechtfertigen" muss, wenn man über seine Zukunft und die großen Zahlen spricht.
Wie schafft man es sich auf dieser Ebene von den Menschen zu distanzieren, ohne dass man sich persönlich zu weit entfernt?
Hoffe mein Problem wird klar und ich freue mich über konstruktive Beiträge.

Einfach nicht über deine Zukunft und deine „großen Zahlen“ reden?
Können sich die Performer in diesem Forum keine Social Skills aneignen?

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Wow, das ist endlich mal wieder ein wirklich spannendes Thema hier!
Ich merke das genauso und je mehr ich mich damit beschäftige, desto eher denke ich, dass ich derjenige bin, der das Schaf ist und nicht die Leute vom Dorf. Generell bist du Schaf, solange du nicht dein eigener Chef bist und das schafft der Bauer mit eigenem Hof auf dem Land deutlich leichter als du/ich.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Mal abgesehen davon, dass man in meinen Augen "Megaschaf" ist, wenn man 18h am Tag in einer Bank buckelt, während ein "Konzernschaf" gemütlich seine 7h auf der Weide verbringt und danach in der heimischen Scheune treiben kann was er möchte, ist einer meiner Bekannten ein "Aufsteiger" aus dem Land.
Also aus dem strukturell schwachem nirgendwo in die Großstadt zum studieren, dann dort am Karriere machen.
Auch wenn er total bodenständig ist, kam es mittlerweile Stress mit den Geschwistern. Er ist mittlerweile in den Augen seiner "alten" Peergroup der reiche, gierige Banker mit dem Porsche.
Die Eltern seiner Frau sind "Bildungsbürger" (Lehrer) und korrigieren ihn, wenn sie zu Besuch sind und er im Gespräch statt "wegen des" "wegen dem" verwendet...

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Dein Problem ist doch nicht dein Heimatdorf, sondern deine Geltungssucht. Du möchtest bewundert werden und das verweigern sie dir auf dem Dorf, weil sie an dir und deinen Zielen nichts Tolles sehen.

Aus ihrer Sicht bist du auch mehr ein Loser. Sie haben alles, Job, Familie und Umfeld, unter einen Hut gebracht, während du nur für 5 Mark mehr fast alles aufgibst. Ist leider war.

Für Karrieren interessiert sich kein Mensch, wenn du nicht Fussballer oder Kanzler bist.

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Dein Problem ist doch nicht dein Heimatdorf, sondern deine Geltungssucht. Du möchtest bewundert werden und das verweigern sie dir auf dem Dorf, weil sie an dir und deinen Zielen nichts Tolles sehen.

Aus ihrer Sicht bist du auch mehr ein Loser. Sie haben alles, Job, Familie und Umfeld, unter einen Hut gebracht, während du nur für 5 Mark mehr fast alles aufgibst. Ist leider war.

Für Karrieren interessiert sich kein Mensch, wenn du nicht Fussballer oder Kanzler bist.

So ist es und nicht anders. Arbeit ist für 95% der Menschen Mittel zum Zweck und nicht Lebensmittelpunkt. Da haben sie dann auch keinen Bock ständig darüber zu sprechen.

Wenn dann jemand kommt für den Karriere alles ist, passt er nicht in dieses Umfeld. Insbesondere wenn der Beruf noch so uninteressant ist wie Banking. Das mag für die Leute spannend sein die da drin stecken, für den Normalmenschen sind Dinge wie Feuerwehrmann, Ingenieur oder ähnliches einfach viel interessanter. Das Problem sind dann aber nicht die Leute. Das hat nichts mit Weiterentwicklung oder ähnlichem zu tun.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Lustig, hatte mal die gleichen Ansichten wie du. Ich bin auch auf ne namhafte Uni gegangen. Plötzlich waren nur noch Karrieremenschen um mich. Ich wollte unbedingt Karriere machen.

Wenn ich damals in die Heimat fuhr, habe ich genauso wie du über die Menschen gedacht: Poah was für loser! Die ziehen hier niemals weg.

Ich bin jetzt etwas älter und reifer und kann dir mal ein Tipp geben: Die Leute mit denen du deine Jugend gefeiert hast, sind die Leute, die im Leben am meisten zu dir stehen.

Ich hatte letztens Geburtstag. Aus meiner Heimat (2.000 Seelen Dorf) hat mir jeder meiner Freunde gratuliert, meine Ex, die ich damals aufgrund meiner Karrierewünsche abgeschossen habe, ruft sogar an. Von meinen Uni- oder Arbeitskollegen oder die Mädels, die ich im Studium/Arbeitsleben hatte, meldet sich kein Schwein!

Ich habe vor 2 Jahren dann wieder ein Haus in meiner Heimat gekauft und wir treffen uns da jedes Jahr vor Weihnachten (die Leute ausm Abi) und ich muss dir eines sagen, so coole Leute - auch wenn sie nicht alle studiert haben und nicht alle 100k verdienen - habe ich und werde ich in meinem Leben nie mehr kennenlernen!

Geh mal in dich und frage dich, ob dich dein Kontostand zu einem glücklicheren oder besseren Menschen macht. Mich nicht. Irgendwann weißt du nämlich nicht mehr, was du mit Geld machen sollst.

Aber jedes Jahr ne Weihnachtsparty für deine Freunde schmeissen, die dafür aus ganz Deutschland kommen, ist an Geld nicht aufzuwiegen. Ich habe einen Abi-Kollegen, der auch so gedacht hat wie wir (vielleicht nicht ganz so krass). Der hat sich so gefreut, dass ich die Party mache und alle Zusammentrommel, dass er schier geweint hat.

Aber ich hab das leider auch erst spät, aber noch rechtzeitig, bemerkt! Ich kann dir nur eines mit auf den Weg geben: Die Erdung, die man von seinen alten Kollegen bekommt, ist enorm wichtig und bringt mich im Leben weiter als jede Danksagung von meinen Chefs.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

toller Beitrag mit der ERDUNG

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Als Aktionär macht mich deine Einstellung sehr glücklich. Immerhin muss jemand den Laden am laufen halten und die erwirtschaftete Dividende finanziert mein Dorfleben.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2018:

Hallo,
etwas merkwürdiger Titel, ich weiß, aber ich will hier ein Problem ansprechen, was vermutlich einige andere auch haben. (Das ist alles ziemlich ernst gemeint und mich interessieren die Erfahrung von anderen tatsächlich, auch wenn es vllt etwas eso-hippie-mäßig klingt)
Vor ein paar Jahren ging es für mich aus einem kleinen hundert-Seelen-Dorf nach FFM ins WiWi Studium. Long Story short: Schnell hat mir durchschnitt nicht mehr gereicht und ich hab eine ganz neue Motivation entdeckt. Jetzt nach BB/EB sowie PE Praktika und anstehendem Berufseinstieg, zeigt sich immer extremer, dass mein Umfeld von alten Freunden und Familie einfach kein Verständnis dafür haben. Alle hängen Sie in ihrem kleinen Dörfchen rum und alle die größer denken als das werden verurteilt. Eigentlich ist es mir wirklich egal was der Rest denkt, aber es nimmt einen schon mit wenn man sich vor seinen besten Freunden und der Familie "rechtfertigen" muss, wenn man über seine Zukunft und die großen Zahlen spricht.
Wie schafft man es sich auf dieser Ebene von den Menschen zu distanzieren, ohne dass man sich persönlich zu weit entfernt?
Hoffe mein Problem wird klar und ich freue mich über konstruktive Beiträge.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Ajo du bist in dem Moment das schwarze Schaf.
Aber in einer guten Art und Weise. Du solltest dich nicht von Leuten beeinflussen lassen, die es nie zu mehr als einem durchschnittlichen Job geschafft haben.
Du bist deutlich überdurchschnitlich und solltest dich entsprechend nicht mit dem Otto Normalverbraucher vergleichen. Da kann man ja nur ungücklich werden.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Euch angehenden IB Angestellten fehlt wirklich das Selbstbewusstsein :D Grow a pair ...

WiWi Gast schrieb am 04.02.2018:

Hallo,
etwas merkwürdiger Titel, ich weiß, aber ich will hier ein Problem ansprechen, was vermutlich einige andere auch haben. (Das ist alles ziemlich ernst gemeint und mich interessieren die Erfahrung von anderen tatsächlich, auch wenn es vllt etwas eso-hippie-mäßig klingt)
Vor ein paar Jahren ging es für mich aus einem kleinen hundert-Seelen-Dorf nach FFM ins WiWi Studium. Long Story short: Schnell hat mir durchschnitt nicht mehr gereicht und ich hab eine ganz neue Motivation entdeckt. Jetzt nach BB/EB sowie PE Praktika und anstehendem Berufseinstieg, zeigt sich immer extremer, dass mein Umfeld von alten Freunden und Familie einfach kein Verständnis dafür haben. Alle hängen Sie in ihrem kleinen Dörfchen rum und alle die größer denken als das werden verurteilt. Eigentlich ist es mir wirklich egal was der Rest denkt, aber es nimmt einen schon mit wenn man sich vor seinen besten Freunden und der Familie "rechtfertigen" muss, wenn man über seine Zukunft und die großen Zahlen spricht.
Wie schafft man es sich auf dieser Ebene von den Menschen zu distanzieren, ohne dass man sich persönlich zu weit entfernt?
Hoffe mein Problem wird klar und ich freue mich über konstruktive Beiträge.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Hier der TE:
Was ist daran schlecht, wenn man für seine Leistung bewundert werden will?

