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Berufseinstieg: Wo & WieDAX

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Liebe Forengemeinde. Ich habe ein Problem: Nach meinem Studium in China, der Promotion in den USA, bin ich nun als Berufseinsteiger in einem DAX30 Konzern und kann meine Führungskräfte absolut nicht ernst nehmen.

Entweder ich habe ein ernstes Problem mit meiner Einstellung oder die Situation ist wirklich verfahren in Deutschland. Vielleicht geht es auch anderen Menschen in meiner Position so? Auf meiner momentanen Sachbearbeiterstelle bekomme ich den Arbeitsalltag in der Firma mit. Die Abläufe sind extrem ineffizient und es interessiert einfach keinen. Alle reagieren stumpf nach einem linearen vorgelernten Schema, keiner hat Zeit und Lust die wahren Probleme anzugehen. Jeden Monat habe ich irgendeine bescheuerte Lean Schulung, die meist von Frauen geleitet wird - als Karrierebooster - wobei unsere Abteilung im technischen Bereich einen Frauenanteil von 2 % hat. Diese Frauen und auch teilweise junge Männer ohne Berufserfahrung - so wie ich - werden dann irgendwo in den Betrieb gesetzt, gelobt wie schnell sie etwas abgearbeitet haben, weiter befördert, weggelobt. Der Betrieb steht nun da mit einer schlechten Vorbereitung deren wahren Ausmaße erst nach ein, zwei Jahren zu Tage treten. Die Führung interessiert es nicht, da diese auch alle zwei Jahre gewechselt wird. Wichtige interne Abläufe werden an Kontraktoren abgegeben, die NULL Interesse an Inhalt haben, sondern fleißig Änderungsaufträge provozieren, um weitere Stunden abrechnen zu können.

Ich könnte hier noch 10 Seiten schreiben. Meine Frage an euch: Wem geht es noch so?

Ich habe momentan ein Problem damit, einen normalen Karriereweg einzuschlagen, weil ich meine Arbeit, die grottigen Abläufe im Konzern und das damit verbundene Kasperletheater einfach abstoßend finde.

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Einen vor Dekaden noch aussichtsreichen akademischen Karriereweg einzuschlagen, ist heute tatsächlich nicht mehr unbedingt eine glückliche Lösung, um auf diese Weise in der Summe ein höheres Lebenseinkommen oder Vermögen zu erzielen.

Speziell, wenn bereits von Haus aus Kapital vorhanden ist.

Dessen kapitalmarktorientierte Anlage und die fortlaufende Beschäftigung mit den wichtigsten internationalen Indizes, Einzelwerten, Währungen, Rohstoff- und Edelmetallpreisen - was für sich genommen auch Arbeit ist - ist hier m. E. vielversprechender und erfolgreicher.

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Verlass das Unternehmen und such dir was besseres.

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

Liebe Forengemeinde. Ich habe ein Problem: Nach meinem Studium in China, der Promotion in den USA, bin ich nun als Berufseinsteiger in einem DAX30 Konzern und kann meine Führungskräfte absolut nicht ernst nehmen.

Entweder ich habe ein ernstes Problem mit meiner Einstellung oder die Situation ist wirklich verfahren in Deutschland. Vielleicht geht es auch anderen Menschen in meiner Position so? Auf meiner momentanen Sachbearbeiterstelle bekomme ich den Arbeitsalltag in der Firma mit. Die Abläufe sind extrem ineffizient und es interessiert einfach keinen. Alle reagieren stumpf nach einem linearen vorgelernten Schema, keiner hat Zeit und Lust die wahren Probleme anzugehen. Jeden Monat habe ich irgendeine bescheuerte Lean Schulung, die meist von Frauen geleitet wird - als Karrierebooster - wobei unsere Abteilung im technischen Bereich einen Frauenanteil von 2 % hat. Diese Frauen und auch teilweise junge Männer ohne Berufserfahrung - so wie ich - werden dann irgendwo in den Betrieb gesetzt, gelobt wie schnell sie etwas abgearbeitet haben, weiter befördert, weggelobt. Der Betrieb steht nun da mit einer schlechten Vorbereitung deren wahren Ausmaße erst nach ein, zwei Jahren zu Tage treten. Die Führung interessiert es nicht, da diese auch alle zwei Jahre gewechselt wird. Wichtige interne Abläufe werden an Kontraktoren abgegeben, die NULL Interesse an Inhalt haben, sondern fleißig Änderungsaufträge provozieren, um weitere Stunden abrechnen zu können.

