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Berufseinstieg: Wo & WieFälschung

Schwindel beim Berufseinstieg

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WiWi Gast

Schwindel beim Berufseinstieg

Nicht speziell Wiwi, aber irgendwie bezeichend für die heutige Zeit.

Ich zitiere:

Großkanzlei stellte Examensschwindler ein

Als auf seine Bewerbungen nur Absagen kamen, frisierte ein Jurist seine Examensnoten - und wurde prompt von einer renommierten Kanzlei angeheuert. Nur konnte er den Job einfach nicht und flog auf. Das kostet ihn jetzt zehn Monate Bewährungsstrafe plus 75.000 Euro Gehaltsrückzahlung.

Düsseldorf - Eine internationale Anwaltskanzlei ist in Düsseldorf monatelang auf einen Examensschwindler hereingefallen. Der Jurist aus Rostock hatte seine Examensnote "ausreichend" nach vielen vergeblichen Bewerbungen auf ein "voll befriedigend" frisiert, was bei Juristen als Prädikatsexamen gilt. Und schon öffneten sich für den 32-Jährigen die Türen der renommierten Großkanzlei, ihm gelang der Berufseinstieg mit satten 100.000 Euro Jahressalär.

Allerdings fiel der Nachwuchsanwalt durch derart schlechte Arbeit und schlechtes Englisch auf, dass seine Chefs nach einigen Monaten argwöhnisch wurden. Ihre Nachfrage beim Prüfungsamt der Universität Rostock wurde mit einer Gegenfrage beantwortet: "Wären Sie bereit, in einem Strafverfahren als Zeuge auszusagen?" In der Kanzlei war man dazu bereit - und am Dienstag wurde der 32-Jährige vom Düsseldorfer Amtsgericht zu zehn Monaten Haft auf Bewährung wegen Betruges verurteilt.

Inzwischen bewerbe er sich nur noch mit seinem echten Zeugnis, beteuerte der Angeklagte. Das Ergebnis ist allerdings entsprechend: Er lebt von Hartz IV. Per Aufhebungsvertrag hatte ihn die Großkanzlei noch verpflichtet, die in neun Monaten bezogenen 75.000 Euro Gehalt zurückzuzahlen.

-------------------

Wie bewertet ihr das? Dreister Betrug? Verzweiflungstat? "Notwehr" angesichts der heutigen Perfektionsansprüche der AG?

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

wenn jeder er/sie selbst wäre, würde das problem gar nicht bestehen. sowas ist genauso dreist, wie ein falscher arzt, denn auch ein falscher anwalt kann einen immensen schaden anrichten, gerade in einer namhaften großkanzlei.

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Dreister Betrug!

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Schlicht und einfach Betrug, unfair und kriminell!
Gerade als Jurist kennt und weiß man die Konsequenzen! Prüfungen, Diplome und Examina mit guten Noten sind anstrengend, kosten Kraft und Energie.
Der Betrug fängt ja schon damit an, wenn sich Studenten von selbstständigen Bekannten fiktive Praktika-Bescheinigungen/ -Zeugnisse ausstellen lassen, um ihren Lebenslauf aufzupolieren oder Lücken zu kaschieren.
Da ich selbst so einige Monate nach dem Studium arbeitssuchend war, weiß ich, wie frustierend Jobsuche oder Absagen sind. Es liegt aber auch nicht immer am Bewerber, sondern an der Situation (Betrieb, Auftragslage, Personalbedarf usw.). In den VGs habe ich erfahren, dass die meisten Personaler Verständnis für Arbeitslosigkeit bei Berufsanfängern gerade in der Krisensituation haben. Sehr positiv gesehen wird auch ehrenamtliches Engagement und selbst initierte Fortbildungskurse. Die mehrmonatige Lücke nach dem Studium, wo ich neben der Jobsuche ehrenamtlich aktiv war, wurde sehr positiv gesehen.
Es gibt so viele Absolventen, die einen Einstieg und einen Job suchen, die zig Bewerbungen schreiben, Absagen oder keine Reaktionen bekommen. Trotz (echter) super Noten leben sie von Hartz IV oder nehmen unterbezahlte Jobs an.
Deswegen unterstütze ich die Regelung meines jetzigen Arbeitgebers: Zum VG die Original-Zeugnisse und -Urkunden mitbringen!