Und seien wir mal ehrlich. Am Ende zählt nur das, was man vorzeigen kann und dafür arbeite ich härter als alle anderen.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Dein Problem ist doch nicht dein Heimatdorf, sondern deine Geltungssucht. Du möchtest bewundert werden und das verweigern sie dir auf dem Dorf, weil sie an dir und deinen Zielen nichts Tolles sehen.

Aus ihrer Sicht bist du auch mehr ein Loser. Sie haben alles, Job, Familie und Umfeld, unter einen Hut gebracht, während du nur für 5 Mark mehr fast alles aufgibst. Ist leider war.

Für Karrieren interessiert sich kein Mensch, wenn du nicht Fussballer oder Kanzler bist.

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Hier der TE:
Was ist daran schlecht, wenn man für seine Leistung bewundert werden will?

Und seien wir mal ehrlich. Am Ende zählt nur das, was man vorzeigen kann und dafür arbeite ich härter als alle anderen.

Du willst also für etwas bewundert werden, was andere schlicht nicht als bewundernswert empfinden.
Dafür werden sie dann von dir als hinterwäldlerisch und Intolerant gegenüber anderen Lebensweisen bezeichnet.

Stimmt das so?

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Hier nochmal der TE:

Viele von denen kommen nie aus dem Dorf raus und verbringen dann ihr ganzes Leben da. Wie dumme Schafe.

Wenn es dann einer von ihnen packt, sollten sie stolz sein und das anerkennen. Ich spüre davon aber nichts. Nicht mal in der Familie

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Hier der TE:
Was ist daran schlecht, wenn man für seine Leistung bewundert werden will?

Und seien wir mal ehrlich. Am Ende zählt nur das, was man vorzeigen kann und dafür arbeite ich härter als alle anderen.

Du willst also für etwas bewundert werden, was andere schlicht nicht als bewundernswert empfinden.
Dafür werden sie dann von dir als hinterwäldlerisch und Intolerant gegenüber anderen Lebensweisen bezeichnet.

Stimmt das so?

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Hier der TE:
Was ist daran schlecht, wenn man für seine Leistung bewundert werden will?

Bewundert werden wollen heißt ein Leben für die Bestätigung von außen. Damit machst du dich sehr abhängig von anderen (Meinungen) und das führt oft ins Unglück. Das merken viele nur erst nach 10-15 Jahren.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Hier nochmal der TE:

Viele von denen kommen nie aus dem Dorf raus und verbringen dann ihr ganzes Leben da. Wie dumme Schafe.

Wenn es dann einer von ihnen packt, sollten sie stolz sein und das anerkennen. Ich spüre davon aber nichts. Nicht mal in der Familie

Anscheinend fehlt dir einfach Selbstbewusstsein.
Schon mal daran gedacht, dass keiner vielleicht ausm Dorf raus will?
Und was soll das bitte für eine Leistung sein, es ausm Dorf rauszuschaffen?

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Köstlicher Trigger-Thread. Danke dafür.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Lustig:

  1. die meinungen anderer sind mir egal, aber
  2. ich will bewunderung und anerkennung für meine harte arbeit, doch
  3. die anderen sind schafe, die es nicht aus dem dorf rausschaffen und nicht kapieren, dass menschen es in die ferne zieht, und
  4. ich kann nicht verstehen, wie man gerne im dorf bleibt.

So der TE.
Herrlich, diese geistige elite im IB. So reflektiert und erwachsen. Da kommen wir als nicht IB-Elite niemals hin.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Der TE hat doch Recht. Die Dorfschafe leben ihr achso tolles Leben und zeigen den Leistungsträgern der Gesellschaft 0 Respekt. Das nervt mich auch.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

In Wirklichkeit stört dich doch, dass dir deine Leute nicht die Anerkennung zollen, die du verdient zu haben glaubst. Für Außenstehende macht es eben keinen Unterschied, ob du bei der Commerzbank im IT-Bereich Automatenkaffee trinkst, oder im PE Fund jeden Tag mit Milliardären lunchst. In beiden Fällen bist du halt irgendwie Banker im Frankfurt... passt schon, gut gut, nächstes Thema. Dich wurmt es aber, dass für letzteres 10 mal leisten musstest, es aber außerhalb deiner Finanzwelt-Blase keinen interessiert. Willkommen im echten Leben, so ist es nunmal. Du interessierst dich doch auch nicht ernsthaft dafür, was dein alter Schulfreund den ganzen Tag in Büro macht.

Sei lieber froh, dass du Leute kennst, denen dein Karrierestatus herzlich egal ist, sondern die gerne Zeit mit verbringen, weil sie dich offensichtlich für einen netten und angenehmen Zeitgenossen halten. Und behalt diese Kontakte auf jeden Fall bei, denn nur so stellst du sicher, dass Du trotz deines beruflichen Umfelds auch ein solcher bleibst! Dass du meinst jetzt so einen Thread aufmachen zu müssen, sollte dir als erstes ernstes Warnzeichen zu denken geben.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Fun Fact: Derjenige der hier "Hier TE" geschrieben hat, ist nicht TE :D
aber das macht nichts.

Hier der wirkliche TE. Kann vieles hier verstehen, aber habe mich vllt falsch ausgedrückt. Mir geht es nicht darum, dass ich von allen erwarte 18h Tage zu haben und großes Geld zu verdienen. Mir geht es eher um die persönliche Entwicklung die man durchgemacht hat bzw durchmacht, während die Freunde sich so null verändern. Jeder wie er mag, aber weshalb versuchen andere einen auch "klein zu halten" weil sie sich selbst nicht entwickeln? Das ist mein eigentlches problem welches ich beschreiben wollte.
Wollen Sie nicht dass andere erfolgreich sind, weil Sie sich es selbst nicht zutrauen?
Und ich suche von denen keine Anerkennung. Ich will einfach nicht "negativ" auffallen, dadurch dass ich versuche eben mehr zu erreichen als "Durchschnitt".

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

aber weshalb versuchen andere einen auch "klein zu halten" weil sie sich selbst nciht entwickeln? Das ist mein eigentlches problem welches ich beschreiben wollte.

Wir sind hier in Deutschland mein Freund.

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Für welche Leistung willst du denn bewundert werden? Spiel' dich mal nicht so auf! Wir IB'ler sind genauso kleine Zahnräder wie alle anderen auch. Dein Economic Impact ist auf Analysten und Assoc.-Ebene nicht größer als der eines jeden Sachbearbeiters in einem Konzern. Nur weil du irgendwann Milliardendeals betreuen darfst und etwas mehr zulieferst, als zwei Seiten aus dem Pitchbook und eine Corp. Valuation in Excel, bist du weder in irgendeiner Art und Weise besser oder schlechter als deine Bekannten vom Dorf.

Und denkst du ernsthaft, nur weil du den Advisory Part übernimmst, ist dein Einfluss bei einem M&A Deal größer? Was ist mit den wahren "Umsetzern" in der Linie, den Implementierern, den IT'lern, Lawyern etc.? Du bist nur ein Zahnrad, was gemessen an absoluten Zahlen etwas näher an dem Blatt Papier mit schwarzer Farbe riechen darf.

Nur weil wir 18 hours p.d. arbeiten, arbeiten wir nicht härter als andere, sondern de facto nur länger. Was sagt der Maurer, der 8 Stunden offiziell + 4 Stunden schwarz arbeitet? Für mich arbeitet dieser Mensch härter als du und ich. Was sagt die Effizienz? Von 18 Stunden sind 90% der MA Minimum! 5-7 on hold und machen nur Facetime/Mülltonnenbefüllung

Machen wir uns nichts vor: Die Branche wahrt den elitären Schein aufgrund konservativer Eitelkeit. Die Effizienz des Prozesses geht nicht unbedingt verloren, wenn ein Schaf durch Zwei ersetzt wird.

Gesellschaftlich bzw. sozial gesehen ist die Priorität des Erstrebenswerten für viele Leute zudem unterschiedlich bzw. anders verteilt. Das solltest du mit fortschreitender, geistiger Reife akzeptieren. Jemandem fehlenden "Horizont" zu unterstellen, weil er sich nicht für eine pseudo-elitäre, praktische Tätigkeit im Rahmen der Wirtschaftswissenschaften entschieden hat, die zudem auch noch unter unnötig langen Arbeitszeiten leidet, impliziert eher eine geistige Beschränkung in deinem Charakter. Auch empathisch gesehen solltest du wissen, dass unser Business nun einmal durch steigende Polemik verrufen ist. Allerdings wird jedes Klischee durch die akkumulierte Oberflächlichkeit der Masse in unserem Beruf auch wiederum bedient.