Ich könnte hier noch 10 Seiten schreiben. Meine Frage an euch: Wem geht es noch so?

Ich habe momentan ein Problem damit, einen normalen Karriereweg einzuschlagen, weil ich meine Arbeit, die grottigen Abläufe im Konzern und das damit verbundene Kasperletheater einfach abstoßend finde.

Also ich glaube dir das sofort. Ich habe schon bei Siemens, Daimler und BMW Erfahrung sammeln können und es ist so wie du beschrieben hast. Deshalb hab ich auch meinen Berufseinstieg in kleinen Konzernen (börsennotiert) gesucht. Hier war es nicht so. Klar gibt es da auch Themen, allerdings sind Aufgaben auf weniger Schultern verteilt und die Kollegen deshalb schon breiter aufgestellt. Die Mitarbeite haben mehr Abwechslung und nur rumsitzen ist meist nicht. Dafür ist das Gehalt niedriger. Gefühlt war meine Lernkurve zu Beginn immer riesig. Die Arbeit hat richtig Spass gemacht.

Bei BMW gab es Leute, die einfach nur anwesend waren. Das war schlimm.

Ich denke das geht immer so lange wie das Unternehmen profitabel ist. Erst in der Krise kommt Bewegung in solche Läden.

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WiWi Gast

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Wäre es denn eine Option sich auf die Seite der Berater zu schlagen? Zumindest in ein Inhouse Consulting oder vergleichbare Einheit zu wechseln, sollte viel helfen i.S.d. motivierenden Umfelds und höherer Leistung.

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WiWi Gast

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  1. Dein Hauptproblem ist, dass du dich für etwas besseres hältst und deswegen davon überzeugt und die Abläufe in einem Konzern, der auch vor der und nach dir, höchst erfolgreich ist, nicht akzeptierst. Was du nicht verstehst, ist die etablierte Firmenkultur, die wahrscheinlich in genau der Konstellation und in der Balance ihren maximalen Erfolg für den Durchschnitt haben kann. Das Phänomen des Berufseinsteigers der alles besser weiß und kann, aber noch nie langfristig gearbeitet hat, ist weit verbreitet.

  2. Menschen stumpfen ab. Sie erkennen irgendwann, dass die Arbeit nicht das Wichtigste ist und dann pendelt sich so eine Balance ein. Das ist nichts schlechtes, denn so wird alles gemacht. Begeisterung, die du anscheinend suchst, findest du bei Routine nie und Gleichgültigkeit ist weitaus besser als dauerhafte Umstrukturierung oder Übereifer, der nur alles vermurkst. Glaube mir das.

  3. Gerade in Konzernen gibt es oft zähe Kompromisse. Mit Sicherheit hat keiner Freude an den Fortbildungen, aber irgendwann war das halt mal ein Kompromiss zwischen Betriebsrat und Unternehmen oder irgendwelchen anderen Leuten. Irgendwo gibt es bestimmt eine Vereinbarung, dass man Lernpunkte X in Y Jahren haben muss oder irgendsowas. Typische Konzernmaßnahmen. Die Strukturen sind einfach zu groß, um so etwas zu ändern, ohne die Balance zu stören.