Gruß Dieter

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Wie bewertet ihr das?

Bodenlose Dummheit. Wer so ein Mist macht, muss jederzeit damit rechnen, fristlos gekündigt zu werden.

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Notwehr¨!
Kann jedem passieren.

Als Bubenstreich abbuchen und nsch vorne schauen!

Grüssle

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

..ehrlich währt am längsten. will nicht wissen wieviele hochstapler sich überall durchzumogeln versuchen. aber was ist das für ein leben? ständig muss man angst haben erkannt bzw. entdeckt zu werden. wundert mich auch nicht, dass immer mehr unternehmen routinechecks bei einstellungen vornehmen.

ein dreiteiliger prozess ist meiner ansicht nach ziemlich wasserdicht.
im vorstellungsgespräch prüfungsfragen einbauen, zum einen natürlich fachliche, damit entlarvt man "vollbetrüger" die nicht über die kenntnisse verfügen, zudem kann man sich überprüfbare merkmale des studienganges erzählen lassen, die nur leute richtig schildern können die diesen an dem ort auch studiert haben. (örtliche merkmale der hochschule, fragen zu prüfungsablauf, wer was wo...)
angabe von referenzpersonen verlangen, komilitonen, prüfer, etc.
plausibilität in der gesamtbetrachtung: auftreten, noten, geschildertes muss schlüssig und wiederspruchsfrei sein, bei zweifel eben nachhaken.
nie auf kopien -auch nicht beglaubigte- verlassen, sondern unterlagen im original zeigen lassen. prüfungsurkunden haben meist schlecht fälschbare merkmale z.b. trockensiegel, oder eindeutige siegelzeichen/-nummerierung. auch die unterschriften auf urkunden sollten stimmig sein und zu datum inhalt und zuständigkeit passen. anruf bei prüfungsamt und fertig.
auch den personalausweis kann man sich vorzeigen lassen, das verhindert, dass sich jemand unter falschem namen mit echten dokumenten einschleicht.

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

"wenn jeder er/sie selbst wäre, würde das problem gar nicht bestehen. sowas ist genauso dreist, wie ein falscher arzt, denn auch ein falscher anwalt kann einen immensen schaden anrichten, gerade in einer namhaften großkanzlei."

und Dämlichkeit kann noch mehr Schaden auslösen:

der Kerl IST Jurist, nur nicht gut genug für DEN Laden...

der ist bedauerlich blöde und wurde erwischt, SIE sind noch dämlicher und kaum einer fragt nach...

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Lounge Gast schrieb:

..ehrlich währt am längsten. will nicht wissen wieviele
hochstapler sich überall durchzumogeln versuchen.

--> Habe ich auch gedacht, als ich den beitrag gelesen habe. bin überzeugt, dass es hunderte solcher fälle in allen fachrichtungen gibt.

aber was

ist das für ein leben? ständig muss man angst haben erkannt
bzw. entdeckt zu werden.

--> Hm, wenn ich an meine bisherigen arbeitgeber denke: wenn du da einmal drin bist, wars das mit zeugnissen. die verschwinden in der personalakte und werden nie mehr angeschaut.

