Hallo,

kennt jemand den Ablauf während eines AC bei der Allianz-Versicherungs AG. Es geht dabei nicht um einen einheitlichen Posten sondern je nach Qualifikation/Erfahung etc. werden verschiedene Positionen besetzt, demzufolge müsste das AC relativ allgemein gehalten sein.

mfg

Hast du dich auch auf die Anzeige neulich aus der FAZ beworben?
Hast du schon eine Einladung bekommen?
Ich hab bis jetzt nur eine Eingngsbestätigung.

Wahrscheinlich gibt es im AC eine Aufgabe bei der Mann möglichst schnell möglichst viele Leute entlassen muß.

HAHAHAHAHAA

nein - ab mich nicht auf einen anzeige in der FAZ beworben, geht auch nicht um eine stelle in der zentrale sondern um eine anstellung im vertrieb als kundenbetreuer, sprich versicherungsvertreter. trotzem erfolgt die auswahl mehrstufig, nach 2 (erfolgreichen) gespächen folgt nun ein abschlie0enden ac. wird sich wohl ums verkaufen drehen, aber ich wüßte es eben gern etwas genauer.

Was fragen die denn im 2. Vorstellungsgespräch???

Alles ganz locker. Schau dir aber die Vertretung ganz genau an.

Leute ich kenne die Allianz aus der Ausbildung.
Bin mittlerweile bei einem anderen Versicherer im Vertrieb,
kriege aber dennoch noch genug mit was bei denen im
Außendienst abgeht. Das ist Hölle, die haben nicht umsonst
eine riesige Fluktuation..... ich würds mir überlegen!

Mal was allgemeines über Versicherungen:

Der Aufbau der Strukkis oder wie der Betrieb läuft:

Das Problem ist beim Einstieg in diese Welt der Versicherung, die enorme Täuschung der Anfänger.

Der erste Kontakt erfolgt meist über Freunde oder Familiemitglieder, besonders wenn diese erst seit kurzen dabei sind.
Im Regelfall wird immer eine Position im mittleren oder gehoben Führungsebene (die höchsten sind in der Regel von den Gründern besetzt, ergo fahren diese je nach Alter Autos (DBs, Audis u.s.w).
Weiter...

Das erste was die neuen erfahren ist, wieviel Geld sie verdienen, wenn sie Verträge abschliessen (wer ist wohl der Gewinner bei diesen verkauf).
Man muss nähmlich erstmal verstehen das Geld was durch Vertragsabschluss ausgezahlt wird, ist garnicht verdient? Sondern dieser Geld wird als Diskont von der Versicherung an den Strukkibetrieb bezahlt.
D. h. nach Abzug aller Kosten (sprich Verdienst für den Vorstand und Co.) wird der kümerliche Rest an den Vermittler ausgezahlt. Als Hammer ist auch die lange Haftungszeit von mehreren Jahren gegenüber dem Vermittlerbetrieb.( Nach meiner Meinung kann bei einigen Vermittlerbetrieben, die Vertragsvereinbarung zwischen den Vertragsparteien die eigentliche Haftzeit zwischen Versicherung und Vertrieb erheblich übersteigen. Die Folge während der Vertrieb schon längs aus der Haftung ist muß nach dem Vertragsrecht der Vermittler seine vor Jahren erhaltende Provision an derVermittlerbetrieb zurückzahlen. Somit finanziert der kleine Neuling das Sein (das Aushängeschild (Auto u.s.w.)) der Führungsebene.

Zu meine Person:
Ich habe im Jahre 1999- 2001 bei eine Sturkkbetrieb angefangen (HRF HansaRealFinanz).
in Zuge des Börsenknall, zerbrach der Betrieb in Nordhessen.
Ende 2001 bis 2003 bildete ich mich weiter, ab 2003 besuchte ich eine Weiterbildung zum Technischen Betriebswirt/IHK, diesem schloss ich im Jahre 2005 ab. Im Jahre 2004 stieg ich in eine kleine Firma für Versicherung ein. Ab da wurde ich häufig bei Verhandlung von Kontitionen eingebunden.
Seitdem weiss ich was in der Versichrungsbrache bezahlt wird. Ich kann ihnen eins sagen: Die Verarschung ist bei den Neulingen in der Versicherungbrache grenzenlos und erbarmungslos.
Die Anhaltspunkte für ein Strukkibetrieb ist:
1) Kundenwerbung in der Familie oder bei Freunden
2) Vertrieb von Produkten einer Versicherung
3) Ein häufiges Thema ist "Wieviel man grenzenlos verdienen kann"
4) Namensnennung aller Bekannten auf ein selbsterstelltes Formular
Nun mal schluss und bis demnächst Jörg

moment mal bitte ! Strukturvertrieb und Allianz ??? Das glaubt Ihr ja wohl selbst nicht.
Es ist kein Job für jeden - okay. Man kann auch sehr gutes Geld verdienen. Aber ein Strukkiladen wo man erst Freunde und Familie Versichern muß so wie z.b. bei meinem vorposter sicher nicht.

doch das ist gängie praxis bei allen versicherungen

Wo er Recht hat, hat er Recht.
Gerade bei der Allianz werden ca. 4 Leute auf einen
"offenen Bestand" angesetzt. Die sollen dann erstmal aber
ihren Bekanntenkreis versichern.
Nach einem oder zwei Jahren wird dann Bilanz gezogen und
die 3 schlechtesten Kundenberater kriegen ihre Papiere.
Müsst mal beobachten wie oft sich die Namensschilder an den
Agenturen ändern....

Wer seinen Bekannten- Freundeskreis aktiv angeht ist es selber Schuld!
Man kann ja etwas "Werbung" machen, das man jetzt im Versicherungsgeschäft tätig ist usw... aber bitte nicht aktiv angehen. Wenn mal was negativ verläuft, hattet Ihr längste Zeit Freunde/Bekannte.

Gute Agenturen werden Dir ausbaufähige Kundenverbindungen bereitstellen. "Arschlochagenturen" lassen Dich zur Not am langen Arm verhungern.

Die Herren Strukturvertriebler über mir sollten sich über den Begriff noch mal ein paar Gedanken machen.

AWD und Konsorten sind Beispiele für Strukkis, Allianz und die meistne anderen Erstversicherer sind keine Strukturvertriebsgesellschaften.

Sicherlich verdienen Spezialisten an jedem Geschäft mit, welches in Ihrem betreuten Agenturnetz verkauft wird, aber sie werben keine neuen Verkäufer aktiv an um mitzuverdienen.