  4. Verbesserungsvorschläge gibt es viele. Was meinst du wie viele Tausend Verbesserungsvorschläge Nachwuchskreise, Azubis, Trainees, Arbeitsgruppen, Meetings usw.. in solchen Konzernen pro Jahr produzieren? Daran mangelt es nicht. Es liegt am Ende immer an der Balance, die man nicht stören will und die in ihren Mängeln doch das Maximum darstellt. Die ist eben nie am Maximum einer Abteilung, sondern nur im Maximum der Gesamheit. Das musst du als Anfänger einfach noch lernen.

  5. Deswegen bringe ich mal ein Gegenbeispiel: Ich war auch jahrelang bei einem DAX-Konzern und da stumpften die Leute nicht nur ab, sondern selbst Frischlinge wurden innerhalb von ca. 3 Jahren zynisch, was ihre Aufgaben und das Unternehmen betraf. Warum? Weil es alle paar Jahre massive Umstrukturierungen gab und man verbessern wollte. Haha..verbessern. Als Folge wurden die Ergebnisse, die man messen konnte überall schwächer. Die Leute wurden zynisch und die Distanz zum eigenen Unternehmen und zur eigenen Arbeit wuchs. Die Aussage "jetzt mache ich wirklich nur noch Dienst nach Vorschrift" und "die können mich mal" war Alltag. Führungskräfte, die motivieren wollten, wurden nur noch belächelt, weil das, was sie verkaufen wollten und das aller wichtigste ist, morgen sowieso wegstrukturiert sein würde. Das war vorher nicht der Fall. Man war früher zwar nicht begeistert, aber eben auch nicht negativ eingestellt. Leider kapiert es der Konzern bis heute nicht und entwickelt im 3-Jahres-Takt immer wieder ganz neue Strukturen.
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WiWi Gast

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Ging mir in einer Bank (weltweit ~150.000; in Dt ~1.000) genauso. War (und bin) motiviert Sachen effizient zu machen, hat aber niemanden gejuckt. Bin dann gewechselt zu einem Finanzunternehmen mit 300-500 MA und bin dort viel glücklicher. Wirklich flache Hierarchien und der Wille Sachen besser zu machen. Für mich kommt so ein Mega-Konzern nicht mehr in Frage, außer als Chefin, dann kann ich ja viele Sachen anweisen ;)

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Ja, der Vorteil des Mittelstands sind die flachen Hierarchien verbunden mit Umstößlichkeit.

„Das haben wir schon immer so gemacht“ höre ich letzen Endes doch eher in Großkonzern. Ändere mal einen lange vorhandenen Prozess - Hallelujah!

Letzten Endes ist das natürlich plakativ, habe auch in Banken schon sehr dynamische Teams erlebt, die halt mehr oder minder auf das Alteingesessene nichts gegeben haben. Klappt auch. Immer eine Frage der Einstellung.

Neben kleinen Unternehmen empfehlen sich auch Spin offs der Konzerne bzw kleinere Töchter. Mit einem Financial Service Provider eines Dax Konzerns habe ich bspw eher gute Erfahrungen gemacht.

Tatsächlich kann auch ich Bereiche empfehlen, die per se eher mehr Spielräume haben: Inhouse Consulting as usual, Forschungsnahe Abteilungen bzw direlt R&D - wenn das Interesse da ist und zuletzt den Vertrieb. Man hat halt den Kundenkontakt aber dafür gestaltet man den Arbeitsalltag trotz ewig viel Dokumentation am Ende noch relativ frei bei gutem Gehalt. Nachteil ist halt der Druck, aber genau der ist es halt, der die meisten doch dynamisch hält (neben den intrinsisch motivierten jungen Leuten/Absolventen)

WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

Ging mir in einer Bank (weltweit ~150.000; in Dt ~1.000) genauso. War (und bin) motiviert Sachen effizient zu machen, hat aber niemanden gejuckt. Bin dann gewechselt zu einem Finanzunternehmen mit 300-500 MA und bin dort viel glücklicher. Wirklich flache Hierarchien und der Wille Sachen besser zu machen. Für mich kommt so ein Mega-Konzern nicht mehr in Frage, außer als Chefin, dann kann ich ja viele Sachen anweisen ;)

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

Einen vor Dekaden noch aussichtsreichen akademischen Karriereweg einzuschlagen, ist heute tatsächlich nicht mehr unbedingt eine glückliche Lösung, um auf diese Weise in der Summe ein höheres Lebenseinkommen oder Vermögen zu erzielen.

