Servus,
mich würde mal interessieren, ob ihr als Absolvent (Corporate Functions) beim Einstieg alle ein Gesundheitscheck und im speziellen ein Dr*genscreening machen musstet? Konkret interessiert es mich bei Henkel. Auf deren Homepage steht es nur beim Bewerbungsprozess von Azubis und dualen Studenten, dass sie eine werksärztliche Untersuchung sowie ein Dr*genscreening machen.
Thx für eure Erfahrungen
antwortenDas kann ja nur die BASF sein.
antwortenIch musste das nur vor meiner Entsendung als expat durchmachen. Sonst sehr ungewöhnlich.
WiWi Gast schrieb am 16.03.2018:
antwortenServus,
mich würde mal interessieren, ob ihr als Absolvent (Corporate Functions) beim Einstieg alle ein Gesundheitscheck und im speziellen ein Dr*genscreening machen musstet? Konkret interessiert es mich bei Henkel. Auf deren Homepage steht es nur beim Bewerbungsprozess von Azubis und dualen Studenten, dass sie eine werksärztliche Untersuchung sowie ein Dr*genscreening machen.Thx für eure Erfahrungen
Dr*genscreening nur, wenn du in den USA etc für das Unternehmen arbeitest. Ansonsten für Bürojobs nur kurze Blutuntersuchung (Zucker etc.), Sehtest und medizinische Historie ausfüllen. Und selbst da musst du nicht alles offenlegen, ist eher proforma.
antwortenJa, habe einstündigen Gesundheitscheck gemacht. Der Arzt war zertifiziert von der Versicherung meines Arbeitgebers und sie mussten ein Formular benutzen. Konnte nicht meinen Hausarzt nehmen. Blut, Urin, Allergie, Lungenatmung, Fragen zum Lebenstil wie Rauchen, Trinken, Sport etc. Vorgeschichte wie Rückenschmerzen wurden erfasst. Es war normal.
Kenne Leute bei US IBs, die den D*genTest machen mussten.
antwortenMusste ich ebenfalls machen bei Vodafone.
antwortenDanke für die ersten Rückmeldungen, sowas hätte ich auch erwartet. Frage mich allerdings warum die dann bei Azubis & Dualstudenten das Dr*genscreening im Laufe des Prozesses explizit erwähnen. Oder ist das alterbedingt? Sprich die Zielgruppe dürfte je deutlich jünger sein.
Wann war die Untersuchung bei euch zeitlich? Direkt vor/nach der Unterschrift oder einfach in den ersten 2 Monaten der Probezeit ?
antwortenProbezeit, wurde als Versicherungsforderung begründet. Wundere mich ehrlich, wer bei potentiellen D-Test durchgefallen wäre.
antwortenIch nehme, vom Arzt verschrieben, Methylphenidat (Ritalin).
Wie würde sowas denn ablaufen, wenn das auffällt (kann glaube ich bei Methamphetaminen ausschlagen)? Es ist zu einem ja ärztlich verschrieben, zum anderen gibt es gegenüber ADHS'lern ja durchaus noch Vorurteile und wer will schon einen "unruhigen Zappelphilipp"?
antwortenErm Leute, sagt mal: ist das in Deutschland nicht verboten?
antwortenIch habe das Einstellungsverfahren bei drei Unternehmen der chemischen Industrie gemacht. Ärztliche Untersuchung war überall Standard, inklusive Dr*gentest. Das ist legal, der Arzt unterliegt der Schweigepflicht. Was passiert wenn man "durchfällt" weiß ich nicht. Als ich noch in der Produktion gearbeitet habe waren die Untersuchungen noch umfangreicher, wegen der möglichen Gefahren für mich und andere.
Jetzt muss ich regelmäßig zum Arzt bevor ich Dienstreisen mache. Da gibt es eine Beratung zu Impfungen und so, wird dann auch wenn ich will gleich kostenlos gemacht. Wenn ich es nicht mache und dann in Südostasien Hepatitis kriege ist der Arbeitgeber aus der Haftung raus.
In der Regel wollen Firmen ihre Mitarbeiter nämlich gesund und jede Art von Berufserkrankung vermeiden.
Wenn man Beamter auf werden will muss man übrigens auch zum Amtsarzt. Da darf man dann nicht mal zu fett sein ...
WiWi Gast schrieb am 16.03.2018:
Ich habe das Einstellungsverfahren bei drei Unternehmen der chemischen Industrie gemacht. Ärztliche Untersuchung war überall Standard, inklusive Dr*gentest. Das ist legal, der Arzt unterliegt der Schweigepflicht. Was passiert wenn man "durchfällt" weiß ich nicht. Als ich noch in der Produktion gearbeitet habe waren die Untersuchungen noch umfangreicher, wegen der möglichen Gefahren für mich und andere.
Jetzt muss ich regelmäßig zum Arzt bevor ich Dienstreisen mache. Da gibt es eine Beratung zu Impfungen und so, wird dann auch wenn ich will gleich kostenlos gemacht. Wenn ich es nicht mache und dann in Südostasien Hepatitis kriege ist der Arbeitgeber aus der Haftung raus.In der Regel wollen Firmen ihre Mitarbeiter nämlich gesund und jede Art von Berufserkrankung vermeiden.
