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Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

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Beitrag
JonHa87

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Hallo liebe Community,

Meine Frau und Ich sind 33 Jahre alt und sind in der folgenden Lebenssituation:

  • verheiratet, 1 Tochter
  • Frau Lehrerin, Ich Maschbau Ing. im Konzern (Sales)
  • Einkommen von 9.000 netto pro Monat
  • Einfamilienhaus 180qm im Raum Oldenburg

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Wie würdet ihr vorgehen :)?

Danke im Voraus!

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Hallo TE,

EFH ist abbezahlt nehme ich an da du keine Tilgung ansprichst? In dem Fall wären noch eure Fixkosten interessant. Bei 9.000 Netto würde ich sagen solltet ihr ca. 3k anlegen können pro Monat, aber schwierig zu beantworten ohne eure wirkliche Situation zu kennen. Würde auf jeden Fall 50k oder mehr in Cash als Risikoabsicherung halten (Tagesgeld o.ä, schnell verfügbar) und den Rest in ETFs anlegen. Wenn euer einziges Ziel ist finanziell frei zu werden sollte ein normales Weltportfolio (MSCI World, EM) völlig ausreichen.

3k/Monat bei 6% Rendite über 17 Jahre würden dich auf über 1mio bringen. Bei 9k netto sind 3k/Monat durchaus machbar je nach Lebensstil und wenn ihr keine Verpflichtungen mehr wie Finanzierung etc. habt. 6% p.a. sollte mit dem normalen Weltportfolio ungefähr drin sein. Ob es letztlich wirklich die 1mio ist oder nicht sei mal dahingestellt.

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Ich sehe noch zwei wichtige Punkte:

  • Haus abbezahlt oder noch mit laufender Finanzierung? Wenn noch finanziert, wie hoch sind die Raten und wann ist es abbezahlt?

  • Wie viel der 9k macht deine umsatzbezogene Komponente aus? Oder bekommst du ein Fixgehalt?
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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Euer Einkommen spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle - relevant ist, wie viel ihr davon jeden Monat sparen könnt.

Persönlich (!) würde ich die ersten 3-5 Jahre etwas mehr Risiko eingehen (Wachstumswerte, Krypto, etc.). Mit etwas Glück spart ihr euch dadurch ein paar Jahre (erfordert aber sich mit der Materie auseinanderzusetzen und sollte man nicht komplett unbeachtet liegen lassen). Wenn es ein Selbstläufer werden soll seid ihr mit dem FTSE All World gut beraten.

Google mal "Sparrechner" - da kannst du selbst die monatliche Sparrate und den Zinssatz anpassen und siehst wie lange du einzahlen musst, um auf deine Wunschsumme zu kommen. Bedenke hierbei auch die Inflation / Steuer.

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JonHa87

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Haus ist noch nicht bezahlt, 1.100 € Abtrag pro Monat werden hier fällig.

Das Einkommen von 9.000€ ist fix.

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 22.02.2021:

Hallo TE,

EFH ist abbezahlt nehme ich an da du keine Tilgung ansprichst? In dem Fall wären noch eure Fixkosten interessant. Bei 9.000 Netto würde ich sagen solltet ihr ca. 3k anlegen können pro Monat, aber schwierig zu beantworten ohne eure wirkliche Situation zu kennen. Würde auf jeden Fall 50k oder mehr in Cash als Risikoabsicherung halten (Tagesgeld o.ä, schnell verfügbar) und den Rest in ETFs anlegen. Wenn euer einziges Ziel ist finanziell frei zu werden sollte ein normales Weltportfolio (MSCI World, EM) völlig ausreichen.

3k/Monat bei 6% Rendite über 17 Jahre würden dich auf über 1mio bringen. Bei 9k netto sind 3k/Monat durchaus machbar je nach Lebensstil und wenn ihr keine Verpflichtungen mehr wie Finanzierung etc. habt. 6% p.a. sollte mit dem normalen Weltportfolio ungefähr drin sein. Ob es letztlich wirklich die 1mio ist oder nicht sei mal dahingestellt.

Bei 9k Umsatz und ohne Tilgung (falls korrekt) finde ich 3k/Monat anlegen schon wenig... wofür will man bitte 6k im Monat ausgeben, ohne Miete zu zahlen??

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 22.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.02.2021:

Hallo TE,

EFH ist abbezahlt nehme ich an da du keine Tilgung ansprichst? In dem Fall wären noch eure Fixkosten interessant. Bei 9.000 Netto würde ich sagen solltet ihr ca. 3k anlegen können pro Monat, aber schwierig zu beantworten ohne eure wirkliche Situation zu kennen. Würde auf jeden Fall 50k oder mehr in Cash als Risikoabsicherung halten (Tagesgeld o.ä, schnell verfügbar) und den Rest in ETFs anlegen. Wenn euer einziges Ziel ist finanziell frei zu werden sollte ein normales Weltportfolio (MSCI World, EM) völlig ausreichen.

3k/Monat bei 6% Rendite über 17 Jahre würden dich auf über 1mio bringen. Bei 9k netto sind 3k/Monat durchaus machbar je nach Lebensstil und wenn ihr keine Verpflichtungen mehr wie Finanzierung etc. habt. 6% p.a. sollte mit dem normalen Weltportfolio ungefähr drin sein. Ob es letztlich wirklich die 1mio ist oder nicht sei mal dahingestellt.

Bei 9k Umsatz und ohne Tilgung (falls korrekt) finde ich 3k/Monat anlegen schon wenig... wofür will man bitte 6k im Monat ausgeben, ohne Miete zu zahlen??

Naja, ich hab einfach nur 30 bzw. 33% Sparquote als Maßstab genommen. Ich finde das so erstmal völlig in Ordnung. Ich würde auch davon ausgehen dass da jeden Monat noch was übrig bleibt, sagen wir 1-2k, spricht ja nix dagegen alle 2-3 Monate oder 1x pro Jahr per Einmalzahlung nochmal zuzukaufen.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

JonHa87 schrieb am 22.02.2021:

Haus ist noch nicht bezahlt, 1.100 € Abtrag pro Monat werden hier fällig.

Das Einkommen von 9.000€ ist fix.

Also bleiben euch noch 7.900 pro Monat. Was sind eure Fixkosten? Wie viel braucht ihr im Durchschnitt pro Monat? Und wie viel habt ihr schon angespart oder steht ihr bei 0?

Es steht und fällt jedenfalls mit der Sparquote. Je mehr desto besser, sollte klar sein. Ich würde sagen bei ca. 8k netto sollten 2,5-3k sparen pro Monat drin sein. Wenn ihr euch einfach nur absichern wollt ohne viel Zeit und Aufwand reinzustecken reicht wie bereits von mir gesagt ein simpler All-World Sparplan, kann man noch bei Wunsch ergänzen um Emerging Markets, Small Caps etc. Damit schafft man pro Jahr im Schnitt sicherlich 5% Rendite (eher konservativ) und bei entsprechender Sparquote solltet ihr mit Anfang 50 eure Millionen knacken können.

Mit Themen ETFs oder Einzelaktien sind mitunter höhere Renditen möglich, erfordert allerdings auch mehr Arbeit und hat ein deutlich höheres Risiko. Das müsst ihr selber entscheiden.

Da deine Frau Lehrerin ist und somit eine hohe Pension sicher hat, würde ich schauen dass das Leben nicht zu kurz kommt und ihr das Leben genießt und nicht alles in Sparpläne ballern. Aber wie gesagt, bei 8k netto kann man mit 5k netto auch viel cooles Zeug machen.

antworten
rick

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Als ich Berufsanfänger war (70er) genügten dem ein oder anderen "alten Hasen" 500 oder 600 tsd. Deutsche Mark Vermögen, um sich "finanziell frei" zu fühlen (angelegt z. B. zu 8-10% in soliden festverzinslichen Wertpapieren wie Pfandbriefen, Kommunalobligationen, Bundeswertpapieren usw. - so manche bevorzugten auch die damals noch gängigen "Tafelgeschäfte" als besonders "steuerschonende" Variante).

