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AltersvorsorgeFrührente

Immer mehr Deutsche wollen früher in den Ruhestand

Keine Lust auf das "Malochen" ab 60: Etwa ein Drittel der Berufstätigen plant den Ausstieg aus dem Erwerbsleben vor dem gesetzlichen Rentenalter. Viele sorgen privat vor, um sich das auch leisten zu können. Das zeigt eine aktuelle Studie des Fondsanbieters Fidelity.

Das Wort RENTE auf einer Kreidetafel geschrieben.

Fast die Hälfte spart, um früher in Rente zu gehen
Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Fondsanbieters Fidelity zeigt, dass 32 Prozent aller Berufstätigen noch vor dem 65. oder dem 67. Lebensjahr aus dem Berufsleben aussteigen wollen. Dabei legen viele Monat für Monat privat Geld an, damit sie sich im Vorruhestand nicht zu sehr einschränken müssen. Laut der Fidelity-Studie sind das 47 Prozent.

36 Prozent der Befragten nutzen zur privaten Absicherung die betriebliche Altersvorsorge (bAV). Dabei ist diese Art der Vorsorge bei den Älteren beliebter als bei den Jüngeren:


Weitgehend unbekannt: Das Zeitwertkonto als Anspar-Alternative
Die Studie zeigt auch, dass nur wenige das sogenannte Zeitwertkonto kennen. Während 32 Prozent ein Sparkonto für ihre private Altersvorsorge nutzen, sind es beim meist von großen Unternehmen angebotenen Zeitwertkonto nur sieben Prozent. Mit diesem Konto lassen sich Wertguthaben in Form von Teilen des Gehalts, Überstunden oder nicht genommenen Urlaubstagen ansparen, die bei einem früheren Renteneintritt angerechnet werden.

Von den befragten Personen nutzen zurzeit zwölf Prozent der Männer das Angebot, bei den Frauen sind es lediglich drei Prozent. Laut Studie kennen 28 Prozent den Begriff „Zeitwertkonto“. Besonders bei den Jüngeren ist diese Maßnahme zur Erreichung eines früheren Ruhestands weitgehend unbekannt:


Tipps für eine effiziente Altersvorsorge
Grundsätzlich gilt, wer früher aus dem Erwerbsleben ausscheiden will, muss so früh wie möglich mit der privaten Altersvorsorge beginnen. Nur so ist gesichert, dass beim vorzeitigen Renteneintritt keine Altersarmut droht.

Ein Newsartikel auf der Website des Finanzdienstleisters tecis zählt auf, auf welche Art potenzielle Frührentner ihr Geld für sich arbeiten lassen können. Hier empfehlen die Finanzexperten das Fondssparen. Laut tecis-Artikel lohnt es sich selbst dann, wenn Sparer zunächst lediglich 25 Euro im Monat anlegen. Durch eine breite Streuung der Fonds werden Risiken gemindert und Kursschwankungen bei einer langen Auszeit ausgeglichen.

Ähnlich verhält es sich mit börsengehandelten Indexfonds (ETFs), bei denen allerdings auf einen aktiv agierenden Fondsmanager verzichtet wird. Dafür ist die Verwaltung von ETFs günstiger.

Als weiteren Tipp erwähnt der tecis-Artikel vermögenswirksame Leistungen oder die Angebote des Arbeitgebers bei der betrieblichen Altersversorgung.
Zudem haben die tecis-Finanzberaterinnen und Finanzberater für junge Erwerbstätige eine digitale Info-Plattform ins Leben gerufen, die sie dazu befähigen soll, bereits früh finanzielles Know-how für die zeitige Geldanlage zu erwerben. Beim Podcast mit dem Titel „tecis – Finanzberatung deiner Generation“ geht es dann auch um Themen wie