Möglichkeiten als Österreicher
Hallo Leute!
Tut mir leid, falls das der falsche Bereich ist, meine Fragen decken nur etwas breitere Themen ab. Vielen Dank jedenfalls, falls ihr auch nur zu einer meiner Fragen etwas beisteuern könnt, es ist auch als Liste für mich selbst zum weiter recherchieren gedacht.
Meine Situation:
Ich bin 18, Ösi, habe eine 1,2 oder 1,14 Matura (je nachdem ob die VWA gerechnet wird), interessiere mich für IB/UB und muss schauen wie ich dort auch hinkomme. Wegen der Covidsituation und Familiendruck fange ich im Oktober an der WU Wien Business and Economics an, überlege aber stark, nach dem ersten Jahr abzubrechen, falls ich in eine internationale Target kommen würde.
Die WU:
Habe sehr verschiedene Sachen gelesen, von Top 5 Dach on-par mit Mannheim, bis zu „muss eigentlich gar ned ins ranking". Deshalb meine Fragen: Wie steht BBE im Vergleich zum normalen BWL da? Wie steht die WU bezüglich Lehre im Vergleich zu den deutschen Targets da? Der Querschnitt aus meiner Recherche scheint zu sein dass sie nicht top tier ist, aber zumindest nennenswerter als die meisten deutschen staatlichen nicht-targets. Sie scheint ja ein paar gute Rankingplätze zu haben, aber Rekrutierung von IBs ist angeblich nicht wirklich vorhanden? Als Student außerdem noch: Wie ist das Klientel? Bei der Admission bekam ich schon leichte rich kid vibes, wie schlimm ist es?
Der Hauptkritikpunkt an der WU scheint das „Massenstudium" mit relativ wenig quantitativen ECTS zu sein. Wobei ich mit specialisations in data science und business mathematics auf 52 ects wäre, was sich durch Electives z.b in Finanzmathematik noch steigern ließe, oder? Und schließlich noch, nachdem das der „konservativere" Plan wäre, wie gut ist der Quantitative Finance Master? Er hat ja diesen einen top Ranking Platz, taucht sonst aber iwie nirgends auf. Sollte ich, wenn ich Master auf der WU machen würde, nicht eher versuchen in CEMS reinzukommen?
DACH Targets:
Liege ich mit meinen Prioritäten richtig, was die Unis angeht: Mannheim, Köln, St. Gallen, Frankfurt (beide, die Private höher)? Wie schwer wäre es, mit meinem Abschluss in eine davon zu kommen? Wäre der Abstand zur WU groß genug, dafür ein Jahr zu schmeißen?
Britische Targets:
Oxbridge, LSE, Imperial, Warwick. Habe ich welche vergessen?. Meine Hauptfrage ist: Disqualifiziert mich mein Mathe 2er in der Matura bei sonst konstanten Notenschnitten unter 1,5 und gutem Lebenslauf (Schülervertreter, Rotes Kreuz, Mediator, Klassensprecher, während Gymnasium Praktika bei einer kleinen österreichischen Regional Boutique (denke ich die richtige Bezeichnung)). Auf welchen Targets hätte ich Chancen? Auf welche sollte ich mich konzentrieren?
US-Targets:
Ist Bachelor in den US überhaupt realistisch? Jetzt scheint ja günstig zu sein, wegen einigen ausgesetzten SATs. Ist zumindest Master in den US nötig um überhaupt eine Chance auf New York zu haben (kleine Träumerei), oder ist der Sprung auch mit super Master auf einer top UK Target möglich? Unis: Ivy, MIT, Chicago, Columbia, NYU, Berkeley. Noch andere, an denen ich realistischer Chancen hätte, die aber im Vergleich zu den deutschen Targets den Sprung über den Atlantik wert wären?
Letztlich noch zur Spezialisierung: Wie stark disqualifiziert einen quantitativer Fokus für UB, wenn ich mir beides offen halten will? Für IB soll ja gelten, je mehr Mathe, desto besser. Wenn ich UB machen will, wie viel verpasse ich, wenn ich alle Spezialisierungen, die gehen, quantitativ wähle? Ist der Hedgefonds-Bereich mit WiWi überhaupt offen, nachdem ich gelesen habe, das dort hauptsächlich Physiker, Mathematiker und Informatiker genommen werden?