Ich finde dieses Forum wirklich sehr interessant. Allerdings bekomme ich wirklich Angst und Bange um unsere Zukunft wenn ich sehe was für Erwartungen einige an ihren zukünftigen Arbeitgebern haben und was für bekloppte Fragen kommen.
Irgendwie denken alle nur weil 5 Jahre lang studiert haben müssten sie im ersten Jahr gleich 120 Riesen ein Mercedes CL, eine Platin-Firmenkreditkarte, 25 Stunden-Woche und sonstige goodies. Meine Herrschaften solche Jobs bekommen wirklich entweder nur Superbrains mit 1,0 Durchschnitt, Auslandsstudium, 3 Fremdsprachen, 8 Semesterstudienzeit und am besten noch Papi im Vorstand.
Ansonsten haben etwa 3 % der Absolventen bei guten Leistungen und mindestens 20 Jahren Berufserfahrung die Chance an solche Jobs zu kommen wo wirklich Kohle fließt. Also bitte auf dem Teppich bleiben.

AMOK

Das sehe ich genauso. Ich finde es wirklich anmaßend, daß hier einige oben zitierte Vorstellung haben, alles in den ***** gesteckt zu bekommen, nur weil man 5 Jahre mehr oder minder Bücher gelesen hat, aber eig. noch nix richtig "geschafft" hat im Sinne von Schaffungsprozess also arbeiten. Lernen und Bücher lesen kann schließlich jeder. Schleßlich kommt es dann im Berufsleben darauf an sich hochzuarbeiten und nicht mit Theorien (also auswendiggelernte Abfolgen von Zeichenfolgen) um sich zu werfen. Einige in diesem Forum werden schon sehen, wie weit sie mit dieser Einstellung kommen werden.

Außerdem 1,0 ist zwar ne gute Leistung und zeugt davon dass man viel Zeit und Lust in Bücher lesen investieren kann. Ob man aber auch zupacken kann und arbeiten kann, ist völlig ne andere Sache.

siehe Diskussion Uni/Fh vs. BA
da meinen einige UNI Leute doch tatsächlich das ein BA Studium für den A**** wäre und die Uni Leute sozusagen die Krönung der Schöpfung sind. Sie meinen sie kriegen eine Karriere mit dem Diplom als Beilage.

Erwartungen habe ich im Grunde keine, da man mich im Unternehmen nur deshalb anstellt, damit ich dort durch meine Arbeitsleistung den Gewinn erhöhe.
Dass wir alle zu wenig verdienen liegt aber aus meiner Sicht vor allem am vollkommen überholten System des Sozialstaates, der uns bereits bei der Gehaltsabrechnung sehr tief in die Tasche greift und wir zudem durch diverse indirekte Steuern weiter abgezockt werden.

Das ist wohl richtig dabei müssen wir aber natürlich bedenken das wir schon in dem Fall in ein Volkswirtschaftliches Problem eingreifen....viele soziale Leistungen durch den Staat--> hohe Steuern und Abgaben....wenige soziale Leistungen---> weniger Steuern.

Ach ja, dieses System des Sozialstaates ist gerade so angelegt, dass es Arbeitslosigkeit produziert: Viele Unternehmen vergeben nur noch auf 2 Jahre befristete Verträge - die Anwartschaftszeit zum Erhalt von 12 Monaten Alg I beträgt zufälligerweise genau zwei Jahre. So schlägt das System vor: 2 Jahre arbeiten, 1 Jahr Urlaub, 2 jahre arbeiten, 1 Jahr Urlaub,... Um diese Mentalität noch weiter zu verstärken wurde nun das "Kindergeld" und die sogenannte "Elternzeit" (=ErziehunngsURLAUB) eingeführt: Kind bekommen, Geld+Urlaub(+Kindereld+Steuervergünstigungen+..)...
Ein vollkommen falsches System...auswandern? Nein! Nutze das System lieber aus und lass es dir gut gehen!

Naja das viel größere Problem ist der Kindermangel und nicht das Kinder und Elterngeld.

das sehe ich auch so. und von daher sollten die familien unterstützt werden, die bereit sind, kinder in die welt zu setzen und einiges in ihrem leben dafür aufzugeben.
denkt doch mal bitte nach. diese kinder gehen später mal für uns arbeiten

Grundsätzlich ist es natürlich wichtig Kinderreiche Familien zu fördern damit der Nachwuchs und die spätere soziale Absicherung gefördert wird. Die Politker sagen das auch ständig....
Aber ich Frage mich warum dann nicht "wenigen" Kinder sich mit nicht vorhandenen Kindergartenplätzen,LEhrermangel, schlechter Schulversorgung begnügen müssen.
Wenn man in den Jugendlichen oder zum heranwachsenden Alter gelangt ist wird das alles noch lustiger : Keine Ausbildungs oder Studienplätze. Wenn mann dein ein Studienplatz bekommt, darf man sich während der Vorlesungen auf ein Plätzchen auf dem Boden postieren und die Hinterteile von anderen Kommilitonen beobachten.
Soviel zu unserem sehnlichen Kinderwunsch, aber warum fragen wir uns den nicht was können wir den Kindern bieten ?
Naja im Notfall können wir ja bei Akademikermangel wieder Inder importieren :-)

Ja das ist leider so: Eine Abwärtsspirale. Da auch wir immer weniger Kinder bekommen werden (weil wir schon wissen, welche Zukunft sie erwartet), setzt sich dieser Trend fort. Da bisher keiner bereit ist bisherige Strukturen aufzugeben (Koalition der kleinen Schritte) werden wir in Zukunft immer mehr Probleme bekommen.

