"stets zur vollen Zufriedenheit"/"vollen Zufriedenheit"
Es gibt ja zunehmend Arbeitgeber, die sich dem grammatikalisch falschen Superlativ "stets zur vollsten Zufriedenheit" nicht anschließen wollen.
Während es immer noch häufiger gebräuchlich ist:
stets zur vollsten Zufriedenheit: 1 (sehr gut)
stets zur vollen Zufriedenheit: 2 (gut)
zur vollen Zufriedenheit: 3 (befriedigend)
zu unserer Zufriedenheit: 4 (ausreichend)
war bemüht...: 5/6 (stark mangelhaft/ungenügend)
gibt es auch eine Skala, die wie folgt aussieht:
stets zur vollen Zufriedenheit: 1 (sehr gut)
zur vollen Zufriedenheit: 2 (gut)
zu unserer Zufriedenheit: 3 (befriedigend)
im Großen und Ganzen/zumeist zu unserer Zufriedenheit: 4 (ausreichend)
war bemüht...: 5/6 (stark mangelhaft/ungenügend)
Genauso bei Formulierungen wie:
Er/Sie genoss vollstes vs. volles Vertrauen.
Genauso wie im Privatgebrauch geschrieben wird "in keinster Weise" (falsch) vs. "in keiner Weise" (korrekt).
Es gibt Seiten, die siedeln die Formulierung ?stets zu unserer vollen Zufriedenheit? sogar im Bereich "Befriedigend" an.
(www.bewerbungsmappen.de/links/Arbeitsrecht/Arbeitsrecht_52/arbeitsrecht_52.html)
Damit ergibt sich für die Formulierung "stets zu unserer vollen Zufriedenheit? eine Skalenbandbreite von den Noten 1-3.
Macht das noch Sinn?
Natürlich ist die finale Bewertung nicht das entscheidende Kriterium und man muss alles im Kontext sehen und lesen.
Ich für meinen Teil habe deshalb in mein Zwischenzeugnis vor längerem ausdrücklich nochmal dazuschreiben lassen, dass die Arbeit auch wirklich gut war.
Aber mich würde interessieren, wie allgemein die Beurteilungen
"stets zur vollen Zufriedenheit"
"vollen Zufriedenheit" hier gewertet werden?
Ist für euch "stets zur vollen Zufriedenheit" eher eine 1, eine 2 oder 3?
Und "zur vollen Zufriedenheit" eher eine 2 oder 3?
Ihr müsst euch entscheiden - die Felder sind frei :-) .
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