Du bist ein Schaf! Genau wie ich. Wer sind für mich die wahren Hirten oder - wenn du schon bei solchen Vergleichen bleiben willst - Löwen, die den Horizont erkunden? Sicher nicht diejenigen, die Tag ein, Tag aus etwas länger im Hamsterrad laufen, dass noch etwas größer als das Durchschnittliche ist. Die wahren Performer sind diejenigen, die das Hamsterrad von außen begutachten oder konstruieren. Das kann der selbstständige Handwerker mit gutem Betrieb, der Gründer allgemein, ein einflussreicher Politiker/der Beamte bei der EZB sein, aber sicher kein durchschnittlicher IBler. Vor allen Dingen nicht in FFM. Die Hochfinanz wird erst interessant, wenn man auf den Hierarchiestufen ankommt, die es auch in anderen Wirtschaftszweigen gibt (dazu zählt auch nicht der "durchschnittliche" MD. Wo also auch andere Menschen ohne 18 Stunden am Tag hinkommen.

Was erwartest du nach 10 Jahren? Den Einfluss eines Dibelius'? Nein, in Deutschland bleibst du zu 99,9% ein Ibler mit etwas mehr Geld und die Szene wird dich nicht auffangen, wenn du einmal abstürzt. Dann kommt die Verwunderung, warum dich der Ex- Big4ler bei der Stelle für den Abteilungsleiterposten im Konzern aussticht.

Hab daher auch in Bezug auf deine Freunde Respekt vor Leuten, die einen anderen Weg einschlagen als du. Vergiss nicht, dass viele mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht weniger intelligent sind als du, sondern nur andere Prioritäten haben. Wenn du diesen Respekt in Kombination mit ausreichender Empathie und Bodenständigkeit ausstrahlst, wird dich keiner als den karrieregeilen Banker verurteilen.

Grüße aus der Junghofstrasse.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Genau das, was du beschreibst ist aber Anerkennungssuche.

Du sagst, sie halten dich klein, weil sie deine Entwicklung nicht akzeptieren und deinen Lebensentwurf. Anstatt einfach zu akzeptieren, dass sie ihre Art zu leben bewusst gewählt haben und es genauso wollen, kommst du mit Verschwörungstheorien der Kategorie "haben es sich nicht getraut".

Das sagt ja nichts anderes, als dass du deine Idee vom Leben für besser hältst und sie dich gefälligst anzuhimmeln haben

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Fun Fact: Derjenige der hier "Hier TE" geschrieben hat, ist nicht TE :D
aber das macht nichts.

Hier der wirkliche TE. Kann vieles hier verstehen, aber habe mich vllt falsch ausgedrückt. Mir geht es nicht darum, dass ich von allen erwarte 18h Tage zu haben und großes Geld zu verdienen. Mir geht es eher um die persönliche Entwicklung die man durchgemacht hat bzw durchmacht, während die Freunde sich so null verändern. Jeder wie er mag, aber weshalb versuchen andere einen auch "klein zu halten" weil sie sich selbst nicht entwickeln? Das ist mein eigentlches problem welches ich beschreiben wollte.
Wollen Sie nicht dass andere erfolgreich sind, weil Sie sich es selbst nicht zutrauen?
Und ich suche von denen keine Anerkennung. Ich will einfach nicht "negativ" auffallen, dadurch dass ich versuche eben mehr zu erreichen als "Durchschnitt".

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Mir geht es eher um die persönliche Entwicklung die man durchgemacht hat bzw durchmacht, während die Freunde sich so null verändern.

Persönliche Entwicklung hat aber mit dem Beruf relativ wenig zutun. Im Gegenteil, zumindest meine Erfahrung ist, dass diejenigen, welche stark auf Karriere fokussiert sind, im Grunde sogar persönlich verkümmern, weil für nichts anderes mehr Zeit ist. Das merkt man z.B. auch relativ schnell, wenn man sich mal über Themen außerhalb des Jobs bzw. Hobbies unterhält, die wenigsten Karrieretypen haben eine Band, sind erfolgreiche Sportler neben dem Beruf oder haben andere weit gefächerte Interessen. Da bleibt außer Unterhaltungselektronik, der neue SUV oder der neue Bauhaus-Bungalow nicht viel übrig. Also vor allem Materielles, was soll man auch sonst tun, schließlich hat man Geld aber keine Zeit. Dinge, welche diese Personen wirklich als Person interessant machen und auszeichnen sind da oftmals ziemlich rar gesät. Soll nicht pauschalisieren, ist aber meine subjektive Beobachtung nach nun doch 15 Jahren im Job.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Die subjektive Meinung habe ich auch. Ne Kollegin ist Assistentin vom Vorstand. Da höre ich manchmal über was die so Smalltalk halten - wirklich, diese Menschen haben zwar wahnsinnig viel erreicht, aber bei vielen hat man den Eindruck, dass die Erlebnisse in der 10. Schulklasse aufgehört haben und dann nur noch für Abi, Studium und Job gebolzt wurde.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Dank und Respekt für diesen Beitrag! Viel Wahres, sehr reflektiert. Endlich mal ein bodenständiger Beitrag in diesem Forum! Von dir kann man einiges lernen.

Grüße aus der Junghofstrasse.

antworten
WiWi Gast

Umfeld voller Schafe

Du bist also noch Student oder Absolvent? Also stehst Du noch überhaupt nicht im Berufsleben, hast nur Praktika gemacht? Bist Du Dir zu 100% sicher, dass Deine zukünftige Stelle wirklich "so toll" sein wird??? Ein Handwerker auf dem Dorf kann in Deinem Alter schon eine eigene Firma leiten! Sehr viele werden das toller finden...

WiWi Gast schrieb am 04.02.2018:

Hallo,
etwas merkwürdiger Titel, ich weiß, aber ich will hier ein Problem ansprechen, was vermutlich einige andere auch haben. (Das ist alles ziemlich ernst gemeint und mich interessieren die Erfahrung von anderen tatsächlich, auch wenn es vllt etwas eso-hippie-mäßig klingt)
Vor ein paar Jahren ging es für mich aus einem kleinen hundert-Seelen-Dorf nach FFM ins WiWi Studium. Long Story short: Schnell hat mir durchschnitt nicht mehr gereicht und ich hab eine ganz neue Motivation entdeckt. Jetzt nach BB/EB sowie PE Praktika und anstehendem Berufseinstieg, zeigt sich immer extremer, dass mein Umfeld von alten Freunden und Familie einfach kein Verständnis dafür haben. Alle hängen Sie in ihrem kleinen Dörfchen rum und alle die größer denken als das werden verurteilt. Eigentlich ist es mir wirklich egal was der Rest denkt, aber es nimmt einen schon mit wenn man sich vor seinen besten Freunden und der Familie "rechtfertigen" muss, wenn man über seine Zukunft und die großen Zahlen spricht.
Wie schafft man es sich auf dieser Ebene von den Menschen zu distanzieren, ohne dass man sich persönlich zu weit entfernt?
Hoffe mein Problem wird klar und ich freue mich über konstruktive Beiträge.

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Du bist eine ganz arme Sau TE. Komme selbst aus einem kleinen Dorf, und habe „Karrarie“ gemacht, dies habe ich aber für mich persönlich getan.

Manchmal beneiden mich meine alten Freunden, aber nicht wegen der Arbeit oder des Geldes, sie beneiden mich um die SOZIALEN Erfahrungen im Ausland (z.b „legendäre Hauspartys“). Keineswegs drücke ich Ihnen mein Erfahrungen auf die Stirn, wenn jemand fragt erzähle ich natürlich gerne darüber.

Niemals würde ich denken meine Freunde haben nichts aus sich gemacht, jeder hat gut bezahlte Jobs ( natürlich Ansichtssache) und VORALLEM sie sind glücklich. Meinen wahren Freunden wünsche ich nur das sie glücklich sind, und dass sind die meisten mit dem Leben auf dem „Dorf“. Gäbe es die Möglichkeit bestehen meinen jetzigen Job in der Nähe meines Heimatdorfes auszuüben, würde ich Stuttgart schon heute Nacht verlassen.

Und ja lieber verbringe ich ein Wochenende im Dorf Bzw in der Kleinstadt ( jeder kennt jeden quasi), als in München oder Düsseldorf.

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Du bist eine ganz arme Sau TE. Komme selbst aus einem kleinen Dorf, und habe „Karrarie“ gemacht, dies habe ich aber für mich persönlich getan.

Manchmal beneiden mich meine alten Freunden, aber nicht wegen der Arbeit oder des Geldes, sie beneiden mich um die SOZIALEN Erfahrungen im Ausland (z.b „legendäre Hauspartys“). Keineswegs drücke ich Ihnen mein Erfahrungen auf die Stirn, wenn jemand fragt erzähle ich natürlich gerne darüber.

Niemals würde ich denken meine Freunde haben nichts aus sich gemacht, jeder hat gut bezahlte Jobs ( natürlich Ansichtssache) und VORALLEM sie sind glücklich. Meinen wahren Freunden wünsche ich nur das sie glücklich sind, und dass sind die meisten mit dem Leben auf dem „Dorf“. Gäbe es die Möglichkeit bestehen meinen jetzigen Job in der Nähe meines Heimatdorfes auszuüben, würde ich Stuttgart schon heute Nacht verlassen.

Und ja lieber verbringe ich ein Wochenende im Dorf Bzw in der Kleinstadt ( jeder kennt jeden quasi), als in München oder Düsseldorf.

Entschuldigt die Rechtschreibung, der Beitrag wurde mit etwas Wut verfasst.