Wenn man Beamter auf werden will muss man übrigens auch zum Amtsarzt. Da darf man dann nicht mal zu fett sein ...
Krasse Sache, war mir so nicht bewusst. Aber gut, gibt für beide Seiten Argumente...
Danke für deine Schilderung.
Wann war denn euer D-Test? Direkt am ersten Tag bzw in der ersten Woche? Oder hat man sich da 1-2 Monate Zeit gelassen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.03.2018:
Wann war denn euer D-Test? Direkt am ersten Tag bzw in der ersten Woche? Oder hat man sich da 1-2 Monate Zeit gelassen?
Interessantes Thema! Der Frage schließe ich mich an :)
antwortenBei RWE / innogy wurde es auch am ersten Arbeitstag gemacht. Ohne Vorankündigung...
antwortenWurde bei mir immer im Rahmen der Einstellungsuntersuchung gemacht. Der Termin war vor dem ersten Arbeitstag. Das heißt erst Zusagen und Vertragsunterzeichnung und dann vor Arbeitsbeginn zum Werksarzt zur Untersuchung. Erster Tag oder erste Woche ist evtl auch noch okay, man darf aber nicht länger arbeiten ohne arbeitsmedizinische Untersuchung. D.h wenn ihr konsumiert und in der bewerbungsphase seit, besser mal aufhören....
WiWi Gast schrieb am 18.03.2018:
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.03.2018:
Wann war denn euer D-Test? Direkt am ersten Tag bzw in der ersten Woche? Oder hat man sich da 1-2 Monate Zeit gelassen?
Interessantes Thema! Der Frage schließe ich mich an :)
Oder noch besser: Gar keine konsumieren...Na, wie wärs?
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.03.2018:
Oder noch besser: Gar keine konsumieren...Na, wie wärs?
Aber Alkohol geht für dich bestimmt klar. ;)
antwortenGerade Akademiker sind es doch die gerne mal jeden Abend par Gläser Wein trinken vorm Einschlafen. Aber wehe man konsumiert mal was anderes am Freitag Abend nach einer stressigen Woche...
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.03.2018:
Gerade Akademiker sind es doch die gerne mal jeden Abend par Gläser Wein trinken vorm Einschlafen. Aber wehe man konsumiert mal was anderes am Freitag Abend nach einer stressigen Woche...
Puh... Das Glas Wein auf eine Stufe mit "was anderem" zu stellen ist hinkend... oder benötigen wir als Unterdiskussion noch die Frage der (Il-)Legalität? Die beantwortet nun einmal die deutsche Rechtsprechung unabhängig davon, was du davon hältst.
Bei uns wurde nur beim Einstellungstest einmal Pipi gemacht und fertig. Je nachdem wie sich Mitarbeiter aber verhalten, kann schon einmal der Gang zur Untersuchung angeordnet werden. Wenn das ein Mitarbeiter nicht möchte, gesteht er vor der Rechtsprechung seine Schuld ein und verlässt für diesen Tag den Arbeitsplatz.
antwortenGibt es hierzu News? Wie sieht der aktuelle Gesundheitscheck bei Henkel aus? Was mich etwas beunruhigt ist, dass bei mir vor 5 oder 6 Jahren mal ein Bandscheibenvorfall festgestellt wurde. Habe allerdings absolut keine Probleme mehr damit. Um genau zu sein, hatte ich die nie wirklich und das war eher eine Zufallsdiagnose. Weiterhin interessiert mich, wann der Test aktuell genau stattfindet. Kann man dafür einen Terminwunsch angeben? Wäre natürlich ungünstig, wenn man den aktuellen Job kündigt und danach erfährt, dass man durch den Test des Werksarztes fällt und dann komplett ohne Job dasteht.
antwortendidi86 schrieb am 25.09.2021:
Gibt es hierzu News? Wie sieht der aktuelle Gesundheitscheck bei Henkel aus? Was mich etwas beunruhigt ist, dass bei mir vor 5 oder 6 Jahren mal ein Bandscheibenvorfall festgestellt wurde. Habe allerdings absolut keine Probleme mehr damit. Um genau zu sein, hatte ich die nie wirklich und das war eher eine Zufallsdiagnose. Weiterhin interessiert mich, wann der Test aktuell genau stattfindet. Kann man dafür einen Terminwunsch angeben? Wäre natürlich ungünstig, wenn man den aktuellen Job kündigt und danach erfährt, dass man durch den Test des Werksarztes fällt und dann komplett ohne Job dasteht.
Gibt es meines Wissens nach noch. Ist eigentlich in der gesamten Chemiebranche üblich. Meistens auch mit Drogentest.
Der Arbeitgeber erfährt aber keine Details aus dem Test. Die Ergebnisse bekommt nur der Arzt zu sehen. Der stuft dich dann als tauglich/bedingt tauglich/untauglich ein. Diese Einstufung ist das einzige was der Arbeitgeber sieht. Bei einem alten Bandscheibenvorfall ohne akute Probleme glaube ich eher nicht, dass das irgendwas beeinflusst, zumal wenn du einen Bürojob hast. Aber ich bin kein Experte.
antworten
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