ein dreiteiliger prozess ist meiner ansicht nach ziemlich
wasserdicht.
im vorstellungsgespräch prüfungsfragen einbauen, zum einen
natürlich fachliche, damit entlarvt man
"vollbetrüger" die nicht über die kenntnisse
verfügen, zudem kann man sich überprüfbare merkmale des
studienganges erzählen lassen, die nur leute richtig
schildern können die diesen an dem ort auch studiert haben.
(örtliche merkmale der hochschule, fragen zu prüfungsablauf,
wer was wo...)
angabe von referenzpersonen verlangen, komilitonen, prüfer,
etc.
plausibilität in der gesamtbetrachtung: auftreten, noten,
geschildertes muss schlüssig und wiederspruchsfrei sein, bei
zweifel eben nachhaken.
nie auf kopien -auch nicht beglaubigte- verlassen, sondern
unterlagen im original zeigen lassen. prüfungsurkunden haben
meist schlecht fälschbare merkmale z.b. trockensiegel, oder
eindeutige siegelzeichen/-nummerierung. auch die
unterschriften auf urkunden sollten stimmig sein und zu datum
inhalt und zuständigkeit passen. anruf bei prüfungsamt und
fertig.
auch den personalausweis kann man sich vorzeigen lassen, das
verhindert, dass sich jemand unter falschem namen mit echten
dokumenten einschleicht.

--> soweit die theorie aus studentischer sicht. die prüfung in der realität sieht idR so aus:

*zeugnisse auf plausibilität prüfen und dann weglegen.
*ggf. leistungen im assessment center prüfen und bewerten
*persönliches gespräch führen und bewerten
*je nach policy dann noch das polizeil. führungzeugnis verlangen.

Danach interessieren die formalien niemanden mehr, solange du einigermassen performst.

Versteht mich nicht falsch, ich will das nicht gutheissen, aber schummeln bei der bewerbung ist relativ leicht und die wahrscheinlichkeit aufzufliegen ist überschaubar, wenn mans gut macht...

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Schon krass, noch für ein Juristen. Dennoch wenn die Meisten der Einstellung wären, dass "ehrlich am längsten währt", würde so was nicht passieren.

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Auf den Internetseiten der Zeit fand ich jüngst einen sehr interessanten Artikel zum Thema:

http://www.zeit.de/karriere/bewerbung/2010-10/schummeln-bewerbungen

Zwar gibt es demnach leichte Bewegungen in die Richtung, Dokumentenfälschungen u.ä. entgegenzuwirken - allerdings wissen die Unternehmen scheibar, dass eine echt umfassende Kontrolle schlicht und einfach nicht durchführbar ist.

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Ich finde das Einstiegsgehalt (!) von 100k (!) ja sehr beachtlich. So ein Jahresgehalt erreichen die meisten BWLer (auch die "guten" bei Dax-Unt. Big4 etc) während ihres ganzes Erwerbslebens (!) nicht.

Bei den Juristen sind die Noten wirklich Alles! Praktika, Auslandssemester interessiert da kaum. Entweder Hartz4 oder Top-Kanzlei. So kristallisiert sich das bei denen heraus.

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

auch die meisten juristen erreichen die 100k nicht :) prozentual dürfte sich das im großen und ganzen die waage halten, zwischen juristen in topkanzleien und bwler im investmentbanking. leben haben beide keins mehr...

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

naja, jura ist schon ein wenig anspruchsvoller als bwl, ich habe selber bwl studiert und kann nur staunen, wenn ich den aufwand vergleiche zwischen bwl und jura oder auch medizin. und ich habe als jahrgangsbester abgeschlossen, also kann man nicht sagen, dass ich mich nicht reingehängt hätte.

die neuen bachelor studiengänge sind aber fast nicht mehr wert, studium genannt zu werden, das ist eher wie ne ausbildung mit theoretischer übergewichtung.

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

(Leider) sehr richtig ... grundsätzlich wäre eine intensive Prüfung schon gut, aber bei sehr vielen Unternehmen wird nur ne grundsätzlich Prüfung auf Plausibilität durchgeführt.