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Das ist ein sehr schwieriges Thema was du ansprichst. Mir erging es damals ähnlich sogar noch extremer, da ich parallel zu meinem Studium ein erfolgreiches Startup mit 20 Jahren aufgebaut habe. Ich war nie der Angeber und Poser-Typ aber dennoch wurde mir im Freundes und Bekanntenkreis viel Neid entgegengebracht. Der einzige Weg ist sich auf die wenigen richtig guten Freunde zu konzentrieren und mit denen über alles mögliche - außer den Job, Wirtschaft o.ä. - zu reden.

Anders kannst du mit den "schafen" nicht umgehen. Jeglicher Versuch sie von deiner lebenseinstellung zu erzeugen wird nach hinten losgehen.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Fun Fact: Derjenige der hier "Hier TE" geschrieben hat, ist nicht TE :D
aber das macht nichts.

Hier der wirkliche TE. Kann vieles hier verstehen, aber habe mich vllt falsch ausgedrückt. Mir geht es nicht darum, dass ich von allen erwarte 18h Tage zu haben und großes Geld zu verdienen. Mir geht es eher um die persönliche Entwicklung die man durchgemacht hat bzw durchmacht, während die Freunde sich so null verändern. Jeder wie er mag, aber weshalb versuchen andere einen auch "klein zu halten" weil sie sich selbst nicht entwickeln? Das ist mein eigentlches problem welches ich beschreiben wollte.
Wollen Sie nicht dass andere erfolgreich sind, weil Sie sich es selbst nicht zutrauen?
Und ich suche von denen keine Anerkennung. Ich will einfach nicht "negativ" auffallen, dadurch dass ich versuche eben mehr zu erreichen als "Durchschnitt".

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Hat sich Deutschlands gesamte Low Performer Elite in diesem Thread versammelt? Probs an den TE, genau solche Leute brauchen wir bei uns!

Grüße aus London

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Also das hat nicht automatisch etwas mit Low Performer zu tun. Die Frage ist eben, ob jemand, der sein ganzes Leben auf Karriere aussrichtet, eben nicht gerade dadurch sich zu einem Schaf macht.

Ich bin selbst der Typ, der immer gegen den Strom geschwommen ist und desshalb nun einen recht ungewöhnlichen Lebenslauf hat. Der gerade eben hat mich aber so erfolgreich gemacht. Das war allerdings nie so geplant, was vielleicht genau der springende Punkt ist.

Außergewöhnliches Feedback von vielen Leuten aus allen Bereichen und Ebenen. Eben die Art von Lebenslauf, die bei Bewerbungen wirklich noch in Erinnerung bleibt.

Ich bin mir aber sicher, wenn ich den hier im Forum posten würde, würde er von den ganzen "High-Performern" total zerissen und es kämen Kommentare, im Sinne von "Keine Chance, geh schon mal Hartz4 beantragen"

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Hat sich Deutschlands gesamte Low Performer Elite in diesem Thread versammelt? Probs an den TE, genau solche Leute brauchen wir bei uns!

Grüße aus London

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

... Dafür kann ich aber wirklich noch sagen, dass ich eben das tue wonach mir der Sinn steht. Völlig unabhängig von Karrieredenken.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Amen Bruder!

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Lustig, hatte mal die gleichen Ansichten wie du. Ich bin auch auf ne namhafte Uni gegangen. Plötzlich waren nur noch Karrieremenschen um mich. Ich wollte unbedingt Karriere machen.

Wenn ich damals in die Heimat fuhr, habe ich genauso wie du über die Menschen gedacht: Poah was für loser! Die ziehen hier niemals weg.

Ich bin jetzt etwas älter und reifer und kann dir mal ein Tipp geben: Die Leute mit denen du deine Jugend gefeiert hast, sind die Leute, die im Leben am meisten zu dir stehen.

Ich hatte letztens Geburtstag. Aus meiner Heimat (2.000 Seelen Dorf) hat mir jeder meiner Freunde gratuliert, meine Ex, die ich damals aufgrund meiner Karrierewünsche abgeschossen habe, ruft sogar an. Von meinen Uni- oder Arbeitskollegen oder die Mädels, die ich im Studium/Arbeitsleben hatte, meldet sich kein Schwein!

Ich habe vor 2 Jahren dann wieder ein Haus in meiner Heimat gekauft und wir treffen uns da jedes Jahr vor Weihnachten (die Leute ausm Abi) und ich muss dir eines sagen, so coole Leute - auch wenn sie nicht alle studiert haben und nicht alle 100k verdienen - habe ich und werde ich in meinem Leben nie mehr kennenlernen!

Geh mal in dich und frage dich, ob dich dein Kontostand zu einem glücklicheren oder besseren Menschen macht. Mich nicht. Irgendwann weißt du nämlich nicht mehr, was du mit Geld machen sollst.

Aber jedes Jahr ne Weihnachtsparty für deine Freunde schmeissen, die dafür aus ganz Deutschland kommen, ist an Geld nicht aufzuwiegen. Ich habe einen Abi-Kollegen, der auch so gedacht hat wie wir (vielleicht nicht ganz so krass). Der hat sich so gefreut, dass ich die Party mache und alle Zusammentrommel, dass er schier geweint hat.

Aber ich hab das leider auch erst spät, aber noch rechtzeitig, bemerkt! Ich kann dir nur eines mit auf den Weg geben: Die Erdung, die man von seinen alten Kollegen bekommt, ist enorm wichtig und bringt mich im Leben weiter als jede Danksagung von meinen Chefs.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Haha, lustig. Ich bin in das Karriereding auch eher so reingerutscht. Ursprünglich wollte ich BWL studieren, weil ich mir davon auch mit mittelmäßigen Noten (war in der Schule eher faul) ein gechilltes 9-to-5-Leben versprach, wo ich nachmittags meinen Hobbies nachgehen kann. Hab sogar an ner FH angefangen. 12 Jahre später habe ich einen für Außenstehende aalglatt aussehenden Lebenslauf mit Topuni, Topjobs und Auszeichnungen. Manchmal überlege ich allerdings, ob ich nicht falsch abgebogen bin... :)

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

Also das hat nicht automatisch etwas mit Low Performer zu tun. Die Frage ist eben, ob jemand, der sein ganzes Leben auf Karriere aussrichtet, eben nicht gerade dadurch sich zu einem Schaf macht.

Ich bin selbst der Typ, der immer gegen den Strom geschwommen ist und desshalb nun einen recht ungewöhnlichen Lebenslauf hat. Der gerade eben hat mich aber so erfolgreich gemacht. Das war allerdings nie so geplant, was vielleicht genau der springende Punkt ist.

Ausergewöhliches Feedback von vielen Leuten aus allen Bereichen und Ebenen. Eben die Art von Lebenslauf, die bei Bewerbungen wirklich noch in Erinnerung bleibt.

Ich bin mir aber sicher, wenn ich den hier im Forum posten würde, würde er von den ganzen "High-Performern" total zerissen und es kämen Kommentare, im Sinne von "Keine Chance, geh schon mal Hartz4 beantragen"

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Hat sich Deutschlands gesamte Low Performer Elite in diesem Thread versammelt? Probs an den TE, genau solche Leute brauchen wir bei uns!

Grüße aus London

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Toller Beitrag.

Ich selbst komme war nicht aus einem Mini-Dorf, aber ich komme aus einer 150.000 Einwohnerstadt, die dann doch eher als sehr "strukturschwach" gilt. Nach dem Abi war für alle mit Ambitionen die Frage: Wohin? Studieren in unserer Stadt wäre zwar möglich gewesen, aber das wollte so gut wie keiner.

Ich bin dann auch an einer super krassen Uni gelandet... überall Karrieristen, die schon als BWL-Student im Boss-Hemd in der Vorlesung sitzen. Ich hab das nie gemocht und mitgemacht, muss aber sehr selbstkritisch zugeben, dass dieses Umfeld micht sehr verbissen gemacht hat. Auch ich wollte plötzlich dies und jenes erreichen. Ich hab mit dem Weg angefangen und aber sehr schnell gemerkt, dass das nicht ich bin. Damit meine ich, 80h Arbeiten und dann zur After-Work-Party in Frankfurt. Ich hab dann beruflich wieder lockerere Wege eingeschlagen. Das Schöne aber: Meine Jungs (und Mädels) aus der Schulzeit habe ich nie verloren. Es waren über all die Jahre immer meine besten Leute und heute - fast 15 Jahre nach dem Abi - sind all diese Kontakte immernoch da. Meine Freunde aus der Heimat waren oder sind auch alle nach Hamburg, Berlin, etc.

Jetzt gehen wir alle auf die Mitte 30 zu... und mehr und mehr Leute kommen zurück in unsere Unsey-Heimat. Mich eingeschlossen.

Ein Tip: Reflektier! Vielleicht bist du auch das Schaf?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Lustig, hatte mal die gleichen Ansichten wie du. Ich bin auch auf ne namhafte Uni gegangen. Plötzlich waren nur noch Karrieremenschen um mich. Ich wollte unbedingt Karriere machen.

Wenn ich damals in die Heimat fuhr, habe ich genauso wie du über die Menschen gedacht: Poah was für loser! Die ziehen hier niemals weg.

Ich bin jetzt etwas älter und reifer und kann dir mal ein Tipp geben: Die Leute mit denen du deine Jugend gefeiert hast, sind die Leute, die im Leben am meisten zu dir stehen.