Speziell, wenn bereits von Haus aus Kapital vorhanden ist.

Dessen kapitalmarktorientierte Anlage und die fortlaufende Beschäftigung mit den wichtigsten internationalen Indizes, Einzelwerten, Währungen, Rohstoff- und Edelmetallpreisen - was für sich genommen auch Arbeit ist - ist hier m. E. vielversprechender und erfolgreicher.

Aber auf keinen Fall vergessen das ganze dann mit einer 200-Tage-Linie zu bewirtschaften. :-)

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WiWi Gast

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Ich bin in einem kleineren "Konzern" mit 20.000 MA. Auch da gibt es nur anwesende Ma´s aber insgesamt ist aus meiner Sicht fast jeder motiviert und auch fachlich recht gut aufgestellt. Beförderungen gehen aber oft an den fachlich Besten, nicht immer zwingend an "Anführer". Insgesamt schätze ich, bezogen auf Abschlüsse, die Qualität unserer MA als schlechter ein als bei den ganz Großen, durch die Vielfalt der Aufgaben und mehr Verantwortung sehe ich die persönliche Entwicklung aber positiver. Man muss aber damit klarkommen, verglichen zu sehr prozessgesteuerten Großkonzernen, teilweise im Durcheinander zu funktionieren.
Gehalt ist wegen IGM vergleichbar zum OEM, aber ohne nennenswerte Gewinnprämie.

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WiWi Gast

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Das ist Konzernleben. Du darfst eine ruhige Kugel schieben und bekommst dafür auch weniger Geld.

Wenn du es anders willst, geh in die Unternehmensberatung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

  1. Dein Hauptproblem ist, dass du dich für etwas besseres hältst und deswegen davon überzeugt und die Abläufe in einem Konzern, der auch vor der und nach dir, höchst erfolgreich ist, nicht akzeptierst. Was du nicht verstehst, ist die etablierte Firmenkultur, die wahrscheinlich in genau der Konstellation und in der Balance ihren maximalen Erfolg für den Durchschnitt haben kann. Das Phänomen des Berufseinsteigers der alles besser weiß und kann, aber noch nie langfristig gearbeitet hat, ist weit verbreitet.

  2. Menschen stumpfen ab. Sie erkennen irgendwann, dass die Arbeit nicht das Wichtigste ist und dann pendelt sich so eine Balance ein. Das ist nichts schlechtes, denn so wird alles gemacht. Begeisterung, die du anscheinend suchst, findest du bei Routine nie und Gleichgültigkeit ist weitaus besser als dauerhafte Umstrukturierung oder Übereifer, der nur alles vermurkst. Glaube mir das.

  3. Gerade in Konzernen gibt es oft zähe Kompromisse. Mit Sicherheit hat keiner Freude an den Fortbildungen, aber irgendwann war das halt mal ein Kompromiss zwischen Betriebsrat und Unternehmen oder irgendwelchen anderen Leuten. Irgendwo gibt es bestimmt eine Vereinbarung, dass man Lernpunkte X in Y Jahren haben muss oder irgendsowas. Typische Konzernmaßnahmen. Die Strukturen sind einfach zu groß, um so etwas zu ändern, ohne die Balance zu stören.

  4. Verbesserungsvorschläge gibt es viele. Was meinst du wie viele Tausend Verbesserungsvorschläge Nachwuchskreise, Azubis, Trainees, Arbeitsgruppen, Meetings usw.. in solchen Konzernen pro Jahr produzieren? Daran mangelt es nicht. Es liegt am Ende immer an der Balance, die man nicht stören will und die in ihren Mängeln doch das Maximum darstellt. Die ist eben nie am Maximum einer Abteilung, sondern nur im Maximum der Gesamheit. Das musst du als Anfänger einfach noch lernen.