Um sich heutzutage "finanziell frei" zu fühlen (was sicherlich immer ganz von den individuellen Rahmenbedingungen und Ansprüchen abhängt), wäre wohl eher ein Vermögen von mindestens zwei Millionen Euro angezeigt (was schon vier Millionen DM entspricht). Erst recht, wenn man mit Zielalter 50 noch durchaus weitere 40 Lebensjahre vor sich haben kann.

Welche Summe an Vermögen also in 17 Jahren erforderlich sein wird, um sich "finanziell frei" zu fühlen, weiß ich nicht. Die Summe dürfte aber eher weiter steigen, denn fallen ...

Nur meine bescheidene Meinung

Gruß
rick

antworten
JonHa87

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

rick schrieb am 26.02.2021:

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Als ich Berufsanfänger war (70er) genügten dem ein oder anderen "alten Hasen" 500 oder 600 tsd. Deutsche Mark Vermögen, um sich "finanziell frei" zu fühlen (angelegt z. B. zu 8-10% in soliden festverzinslichen Wertpapieren wie Pfandbriefen, Kommunalobligationen, Bundeswertpapieren usw. - so manche bevorzugten auch die damals noch gängigen "Tafelgeschäfte" als besonders "steuerschonende" Variante).

Um sich heutzutage "finanziell frei" zu fühlen (was sicherlich immer ganz von den individuellen Rahmenbedingungen und Ansprüchen abhängt), wäre wohl eher ein Vermögen von mindestens zwei Millionen Euro angezeigt (was schon vier Millionen DM entspricht). Erst recht, wenn man mit Zielalter 50 noch durchaus weitere 40 Lebensjahre vor sich haben kann.

Welche Summe an Vermögen also in 17 Jahren erforderlich sein wird, um sich "finanziell frei" zu fühlen, weiß ich nicht. Die Summe dürfte aber eher weiter steigen, denn fallen ...

Nur meine bescheidene Meinung

Gruß
rick

2 Mio wären mit einem Invest von 4.000€ pro Monat bei 8-9 % Rendite nach 17 Jahren drin.

Zweite Möglichkeit wären Immobilien.

Wie steht ihr dazu?

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

JonHa87 schrieb am 27.02.2021:

rick schrieb am 26.02.2021:

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Als ich Berufsanfänger war (70er) genügten dem ein oder anderen "alten Hasen" 500 oder 600 tsd. Deutsche Mark Vermögen, um sich "finanziell frei" zu fühlen (angelegt z. B. zu 8-10% in soliden festverzinslichen Wertpapieren wie Pfandbriefen, Kommunalobligationen, Bundeswertpapieren usw. - so manche bevorzugten auch die damals noch gängigen "Tafelgeschäfte" als besonders "steuerschonende" Variante).

Um sich heutzutage "finanziell frei" zu fühlen (was sicherlich immer ganz von den individuellen Rahmenbedingungen und Ansprüchen abhängt), wäre wohl eher ein Vermögen von mindestens zwei Millionen Euro angezeigt (was schon vier Millionen DM entspricht). Erst recht, wenn man mit Zielalter 50 noch durchaus weitere 40 Lebensjahre vor sich haben kann.

Welche Summe an Vermögen also in 17 Jahren erforderlich sein wird, um sich "finanziell frei" zu fühlen, weiß ich nicht. Die Summe dürfte aber eher weiter steigen, denn fallen ...

Nur meine bescheidene Meinung

Gruß
rick

2 Mio wären mit einem Invest von 4.000€ pro Monat bei 8-9 % Rendite nach 17 Jahren drin.

Zweite Möglichkeit wären Immobilien.

Wie steht ihr dazu?

Immobilien sind halt deutlich aufwendiger als ETFs und stellen ein Klumpenrisiko dar... durch den FK Hebel sind diese aber sehr s*xy...

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Immo sind konkret und real, ETF virtuell. Großer Unterschied. Ein Haus verliert nicht in einem Monat die Hälfte des Fundamentes.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

JonHa87 schrieb am 27.02.2021:

rick schrieb am 26.02.2021:

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Als ich Berufsanfänger war (70er) genügten dem ein oder anderen "alten Hasen" 500 oder 600 tsd. Deutsche Mark Vermögen, um sich "finanziell frei" zu fühlen (angelegt z. B. zu 8-10% in soliden festverzinslichen Wertpapieren wie Pfandbriefen, Kommunalobligationen, Bundeswertpapieren usw. - so manche bevorzugten auch die damals noch gängigen "Tafelgeschäfte" als besonders "steuerschonende" Variante).

Um sich heutzutage "finanziell frei" zu fühlen (was sicherlich immer ganz von den individuellen Rahmenbedingungen und Ansprüchen abhängt), wäre wohl eher ein Vermögen von mindestens zwei Millionen Euro angezeigt (was schon vier Millionen DM entspricht). Erst recht, wenn man mit Zielalter 50 noch durchaus weitere 40 Lebensjahre vor sich haben kann.

Welche Summe an Vermögen also in 17 Jahren erforderlich sein wird, um sich "finanziell frei" zu fühlen, weiß ich nicht. Die Summe dürfte aber eher weiter steigen, denn fallen ...

Nur meine bescheidene Meinung

Gruß
rick

2 Mio wären mit einem Invest von 4.000€ pro Monat bei 8-9 % Rendite nach 17 Jahren drin.

Zweite Möglichkeit wären Immobilien.

Wie steht ihr dazu?

Immobilien sind halt deutlich aufwendiger als ETFs und stellen ein Klumpenrisiko dar... durch den FK Hebel sind diese aber sehr s*xy...

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Immo sind konkret und real, ETF virtuell. Großer Unterschied. Ein Haus verliert nicht in einem Monat die Hälfte des Fundamentes.

JonHa87 schrieb am 27.02.2021:

rick schrieb am 26.02.2021:

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Als ich Berufsanfänger war (70er) genügten dem ein oder anderen "alten Hasen" 500 oder 600 tsd. Deutsche Mark Vermögen, um sich "finanziell frei" zu fühlen (angelegt z. B. zu 8-10% in soliden festverzinslichen Wertpapieren wie Pfandbriefen, Kommunalobligationen, Bundeswertpapieren usw. - so manche bevorzugten auch die damals noch gängigen "Tafelgeschäfte" als besonders "steuerschonende" Variante).

Um sich heutzutage "finanziell frei" zu fühlen (was sicherlich immer ganz von den individuellen Rahmenbedingungen und Ansprüchen abhängt), wäre wohl eher ein Vermögen von mindestens zwei Millionen Euro angezeigt (was schon vier Millionen DM entspricht). Erst recht, wenn man mit Zielalter 50 noch durchaus weitere 40 Lebensjahre vor sich haben kann.

Welche Summe an Vermögen also in 17 Jahren erforderlich sein wird, um sich "finanziell frei" zu fühlen, weiß ich nicht. Die Summe dürfte aber eher weiter steigen, denn fallen ...

Nur meine bescheidene Meinung

Gruß
rick

2 Mio wären mit einem Invest von 4.000€ pro Monat bei 8-9 % Rendite nach 17 Jahren drin.

Zweite Möglichkeit wären Immobilien.

Wie steht ihr dazu?

Immobilien sind halt deutlich aufwendiger als ETFs und stellen ein Klumpenrisiko dar... durch den FK Hebel sind diese aber sehr s*xy...

