liebes forum,

ich studiere bwl (bachelor) und stehe vor folgendem zwiespalt:

einerseits habe ich nun die möglichkeit, in einem jahr (dann 5. fachsemester) für ein semester in den usa zu sudieren, andererseits würde ich dadurch nicht in regelstudienzeit fertig werden, weil mit sicherheit nicht alle kurse von meiner uni anerkannt werden können.

wenn ich also nicht in regelstudienzeit fertig werde, greift eine besondere regelung meiner uni nicht: wer in regelstudienzeit fertig mit dem bachelor wird, dem werden die 2 schlechtesten noten gestrichen!!!!

meine bachelor-endnote würde dann also schlechter werden.
MIT dieser streichregelung schaffe ich vermutlich eine 1,5. wenn es ganz gut läuft, vllt auch eine 1,4. aber eher ne 1,5. OHNE die regelung wäre es dann wahrscheinlich eine 1,6 oder eine 1,7 (vertiefungsgebiete sind eher management und marketing).

natürlich werde ich ein urlaubssemester nehmen, aber selbst urlaubssemester werden bei der Ermittlung der BA-Endnoten so behandelt, als seien sie fachsemester, sodass ich nicht von der streichregelung profitieren würde!!!

bisher war mein plan, nach dem 4. fachsemester ein semester im ausland zu verbringen und danach ein praktikumssemster dranzuhängen. und nach diesme aufgesplitteten Jahr wieder in das 5. semester meines deutschen bachelors einzsuteigen.

deshalb überlege ich jetzt, auf meinen amerikanischen semester-studienpkatz zu verzichten - und damit auch auf die kombi aus auslands- und praktikumssemester im bachelor!!! dafür würde ich das dann im master anstreben..

ich denke, um einen masterplatz zu bekommen (jedenfalls den, die ich favorisiere), zählt vor allem die bachelornote, weil die unis oftmals nur auf die noten achten. die master-zulassung kann folglich an einer nachkomma-stelle scheitern - was ich nicht wirklich risikieren möchte, auf der anderen seite steht der studienplaz in den usa, den ich im master wahrscheinlich eher nicht bekommen werde.....

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Das ist ja mal eine interessante Regelung. Darf ich fragen, welche Hochschule?

Wenn Deine Wahl vom Master-Platz abhängt, dann schau Dir die aktuellen Bewerbungs-Kriterien Deiner Wunsch-Unis genau (!) an und leite ab, ob eine Differenz von 0,2 relevant wird. Hängt ja auch vom Wettbewerb ab. Im Übrigen ist es auch nicht unüblich, dass ein Auslandssemester für die Bewerbung wichtig ist, daher nicht nur auf die Note schauen.

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Fu berlin ...

letztes jahr war der nc bei 1,9, zuvor war er bei 2.1 ...also vermutlich steigende tendenz ..

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Dein avisierter Master hängt einzig und allein von der BA-Note ab?

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Schwere Sache - wenn du an der FU bleiben willst könnte es dieses Jahr echt knapp werden mit 1,7.. solltest herausfinden ob das Auslandssemester dir einen Vorteil bei der Bewerbung bringt, wenn nicht musst du für dich entscheiden ob du das Risiko eingehen willst .. ich würde ins Ausland gehen, aber wie gesagt - die Entscheidung kann dir nmd abnehmen!

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Unter Berücksichtigung des NCs, also der Tatsache, dass diese Kommastelle nicht ins Gewicht fallen sollte, würde ich ich dir zu dem Auslandssemester raten.

a) Macht sich Auslandserfahrung, und sicher auch die damit verbundenen Englischfähigkeiten, beim Personaler später sicher gut.

b) Ist es für dich ein persönliches Erlebnis

Wünsch dir aber schon mal viel Spaß, nach zwei Semestern "Pause" wieder in die Theorie einzusteigen. ;)

MfG

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ja, die zulassung von meinem anvisierten master hängt NUR von der bachelor-endnote ab!!

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aber durch geschicktes verlegen von schwierigen fächern ins sechste und letzte semester des BA und das schreiben der BA-arbeit bereits im 5. semester könnte sich die vorläufige endnote - je nachdem, wie die einzelnen modulnoten von der im vorfeld geschätzten note abweichen- auf 1,5-1,6 einpendeln ..und diese vorläufige endnote ist es ja dann, die zählt...?

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Wenn ausschließlich die BA-Note relevant ist und Du nur an diesem Master-Programm teilnehmen möchtest, dann würde ich auf das Ausland verzichten, bzw. versuchen dann irgendwann später während oder nach dem Master zu machen.
Aber: Du solltest auch einen Plan B haben, wenn es mit Deinem Erstwunsch nicht klappt und bei Plan B, eine andere Uni, könnte ein Auslandssemester wieder wichtig sein.

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Geh davon aus, dass die Noten die du aus den USA übertragen kansnt besser ausfallen werden als wie wenn du die Kurse hier belegen würdest. Dadurch wird die Verschlechterung der Note evtl. etwas weniger ins Gewicht fallen.

Davon abgesehen:

• Die meisten Arbeitgeber interessieren sich nicht für Auslandssemester, aber bei den begehrten Jobs (UB, IB, generell Stellen in internationalen Konzernen) ist Auslandserfahrung teilw. sogar Pflicht und wird dann sicherlich höher gewichter als ein um 0,2 besserer Schnitt der auch dann noch eine 1 vor dem Komma hat.

• Von Noten abgesehen möchte ich meine Zeit in Kalifornien nicht missen, Zeit kann man nicht zurückdrehen und nen Master zur Not an einer anderen Uni machen die z.B. GMAT und nicht NC verlangt (die sind meistens sogar angesehener und Auslandssemester in den USA wäre ne gute Vorbereitung für GMAT)

• Am Ende musst DU wissen was dir wichtiger ist

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genau das ist der punkt.

einen ausweg aus diesem dilemma probiere ich im folgenden zu finden:

für die masterbewerbung zählt ja nur die vorläufige endnote. also die fächer, die ich im 6. semester belege, zählen dann ja eiglt gar nicht, da die masterbewerbungen in aller regel vor den prüfungen des letzten semesters liegen.

deshalb würde ich dann die BA-arbeit (die vermutlich gut ausfält, da es ja in einem bereich ist, der mir liegt und in dem ich gut bin), bereits im 5. semester schreiben, dafür 2-3 kurse, zu denen ich eher zwiespältig stehe, ins 6. semester schieben ..

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Wie wärs wenn du ein Semester länger studierst, bessere Noten einfährst und ein Auslandsstudium machst? Ist das zu naheliegend?

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Auslandserfahrung ist fast schon Pflicht.

Ich würde an deiner Stelle erstens schon einmal ein-zwei Kurse vorziehen und dann bedenken, dass die Noten in den USA in der Regel hinterhergeschmissen werden, was sich wiederum positiv auf deine Endnote auswirkt.

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