Ich hatte letztens Geburtstag. Aus meiner Heimat (2.000 Seelen Dorf) hat mir jeder meiner Freunde gratuliert, meine Ex, die ich damals aufgrund meiner Karrierewünsche abgeschossen habe, ruft sogar an. Von meinen Uni- oder Arbeitskollegen oder die Mädels, die ich im Studium/Arbeitsleben hatte, meldet sich kein Schwein!

Ich habe vor 2 Jahren dann wieder ein Haus in meiner Heimat gekauft und wir treffen uns da jedes Jahr vor Weihnachten (die Leute ausm Abi) und ich muss dir eines sagen, so coole Leute - auch wenn sie nicht alle studiert haben und nicht alle 100k verdienen - habe ich und werde ich in meinem Leben nie mehr kennenlernen!

Geh mal in dich und frage dich, ob dich dein Kontostand zu einem glücklicheren oder besseren Menschen macht. Mich nicht. Irgendwann weißt du nämlich nicht mehr, was du mit Geld machen sollst.

Aber jedes Jahr ne Weihnachtsparty für deine Freunde schmeissen, die dafür aus ganz Deutschland kommen, ist an Geld nicht aufzuwiegen. Ich habe einen Abi-Kollegen, der auch so gedacht hat wie wir (vielleicht nicht ganz so krass). Der hat sich so gefreut, dass ich die Party mache und alle Zusammentrommel, dass er schier geweint hat.

Aber ich hab das leider auch erst spät, aber noch rechtzeitig, bemerkt! Ich kann dir nur eines mit auf den Weg geben: Die Erdung, die man von seinen alten Kollegen bekommt, ist enorm wichtig und bringt mich im Leben weiter als jede Danksagung von meinen Chefs.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Ein Professor hat mal zu mir gesagt: "Richte dein Leben nicht am Lebenslauf aus, sondern andersherum"

Und zu deiner Frage zwecks Schafen: Ich liebe meine Schafe und bin gerne selbst eines. Auch wenn ich gewissermaßen selbst Karriere mache und mir Ziele stecke. Diese hänge ich nicht an die große Glocke, vor allem nicht gegenüber den Freunden, die das vorne und hinten nicht interessiert.

Die sind happy mit Ihrem 08/15 Job, verheiratet und haben bereits die ersten Kinder. Denen ist das egal was ich mir für Ambitionen stecke und mir ist es wiederum genauso egal, dass Sie diese Ambitionen nicht haben - was ich sagen möchte : Jedem das seine und jeder soll das Leben führen das er mag.

Wir haben alle eine enge Freundschaft, gehen regelmäßig aus und diese 08/15 Leute sind alle nicht dumm... die haben einfach nur andere Ziele und darum beneide ich Sie ehrlich gesagt auch ein wenig, da Sie das Thema Geld nicht interessiert, so lang es reicht um 1 mal im JAhr in Urlaub zu gehen und sich die Miete leisten zu können.

Dir fehlt es noch an sozialem Verständnis - solltest definitv daran arbeiten, sonst besteht dein späteres Leben aus einem Konto, das aussieht wie eine Telefonnummer aber niemanden den du anrufen kannst...

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Du bist mit Abstand der größte Horst der mir hier im Forum je untergekommen ist...

Ich versuch mich mal als Profiler:

27 Jahre alt, knapp 2-3 Jahre mit dem Studium fertig, willst bei den großen mitspielen, weil du die tollen Zahlen gesehen hast und möchtest dafür bewundert werden, weil du in deiner Kindheit nie Anerkennung für deine Leistungen im Fußball oder sonstwas bekommen hast.

Daher bezeichnest du alle, die herausgefunden haben, was im Leben wichtig ist und was sie tatsächlich wollen als Schafe... und du bist das schwarze Schaf, das sich für etwas Besseres hält aufgrund des Verdienstes...

Wir hatten mal einen, der hatte ähnliche Gedanken, allerdings aufgrund seiner Herkunft... aber das ist eine andere Geschichte...

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Hier nochmal der TE:

Viele von denen kommen nie aus dem Dorf raus und verbringen dann ihr ganzes Leben da. Wie dumme Schafe.

Wenn es dann einer von ihnen packt, sollten sie stolz sein und das anerkennen. Ich spüre davon aber nichts. Nicht mal in der Familie

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.02.2018:

Hier der TE:
Was ist daran schlecht, wenn man für seine Leistung bewundert werden will?

Und seien wir mal ehrlich. Am Ende zählt nur das, was man vorzeigen kann und dafür arbeite ich härter als alle anderen.

Du willst also für etwas bewundert werden, was andere schlicht nicht als bewundernswert empfinden.
Dafür werden sie dann von dir als hinterwäldlerisch und Intolerant gegenüber anderen Lebensweisen bezeichnet.

Stimmt das so?

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

In einem Film habe ich mal den Spruch gehört: "Stirb für etwas oder lebe für nichts"

Zudem war mein Großvater Schäfer und ich mochte Schafe schon immer.
Und jetzt ernsthaft: Du hast echt einen heftigen Minderwertigkeitskomplex, weil du dir selbst so wenig wert bist, dass du meinst, dich über andere erheben zu müssen. Und das auch noch mit einer klassischen Hamsterradtätigkeit und für Geld. Das ist nicht einmal was besonderes, sondern 0815. Wen interessiert das? Ich meine ernsthaft? Wen?
Ich bin leider auch so ein Karrieretyp, würde aber jederzeit mit jemanden tauschen, der mit Familie, gutem Umfeld und ordentlichem Job in einer funktionierenden Gemeinschaft lebt.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Amen

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

In einem Film habe ich mal den Spruch gehört: "Stirb für etwas oder lebe für nichts"

Zudem war mein Großvater Schäfer und ich mochte Schafe schon immer.
Und jetzt ernsthaft: Du hast echt einen heftigen Minderwertigkeitskomplex, weil du dir selbst so wenig wert bist, dass du meinst, dich über andere erheben zu müssen. Und das auch noch mit einer klassischen Hamsterradtätigkeit und für Geld. Das ist nicht einmal was besonderes, sondern 0815. Wen interessiert das? Ich meine ernsthaft? Wen?
Ich bin leider auch so ein Karrieretyp, würde aber jederzeit mit jemanden tauschen, der mit Familie, gutem Umfeld und ordentlichem Job in einer funktionierenden Gemeinschaft lebt.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Das Zitat ist A*!
Ist von Rambo oder? :D

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

In einem Film habe ich mal den Spruch gehört: "Stirb für etwas oder lebe für nichts"

Zudem war mein Großvater Schäfer und ich mochte Schafe schon immer.
Und jetzt ernsthaft: Du hast echt einen heftigen Minderwertigkeitskomplex, weil du dir selbst so wenig wert bist, dass du meinst, dich über andere erheben zu müssen. Und das auch noch mit einer klassischen Hamsterradtätigkeit und für Geld. Das ist nicht einmal was besonderes, sondern 0815. Wen interessiert das? Ich meine ernsthaft? Wen?
Ich bin leider auch so ein Karrieretyp, würde aber jederzeit mit jemanden tauschen, der mit Familie, gutem Umfeld und ordentlichem Job in einer funktionierenden Gemeinschaft lebt.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Ja, ist von Rambo :D

Und passt auch, der TE lebt letztendlich für nichts, was einen tieferen wert hat, während die Leute, die hier als dumme Schafe verunglimpft werden, etwas haben, wofür sie sterben würden, nämlich ihre Dorfkultur, Familie und ein gutes Umfeld. Außerdem, wer sagt denn, dass sie schlecht verdienen?

Was ist am Ende mehr wert?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

Das Zitat ist A*!
Ist von Rambo oder? :D

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

In einem Film habe ich mal den Spruch gehört: "Stirb für etwas oder lebe für nichts"

Zudem war mein Großvater Schäfer und ich mochte Schafe schon immer.
Und jetzt ernsthaft: Du hast echt einen heftigen Minderwertigkeitskomplex, weil du dir selbst so wenig wert bist, dass du meinst, dich über andere erheben zu müssen. Und das auch noch mit einer klassischen Hamsterradtätigkeit und für Geld. Das ist nicht einmal was besonderes, sondern 0815. Wen interessiert das? Ich meine ernsthaft? Wen?
Ich bin leider auch so ein Karrieretyp, würde aber jederzeit mit jemanden tauschen, der mit Familie, gutem Umfeld und ordentlichem Job in einer funktionierenden Gemeinschaft lebt.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Rambo Zitate. Passt das zum Niveau der IBler? :D na dann, wer es ohne Google erkennt, passend zum Thema folgendes Zitat:

Learn from me, if not by my precepts, at least by my example, how dangerous is the acquirement of knowledge, and how much happier that man is who believes his native town to be his world, than he who aspires to become greater than his nature will allow.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Mich interessiert nur, was Rambo sagt. Frankenstein ist mir eine Nummer zu klein :D

Das Niveau hier finde ich allerdings recht gut. Der TE steht mit seinem "Ich-bin-was-besseres-Getue" doch fast ganz alleine, oder?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

Rambo Zitate. Passt das zum Niveau der IBler? :D na dann, wer es ohne Google erkennt, passend zum Thema folgendes Zitat:

Learn from me, if not by my precepts, at least by my example, how dangerous is the acquirement of knowledge, and how much happier that man is who believes his native town to be his world, than he who aspires to become greater than his nature will allow.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Irgendwie muss ich bei der Diskussion immer an dieses Gleichnis denken