Ein physisch replierender ETF kauft die Wertpapiere direkt - nix "virtuell" ...

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Immo sind konkret und real, ETF virtuell. Großer Unterschied. Ein Haus verliert nicht in einem Monat die Hälfte des Fundamentes.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

JonHa87 schrieb am 27.02.2021:

rick schrieb am 26.02.2021:

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Als ich Berufsanfänger war (70er) genügten dem ein oder anderen "alten Hasen" 500 oder 600 tsd. Deutsche Mark Vermögen, um sich "finanziell frei" zu fühlen (angelegt z. B. zu 8-10% in soliden festverzinslichen Wertpapieren wie Pfandbriefen, Kommunalobligationen, Bundeswertpapieren usw. - so manche bevorzugten auch die damals noch gängigen "Tafelgeschäfte" als besonders "steuerschonende" Variante).

Um sich heutzutage "finanziell frei" zu fühlen (was sicherlich immer ganz von den individuellen Rahmenbedingungen und Ansprüchen abhängt), wäre wohl eher ein Vermögen von mindestens zwei Millionen Euro angezeigt (was schon vier Millionen DM entspricht). Erst recht, wenn man mit Zielalter 50 noch durchaus weitere 40 Lebensjahre vor sich haben kann.

Welche Summe an Vermögen also in 17 Jahren erforderlich sein wird, um sich "finanziell frei" zu fühlen, weiß ich nicht. Die Summe dürfte aber eher weiter steigen, denn fallen ...

Nur meine bescheidene Meinung

Gruß
rick

2 Mio wären mit einem Invest von 4.000€ pro Monat bei 8-9 % Rendite nach 17 Jahren drin.

Zweite Möglichkeit wären Immobilien.

Wie steht ihr dazu?

Immobilien sind halt deutlich aufwendiger als ETFs und stellen ein Klumpenrisiko dar... durch den FK Hebel sind diese aber sehr s*xy...

Beispiel für einen ETF der sich binnen eines Monats halbiert? Außerdem kann der dann billig nachgekauft werden. Eine Immo kann mal länger leer stehen, du kannst Mietnomaden haben, aufwendige Renovierungen, es könnte was in deine Nähe gebaut werden wie z.B. Logistikzentrum, Industriegebiet etc. welches den Wert der Immo deutlich abschwächen usw.

Abgesehen davon, wenn du warum auch immer mal kurzfristig Geld brauchst, verkaufst du einen Teil der ETFs und hast das Geld schnell (bei Comdirect sogar direkt verfügbar) aufm Konto, deine Immo kannst du nur kompliziert zum Teil verkaufen und es dauert erheblich länger.

Angenommen du hast 1,5m im Depot oder eine 1,5m Immo und brauchst kurzfristig 50k. Selbst wenn der Aktienkurs gerade schlecht steht, brauchst du ja nur einen Teil zu verkaufen bis die 50k erreicht sind. Sagen wir die Immo hätte 10 Wohnungen, dann würdest du 1 verkaufen müssen und hättest plötzlich 150k. Wenn du Pech hast kriegst du aber keinen der 150k bietet sondern nur 120k. Bei ETFs fällt das dann nicht so tragisch ins Gewicht.

Du könntest ja beides machen @TE. Wenn du sagst du kannst 4k pro Monat sparen, kauf doch einfach für 3k Aktien und kauf eine Immobilie, die du z.T. finanzierst und z.T. aus EK bezahlst, die Rate bezahlst du dann mit Miete + 1k aus der Sparquote. Kannst es natürlich noch anpassen auf 2k / 2k oder wie auch immer. Dann hast du beides.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Das dachte man auch 2008/2009, wenn ich mich recht erinnere!

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Immo sind konkret und real, ETF virtuell. Großer Unterschied. Ein Haus verliert nicht in einem Monat die Hälfte des Fundamentes.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

JonHa87 schrieb am 27.02.2021:

rick schrieb am 26.02.2021:

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Als ich Berufsanfänger war (70er) genügten dem ein oder anderen "alten Hasen" 500 oder 600 tsd. Deutsche Mark Vermögen, um sich "finanziell frei" zu fühlen (angelegt z. B. zu 8-10% in soliden festverzinslichen Wertpapieren wie Pfandbriefen, Kommunalobligationen, Bundeswertpapieren usw. - so manche bevorzugten auch die damals noch gängigen "Tafelgeschäfte" als besonders "steuerschonende" Variante).

Um sich heutzutage "finanziell frei" zu fühlen (was sicherlich immer ganz von den individuellen Rahmenbedingungen und Ansprüchen abhängt), wäre wohl eher ein Vermögen von mindestens zwei Millionen Euro angezeigt (was schon vier Millionen DM entspricht). Erst recht, wenn man mit Zielalter 50 noch durchaus weitere 40 Lebensjahre vor sich haben kann.

Welche Summe an Vermögen also in 17 Jahren erforderlich sein wird, um sich "finanziell frei" zu fühlen, weiß ich nicht. Die Summe dürfte aber eher weiter steigen, denn fallen ...

Nur meine bescheidene Meinung

Gruß
rick

2 Mio wären mit einem Invest von 4.000€ pro Monat bei 8-9 % Rendite nach 17 Jahren drin.

Zweite Möglichkeit wären Immobilien.

Wie steht ihr dazu?

Immobilien sind halt deutlich aufwendiger als ETFs und stellen ein Klumpenrisiko dar... durch den FK Hebel sind diese aber sehr s*xy...

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

rick schrieb am 26.02.2021:

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Als ich Berufsanfänger war (70er) genügten dem ein oder anderen "alten Hasen" 500 oder 600 tsd. Deutsche Mark Vermögen, um sich "finanziell frei" zu fühlen (angelegt z. B. zu 8-10% in soliden festverzinslichen Wertpapieren wie Pfandbriefen, Kommunalobligationen, Bundeswertpapieren usw. - so manche bevorzugten auch die damals noch gängigen "Tafelgeschäfte" als besonders "steuerschonende" Variante).

Um sich heutzutage "finanziell frei" zu fühlen (was sicherlich immer ganz von den individuellen Rahmenbedingungen und Ansprüchen abhängt), wäre wohl eher ein Vermögen von mindestens zwei Millionen Euro angezeigt (was schon vier Millionen DM entspricht). Erst recht, wenn man mit Zielalter 50 noch durchaus weitere 40 Lebensjahre vor sich haben kann.

Welche Summe an Vermögen also in 17 Jahren erforderlich sein wird, um sich "finanziell frei" zu fühlen, weiß ich nicht. Die Summe dürfte aber eher weiter steigen, denn fallen ...

Nur meine bescheidene Meinung

Gruß
rick

2 Millionen Euro ist etwa das Brutto-Lebenszeiteinkommen von FH-Absolventen. Wenn das halbe Arbeitsleben vorbei ist und SV/Steuern etwa 50 % abziehen, dann bleibt dem FH-Absolventen Mitte des Berufslebens (mit 45 Jahren - das ist die Mitte zwischen 23 und 67 - wobei viele reale deutlich eher als mit 67 aufhören) etwa 500.000 Euro Netto-Einkommenspotential.

Also, FH-Absolvent mit 45: noch 500.000 Euro Netto-Einkommens-Potential.
TE, Plan mit 50, also 5 Jahre später: 1.000.000 Euro.

Denk nochmal darüber nach, was du hier schreibst.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Das dachte man auch 2008/2009, wenn ich mich recht erinnere!

Immo sind konkret und real, ETF virtuell. Großer Unterschied. Ein Haus verliert nicht in einem Monat die Hälfte des Fundamentes.