  5. Deswegen bringe ich mal ein Gegenbeispiel: Ich war auch jahrelang bei einem DAX-Konzern und da stumpften die Leute nicht nur ab, sondern selbst Frischlinge wurden innerhalb von ca. 3 Jahren zynisch, was ihre Aufgaben und das Unternehmen betraf. Warum? Weil es alle paar Jahre massive Umstrukturierungen gab und man verbessern wollte. Haha..verbessern. Als Folge wurden die Ergebnisse, die man messen konnte überall schwächer. Die Leute wurden zynisch und die Distanz zum eigenen Unternehmen und zur eigenen Arbeit wuchs. Die Aussage "jetzt mache ich wirklich nur noch Dienst nach Vorschrift" und "die können mich mal" war Alltag. Führungskräfte, die motivieren wollten, wurden nur noch belächelt, weil das, was sie verkaufen wollten und das aller wichtigste ist, morgen sowieso wegstrukturiert sein würde. Das war vorher nicht der Fall. Man war früher zwar nicht begeistert, aber eben auch nicht negativ eingestellt. Leider kapiert es der Konzern bis heute nicht und entwickelt im 3-Jahres-Takt immer wieder ganz neue Strukturen.

Das ist viel wahres dabei. Wobei der Threadsteller sich sicherlich nicht für etwas besseres hält. Es ist einfach so, ich habe bestimmt 8 Jahre gebraucht zu kapieren, dass ein Unternehmen ein Kompromiss ist und niemand zaubern kann. Alle kochen nur mit Wasser. Über faule oder demotivierte Kollegen habe ich mich aufgeregt. Genauso über Chefs die unfähig sind, oder Angst haben. Dazu gehören auch die Blender. Am Ende verkauft man seine Zeit für Geld. Aber man muss sich nicht alles antun. Es gibt auch tolle Unternehmen, gerade welche die nicht an der Börse notiert sind.

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WiWi Gast

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Nicht vergessen, dass dort auch die Mutti mit 3 Kindern Ihren Lebensunterhalt halbtags bestreitet... Dass dann die Motivationen und Ziele anders sind als bei TE sollte klar sein.

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WiWi Gast

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ging mir am Anfang auch so. Es hat seinen Grund, warum die Dinge so sind wie sie sind. Es dauert nur etwas, das einzusehen. Als Konzernmitarbeiter hast du einfach nicht viel zu erwarten vom Leben. Du verdienst gutes Geld und musst die Erfüllung neben der Arbeit finden. Das fällt gerade jungen, ambitionierten Leuten schwer...

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WiWi Gast

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Willkommen in der Mittelmäßigkeit, genieß den langsamen Tod deiner Karriere. :)

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WiWi Gast

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Willkommen beim Konzern. Finde dich damit ab und fange an dich auf der Arbeit weiterzubilden, eine Sprache zu lernen oder surfe einfach den halben Tag im Internet wie alle anderen auch.

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WiWi Gast

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Man will Geld verdienen,
um glücklich zu leben,
und die ganze Anstrengung,
die beste Kraft seines Lebens
konzentriert sich auf den Erwerb dieses Geldes.

Das Glück wird vergessen,
das Mittel wird Selbstzweck.

Albert Camus

    1. November 1913 † 4. Januar 1960
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

Einen vor Dekaden noch aussichtsreichen akademischen Karriereweg einzuschlagen, ist heute tatsächlich nicht mehr unbedingt eine glückliche Lösung, um auf diese Weise in der Summe ein höheres Lebenseinkommen oder Vermögen zu erzielen.

Speziell, wenn bereits von Haus aus Kapital vorhanden ist.

Dessen kapitalmarktorientierte Anlage und die fortlaufende Beschäftigung mit den wichtigsten internationalen Indizes, Einzelwerten, Währungen, Rohstoff- und Edelmetallpreisen - was für sich genommen auch Arbeit ist - ist hier m. E. vielversprechender und erfolgreicher.