„In einer abgeschiedenen ländlichen Gegend Südeuropas sitzt ein Fischer am flachen Meerestrand und angelt mit einer alten, herkömmlichen Angelrute. Ein reicher Unternehmer, der sich einen einsamen Urlaub am Meer gönnt, kommt auf einem Spaziergang vorbei, beobachtet den Fischer eine Weile, schüttelt den Kopf und spricht ihn an. Warum er hier angle, fragt er ihn. Draußen, auf den felsigen Klippen könne er seine Ausbeute doch gewiss verdoppeln. Der Fischer blickt ihn verwundert an. ‚Wozu?‘, fragt er verständnislos. Na, die zusätzlichen Fische könne er doch am Markt in der nächsten Stadt verkaufen und sich von den Einnahmen eine neue Fiberglasangel und den hoch effektiven Spezialköder leisten. Damit ließe sich seine Tagesmenge an gefangenem Fisch mühelos noch einmal verdoppeln. ‚Und dann?‘, fragt der Fischer, weiterhin verständnislos. Dann, entgegnet der ungeduldig werdende Unternehmer, könne er sich bald ein Boot kaufen, hinausfahren ins tiefe Wasser und das Zehnfache an Fischen fangen, sodass er in kurzer Zeit reich genug sein werde, sich einen modernen Hochseetrawler zu leisten! Der Unternehmer strahlt, begeistert von seiner Vision. ‚Ja‘, sagt der Fischer, ‚und was tue ich dann?‘ Dann, schwärmt der Unternehmer, werde er bald den Fischfang an der ganzen Küste beherrschen, dann könne er eine ganze Fischfangflotte für sich arbeiten lassen. ‚Aha‘, entgegnet der Fischer, ‚und was tue ich, wenn sie für mich arbeiten?‘ Na, dann könne er sich den ganzen Tag lang an den flachen Strand setzen, die Sonne genießen und angeln. ‚Ja‘, sagt der Fischer, ‚das tue ich jetzt auch schon.‘

Denk mal drüber nach

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Schönes Gleichnis. Ich finde das trifft es sehr gut.

Hier sind alle so auf Karriere und Geld aus, und opfern all ihre Zeit, wobei sie völlig zu vergessen scheinen, das unser aller Leben endlich ist. Und vorallem, dass, in der Regel, niemand von uns weiss, wann es genau zu Ende ist.

Ihr macht hier alle auf Karriere, verdient zwar viel, habt aber kaum noch Freizeit, geschweige denn irgendwelche Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung (sagt jetzt bitte nicht IB ist eure Selbstverwirklichung und der Sinn eures Lebens. wenn das so ist, ist es irgndwie traurig.). Argumentiert wird dann immer, dass man jetzt halt ranklotzt um in X Jahren finanziell unabhängig zu sein und das zu tun was man wirklich will.

Das hat bloß mehrere Fehler.

  1. Wer weiß ob ihr dieses Alter überhaupt erreicht und nicht vorher schon stirbt.
  2. Auch wenn ihr so alt werden, wer sagt euch, dass ihr dann noch fit und gesund seit und das alles überhaupt noch genießen könnt.
  3. Selbst wenn ihr dann noch fit seit. Wer sein Leben lang nur als Schaf in der Herde gewirkt hat, ändert normalerweise später auch sein Verhalten nicht mehr. Weil er gar nicht weiß, wie es anders geht.

Denkt da mal drüber nach.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

Irgendwie muss ich bei der Diskussion immer an dieses Gleichnis denken

„In einer abgeschiedenen ländlichen Gegend Südeuropas sitzt ein Fischer am flachen Meerestrand und angelt mit einer alten, herkömmlichen Angelrute. Ein reicher Unternehmer, der sich einen einsamen Urlaub am Meer gönnt, kommt auf einem Spaziergang vorbei, beobachtet den Fischer eine Weile, schüttelt den Kopf und spricht ihn an. Warum er hier angle, fragt er ihn. Draußen, auf den felsigen Klippen könne er seine Ausbeute doch gewiss verdoppeln. Der Fischer blickt ihn verwundert an. ‚Wozu?‘, fragt er verständnislos. Na, die zusätzlichen Fische könne er doch am Markt in der nächsten Stadt verkaufen und sich von den Einnahmen eine neue Fiberglasangel und den hoch effektiven Spezialköder leisten. Damit ließe sich seine Tagesmenge an gefangenem Fisch mühelos noch einmal verdoppeln. ‚Und dann?‘, fragt der Fischer, weiterhin verständnislos. Dann, entgegnet der ungeduldig werdende Unternehmer, könne er sich bald ein Boot kaufen, hinausfahren ins tiefe Wasser und das Zehnfache an Fischen fangen, sodass er in kurzer Zeit reich genug sein werde, sich einen modernen Hochseetrawler zu leisten! Der Unternehmer strahlt, begeistert von seiner Vision. ‚Ja‘, sagt der Fischer, ‚und was tue ich dann?‘ Dann, schwärmt der Unternehmer, werde er bald den Fischfang an der ganzen Küste beherrschen, dann könne er eine ganze Fischfangflotte für sich arbeiten lassen. ‚Aha‘, entgegnet der Fischer, ‚und was tue ich, wenn sie für mich arbeiten?‘ Na, dann könne er sich den ganzen Tag lang an den flachen Strand setzen, die Sonne genießen und angeln. ‚Ja‘, sagt der Fischer, ‚das tue ich jetzt auch schon.‘

Denk mal drüber nach

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

98% macht keine Karriere. Das ist nur eine kleine Minderheit, die hier suggeriert, dass jeder BWLer zwangsläufig mit 100k einstiegt und Karriere das einzige ist was zählt. Oft studieren die Leute noch und sind recht weltfremd.

Die Leute, die wirklich Karriere gemacht haben, checken spätestens mit um die 40, dass das nicht alles ist und versuchen schnell alles nachzuholen. Das war früher so. Ist heute so. Und wird auch morgen so sein.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

Schönes Gleichnis. Ich finde das trifft es sehr gut.

Hier sind alle so auf Karriere und Geld aus, und opfern all ihre Zeit, wobei sie völlig zu vergessen scheinen, das unser aller Leben endlich ist. Und vorallem, dass, in der Regel, niemand von uns weiss, wann es genau zu Ende ist.

Ihr macht hier alle auf Karriere, verdient zwar viel, habt aber kaum noch Freizeit, geschweige denn irgendwelche Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung (sagt jetzt bitte nicht IB ist eure Selbstverwirklichung und der Sinn eures Lebens. wenn das so ist, ist es irgndwie traurig.). Argumentiert wird dann immer, dass man jetzt halt ranklotzt um in X Jahren finanziell unabhängig zu sein und das zu tun was man wirklich will.

Das hat bloß mehrere Fehler.

  1. Wer weiß ob ihr dieses Alter überhaupt erreicht und nicht vorher schon stirbt.
  2. Auch wenn ihr so alt werden, wer sagt euch, dass ihr dann noch fit und gesund seit und das alles überhaupt noch genießen könnt.
  3. Selbst wenn ihr dann noch fit seit. Wer sein Leben lang nur als Schaf in der Herde gewirkt hat, ändert normalerweise später auch sein Verhalten nicht mehr. Weil er gar nicht weiß, wie es anders geht.

Denkt da mal drüber nach.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

Irgendwie muss ich bei der Diskussion immer an dieses Gleichnis denken

„In einer abgeschiedenen ländlichen Gegend Südeuropas sitzt ein Fischer am flachen Meerestrand und angelt mit einer alten, herkömmlichen Angelrute. Ein reicher Unternehmer, der sich einen einsamen Urlaub am Meer gönnt, kommt auf einem Spaziergang vorbei, beobachtet den Fischer eine Weile, schüttelt den Kopf und spricht ihn an. Warum er hier angle, fragt er ihn. Draußen, auf den felsigen Klippen könne er seine Ausbeute doch gewiss verdoppeln. Der Fischer blickt ihn verwundert an. ‚Wozu?‘, fragt er verständnislos. Na, die zusätzlichen Fische könne er doch am Markt in der nächsten Stadt verkaufen und sich von den Einnahmen eine neue Fiberglasangel und den hoch effektiven Spezialköder leisten. Damit ließe sich seine Tagesmenge an gefangenem Fisch mühelos noch einmal verdoppeln. ‚Und dann?‘, fragt der Fischer, weiterhin verständnislos. Dann, entgegnet der ungeduldig werdende Unternehmer, könne er sich bald ein Boot kaufen, hinausfahren ins tiefe Wasser und das Zehnfache an Fischen fangen, sodass er in kurzer Zeit reich genug sein werde, sich einen modernen Hochseetrawler zu leisten! Der Unternehmer strahlt, begeistert von seiner Vision. ‚Ja‘, sagt der Fischer, ‚und was tue ich dann?‘ Dann, schwärmt der Unternehmer, werde er bald den Fischfang an der ganzen Küste beherrschen, dann könne er eine ganze Fischfangflotte für sich arbeiten lassen. ‚Aha‘, entgegnet der Fischer, ‚und was tue ich, wenn sie für mich arbeiten?‘ Na, dann könne er sich den ganzen Tag lang an den flachen Strand setzen, die Sonne genießen und angeln. ‚Ja‘, sagt der Fischer, ‚das tue ich jetzt auch schon.‘

Denk mal drüber nach

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Re: Umfeld voller Schafe

Siehe: http://www.spiegel.de/karriere/banken-in-london-arbeitete-sich-deutscher-praktikant-zu-tode-a-917788.html

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

Schönes Gleichnis. Ich finde das trifft es sehr gut.