Worauf willst du hinaus? 2008/2009 haben die Häuser in der Tat nicht die Hälfte vom Fundament verloren. Die Hauspreise in Deutschland blieben nahezu konstant (1% reale Wertminderung in 2008, 2009 schon wieder gestiegen). Die Einnahmen, etwa durch Mieten, sind natürlich auch nicht weggebrochen.

Ganz anders haben die Aktienmärkte reagiert.

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Das dachte man auch 2008/2009, wenn ich mich recht erinnere!

Immo sind konkret und real, ETF virtuell. Großer Unterschied. Ein Haus verliert nicht in einem Monat die Hälfte des Fundamentes.

Worauf willst du hinaus? 2008/2009 haben die Häuser in der Tat nicht die Hälfte vom Fundament verloren. Die Hauspreise in Deutschland blieben nahezu konstant (1% reale Wertminderung in 2008, 2009 schon wieder gestiegen). Die Einnahmen, etwa durch Mieten, sind natürlich auch nicht weggebrochen.

Ganz anders haben die Aktienmärkte reagiert.

Beides hat seine Vor und Nachteile. Das eine ist wertstabiler, das andere hat besser Renditechancen. Das eine ist schnell veräußerbar, das andere müßig und schwierig. ETFs kannst du stehen lassen und 1x pro Jahr rebalancen, Mietwohnungen musst du dich immer um die Angelegenheiten der Mieter kümmern, neue Mieter suchen etc.

Im Endeffekt ist es mMn eine Glaubensfrage, ich persönlich würde wohl zu ETF tendieren und wenn überhaupt einen Teil des potentiell ansparbaren Geldes in ETW stecken. Ein Punkt pro Immo für mich wäre wenn es z.B. eine Neubau Wohnung wäre (ca. 100qm) die altersgerecht ist, da man diese im Alter potentiell mal selbst nutzen könnte.

Eine weitere Alternative wäre die Investition in professionelle Immobilienfonds. Dabei wird nicht in Immobiliengesellschaften wie Vonovia investiert, sondern in Investment Gesellschaften, die Immos erwerben und vermieten etc. Man hat dabei keinen Aufwand, eine relativ hohe Rendite und ist trotzdem in Immobilien investiert. Nachteil ggü. richtigen Immos ist natürlich, dass die Immos einem nicht wirklich gehören und das Geld dort über Jahre (ich glaube 7-10) gebunden ist.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Sparbuch

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Genauso könnte man sagen: Aktien haben nicht die Hälfte vom Papier verloren, auf das sie gedruckt sind. Klar kann man in einer Immobilie auch in der Krise immer noch wohnen, aber über den Wert und die Mieteinnahmen sagt das nichts aus.

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DerEchte

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Warum muss es denn entweder oder sein?

Grundsäztlich kommt es auf die Risikoneigung des TE an. Wenn dieser erhöhte Schwankungen akzeptiert, würde ich schwerpunktmäßig in Aktien-ETFs investieren. Diese Quote würde sich entsprechend der Risikoneigung des TE verringern. TE zahlt die ETW noch ab und hat schon ein ordentliches Immobilien-Exposure dadurch. In Deinem Alter würde ich persönlich folgende Vermögensstrukturierung anstreben:

  • 60 Prozent Aktien-ETFs
  • 25 Prozent Immobilien
  • 10 Prozent Rohstoffe
  • 5 Prozent "Cash" (Geldmarktfonds, Tagesgeld, etc.; alles konservativ als eiserne Reserve)
antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Der TE hat also 7.900 Netto zur freien Verfügung. Über EK weiß man leider nichts, bei so viel Gehalt impliziere ich einfach mal 100k. Ich würde vom Gehalt ca. 4k investieren und wie folgt vorgehen:

3k in breit aufgestellte ETFs (klassisches Weltportfolio)
1k in cash

Mit dem vorhandenen EK würde ich Immobilien kaufen, entweder gesplittet auf 2-4 Objekte und mit dem EK so ca. 10-15% bezahlen oder halt eine große Immobilie mit mehreren Mietwohnungen. Miete zahlt den Kredit. Die 1k Cash weiter sparen für Rücklagen und neue Kaufchancen. So kann man sich ein schönes Nebeneinkommen aufbauen und ein Immoportfolio entwickeln. Die 3k die du jeden Monat in ETFs einzahlst dienen dir selbst als Sicherheit, falls mal was ist, da schnell veräußerbar. Zusätzlich sind dort ja die Raten anpassbar also könntest du hier auch kurzfristig Geld freimachen ohne gleich verkaufen zu müssen.

Wer mehr auf Betongold steht könnte natürlich auch 2k/2k fahren und so die Immos schneller abtragen etc.

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Hallo TE,

ich bin finanziell gesehen in einer ähnlichen Situation wie du. Bei uns ist/war es wie folgt:

Meine Frau und ich haben beide sehr früh sehr gut verdient (>3k netto ab 25 Jahre), ich hatte schon 2 Jahre zuvor angefangen und hatte bereits 25k gespart. Wir konnten uns bis wir 33 wurden ein Depot von ca. 255k aufbauen (Jeder hat 1k/Monat gespart + X was halt übrig geblieben ist). Dann haben wir ein Haus gebaut, wir haben von beiden Elternteilen je 50k dazu gekriegt (was nicht nötig gewesen wäre), das wollten sich die Eltern nicht nehmen lassen. Ich hatte zusätzlich was von meinen Großeltern geerbt, eine Wohnung die ich verkauft habe (300k) und eine Wohnung die ich behalten habe, die ca. 500€/Monat abwirft.

Das Haus hat uns all-in 800k gekostet, davon haben wir 200k durch EK gedeckt (100k Eltern 100k Wohnungsverkauf) und 600k aufgenommen. Wir zahlen 2k pro Monat ab und können bis zu 10k Sondertilgung im Jahr machen, damit sind wir in 20 Jahren durch mit dem Kredit.

Das Depot haben wir so stehen lassen und 100k aus meinem Wohnungsverkauf eingezahlt, die weiteren 100k haben wir als eiserne Reserve auf dem Tagesgeld geparkt. Von den Mieteinnahmen gehen je die Hälfte ins Depot und die andere Hälfte auf ein Rücklagen Konto. Das Depot ist ein klassisches Weltportfolio, allerdings ausschüttend, mit ca. 2% Ausschüttungen. Macht im Jahr 8k oder knapp 650/Monat. Die Dividenden werden zurzeit einfach reinvestiert.

Ich verdiene ca. 7,3k netto, meine Frau arbeitet TZ wegen der Kinder und verdient 1,7k netto. 1k legen wir Cash weg, 1k geht ins Depot, 2k gehen für die Rate weg und den Rest lassen wir stehen, 2-3x im Jahr wandert davon ein größerer Betrag aufs Depot oder in die Sondertilgung. Auf dem Cash Konto sind mittlerweile 36k, davon wollen wir zeitig eine ETW anzahlen, die sich dann durch die Mieteinnahmen selber finanzieren soll. Das gleiche Spiel wollen wir dann weiter betreiben, wenn wieder genug EK angespart ist. Oder was mir besser gefallen würde wäre ein Haus mit X Wohnungen drin um den Aufwand kleiner zu halten.

Konkrete Ziele haben wir nicht, aber so werden wirs wohl die nächsten Jahre weitermachen. Wir sind jetzt 36 und haben 2 kleine Kinder (3 Jahre). Arbeit reduzieren oder früher aufhören ist eigentlich nicht geplant da wir beide sehr gern arbeiten, aber schön die Option zu haben falls vll doch mal was sein sollte.

Vielleicht kann dir das ein paar Ideen geben : )

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Hallo TE, meine Frau ist auch Lehrerin und wir verdienen ähnlich! Wir haben allerdings eine recht hohe Sparrate von 5500 Euro im Monat und wollen in 10 Jahren in 50 % Teilzeit mit unserem Dividendenportfolio gehen. Wir sind momentan beide 30 Jahre alt und haben mit Erbschaft bereits ein 500k Depot.