Versteht mich nicht falsch:
Ich will keinen ermuntern das zu "nutzen" o.Ä., aber man muss das Ganze realistisch betrachten. Viele Unternehmen (DAX,Big4) stellen sehr viele Absolventen ein.
PwC z.B. hat in den guten Zeiten knapp 1000 Leute eingestellt. Wie lange würde es dauern (von den internen Kosten mal ganz zu schweigen) alle (!) Kandidaten tief zu prüfen um dann am Ende festzustellen, dass man mehrere Tausend Euro interner Kosten verursacht hat um einem Absolventen nachzuweisen, dass sein

  1. Praktikum nicht 4 sondern nur 3 Monate lang war ...

Daher: auf Prüfen auf Auffälligkeiten ? ja ...alles Unterlagen bei Univ. und Arbeitgebern "gegenchecken" ... no .... einfach zu viel Arbeit, Zeit und vor allem Kosten! Zusätzlich kämen hier und da auch datenschutzrechtl. Probleme dazu ....

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

..ehrlich währt am längsten. will nicht wissen wieviele
hochstapler sich überall durchzumogeln versuchen.

--> Habe ich auch gedacht, als ich den beitrag gelesen
habe. bin überzeugt, dass es hunderte solcher fälle in allen
fachrichtungen gibt.

aber was

ist das für ein leben? ständig muss man angst haben
erkannt
bzw. entdeckt zu werden.

--> Hm, wenn ich an meine bisherigen arbeitgeber denke:
wenn du da einmal drin bist, wars das mit zeugnissen. die
verschwinden in der personalakte und werden nie mehr
angeschaut.

ein dreiteiliger prozess ist meiner ansicht nach ziemlich
wasserdicht.
im vorstellungsgespräch prüfungsfragen einbauen, zum einen
natürlich fachliche, damit entlarvt man
"vollbetrüger" die nicht über die kenntnisse
verfügen, zudem kann man sich überprüfbare merkmale des
studienganges erzählen lassen, die nur leute richtig
schildern können die diesen an dem ort auch studiert
haben.
(örtliche merkmale der hochschule, fragen zu
prüfungsablauf,
wer was wo...)
angabe von referenzpersonen verlangen, komilitonen,
prüfer,
etc.
plausibilität in der gesamtbetrachtung: auftreten, noten,
geschildertes muss schlüssig und wiederspruchsfrei sein,
bei
zweifel eben nachhaken.
nie auf kopien -auch nicht beglaubigte- verlassen, sondern
unterlagen im original zeigen lassen. prüfungsurkunden
haben
meist schlecht fälschbare merkmale z.b. trockensiegel,
oder
eindeutige siegelzeichen/-nummerierung. auch die
unterschriften auf urkunden sollten stimmig sein und zu
datum
inhalt und zuständigkeit passen. anruf bei prüfungsamt und
fertig.
auch den personalausweis kann man sich vorzeigen lassen,
das
verhindert, dass sich jemand unter falschem namen mit
echten
dokumenten einschleicht.

--> soweit die theorie aus studentischer sicht. die
prüfung in der realität sieht idR so aus:

*zeugnisse auf plausibilität prüfen und dann weglegen.
*ggf. leistungen im assessment center prüfen und bewerten
*persönliches gespräch führen und bewerten
*je nach policy dann noch das polizeil. führungzeugnis
verlangen.

Danach interessieren die formalien niemanden mehr, solange du
einigermassen performst.

Versteht mich nicht falsch, ich will das nicht gutheissen,
aber schummeln bei der bewerbung ist relativ leicht und die
wahrscheinlichkeit aufzufliegen ist überschaubar, wenn mans
gut macht...

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Schon sehr seltsam, dass Leute dargestellt werden, die superschlechte Arbeit leisten. Dabei ist es relativ unglaubwürdig, dass man einen Unterschied nennenswerter Natur bei zwischen Leuten bemerkt, die sich voneinander außer vielleicht bis auf die Examensnote kaum unterscheiden.

Ich halte das hier dargestellte für ausgedacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Arbeitsqualität tatsächlich einen Unterschied geben soll zwischen Juristen mit "ner 2" und mit "ner 3".