Hier sind alle so auf Karriere und Geld aus, und opfern all ihre Zeit, wobei sie völlig zu vergessen scheinen, das unser aller Leben endlich ist. Und vorallem, dass, in der Regel, niemand von uns weiss, wann es genau zu Ende ist.

Ihr macht hier alle auf Karriere, verdient zwar viel, habt aber kaum noch Freizeit, geschweige denn irgendwelche Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung (sagt jetzt bitte nicht IB ist eure Selbstverwirklichung und der Sinn eures Lebens. wenn das so ist, ist es irgndwie traurig.). Argumentiert wird dann immer, dass man jetzt halt ranklotzt um in X Jahren finanziell unabhängig zu sein und das zu tun was man wirklich will.

Das hat bloß mehrere Fehler.

  1. Wer weiß ob ihr dieses Alter überhaupt erreicht und nicht vorher schon stirbt.
  2. Auch wenn ihr so alt werden, wer sagt euch, dass ihr dann noch fit und gesund seit und das alles überhaupt noch genießen könnt.
  3. Selbst wenn ihr dann noch fit seit. Wer sein Leben lang nur als Schaf in der Herde gewirkt hat, ändert normalerweise später auch sein Verhalten nicht mehr. Weil er gar nicht weiß, wie es anders geht.

Denkt da mal drüber nach.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2018:

Irgendwie muss ich bei der Diskussion immer an dieses Gleichnis denken

„In einer abgeschiedenen ländlichen Gegend Südeuropas sitzt ein Fischer am flachen Meerestrand und angelt mit einer alten, herkömmlichen Angelrute. Ein reicher Unternehmer, der sich einen einsamen Urlaub am Meer gönnt, kommt auf einem Spaziergang vorbei, beobachtet den Fischer eine Weile, schüttelt den Kopf und spricht ihn an. Warum er hier angle, fragt er ihn. Draußen, auf den felsigen Klippen könne er seine Ausbeute doch gewiss verdoppeln. Der Fischer blickt ihn verwundert an. ‚Wozu?‘, fragt er verständnislos. Na, die zusätzlichen Fische könne er doch am Markt in der nächsten Stadt verkaufen und sich von den Einnahmen eine neue Fiberglasangel und den hoch effektiven Spezialköder leisten. Damit ließe sich seine Tagesmenge an gefangenem Fisch mühelos noch einmal verdoppeln. ‚Und dann?‘, fragt der Fischer, weiterhin verständnislos. Dann, entgegnet der ungeduldig werdende Unternehmer, könne er sich bald ein Boot kaufen, hinausfahren ins tiefe Wasser und das Zehnfache an Fischen fangen, sodass er in kurzer Zeit reich genug sein werde, sich einen modernen Hochseetrawler zu leisten! Der Unternehmer strahlt, begeistert von seiner Vision. ‚Ja‘, sagt der Fischer, ‚und was tue ich dann?‘ Dann, schwärmt der Unternehmer, werde er bald den Fischfang an der ganzen Küste beherrschen, dann könne er eine ganze Fischfangflotte für sich arbeiten lassen. ‚Aha‘, entgegnet der Fischer, ‚und was tue ich, wenn sie für mich arbeiten?‘ Na, dann könne er sich den ganzen Tag lang an den flachen Strand setzen, die Sonne genießen und angeln. ‚Ja‘, sagt der Fischer, ‚das tue ich jetzt auch schon.‘

Denk mal drüber nach

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Ich finde schade, das solche Themen immer in eine Diskussion, was besser ist ausarten.

Grundsätzlich haben beide Seiten ihre Argumente und jeder soll machen was er meint. Jeder der Karriere machen will sollte sich eigentlich über weniger Konkurrenz freuen und der nicht so fleißige sollte seine Freizeit lieber genießen anstatt andere überzeugen zu wollen.

Zum Thema:
Der Ton macht die Musik. Ich studiere noch und habe selbst ein paar Leute in meinem Umfeld die gerne hoch hinaus wollen. Interessanter Weise ist dies oftmals sogar losgelöst von der Leistung. Es gibt Menschen die damit eine sehr angenehme Art haben und andere sind sehr arrogant. Stichwort guter und schlechter Gewinner.

Fazit: Keiner hört gerne (mehrfach und unaufgefordert) das jemand anderes besser ist als er.
Vielleicht noch ein kleiner Tipp: Erst den Berufseinstieg in den großen Job machen, dann davon erzählen (klang so als hättest du ihn noch nicht auch wenn es gut aussieht). Wenn du von deinem Berufsleben sprichst, dann erzähl von spannenden und Interessanten Aufgaben statt vom großen Geld.

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Ich denke nicht, dass du die Intension des TE und der Antwortschreiber erkannt hast. Es gibt hier keine Seiten:

  • Die angebliche Seite der "Schafe" ist mit ihrem Leben in der Regel zufrieden und hat es sich genau so ausgesucht. Sie interessiert sich gar nicht für Leute, die ihr Leben für eine angebliche "Karriere" aufopfern. Gleichzeitig heißt auf dem Dorf leben aber auch nicht, dass diese Leute keine Karriere haben. Sie vereinbaren sie halt, so wie sie es für richtig halten. Sie haben es praktisch geschafft, sich ein gutes Leben aufzubauen.

  • Auf der anderen Seite steht stellvertretend der TE. Er glaubt sich mit Hilfe von Geld und Beruf über die "Schafe" erheben zu können und verlangt dafür Anerkennung bzw. Bewunderung. Es ist keine echte Seite oder Alternative, weil er seine Gefühle doch wieder von den "Schafen" abhängig macht, während die "Schafe" sich nicht für ihn interessieren. Er hat bisher kein gutes Leben und sucht noch.

Wenn man sich das vor Augen führt, ist es vollkommen klar, dass die große Mehrheit hier, auf der Seite derjenigen steht, die glücklich und zufrieden lebt und die Seite des Anerkennungssuchenden, der noch keinen Platz hat, weniger gut bewerten, oder?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Ich finde schade, das solche Themen immer in eine Diskussion, was besser ist ausarten.

Grundsätzlich haben beide Seiten ihre Argumente und jeder soll machen was er meint. Jeder der Karriere machen will sollte sich eigentlich über weniger Konkurrenz freuen und der nicht so fleißige sollte seine Freizeit lieber genießen anstatt andere überzeugen zu wollen.

Zum Thema:
Der Ton macht die Musik. Ich studiere noch und habe selbst ein paar Leute in meinem Umfeld die gerne hoch hinaus wollen. Interessanter Weise ist dies oftmals sogar losgelöst von der Leistung. Es gibt Menschen die damit eine sehr angenehme Art haben und andere sind sehr arrogant. Stichwort guter und schlechter Gewinner.

Fazit: Keiner hört gerne (mehrfach und unaufgefordert) das jemand anderes besser ist als er.
Vielleicht noch ein kleiner Tipp: Erst den Berufseinstieg in den großen Job machen, dann davon erzählen (klang so als hättest du ihn noch nicht auch wenn es gut aussieht). Wenn du von deinem Berufsleben sprichst, dann erzähl von spannenden und Interessanten Aufgaben statt vom großen Geld.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Jetzt muss ich doch mal eine Lanze für den TE brechen. Alle stellen hier die Dorfbewohner als die dar, die den wahren Sinn des Lebens erkannt haben, total glücklich im Einklang mit Job, Familie und Vereinen leben und sich ganz bewusst gegen Geld und Großstadt entschieden haben. Auch wenn es solche Fälle sicher gibt, so kann das wohl kaum verallgemeinert werden. Selbstverständlich wird es auch jene geben, die sich aus Bequemlichkeit oder gar Angst dagegen entschieden haben, die vertrauten und sicheren Strukturen aufzugeben und alleine in eine große Stadt zu gehen. Ist auch verständlich und nicht verwerflich, aber sicher sind auch nicht alle glücklich damit und der ein oder andere trauert vielleicht doch der verpassten Chance nach (ob ein anderes Leben wirklich besser gewesen wäre, ist natürlich eine andere Frage).

Der TE schreibt auch von einer persönlichen Entwicklung, die man durchmacht, und das kann ich durchaus nachvollziehen. Natürlich macht man eine Entwicklung durch, wenn alleine wegzieht und sich vielleicht in einem Beruf voller Alpha-Tiere durchsetzen muss. Diese darf genauso anerkannt werden, wie die der Dorfbewohner, die vielleicht schon mit Mitte 20 Eltern werden.

So wie ich den TE verstehe, geht es ihm nicht darum, angehimmelt zu werden und als etwas „Besseres“ bewundert zu werden. Sondern darum, dass ihm nahestehende Menschen – Familie, Freunde – seinen Weg anerkennen und nicht als uninteressant und langweilig abtun. Ein bisschen Anerkennung will doch jeder.