Ich erwarte zumindest eine schicke Wohnung und einen neuen A4, Markentick hab ich sowieso schon und will ihn auch weiter ausleben, ausserdem genug Geld um 2x im Jahr Urlaub zu machen und natürlich sollte am Ende des Monats vielleicht noch etwas übrig bleiben.
Ich denk aber auch, bei 40k brutto, also über 2k nt im Monat, sollte das alles machbar sein - oder nicht?

Was heißt hier eigentlich immer das k? scheine diesbezüglich ein bisschen unterbelichtet zu sein...;-)

Ich sach mal so, könnte machbar sein... Kommt eben ganz drauf an wo du wohnst und wie dort die Lebenshaltungskosten sind! In den Ballungsgebieten denke ich könnte es schwierig werden! Du würdest dann ca. 1800 raus haben im Monat. Klingt erstmal viel...

Im Ballungsgebiet sind ja schon für die Wohnung locker 800 ¤ weg mit Strom, Nebenkosten etc... Auto kannst du bei nem A4 auch locker 300 ¤ rechnen. Dann kommen da noch Lebensmittel mit ca. 150 ¤, Versicherungen, Klamotten, man will nochmal weggehen, hat Hobbies...

Ja, das läppert sich gewaltig. Von daher würde ich die Ansprüche vielleicht erstmal ein bisschen niedriger ansetzen und beim Auto eben in ner etwas niedrigeren Klasse starten. Es sei denn du hast irgendwelche Geldreserven, die du noch anzapfen kannst...

Leben ist eben auch ohne schnick schnack und Luxus verdammt teuer geworden!:-(

k = kilo = tausend ;)

@ was ist "k"

"K" = 1000 weil Kilo = 1000 (KByte, Y2K Bug etc.) somit 2k ¤ = 2000 ¤ ich hoffe das stimmt so, denn sonst bin auch etwas "unterbelichtet" ;-)

DANKE für die Info, das habe ich mich nämlich schon die ganze Zeit gefragt...! Aber jetzt weiß ich es! Ist in meinen Augen zwar nicht so ganz logisch, dass Steinkohle etc in Kilo gemessen werden, ist mir schon logisch aber dass die Kohle, die ich am Monatsende auf meinem Konto ist, auch in Kilo gemessen wird war mir neu!;-)

Thanks!

Für mich steht an erster Stelle die Aufgabe / Tätigkeit, Mglk. Verantwortung zu übernehmen, selbständiges Arbeiten, schließlich mache ich den mind. 8 h täglich. Dann die mittelfristigen Perspektiven: Möglichkeiten immer Neues zu lernen und Mitarbeiterverantwortung zu übernehmen, aufzusteigen, Referenzwert der Firma für spätere Wechsel
Dann das Klima: Vorgesetzte, Kollegen, Überstunden, ...

Dann Gehalt: Kompromissbereitschaft ja, unteres Limit 35.000, Ziel mind. 40.000

Grundsätzlich habe ich 5 Lebensjahre in mein Studium investiert (voraussichtlich Top 20 des Jg.) und werde lieber 50 Bewerbungen mehr schreiben als mich bei dem erstbesten Angebot unter Wert zu verkaufen. Ich kann das nur mit den hier im Forum geschilderten Erfahrungen zu vielen Vertriebsjobs vergleichen. Mein Ziel sind mind. 3 Vertragsangebote und wenn auf 50 Bewerbungen ein Angebot kommt, dann schreibe ich eben 150 Stück. Ich habe aber bei den Bewerbungen für die Praktika auch eher die Erfahrung gemacht, dass die Klasse zählt. Wichtig ist, dass man sich initiativ und profilorientiert bewirbt.

So, allen hier noch viel Erfolg beim Bewerben und bis die Tage mal.

Tach,

will mich in eure diskussion nicht wirklich einmischen.

Aber etwas vorstehend schrieb jemand das er/sie nen A4 für monatliche kosten von ca. 300¤ halten möchte.
Bitte nochmal nachrechnen bevor die realität das portemonaie überraschend schnell schröpft..

Und ich dachte das ist ein wiwi forum indem menschen agieren die rechnen können...weiaweiaweia

(P S bitte nicht mit dem geschenkten A4 von mutti argumentieren)