Schon sehr übertrieben das Ganze...

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Natürlich ist das bei den so. Zumindest bei den Juristen liegen da Welten zwischen. Ob ein BWler dagegen mit 2,0 oder 3,0 abgeschlossen hat....völlig egal und irrelevant.

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Die Noten im Jura-Bereich und in Wiwi sind nicht vergleichbar! Jura ist noch trockener und langatmiger als zig Bwl-Folien reinzukloppen.
Eine 3+ bei Juristen ist Top und entspricht einer 1 bei Bwl/Wiwi. Bei Jura gibt es 1. und 2. Staatsexamen, ein Volljurist besitzt beide. Bei Jura kommt es sehr auf die Noten an, bei Prädikatsexamen (ab 3+) kannst Du über Richter, Staatsanwalt alles werden, die "Schlechteren" haben nur eine eingeschränkte Auswahl und Chancen. Übrigens hat Herr von Guttenberg hat nur das 1. Staatsexamen mit Promotion.

Lounge Gast schrieb:

Schon sehr seltsam, dass Leute dargestellt werden, die
superschlechte Arbeit leisten. Dabei ist es relativ
unglaubwürdig, dass man einen Unterschied nennenswerter Natur
bei zwischen Leuten bemerkt, die sich voneinander außer
vielleicht bis auf die Examensnote kaum unterscheiden.

Ich halte das hier dargestellte für ausgedacht. Ich kann mir
nicht vorstellen, dass es in der Arbeitsqualität tatsächlich
einen Unterschied geben soll zwischen Juristen mit "ner
2" und mit "ner 3".

Schon sehr übertrieben das Ganze...

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Wer nicht schummelt, ist selber schuld und soll sich auch nicht beklagen.
Man sollte es natürlich einfach besser machen wie der hier und den Job dann auch können.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Die statistischen Unterschiede sind mir schon klar.

Und NEIN, ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass man in der Masse kaum einen Unterschied zwischen einem 2er und 3er Juristen merkt. Dazu sind Noten viel zu einseitig und mitunter auch unobjektiv, auch wenn sie beim Staatsexamen wesentlich objektiver sind als bei einem uniinternen Abschluss.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Schummeln, um an einen Job zu kommen, ist selbstverratende Prostitution.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Seh ich auch so. Ein bisschen Aufhübschen gehört dazu, man muss es halt nur überzeugend rüberbringen.

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Aufhübschen macht doch jeder:

Der nette Chef vom Praktikum schreibt statt 2 Monaten, 2,5...

In der Bewertung steht dann auch drin das man in der Asset Allocation (oder sonstwas) mitgewirkt hat, obwohl man nur bei der jour fixe Sitzung mithören durfte...

Die Zeit zwischen Abitur und Studium hat man mit tollen Rucksackreisen im Dschungel verbracht obwohl daheim WoW durchgezockt wurde...

Englisch kann jeder perfekt, die zweite Fremdsprache auch, obwohl man im Erasmusjahr nur englisch gesprochen hat...

Analytische Fähigkeiten hat jeder der mal unfallfrei abgeleitet hat...

Im Fussballverein hat jeder immer überall mitgeholfen, alle Jugendmannschaften trainiert...

Jeder beherscht perfekt MS Office, alle Statistikpakete...

Zugegeben aus einer 3 eine 2 machen ist dreister, moralisch aber dasselbe.

Bewerbung kommt von werben, oder glaubt ihr an alles aus der Werbung (Liberté toujours)????