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Doch, der TE schreibt eigentlich schon, dass es ihm um Anerkennung geht und er sich als etwas besseres sieht. Oder was meinst du, warum er den Begriff "Schafe" nutzt? Ist jetzt nicht unbedingt positiv.

Und beim Rest ist es so, dass dein Beitrag sehr akademisch und theoretisch ist und nichts mit der Realität zu tun hat:

Das abgeschottete Bergdorf, das nur im Sommer durch einen schmalen Pfad besucht wird, gibt es in Deutschland gar nicht. Warum sollte jemand nicht im Dorf leben und trotzdem eine große Karriere haben?

Ich bin übrigens auch Abteilungsleiter in einem DAX-Konzern. Dafür musste ich aber nicht in die Stadt ziehen, sondern wohne immer noch im gleichen Dorf mit meinem gewohnten Umfeld. Die nächste Stadt ist gerade einmal 20 Minuten weg. Zu meiner Firma fahre ich in 30 Minuten. Die ist zudem direkt an der Autobahnauffahrt.

Der Gegensatz, denn du hier konstruierst, das heißt, entweder in einem Dorf leben oder einen guten Job haben, gibt es überhaupt nicht.

Das wissen die meisten mit Erfahrung hier auch und genau deswegen wird der TE auch so komisch angesehen: Ein erfolgreicher Mensch bekommt alles unter einem Hut und ist dann vor allem eines: Glücklich!

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

Jetzt muss ich doch mal eine Lanze für den TE brechen. Alle stellen hier die Dorfbewohner als die dar, die den wahren Sinn des Lebens erkannt haben, total glücklich im Einklang mit Job, Familie und Vereinen leben und sich ganz bewusst gegen Geld und Großstadt entschieden haben. Auch wenn es solche Fälle sicher gibt, so kann das wohl kaum verallgemeinert werden. Selbstverständlich wird es auch jene geben, die sich aus Bequemlichkeit oder gar Angst dagegen entschieden haben, die vertrauten und sicheren Strukturen aufzugeben und alleine in eine große Stadt zu gehen. Ist auch verständlich und nicht verwerflich, aber sicher sind auch nicht alle glücklich damit und der ein oder andere trauert vielleicht doch der verpassten Chance nach (ob ein anderes Leben wirklich besser gewesen wäre, ist natürlich eine andere Frage).

Der TE schreibt auch von einer persönlichen Entwicklung, die man durchmacht, und das kann ich durchaus nachvollziehen. Natürlich macht man eine Entwicklung durch, wenn alleine wegzieht und sich vielleicht in einem Beruf voller Alpha-Tiere durchsetzen muss. Diese darf genauso anerkannt werden, wie die der Dorfbewohner, die vielleicht schon mit Mitte 20 Eltern werden.

So wie ich den TE verstehe, geht es ihm nicht darum, angehimmelt zu werden und als etwas „Besseres“ bewundert zu werden. Sondern darum, dass ihm nahestehende Menschen – Familie, Freunde – seinen Weg anerkennen und nicht als uninteressant und langweilig abtun. Ein bisschen Anerkennung will doch jeder.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

@DAX Abteilungsleiter

Wieviel Vitamin B hast du gebraucht? Und jetzt bitte keine Räuberpistolen...

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Ich weiß schon, worauf die Frage abzielt. Die Produktionsanlage ist einer der größten Arbeitgeber in der Gegend. Ja, sehr viele Menschen aus meinem Dorf sind bei dem DAX-Konzern beschäftigt. Wenn man bösartig wäre, könnte man sagen, dass das halbe Dorf einen 35-Stunden-Woche im IGM-Tarif hat und damit das erreichen konnte, was hier viele anstreben.

Und um auf deine Intension einzugehen: Um eine Lehre zu bekommen oder einen Platz in der Produktion zu erhalten, ist es kein Nachteil, wenn man aus dem Umfeld stammt, aber nicht mehr auf meiner Ebene. Da ist der Auswahlprozess komplizierter und über ganz Deutschland verteilt. Ich habe ganz normal studiert, mich beworben und mich nach oben gearbeitet. Dafür musste ich auch ca. 2 Jahre im Ausland verbringen und 5 Jahre an anderen Standorten in Deutschland. Der Wind auf meiner Ebene ist rauer. Als ich aber die Gelegenheit hatte, zurückzukommen, habe ich sie genutzt.

Ich würde auch nicht mehr für eine höhere Position weggehen. Wurde mir zweimal angeboten. Habe ich abgelehnt. Die Zeiten sind vorbei. Was soll mir das auch bringen? Ich habe hier alles was ich brauche und verdiene zudem auch noch sehr gut. Ob ich jetzt 110k, oder wie jetzt 95k verdiene, ist doch egal. Außerdem steigt das Gehalt durch den neuen Tarifvertrag sowieso automatisch.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

@DAX Abteilungsleiter

Wieviel Vitamin B hast du gebraucht? Und jetzt bitte keine Räuberpistolen...

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Sorry, aber das heißt Intention.

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Ne,

  • Intension ist der innere Antrieb.
  • Intention ist die Absicht

Im Kontext passt beides. ;D

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Sorry, aber das heißt Intention.

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Wieder was gelernt.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Ne,

  • Intension ist der innere Antrieb.
  • Intention ist die Absicht

Im Kontext passt beides. ;D

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Sorry, aber das heißt Intention.

antworten
WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Hast du dich verschrieben? 95k als DAX-Abteilungsleiter? Das bekommen Sachbearbeiter.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Ich weiß schon, worauf die Frage abzielt. Die Produktionsanlage ist einer der größten Arbeitgeber in der Gegend. Ja, sehr viele Menschen aus meinem Dorf sind bei dem DAX-Konzern beschäftigt. Wenn man bösartig wäre, könnte man sagen, dass das halbe Dorf einen 35-Stunden-Woche im IGM-Tarif hat und damit das erreichen konnte, was hier viele anstreben.

Und um auf deine Intension einzugehen: Um eine Lehre zu bekommen oder einen Platz in der Produktion zu erhalten, ist es kein Nachteil, wenn man aus dem Umfeld stammt, aber nicht mehr auf meiner Ebene. Da ist der Auswahlprozess komplizierter und über ganz Deutschland verteilt. Ich habe ganz normal studiert, mich beworben und mich nach oben gearbeitet. Dafür musste ich auch ca. 2 Jahre im Ausland verbringen und 5 Jahre an anderen Standorten in Deutschland. Der Wind auf meiner Ebene ist rauer. Als ich aber die Gelegenheit hatte, zurückzukommen, habe ich sie genutzt.

Ich würde auch nicht mehr für eine höhere Position weggehen. Wurde mir zweimal angeboten. Habe ich abgelehnt. Die Zeiten sind vorbei. Was soll mir das auch bringen? Ich habe hier alles was ich brauche und verdiene zudem auch noch sehr gut. Ob ich jetzt 110k, oder wie jetzt 95k verdiene, ist doch egal. Außerdem steigt das Gehalt durch den neuen Tarifvertrag sowieso automatisch.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

@DAX Abteilungsleiter

Wieviel Vitamin B hast du gebraucht? Und jetzt bitte keine Räuberpistolen...

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

95k als Sachbearbeiter? Wirklich? Das ist schon verdammt stark...

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Hast du dich verschrieben? 95k als DAX-Abteilungsleiter? Das bekommen Sachbearbeiter.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Ich weiß schon, worauf die Frage abzielt. Die Produktionsanlage ist einer der größten Arbeitgeber in der Gegend. Ja, sehr viele Menschen aus meinem Dorf sind bei dem DAX-Konzern beschäftigt. Wenn man bösartig wäre, könnte man sagen, dass das halbe Dorf einen 35-Stunden-Woche im IGM-Tarif hat und damit das erreichen konnte, was hier viele anstreben.

Und um auf deine Intension einzugehen: Um eine Lehre zu bekommen oder einen Platz in der Produktion zu erhalten, ist es kein Nachteil, wenn man aus dem Umfeld stammt, aber nicht mehr auf meiner Ebene. Da ist der Auswahlprozess komplizierter und über ganz Deutschland verteilt. Ich habe ganz normal studiert, mich beworben und mich nach oben gearbeitet. Dafür musste ich auch ca. 2 Jahre im Ausland verbringen und 5 Jahre an anderen Standorten in Deutschland. Der Wind auf meiner Ebene ist rauer. Als ich aber die Gelegenheit hatte, zurückzukommen, habe ich sie genutzt.

Ich würde auch nicht mehr für eine höhere Position weggehen. Wurde mir zweimal angeboten. Habe ich abgelehnt. Die Zeiten sind vorbei. Was soll mir das auch bringen? Ich habe hier alles was ich brauche und verdiene zudem auch noch sehr gut. Ob ich jetzt 110k, oder wie jetzt 95k verdiene, ist doch egal. Außerdem steigt das Gehalt durch den neuen Tarifvertrag sowieso automatisch.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2018:

@DAX Abteilungsleiter

Wieviel Vitamin B hast du gebraucht? Und jetzt bitte keine Räuberpistolen...

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

Quatsch. 95k ist doch laut diesem Forum das Existenzminimum.

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WiWi Gast

Re: Umfeld voller Schafe

WiWi Gast schrieb am 08.02.2018:

Quatsch. 95k ist doch laut diesem Forum das Existenzminimum.

Vielleicht nicht Minimum, aber untere Mittelschicht.

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