Lustig wie man dich sofort erkennt. Ab in die Steuerberater-Threads mit dir :D

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

  1. Dein Hauptproblem ist, dass du dich für etwas besseres hältst und deswegen davon überzeugt und die Abläufe in einem Konzern, der auch vor der und nach dir, höchst erfolgreich ist, nicht akzeptierst. Was du nicht verstehst, ist die etablierte Firmenkultur, die wahrscheinlich in genau der Konstellation und in der Balance ihren maximalen Erfolg für den Durchschnitt haben kann. Das Phänomen des Berufseinsteigers der alles besser weiß und kann, aber noch nie langfristig gearbeitet hat, ist weit verbreitet.

  2. Menschen stumpfen ab. Sie erkennen irgendwann, dass die Arbeit nicht das Wichtigste ist und dann pendelt sich so eine Balance ein. Das ist nichts schlechtes, denn so wird alles gemacht. Begeisterung, die du anscheinend suchst, findest du bei Routine nie und Gleichgültigkeit ist weitaus besser als dauerhafte Umstrukturierung oder Übereifer, der nur alles vermurkst. Glaube mir das.

  3. Gerade in Konzernen gibt es oft zähe Kompromisse. Mit Sicherheit hat keiner Freude an den Fortbildungen, aber irgendwann war das halt mal ein Kompromiss zwischen Betriebsrat und Unternehmen oder irgendwelchen anderen Leuten. Irgendwo gibt es bestimmt eine Vereinbarung, dass man Lernpunkte X in Y Jahren haben muss oder irgendsowas. Typische Konzernmaßnahmen. Die Strukturen sind einfach zu groß, um so etwas zu ändern, ohne die Balance zu stören.

  4. Verbesserungsvorschläge gibt es viele. Was meinst du wie viele Tausend Verbesserungsvorschläge Nachwuchskreise, Azubis, Trainees, Arbeitsgruppen, Meetings usw.. in solchen Konzernen pro Jahr produzieren? Daran mangelt es nicht. Es liegt am Ende immer an der Balance, die man nicht stören will und die in ihren Mängeln doch das Maximum darstellt. Die ist eben nie am Maximum einer Abteilung, sondern nur im Maximum der Gesamheit. Das musst du als Anfänger einfach noch lernen.

  5. Deswegen bringe ich mal ein Gegenbeispiel: Ich war auch jahrelang bei einem DAX-Konzern und da stumpften die Leute nicht nur ab, sondern selbst Frischlinge wurden innerhalb von ca. 3 Jahren zynisch, was ihre Aufgaben und das Unternehmen betraf. Warum? Weil es alle paar Jahre massive Umstrukturierungen gab und man verbessern wollte. Haha..verbessern. Als Folge wurden die Ergebnisse, die man messen konnte überall schwächer. Die Leute wurden zynisch und die Distanz zum eigenen Unternehmen und zur eigenen Arbeit wuchs. Die Aussage "jetzt mache ich wirklich nur noch Dienst nach Vorschrift" und "die können mich mal" war Alltag. Führungskräfte, die motivieren wollten, wurden nur noch belächelt, weil das, was sie verkaufen wollten und das aller wichtigste ist, morgen sowieso wegstrukturiert sein würde. Das war vorher nicht der Fall. Man war früher zwar nicht begeistert, aber eben auch nicht negativ eingestellt. Leider kapiert es der Konzern bis heute nicht und entwickelt im 3-Jahres-Takt immer wieder ganz neue Strukturen.

Das ist viel wahres dabei. Wobei der Threadsteller sich sicherlich nicht für etwas besseres hält. Es ist einfach so, ich habe bestimmt 8 Jahre gebraucht zu kapieren, dass ein Unternehmen ein Kompromiss ist und niemand zaubern kann. Alle kochen nur mit Wasser. Über faule oder demotivierte Kollegen habe ich mich aufgeregt. Genauso über Chefs die unfähig sind, oder Angst haben. Dazu gehören auch die Blender. Am Ende verkauft man seine Zeit für Geld. Aber man muss sich nicht alles antun. Es gibt auch tolle Unternehmen, gerade welche die nicht an der Börse notiert sind.