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Das sind doch nur die spektakulären Fälle, die auffliegen.
Es gibt einen schwedischen Piloten, der quer durch Europa für Airlines flog, obwohl er nur im Simulator trainierte.

http://www.focus.de/panorama/welt/hochstapler-wie-ein-falscher-pilot-die-airlines-narrte_aid_504249.html

Nach Schätzungen ist fast jede 10. Bewerbung gravierend frisiert, bei jeder 30. seien sogar gefälschte Zeugnisse im Spiel. Es prüft aber eben keiner nach. Zumal echte Fälscher hochprofessionell vorgehen. Kopierte gefälschte Zeugnisse einreichen ist eben keine Urkundenfälschung. Erst wenn man ein Original oder eine beglaubigte Abschrift fälscht, hat man sich der Urkundenfälschung strafbar gemacht.

Aber es wird auch ohne solche Hardcore-Maßnahmen genug behumst, nur eben eleganter.

Wie andere schon sagten, die Zeit vor dem PC ist dann plötzlich die Auslandsreise, usw.

Wer richtig gewieft ist, der weiß so gut zu frisieren, dass es auch geübten Personalern nicht auffällt.

Entscheidend ist dann nur, dass man was kann. Wer trickst und bringt es dann nicht, der fliegt auf, wie eben der Jurist. Man darf eben niemand davon erzählen, nichtmal Geschwistern oder Lebensgefährten (Hauptfehler Nr. 1) und man muss tatsächlich qualifizierter sein, als es die formale Bescheinigung ausweist.

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

ich hab meinen schnitt deutlich "aufpoliert" und arbeite seit 2 jahren bei mck:)
also es geht...

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WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Das ist ja klar, das es manche versuchen, viele Arbeitgeber geben ein schlechtes Zeugnis, obwohl die Arbeit ervorragend war... Wenn Kinder zu ernähren sind, geht es halt nicht anders.....

Mann muss die Arbeit bzw. das Wissen auch haben, dann ist es regal was im Zeugnis steht...

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Soft Skills und Sprach-/IT-Kenntnisse aufpolieren, mag ja noch ok sein, aber Noten, Zeugnisse oder Urkunden fälschen ist schlichtweg Betrug und Vortäuschen falscher Tatsachen. Das ist mit nichts zu entschuldigen oder auszureden.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Me ist das nicht das nicht das Gleiche.

Warum kannst du dein Englisch als verhandlungssicher ausgeben obwohl es das nicht ist, deine Abschlussnote aber nicht von 2,5 auf 2,0 aufrunden?

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Naja ich finde die Geschichte enthält einige Fehler. Zu einem, und ich bin selber Jurist, ist der Unterschied nicht unbedingt dermaßen groß, wie den hier einige beschreiben. Fakt ist, dass der Jurist ein Jurist ist. Es ist kein externer. Meiner Meinung nach sollte er rausgeworfen werden, die Gründe können weitläufig sein. Das die Urkundenfälschung ans Licht kam, nun gut, es ist kein feiner Zug, aber er ist nicht der Erste! Es gibt tatsächlich genug Menschen die es machen. Und hier möchte ich den Vorredner zustimmen. Wer spricht verhandlungssicheres Englisch? Mein Englisch ist gut, aber bei weitem nicht verhandlungssicher (ich habe 3 Jahre in den USA gearbeitet). Meine Office-Kenntnisse sind gut, aber Office ist ein sehr vielfältiges Programm. Ich behaupte mal, dass meine Kenntnisse im Vergleich zu einem Controller mangelhaft sind. Im Vergleich zu anderen Berufen hervoragend. Ich möchte den Juristen nicht in Schutz nehmen. Ein Diplom zu fälschen ist natürlich schon so ne Sache. Anders sehe ich das bei z.B. Praktikumszeugnissen. Was soll der Vorgesetzte schon über einen jungen Studenten in 2-3 Monaten oder in eingen Fällen in 6 Wochen sagen? Eben, da kann keine ernsthafte Bewertung zustande kommen. Wer dann kein voller oder vollsten hat und eine 3 als Note bekommt, dem wird das Praktikum negativ ausgelegt und ist ein Kriterium für eine Absage. Dabei wird es meist vom Schreiber garnicht so gewollt, viele wollen da keine Topnote geben, da sie die Person in paar Wochen nicht einschätzen können. Tatsächlich ist es auch so, dass aufgrund der meist utopischen Anforderungen, junge Menschen oft keinen Ausweg sehen und begehen diese Handlungen. Rein menschlich tut es mir in der Seele weh. Jmd. der 5-7 Jahre studiert und dann einen schlechteren Abschluss erreicht hat, wobei in der Wirtschaft teilweise gute und sehr gute Abschlüsse als schlecht angesehen werden, ist ein arbeitsloser Fall und verbaut sich sein Leben. Gerade für einen gebildeten Akademiker ist der Horror. Vorwürfe entstehen, etc. So werden Existenzen zerstört.