Denk also mal drüber nach für einige Zeit, insb. wenn ihr noch keine Kinder habt, die Sparrate jetzt zu erhöhen - Zinseszinseffekt...

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Das sind insgesamt tolle Stories hier! Bin selber auch ähnlich dabei. Verdienen insgesamt 7k. Allerdings haben wir auch knappe 3k kosten (2k Fixkosten für Wohnungsmiete und Versicherungen und 1k für Lebensmittel). Wir investieren ca 2,5k und sparen den Rest für Urlaube und Einrichtungsgegenstände.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Hallo TE, meine Frau ist auch Lehrerin und wir verdienen ähnlich! Wir haben allerdings eine recht hohe Sparrate von 5500 Euro im Monat und wollen in 10 Jahren in 50 % Teilzeit mit unserem Dividendenportfolio gehen. Wir sind momentan beide 30 Jahre alt und haben mit Erbschaft bereits ein 500k Depot.

Denk also mal drüber nach für einige Zeit, insb. wenn ihr noch keine Kinder habt, die Sparrate jetzt zu erhöhen - Zinseszinseffekt...

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Wenn du 3% über Inflation Ertrag erreichst, landest du bei 3,9k Sparrate pro Monat nach 16 Jahren bei ca. 960k (inflationsbereinigt).

Ich wär nicht der Typ, der sich vermietete Wohnungen ans Bein binden würde, wenn Investitionen in Aktien wesentlich bequemer sind und auch zum Ziel führen.

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Respekt an die Stories hier.

Ich selbst habe 6.500 Netto inkl. Bonus und Ausgaben von 3.200. 3.300 gehen also in ein Welt-Portfolio - Vanguard All World 1 ETF Lösung. Da sind momentan 300.000 Euro drin. Ich bin 40.

Mit vermieteten Objekten haben wir leider schlechte Erfahrungen machen müssen in der Familie (verwüstete Wohnung, ewig lang keine Miete, nur mit Eigenbedarf rauszubekommen da sozialer Fall (während der Miete geworden) und jahrelange auseinandersetzung mit dem Amt). Der Fall hat jegliche Rendite zerstört und einen Haufen Arbeit und Ärger gemacht. Deswegen fahre ich die "einfache" ETF Strategie.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Wenn du 3% über Inflation Ertrag erreichst, landest du bei 3,9k Sparrate pro Monat nach 16 Jahren bei ca. 960k (inflationsbereinigt).

Ich wär nicht der Typ, der sich vermietete Wohnungen ans Bein binden würde, wenn Investitionen in Aktien wesentlich bequemer sind und auch zum Ziel führen.

Dito. Meine Eltern waren froh als sie ihre Wohnungen endlich verkauft hatten. Mit 65 sind die Wohnungen bereits 35 Jahre alt und kosten nur noch Geld. Der Verkaufswert sinkt dann ebenfalls rapide, da dann eher abgerissen und neu gebaut wird. In 10-15 Jahren abzahlen und dann teurer verkaufen ist der einzige sinnvolle Weg. Aber dann muss man genauso knechten wie ein Aktiensparer auf Miete.

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JonHa87

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Hallo Zusammen,

Hier ist der TE :)

Danke für die Infos.
Ich bin auch am überlegen, die Sparrate/Investrate auf 50k - 60k zu erhöhen.

Der Unterschied im Zinseszinses macht sich in 15 Jahren dann doch schon bemerkbar.

Bedeutet am Ende eher finanziell „frei“ zu sein.

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

JonHa87 schrieb am 10.04.2021:

Hallo Zusammen,

Hier ist der TE :)

Danke für die Infos.
Ich bin auch am überlegen, die Sparrate/Investrate auf 50k - 60k zu erhöhen.

Der Unterschied im Zinseszinses macht sich in 15 Jahren dann doch schon bemerkbar.

Bedeutet am Ende eher finanziell „frei“ zu sein.

60k Sparrate bedeutet 5k / Monat. Bleiben 4k, davon gehen 1,1k für die Rate drauf, bleiben 2,9k für sämtliche Fixkosten, Auto, Essen und vor allem leben. Wenn ihr damit klarkommt (2,9k sind viel Geld ich weiß) dann go for it. Allerdings frage ich mich immer, ob man sich so einschränken muss, nur um "finanziell frei" zu sein.

Was macht ihr wenns so weit ist?Kündigt ihr dann beide sofort und reist nur noch durch die Welt? Bei deiner Frau als Lehrerin wohl eher unwahrscheinlich, da sonst die Pensionsansprüche leiden. Du wirst alleine wohl auch nicht komplett hinschmeissen. Also werdet ihr vll in Teilzeit gehen, dann braucht ihr aber auch nicht 1-2m auf dem Konto, da ihr selbst in Teilzeit immer noch sehr gut verdient. Bei 50% bleiben euch immerhin 4,5k, das ist immer noch ein sehr gutes Gehalt. Wenn bis dahin eure Tochter aus dem Gröbsten raus ist und das Haus abbezahlt ist, habt ihr das Geld ohnehin für euch, dann sind 4,5k nur für Nebenkosten und ansonsten freie Verfügung sogar sehr viel Geld.

Mein Tipp daher: Nicht so viel an Morgen denken und auch einfach mal "leben". Wenn du natürlich sagst selbst 2,9k sind noch zu viel und da bleibt jeden Monat was über, fair enough, dann hau rein. Ansonsten würde ich sagen reicht es auch irgendwas zwischen 3-4k pro Monat anzulegen, um sich im Alter keine Sorgen machen zu müssen und mit 50 (in 17 Jahren!) auf Teilzeit schwenken zu können.

Bei 3k und 6% Rendite kommt ihr in 17 Jahren immer noch >1m raus :P Und das bei Startguthaben 0, ich gehe mal davon aus ein bisschen was habt ihr ja schon auf der hohen Kante liegen? >1m auf dem Depot, abbezahltes Haus und das mit 50, davon träumen 99% der Menschen in Deutschland. Dann lieber in den 17 Jahren bis dahin leben und auch mal was vom Geld ausgeben. Keiner garantiert dir dass du nicht mit 50 krank wirst oder so.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

An den Vorposter: Mit 2,9k EUR im Monat sollte es sich doch nun wirklich "leben" lassen, oder?

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Wenn du 3% über Inflation Ertrag erreichst, landest du bei 3,9k Sparrate pro Monat nach 16 Jahren bei ca. 960k (inflationsbereinigt).

Ich wär nicht der Typ, der sich vermietete Wohnungen ans Bein binden würde, wenn Investitionen in Aktien wesentlich bequemer sind und auch zum Ziel führen.

Dito. Meine Eltern waren froh als sie ihre Wohnungen endlich verkauft hatten. Mit 65 sind die Wohnungen bereits 35 Jahre alt und kosten nur noch Geld. Der Verkaufswert sinkt dann ebenfalls rapide, da dann eher abgerissen und neu gebaut wird. In 10-15 Jahren abzahlen und dann teurer verkaufen ist der einzige sinnvolle Weg. Aber dann muss man genauso knechten wie ein Aktiensparer auf Miete.

Ganz genau, abgesehen vom Eigenheim würde ich mir nie wieder eine Immobilie ans Bein binden.
Ständig fallen neue Kosten an, ggf Ärger mit den Mietern, Wertverlust ist völlig unberechenbar und schwer zu liquidieren. Und dann gibts ja auch die die Clowns von „Keine Rendite mit der Miete“.
Im Vergleich zu anderen Anlagen einfach unattraktiv…

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 26.06.2021:

An den Vorposter: Mit 2,9k EUR im Monat sollte es sich doch nun wirklich "leben" lassen, oder?