Was ihr beide schreibt ist genau der zentrale Punkt:

Dort, wo so viele Menschen koordiniert werden, muss man Kompromisse eingehen und die Balance halten. Betrachtet man dann eine einzelne Abteilung isoliert, dann sieht man überall Optimierungsmöglichkeiten, aber das darf man nicht. Man muss immer die Balance sehen und wie der erste von euch richtig schreibt, ist ein Stören der Balance fatal. Umso größer und komplexer die Strukturen umso wichtiger Balance, auch wenn sie euch, wenn ihr noch kein Verständnis dafür habt, widersinnig und nicht optimal erscheint. Das akzeptierte Mittelmaß ist so am Ende effizienter und effektiver, als Optimierung gegen inneren Widerstand. Letzteres habe ich selbst erlebt. Es wurde Umstrukturiert und vielmehr beobachet. Da gab es plötzlich ständig Gespräche (wöchentlich) und Dokumentationspflichten. Das wurde zähneknirschend gemacht, keiner nahm es ernst und die Leute waren von den Ergebnissen schlechter als jemals zuvor.

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Bin ich der einzige der sich fragt: Warum Sachbearbeiter Stelle wenn du doch so ein Überflieger bist??

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

Bin ich der einzige der sich fragt: Warum Sachbearbeiter Stelle wenn du doch so ein Überflieger bist??

Warst du mal in einem Konzern?

Bin bei einem Premium Autohersteller in Süddeutschland, habe vor über einem Jahr das AC für den Teamleiter gemacht (vertrete ihn auch) und gammel noch immer auf meiner Sachbearbeiter Stelle ab.
Es gibt einfach keine freien Stellen, weil da Dinosaurier sitzen und wenn was frei wird, besetzt man mit Frauen nach damit der Abteilungsleiter auch seinen Diversity Bonus bekommt.

Ich hätte echt in die Beratung gehen sollen statt in den Konzern.

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Was soll er denn anderes sein als Berufsanfänger? Bei Dax30 gibt es Sachbearbeiter, die nach 40 Jahren als Sachbearbeiter in Rente gehen. auch Promovierte!

WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

Bin ich der einzige der sich fragt: Warum Sachbearbeiter Stelle wenn du doch so ein Überflieger bist??

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Schon mal was von Corporate Strategy oder Inhouse Consulting gehört?

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

Bin ich der einzige der sich fragt: Warum Sachbearbeiter Stelle wenn du doch so ein Überflieger bist??

Warst du mal in einem Konzern?

Bin bei einem Premium Autohersteller in Süddeutschland, habe vor über einem Jahr das AC für den Teamleiter gemacht (vertrete ihn auch) und gammel noch immer auf meiner Sachbearbeiter Stelle ab.
Es gibt einfach keine freien Stellen, weil da Dinosaurier sitzen und wenn was frei wird, besetzt man mit Frauen nach damit der Abteilungsleiter auch seinen Diversity Bonus bekommt.

Ich hätte echt in die Beratung gehen sollen statt in den Konzern.

Das kommt mir bekannt vor. Kenne Gruppenleiter die nicht mal mehr ihre eigenen Söhne reinholen können. Aber dann wird alle drei Monate gesagt "uns fehlen die Experten" und es finden "bringt eure Freunde mit"-Veranstaltungen abgehalten wo dann trotzdem keiner genommen wird.

Es herrscht bei großen Konzernen (vorallem OEM) zT. eine Art Resignation, so eine Art "Endstation"-Atmosphäre, wo niemand vorwärts will oder kann.

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Dazu kommt, dass dir die Promotion etc am Anfang nicht wirklich hilft. Du startest wie alle anderen auch als Sachbearbeiter bist aber paar Jahre älter und kannst dementsprechend schneller hochkommen. Ist aber alles kein Selbstläufer.