Die Schuld liegt beim Unternehmen. Zu einem wird hier deutlich, dass im Vorstellungsgespräch nur förmlichkeiten geklärt wurden bzw. der junge Mann doch überzeugt hat. Einfach, ohne Gespräche, haben die den nicht genommen. Es mag durchaus sein ,dass er im Laufe des Jahres keine zufriedenstellende Leistung erbrachte. Dies ist aber auch bei Juristen mit besseren Noten der Fall (habe ich nämlich alles schon erlebt). Gut in diesem Fall liegt täuschung vor, aber dies ist ja nicht unbedingt die Regel.

Wenn ich einen jungen Juristen einstelle, dann Prüfe ich ihnen. Mich interessieren die Noten nicht. Noten sind zwar ein Kriterium, jedoch ist nicht jeder Mensch ein "Klausurschreiber" und kann in einer Klausur nicht alles zeigen bzw. gleiches gilt m.M.n. auch für das Examen. Wenn mir jmd. fachlich passt, dann wird er genommen. Dann liegt es AUCH AN MIR ihn zu unterstützen!!!! Sonst habe ich was falsch gemacht. Es ist gang und gebe, dass man jünge Leute rausschmeißt, nur weil diese nicht ins Team passen bzw. leistungsmäßig nicht gut genug sind. Wenn ich aber einen einstelle, so sollte ich ihm zur Seite stehen und "einarbeiten". Unabhängig vom Job, Ausrichtung und Fach. Dies ist leider oft nicht der Fall. Und im geschilderten Beispiel ist es vermutlich auch so gewesen.

Wenn ihr fälschen könnt und die Tätigkeit draufhabt, besodners in der Wirtschaft und teilweise in Ing.Berufen, macht das. Im Endeffekt liegt es an Unternehmen und nciht an euch. Interessant ist es ja auch, dass vele Fälscher TROTZDEM eine sehr erfolgreiche Karriere haben. Nun woran liegt es? Noten sind nicht alles!

"Pimpt" eure Lebensläufe. Die wollen das hören, also gibt es denen. Wir alle wissen, was viele Studenten im Auslandsaufenthalt in z.B. Miami machen:), wir alles wissen, dass nicht jeder junge Mensch unbedingt ein fanatischer Vorsitzender eines Taubenvereins ist, und doch wollen die es hören, deswegen macht das. Junge Akademiker haben auch die Jobs verdient.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Ist ne korrekte Ausaage, besser als Hartz 4

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Weil ersteres von der Beschreibung her dehnbar ist, aber andere Dinge, die schwarz auf weiß bereits belegt sind und sich nicht ändern lassen, sind so wie sie sind - egal, was dahinter steckt.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Also ich würde lieber Toiletten putzen als mich irgendwo reinzulügen.
Es geht mir nicht darum, andere zu verarschen - das kann ich am laufenden Band machen - aber mit so einer Aktion verhohnepiepelt man sich doch selbst.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwindel beim Berufseinstieg

Der zweite Beitrag vom 02.01. birgt viel Wahrheit.
Auch ich würde den Juristen wegen der Urkundenfälschung entlassen.
Und auch ich frage mich, warum es nicht während der Probezeit aufgefallen ist, hier wäre eine sofortige Kündigung ohne Grund möglich gewesen. Ein Vorstellungsgespräch reicht meiner Meinung nach nicht aus, jemanden gut beurteile oder einschätzen zu können, wenn schon die Dauer eines Praktikums nicht ausreichend ist.