Natürlich, ich frage mich nur ob man bei 9k netto wirklich 5k (>50%) investieren muss. Vor allem unter dem Aspekt, dass die Frau als Lehrerin wohl kaum mit Anfang mitte 50 hinschmeißen wird und nur noch Reisen wird und die beiden von der Rendite leben. Realistischer ist vielleicht Teilzeit, dann reicht aber eben auch 3k Investment (33%), womit man bei 6% Rendite nach 17 Jahren immer noch bei >1m liegt. Die 6k geben sie mit Sicherheit nicht aus, da kann man ja alle 3/6/12 Monate whatever nochmal eine Sonderzahlung aufs Depot machen. Wenn die Hausrate irgendwann weg ist, kann man die ja noch on top auf die Sparrate packen.

Wenn die Familie von den 2,9k jeden Monat MAXIMAL 2k ausgeben, okay. Dann kann man auch 5k sparen. Ich würde persönlich lieber auf 3k gehen, richtig das Leben genießen und im Zweifel einmal im Jahr 10-20k zusätzlich aufs Depot hauen oder Sondertilgen oder eine kleine Wohnung zum vermieten damit anzahlen etc.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 27.06.2021:

Wenn du 3% über Inflation Ertrag erreichst, landest du bei 3,9k Sparrate pro Monat nach 16 Jahren bei ca. 960k (inflationsbereinigt).

Ich wär nicht der Typ, der sich vermietete Wohnungen ans Bein binden würde, wenn Investitionen in Aktien wesentlich bequemer sind und auch zum Ziel führen.

Dito. Meine Eltern waren froh als sie ihre Wohnungen endlich verkauft hatten. Mit 65 sind die Wohnungen bereits 35 Jahre alt und kosten nur noch Geld. Der Verkaufswert sinkt dann ebenfalls rapide, da dann eher abgerissen und neu gebaut wird. In 10-15 Jahren abzahlen und dann teurer verkaufen ist der einzige sinnvolle Weg. Aber dann muss man genauso knechten wie ein Aktiensparer auf Miete.

Ganz genau, abgesehen vom Eigenheim würde ich mir nie wieder eine Immobilie ans Bein binden.
Ständig fallen neue Kosten an, ggf Ärger mit den Mietern, Wertverlust ist völlig unberechenbar und schwer zu liquidieren. Und dann gibts ja auch die die Clowns von „Keine Rendite mit der Miete“.
Im Vergleich zu anderen Anlagen einfach unattraktiv…

Dito. Da investiere ich lieber breit in Aktien und bin so gut aufgestellt.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Meine Frau und ich kommen zusammen auf 8,5k netto. Wir haben ein 210k Depot und 85k als Reserve. Wir bezahlen momentan unser Haus ab (2k inkl. Nebenkosten), von den restlichen 6,5k sparen wir 2,5k. Die 4k geben wir zwar nie aus, aber für uns ist die Sparrate völlig ausreichend. Momentan nutzen wir das was über bleibt (so 10-15k pro Jahr) für die Sondertilgung für unser Haus oder packen es zusätzlich auf das Depot. Nach unserer derzeitigen Planung wollen wir bis maximal 55 arbeiten, zu diesem Zeitpunkt hätten wir bei derzeitiger Sparrate und 6% Rendite p.a. fast 2m€ auf dem Depot, daher sehe ich keine Notwendigkeit, diese noch zu erhöhen. Wenn das Haus mal abbezahlt ist wollen wir (bzw. meine Frau :D) die Rate in Immobilieninvestments stecken, sie ist nicht so der Aktienfan.

Allerdings frage ich mich manchmal schon, wozu das ganze? Was bringt mir mit Mitte 50 mein abbezahltes großes Haus, indem wir zu zweit leben da die Kinder wohl ausgezogen sind und mein 2m Depot? Ich wüsste nicht was ich mir davon tolles kaufen soll was ich nicht jetzt auch schon kann. 2mio den Kindern zu vererben und damit auch deren Wohlstand quasi schon zu sichern ist zwar ganz cool, aber ich bin der Meinung eine top Ausbildung inkl. Studium und irgendwann mal Erbe eines EFH sind eigentlich genug. Auf der anderen Seite geben wir nicht mal 4k netto pro Monat aus (im Schnitt), sodass uns quasi nichts anderes übrig bleibt als zu sparen.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Hallo liebe Community,

Meine Frau und Ich sind 33 Jahre alt und sind in der folgenden Lebenssituation:

  • verheiratet, 1 Tochter
  • Frau Lehrerin, Ich Maschbau Ing. im Konzern (Sales)
  • Einkommen von 9.000 netto pro Monat
  • Einfamilienhaus 180qm im Raum Oldenburg

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Wie würdet ihr vorgehen :)?

Danke im Voraus!

Niemand, wirklich niemand, hat 9k netto und fragt in ein WiWi Forum, nach einer Vorgehensweise zur finanziellen Freiheit.

Hier sind nur erstis unterwegs und denken, nach DeM StuDIuM VerdIEnT JeDER 10K nETTo

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Hallo liebe Community,

Meine Frau und Ich sind 33 Jahre alt und sind in der folgenden Lebenssituation:

  • verheiratet, 1 Tochter
  • Frau Lehrerin, Ich Maschbau Ing. im Konzern (Sales)
  • Einkommen von 9.000 netto pro Monat
  • Einfamilienhaus 180qm im Raum Oldenburg

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Wie würdet ihr vorgehen :)?

Danke im Voraus!

Niemand, wirklich niemand, hat 9k netto und fragt in ein WiWi Forum, nach einer Vorgehensweise zur finanziellen Freiheit.

Hier sind nur erstis unterwegs und denken, nach DeM StuDIuM VerdIEnT JeDER 10K nETTo

Wieso ist das so unwahrscheinlich? Wir verdienen als Paar auch ca. 9k netto und wir gehören nicht zu gehobenen Kreisen o.Ä. Meine Freundin bekommt als Sekretärin ca. 2,3k netto in einem Tarifkonzern (Bauindustrie) und ich als Ingenieur (Elektrotechnik) bei Bosch ca. 6,x k netto in der ersten AT-Stufe. Wir sind beide 32 Jahre alt und haben unseren Studenten-Lebensstil noch nicht aufgegeben, da auch wir über FIRE nachdenken wie der OP.

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Hallo liebe Community,

Meine Frau und Ich sind 33 Jahre alt und sind in der folgenden Lebenssituation:

  • verheiratet, 1 Tochter
  • Frau Lehrerin, Ich Maschbau Ing. im Konzern (Sales)
  • Einkommen von 9.000 netto pro Monat
  • Einfamilienhaus 180qm im Raum Oldenburg

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Wie würdet ihr vorgehen :)?

Danke im Voraus!

Niemand, wirklich niemand, hat 9k netto und fragt in ein WiWi Forum, nach einer Vorgehensweise zur finanziellen Freiheit.

Hier sind nur erstis unterwegs und denken, nach DeM StuDIuM VerdIEnT JeDER 10K nETTo

In dem Forum treiben sich nicht nur Studenten rum. Ich hänge hier seit meinem berufsbegleitenden Zweitstudium herum also irgendwann zwischen 2005 und 2009 das lesen und posten angefangen mittlerweile über 40 und alleine ebenfalls etwa 7000 netto im Jahresmittel plus andere Einnahmen.