Man kann in vielen Konzernen viel optimieren. Aber wozu? Die Leute würden dann meistens noch mehr in der Nase bohren, anstatt etwas produktives zu tun. Warum arbeiten bei der Deutschen Bank 90.000 Leute? Bei effizienteren Prozessen würde sie bedingt mehr Umsatz machen, aber sicher weniger Mitarbeiter benötigen. Das wiederum will eigentlich niemand. Der Teamleiter/Abteilungsleiter hätte nur ein kleineres Team und damit weniger macht. Das hat alles schon seinen Sinn. Ganz unten bist du halt nur ein Sandkorn im Getriebe.

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Wenn ich den Eingangspost lese, frage ich mich, ob es sich um einen Troll-Post handelt.
An sich prangert der TE das Best-of aller Vorurteile gegen Konzerne, deren Strukturen und Mitarbeiter an...

Mein Tipp: Suche dir einen Chef (Mentor), der dein Engagement sieht und bleib ihm nah. Dann machst du außerhalb der "Norm" Karriere.

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019:

Was soll er denn anderes sein als Berufsanfänger? Bei Dax30 gibt es Sachbearbeiter, die nach 40 Jahren als Sachbearbeiter in Rente gehen. auch Promovierte!

Das ist sogar der Normalfall! Auch wenn das hier im Forum immer geleugnet wird. Es kann halt auf jeder Stufe nur 1 von 10-20 auf die nächste aufsteigen.

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Ich bin dafür weggelobt worden, weil ich meinen Mund aufgemacht habe (Fakten gaben mir Recht). Die Situation war die Gleiche....es wurde sogar zugelassen, dass Zahlen "gefälscht" wurden damit das Ergebnis am Ende gut aussah (nichts rechtliches). Interessiert hat es echt keinen.

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Im Konzern hält er sich für den Outperformer, der alles besser und effizienter könnte.
In der UB wäre er derjenige, der über Facetime und Druck jammerte.

Vielleicht gründen als Einzelunternehmer? Ach nein, dann sind es wieder die Kunden und der Staat, die Dir alles madig machen.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

Das ist Konzernleben. Du darfst eine ruhige Kugel schieben und bekommst dafür auch weniger Geld.

Wenn du es anders willst, geh in die Unternehmensberatung.

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WiWi Gast

Kann nichts mehr ernst nehmen - Normal?

Das. Meine damals neue Arbeitsstelle, war theoretisch auch Teil eines großen Versicherungskonzerns, aber war praktisch eine eigenständige Tochter. Insofern muss man großen Namen nicht direkt ausschließen, man müsste sowas nur recherchieren / im Vorstellungsgespräch abklopfen.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

Neben kleinen Unternehmen empfehlen sich auch Spin offs der Konzerne bzw kleinere Töchter. Mit einem Financial Service Provider eines Dax Konzerns habe ich bspw eher gute Erfahrungen gemacht.

WiWi Gast schrieb am 12.02.2019:

Ging mir in einer Bank (weltweit ~150.000; in Dt ~1.000) genauso. War (und bin) motiviert Sachen effizient zu machen, hat aber niemanden gejuckt. Bin dann gewechselt zu einem Finanzunternehmen mit 300-500 MA und bin dort viel glücklicher. Wirklich flache Hierarchien und der Wille Sachen besser zu machen. Für mich kommt so ein Mega-Konzern nicht mehr in Frage, außer als Chefin, dann kann ich ja viele Sachen anweisen ;)

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Millenials mit Angst um Arbeitsplatz durch holprigen Berufsstart

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

Bildung auf einen Blick: Start ins Berufsleben funktioniert

Blick auf Berufseinstieg: Der Gesichtsausschnitt einer Frau mit Auge und Augenbraue.

Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.

Vitamin-B beim Berufseinstieg der Königsweg

Eine goldene selbstgebastelte Krone symbolisiert die kostbaren Beziehungen beim Berufseinstieg.

Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.

Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

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