WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:
WiWi Gast schrieb am 11.11.2020:
Die 1€ gelten aber auch nur bei normalen Produkten zu normalen Zeiten. Knnst dir vor jedem Trade eine detaillierte Kostenübersicht anzeigen lassen. Habe oft schon >30€ gezahlt.
Außerdem bietet Trade republic recht wenig Produkte an und die hohen Kosten sind in den enormen Spreads versteckt (musst häufig eine 10% Steigung mitnehmen, damit du den Break-Even Point erreichst, manchmal mehr, wenn man dann auch noch die Transaktionskosten miteinrechnet brauchst du viel mehr...)
Behalte sowas immer im Hinterkopf
Ah ok das ist natürlich absolut negativ. Bei der Ing hatte ich immer mehr spread bis max 2%. Für 2€ € sparen pro Trade würde ich jetzt auch nicht unbedingt den Broker wechseln wechseln weil das über die ING-DiBa super schnell abgewickelt werden kann. Irgendwie erscheint es mir nicht so, das im Summe die Broker viel günstiger sind
Also der Punkt mit dem Spreads ist nur außerhalb der Handelszeit und ggf. sehr exotischen Produkten valide, für normale Aktien/ETFs zwischen 9 und 17:30 Uhr ist der Spread wie überall anders auch (wurde so erst im Oktober von Stiftung Warentest untersucht). Für die Spezialfälle ist es dann meistens besser über die ING (wo du ja sowieso bleiben willst?) zu kaufen.
Ein weiterer Vorteil, wenn man zwei Broker hat, ist, dass auch in Spitzenzeiten eigentlich immer zumindest ein Broker erreichbar ist (z.B. hatten Trade Republic, Onvista und DKB im März zur Coronacrash Zeit teils massive Probleme aufgrund der hohen Handelsfrequenz).
Was man m.M.n. eher noch bei den Marktneulingen beachten sollte, sind gewisse Risiken aufgrund der mangelnden Erfahrung. Konkret denke ich hier an den Datenschutzvorfall bei Scalable vor kurzem. Ich denke (bzw. hoffe), dass sowas etablierten Brokern nicht passiert wäre.
Ob ein Neo Broker günstiger ist? Wenn man einigermaßen viel handelt und auch noch für ETF-Sparpläne eine Ausführgebühr zahlt, dann fallen beim normalen Onlinebroker wie ING, Flatex, Comdirect schnell ein paar Hundert Euro im Jahr an Kosten an. Bei Scalable dagegen 36 Euro (zumindest derzeit, ob es hier so günstig bleibt, kein Plan).
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