Und ja, es scheint mittlerweile normal zu sein, dass Bewerber als Englisch verhandlungssicher oder fließend angeben. In der Praxis habe ich dies bis her von Berufseinsteiger sehr, sehr selten erlebt, selbst von denjenigen, die mal 1 Jahr im englischsprachigen Ausland waren. Hier bekommt man einen recht guten Eindruck, wenn man im Vorstellungsgespräch sich eine zeitlang in Englisch unterhält, idealerweise nimmt man einen Muttersprachler mit.
Auch das mit den Office-Kenntnissen ist so eine Sache. Ich erwarte nicht, dass er die Fähigkeiten eines Controllers hat, wohl aber dass er simple Verweise und einfach Macros in Excel beispielsweise hin bekommt. Das kann man ggf. mit etwas Wille auch innerhalb eines Tages in Grundzügen und innerhalb einer Woche in ausreichendem Umfang für einen Berufseinstieg lernen und war für mich noch nie ein Auswahlkriterium. Im Finanzbereich scheitert es manchmal schon an sehr viel grundlegenderen Dingen in einem Vorstellungsgespräch: Wenn Buchungssätze nicht aus der Hüfte heraus geschossen kommen und man gewissen grundlegende Kennzahlen nicht drauf hat, dann bringt das schönste Praktikumszeugnis und das tollste Unizeugnis nichts.
Den Lebenslauf lese ich mir durch, auch die Zeugnisse. Entscheidend ist aber viel mehr der Eindruck im Gespräch. Und hier
entscheidet der Eindruck, ob ich der Meinung bin, mit der Person gut zusammenarbeiten zu können, ob sie/er in die Gruppe passt. Jemand mit einem 3,0 Abschluss kann hier sehr leicht an jemandem mit einem 1,5 Abschluss vorbeiziehen. Klar, erstmal muss man eingeladen werden. Aber wenn ich mir die letzten 100 Bewerbungen anschaue, dann waren die alle recht professionell aufgemacht. Erstaunlicherweise haben sogar die mit eher schlechteren Noten manchmal mehr Wert auf die Formulierung im Anschreiben und den Gesamteindruck gelegt als Bewerber mit hervorragendem Abschluss. Vielleicht lag es hier auch an dem Bewusstsein, dass man was tun muss, während sich andere schon sehr in Sicherheit sehen.
Flunkern ja, aber es darf keine bewusste Fälschung sein.
Das passiert übrigens recht häufig durch das einfache Weglassen von Unterlagen (Arbeitszeugnisse, Praktikumszeugnisse, Vordiplomoder Notenauflistungen, die unvorteilhaft sind. Das kann ich eigentlich auch verstehen. Insbesondere letzteres ist von den Hochschulen auch sehr unterschiedlich geregelt: Die eine stellt eine Vorabinformation der Noten aus, von Fächern die bestanden wurden. Bei der anderen Hochschule stehen zudem bei Vorabinformationen zu Notenübersichten noch die ganzen Fächer drauf, wo eine Klausur nicht bestanden wurde. Das liest sich dann doch sehr viel anders.

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Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf Praxiserfahrung

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Die Hochschul-Recruiting-Studie der Jobbörse Jobware und der Hochschule Koblenz deckt die wichtigsten Einstellungskriterien auf. Die Unternehmen legen bei Absolventen am meisten Wert auf die Praxiserfahrung, den passenden Studiengang und Studienschwerpunkt.

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Diskussionen zu Fälschung

239 Kommentare

Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast

So einfach ist es nicht. Der Gesetzgeber sieht natürlich eine Rückzahlung vor, allerdings muss die begründet werden (vgl. 24.08.20 ...

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