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bezahlbares Auslandssemester in den USA

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WiWi Gast

bezahlbares Auslandssemester in den USA

Hallo,

ich würde gerne im nächsten Jahr für ein Semester an einer amerikanischen Uni studieren (etwas in Richtung Business/Finance/Marketing), bin aber im Moment sehr stark am Verzweifeln, da sich keine einzige Uni findet, die auch nur annähernd bezahlbar ist.
Anvisiert hatte ich eigentlich das Boston College, da einige Kommilitonen von mir dort sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Nur habe ich jetzt erfahren, dass im Zuge einer Umstrukturierung die Studiengebühren für Visiting Students für ein Semester 14 000 USD betragen, was mein Budget doch sehr stark übersteigt (ich wollte eigentlich mein Gesamtbudget von 8.000 Euro nicht überschreiten, das ja nun hier allein schon durch die Studiengebühren vollständig ausgeschöpft werden würde).
Habt Ihr da irgendwelche Erfahrungen mit gemacht oder könnt Ihr mir Tipps/ Empfehlungen geben?
Am Liebsten würde ich an die Ostküste, also schon Richtung Neu-England gehen. Man hat mir nun die University of Washington in Seattle nahegelegt, die ja auch einen sehr guten Ruf hat, mich aber aufgrund der Lage noch nicht vollständig überzeugt.

In meinem Bekanntenkreis meinen zudem alle, dass es Wahnsinn sei, für ein Auslandssemester als Gaststudent so viel Geld zu bezahlen, da man dieses lieber in einen Master an einer Top-Uni investieren solle. Nun könnte ich mir aber vorstellen, dass es sicher sehr ärgerlich ist, wenn man sich diese Auslandssemesteroption mit Hinblick auf einen Master verbaut, zu dem man später aufgrund seines Jobs doch nicht den Sprung schafft. Oder wie schätzt Ihr das ein?

Über jede Hilfe bin ich dankbar!

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WiWi Gast

Re: bezahlbares Auslandssemester in den USA

Hallo!
Bist Du zufällig Nordakademie-Student?

Also ich hab 2004 am Boston College studiert und hatte das große Glück noch die niedrigeren Studiengebühren für Visting Students zahlen zu müssen. Aber auch damit bin ich auf Gesamtausgaben für das Semestern von knapp 9.000 EUR gekommen, da alleine die Mieten in Boston schon wesentlich höher sind als hier (ich hab $700 pro Monat für ein Zimmer in ner WG bezahlt).
Was die neuen Studiengebühren angeht, gibt es die Möglichkeit mit ein wenig Anstrengungen an ein Stipendium zu kommen, so dass Du dann mehr oder weniger wieder bei dem landen würdest, was Du früher noch als Visiting Student hättest zahlen müssen. Ein Bekannter von mir hat das im letzten Jahr hinbekommen, weil der erst vor Ort von der Umstellung erfahren hat und sich dann über Dpt.-Verantwortliche bis hin zum Dekan durchgearbeitet hat, damit er sich das Semester finanziell noch leisten kann.
Wenn Du ans BC willst, würde ich mich an Deiner Stelle dort an das German Department wenden. Die sind SEHR hilfsbereit und können Dir vll. sagen, was Du tun musst, um an ein Stipendium zu kommen.

Gruß
GC

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WiWi Gast

Re: bezahlbares Auslandssemester in den USA

Wie hat dir denn das Boston College und die Umgebung gefallen. Lohnt sich das Investment (denn auch 9000¤ sind ja für ein Semetser nicht wenig). Ich habe nämlich großes Interesse dort ebenfalls ein Austauschjahr zu verbringen. Hast du dort BWL studiert und wie waren die Kurse so?

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WiWi Gast

Re: bezahlbares Auslandssemester in den

Ja, ich bin Nordakademie-Studentin (und irgendwie habe ich sogar das Gefühl, dass wir uns kennen ;))
Wo genau kann man denn das Stipendium beantragen? Ich habe zwar eine Emailadresse von einer Ansprechpartnerin für NAKler bekommen, aber irgendwie funktioniert der Account nicht und die Emails kommen ständig zurück.....

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WiWi Gast

Re: bezahlbares Auslandssemester in den

Das Boston College und auch die Stadt Boston sind sehr zu empfehlen. Das BC hat einen riesigen Campus mit Fitness-Center, Computer-Räumen, Bibliothek, Stadion etc. und die Stadt selbst hat auch einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten (und falls einem Boston nicht reicht, kommt man für $20 mit dem Bus nach NYC und zurück). Und Parties sind sowieso an jeder Ecke... ist schließlich College ;)

Ich habe dort BWL studiert, allerdings wie gesagt noch in den Kursen für die Visiting Students, die dann weitestgehend abends waren. Die Kurse hängen (wie auch in D) sehr vom Dozenten ab. Ich hatte Kurse, in denen man relativ viel tun musste und die sehr interessant waren und solche, in denen ich mich gelangweilt habe (wobei das natürlich auch wiederum vom eigenen Vorwissen abhängt). Zu erwähnen ist, dass ein Großteil der Note (oft ca. 30%) auch von der mündlichen Beteiligung abhängt.
Die 9.000 EUR waren zwar nicht gerade wenig (ich hatte das Glück, meine Wohnung in D untervermieten zu können und so nicht doppelt Miete zahlen zu müssen), aber ich würde das Geld jederzeit wieder ausgeben. Die Erfahrungen, die ich dort gemacht habe und die Freunde, die ich gefunden habe, waren es auf jeden Fall wert.

@NAKlerin
Was das Stipendium angeht, kann ich leider nicht weiterhelfen, wo genau man das beantragen muss, da ich das ja damals noch nicht brauchte. Im Zweifel aber einfach mal beim Auslandsreferat der NAK anfragen, die wissen ja, wer zuletzt da war (will hier nicht unbedingt die Namen posten) und solltest Du mich tatsächlich kennen (02er BWL, Artikel über BC von mir steht in einer der älteren schNAK-Ausgaben), kannst Du mich sonst auch gerne über StudiVZ oder so ausfragen ;)

Ach ja, dass die Email zurückkommen liegt bestimmt an dem BC-Filter. Meine GMX-E-Mails sind auch immer geblockt worden :(

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WiWi Gast

Re: bezahlbares Auslandssemester in den

@NAKlerin
Danke für die Glückwünsche und ja: Ich bin's ;)
Alles weitere also eher in einer Mittagspause.

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