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

JonHa87 schrieb am 19.02.2021:

Hallo liebe Community,

Meine Frau und Ich sind 33 Jahre alt und sind in der folgenden Lebenssituation:

  • verheiratet, 1 Tochter
  • Frau Lehrerin, Ich Maschbau Ing. im Konzern (Sales)
  • Einkommen von 9.000 netto pro Monat
  • Einfamilienhaus 180qm im Raum Oldenburg

Ziel: mit 50 Jahren finanziell frei (> 1.000.000 € sollten es schon sein)

Wie würdet ihr vorgehen :)?

Danke im Voraus!

Niemand, wirklich niemand, hat 9k netto und fragt in ein WiWi Forum, nach einer Vorgehensweise zur finanziellen Freiheit.

Hier sind nur erstis unterwegs und denken, nach DeM StuDIuM VerdIEnT JeDER 10K nETTo

Wieso ist das so unwahrscheinlich? Wir verdienen als Paar auch ca. 9k netto und wir gehören nicht zu gehobenen Kreisen o.Ä. Meine Freundin bekommt als Sekretärin ca. 2,3k netto in einem Tarifkonzern (Bauindustrie) und ich als Ingenieur (Elektrotechnik) bei Bosch ca. 6,x k netto in der ersten AT-Stufe. Wir sind beide 32 Jahre alt und haben unseren Studenten-Lebensstil noch nicht aufgegeben, da auch wir über FIRE nachdenken wie der OP.

Darum ging es dem VP nicht, sondern eher darum, dass jemand bzw. ein Paar das so viel Geld verdient wohl kaum in einem Studenten Forum nach Ratschlägen für die Geldanlage fragen würde.

Ich bin der VP mit den 8,5k Netto HH-Einkommen und muss dazu sagen, dass meine Frau bspw. auch null Ahnung von Geldanlage Aktien und co. hat und ich das alles für uns mache, wäre sie alleine hätte sie es einfach an ihre Bankberaterin gegeben und sich auf die verlassen. Der Verdienst allein ist also zumindest kein 100% Indikator dafür, dass sich jemand auch mit Geldanlage Aktien und co. auskennt. Fairerweise muss ich aber dazu sagen dass sie als Ärztin auch kein Wiwi o.ä. studiert hat und ihre Eltern als Lehrer ebenfalls nicht, diese dazu sehr konservativ unterwegs sind und es entsprechend auch im Elternhaus nur seeeehr wenige Berührungspunkte mit Aktien und co. gab.

Abgesehen davon denkt der OP nicht über FIRE nach, sondern er will bis 50 Betrag X haben um in der Theorie finanziell frei zu sein. Kein Beamter hört mit 50 auf und verzichtet auf einen Großteil der Pensionsansprüche und lebt von Dividenden etc.

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know-it-all

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Hier sind nur erstis unterwegs und denken, nach DeM StuDIuM VerdIEnT JeDER 10K nETTo

Wieso ist das so unwahrscheinlich? Wir verdienen als Paar auch ca. 9k netto und wir gehören nicht zu gehobenen Kreisen o.Ä. Meine Freundin bekommt als Sekretärin ca. 2,3k netto in einem Tarifkonzern (Bauindustrie) und ich als Ingenieur (Elektrotechnik) bei Bosch ca. 6,x k netto in der ersten AT-Stufe. Wir sind beide 32 Jahre alt und haben unseren Studenten-Lebensstil noch nicht aufgegeben, da auch wir über FIRE nachdenken wie der OP.

Mit einer Stichprobe von 1 (=Du bzw. Ihr) kann man keine Aussage über eine Wahrscheinlichkeit treffen - das sollte man auch als Ingenieur wissen ;-)
Sucht man mal wirklich zufällig in der deutschen Bevölkerung 1.000 Ehepaare raus - was meinst du wieviele davon voraussichtlich ein Haushaltsnetto von >=9k?
Ich habe keine belastbaren Zahlen zur Hand, aber es wird vermutlich ein niedriger einstelliger Prozentwert sein, also vielleicht so 10 bis 50 von 1.000.
Schränkt man die Population für so eine Stichprobe ein (bspw. analog zur Zielgruppe dieses Forums auf Akademiker oder studierte Wirtschaftswissenschaftler) wird der Prozentsatz vermutlich höher sein. Aber auch als WiWi ist ein solches HH-Netto keine Selbstverständlichkeit.

Die ganze Diskussion erinnert ein bisschen an Friedrich März, der sich vor ein paar Jahren - in vollkommer Verkennung der allgemeinen Lage der Bevölkerung - zum gehobenen Mittelstand gezählt hat...

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Ich bezog mich auf den Absatz, den Du nicht zitiert hast: "Niemand, wirklich niemand, hat 9k netto und fragt in ein WiWi Forum, nach einer Vorgehensweise zur finanziellen Freiheit."

Dies hielt ich für unwahrscheinlich, da mit meiner Stichprobe mit n = 1 das "Niemand, wirklich niemand" bereits widerlegt ist ;)

know-it-all schrieb am 29.06.2021:

Hier sind nur erstis unterwegs und denken, nach DeM StuDIuM VerdIEnT JeDER 10K nETTo

Wieso ist das so unwahrscheinlich? Wir verdienen als Paar auch ca. 9k netto und wir gehören nicht zu gehobenen Kreisen o.Ä. Meine Freundin bekommt als Sekretärin ca. 2,3k netto in einem Tarifkonzern (Bauindustrie) und ich als Ingenieur (Elektrotechnik) bei Bosch ca. 6,x k netto in der ersten AT-Stufe. Wir sind beide 32 Jahre alt und haben unseren Studenten-Lebensstil noch nicht aufgegeben, da auch wir über FIRE nachdenken wie der OP.

Mit einer Stichprobe von 1 (=Du bzw. Ihr) kann man keine Aussage über eine Wahrscheinlichkeit treffen - das sollte man auch als Ingenieur wissen ;-)
Sucht man mal wirklich zufällig in der deutschen Bevölkerung 1.000 Ehepaare raus - was meinst du wieviele davon voraussichtlich ein Haushaltsnetto von >=9k?
Ich habe keine belastbaren Zahlen zur Hand, aber es wird vermutlich ein niedriger einstelliger Prozentwert sein, also vielleicht so 10 bis 50 von 1.000.
Schränkt man die Population für so eine Stichprobe ein (bspw. analog zur Zielgruppe dieses Forums auf Akademiker oder studierte Wirtschaftswissenschaftler) wird der Prozentsatz vermutlich höher sein. Aber auch als WiWi ist ein solches HH-Netto keine Selbstverständlichkeit.

Die ganze Diskussion erinnert ein bisschen an Friedrich März, der sich vor ein paar Jahren - in vollkommer Verkennung der allgemeinen Lage der Bevölkerung - zum gehobenen Mittelstand gezählt hat...

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

So sehr ich deine Aussagen normalerweise beipflichte. Das Zitat wurde aus dem Zusammenhang gerissen und er heißt Friedrich Merz. Schaue dir mal das ganze Interview an. Ich hätte in der Politik gerne mehr solcher Leute mit Sachverstand. Unser aktueller Finanzminister ("ich habe mein Geld auf dem Konto/Sparbuch") denkt jedocht tatsächlich, dass er und seine Frau mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 30k/Monat zur Mittelschicht gehören.

Hoffentlich bekommen wir wenigstens schwarz-gelb

know-it-all schrieb am 29.06.2021:

Hier sind nur erstis unterwegs und denken, nach DeM StuDIuM VerdIEnT JeDER 10K nETTo

Wieso ist das so unwahrscheinlich? Wir verdienen als Paar auch ca. 9k netto und wir gehören nicht zu gehobenen Kreisen o.Ä. Meine Freundin bekommt als Sekretärin ca. 2,3k netto in einem Tarifkonzern (Bauindustrie) und ich als Ingenieur (Elektrotechnik) bei Bosch ca. 6,x k netto in der ersten AT-Stufe. Wir sind beide 32 Jahre alt und haben unseren Studenten-Lebensstil noch nicht aufgegeben, da auch wir über FIRE nachdenken wie der OP.

Mit einer Stichprobe von 1 (=Du bzw. Ihr) kann man keine Aussage über eine Wahrscheinlichkeit treffen - das sollte man auch als Ingenieur wissen ;-)
Sucht man mal wirklich zufällig in der deutschen Bevölkerung 1.000 Ehepaare raus - was meinst du wieviele davon voraussichtlich ein Haushaltsnetto von >=9k?
Ich habe keine belastbaren Zahlen zur Hand, aber es wird vermutlich ein niedriger einstelliger Prozentwert sein, also vielleicht so 10 bis 50 von 1.000.
Schränkt man die Population für so eine Stichprobe ein (bspw. analog zur Zielgruppe dieses Forums auf Akademiker oder studierte Wirtschaftswissenschaftler) wird der Prozentsatz vermutlich höher sein. Aber auch als WiWi ist ein solches HH-Netto keine Selbstverständlichkeit.

Die ganze Diskussion erinnert ein bisschen an Friedrich März, der sich vor ein paar Jahren - in vollkommer Verkennung der allgemeinen Lage der Bevölkerung - zum gehobenen Mittelstand gezählt hat...

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know-it-all

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

So sehr ich deine Aussagen normalerweise beipflichte. Das Zitat wurde aus dem Zusammenhang gerissen und er heißt Friedrich Merz.

Okay & danke für die Anmerkung. Da hatte wohl der Fehlertäufel seine Hende im Spiel :-)

Schaue dir mal das ganze Interview an. Ich hätte in der Politik gerne mehr solcher Leute

Ich gebe zu, dass ich jetzt keine Zeit und Muße habe, das ganze Interview anzuschauen. Aber die relevante Aussage findet sich auf mehreren Medien "„Ich würde mich zu der gehobenen Mittelschicht in Deutschland zählen und nicht zu dieser kleinen, sehr vermögenden, sehr wohlhabenden Oberschicht zugehörig ". Desweiteren (laut wikipedia):
"Einige Tage später konkretisierte er in der Bild am Sonntag, dass er "rund eine Million Euro brutto" pro Jahr verdiene"

Mir ist im Prinzip schon klar, dass er bei der Frage effektiv nur verlieren konnte. Wenn er gesagt hätte "klar, gehöre ich zur finanziellen Oberschicht", hätte das dann eben arogant und überheblich geklungen. Am besten hätte er die ganze Frage irgendwie vermeiden / umgehen sollen, Aber es gehört anscheinend zu seiner Person, dass er immer mal wieder unglückliche Zitate in Richtung Presse abgibt. Auch seine Aussage bzgl. CDU Establishments war unglücklich, oder dass er sich als Kanditaten für einen gar nicht zur Disposition stehenden Ministerposten angeboten hat, hat auf die Meisten wohl einen eher befremdlichen Eindruck gemacht.

Meine Meinung: er mag fachlich - verglichen mit anderen Politikern - für das Thema Finanzen ein großer Experte sein. Aber als Politiker muss man eben auch gut, sicher und missverständnisarm kommunzieren können und da hat er noch Nachholbedarf.

mit Sachverstand. Unser aktueller Finanzminister ("ich habe mein Geld auf dem Konto/Sparbuch") denkt jedocht tatsächlich, dass er und seine Frau mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 30k/Monat zur Mittelschicht gehören.

Die SPD will halt als "nah am Volk" erscheinen. Anders sind solche Aussagen wohl nicht zu erklären. Hat er das wirklich gesagt? --> vielleicht hat er dabei gekonnt verschwiegen, dass das Konto/Sparbuch bei einer Bank in einer Steueroase geführt wird.

Hoffentlich bekommen wir wenigstens schwarz-gelb

Tja. In der Realität könnte es dieses Mal auf eine Drei-Parteien-Koalition hinauslaufen (warum nicht mal schwarz-rot-gold/gelb - passend zu den Nationalfarben).
Und in einer solchen wird jede nur ein Bruchteil ihres Parteiprogramms umsetzen können. Den Rest verhindern die anderen beiden Koalitationspartner und die Finanzlage.
Ich glaube an dieser Realität würde auch eine hypothetische Alleinregierung der FDP mit absoluter Mehrheit nichts ändern können ;-)

antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Danke für deine Antwort. Ja, da Schwarz-gelb ist auch eher ein Wunschtraum.

Friedrich Merz finde ich ja als Person auch massiv unsympathisch, aber er wird halt von unserer Rot-Grün dominierten Presse vorsätzlich falsch zitiert.

Bezüglich Scholz: Ja, das hat er wirklich gesagt und das auch im korrekten Zusammenhang.

Mir geht es tatsächlich null um Sympathien oder Außendarstellung der Beiden. Aber. Friedrich Merz ist/wäre aus meiner Sicht ein deutlich besserer Finanzminister. Ich würde sogar sagen, dass Olaf Scholz kein Finanzwissen besitzt. Ich denke, er hätte schon Probleme bei der Erklärung des Unterschieds zwischen Grenz- und Durchschnittssteuersatz.

know-it-all schrieb am 30.06.2021:

So sehr ich deine Aussagen normalerweise beipflichte. Das Zitat wurde aus dem Zusammenhang gerissen und er heißt Friedrich Merz.

Okay & danke für die Anmerkung. Da hatte wohl der Fehlertäufel seine Hende im Spiel :-)

Schaue dir mal das ganze Interview an. Ich hätte in der Politik gerne mehr solcher Leute

Ich gebe zu, dass ich jetzt keine Zeit und Muße habe, das ganze Interview anzuschauen. Aber die relevante Aussage findet sich auf mehreren Medien "„Ich würde mich zu der gehobenen Mittelschicht in Deutschland zählen und nicht zu dieser kleinen, sehr vermögenden, sehr wohlhabenden Oberschicht zugehörig ". Desweiteren (laut wikipedia):
"Einige Tage später konkretisierte er in der Bild am Sonntag, dass er "rund eine Million Euro brutto" pro Jahr verdiene"

Mir ist im Prinzip schon klar, dass er bei der Frage effektiv nur verlieren konnte. Wenn er gesagt hätte "klar, gehöre ich zur finanziellen Oberschicht", hätte das dann eben arogant und überheblich geklungen. Am besten hätte er die ganze Frage irgendwie vermeiden / umgehen sollen, Aber es gehört anscheinend zu seiner Person, dass er immer mal wieder unglückliche Zitate in Richtung Presse abgibt. Auch seine Aussage bzgl. CDU Establishments war unglücklich, oder dass er sich als Kanditaten für einen gar nicht zur Disposition stehenden Ministerposten angeboten hat, hat auf die Meisten wohl einen eher befremdlichen Eindruck gemacht.

Meine Meinung: er mag fachlich - verglichen mit anderen Politikern - für das Thema Finanzen ein großer Experte sein. Aber als Politiker muss man eben auch gut, sicher und missverständnisarm kommunzieren können und da hat er noch Nachholbedarf.

mit Sachverstand. Unser aktueller Finanzminister ("ich habe mein Geld auf dem Konto/Sparbuch") denkt jedocht tatsächlich, dass er und seine Frau mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 30k/Monat zur Mittelschicht gehören.

Die SPD will halt als "nah am Volk" erscheinen. Anders sind solche Aussagen wohl nicht zu erklären. Hat er das wirklich gesagt? --> vielleicht hat er dabei gekonnt verschwiegen, dass das Konto/Sparbuch bei einer Bank in einer Steueroase geführt wird.

Hoffentlich bekommen wir wenigstens schwarz-gelb

Tja. In der Realität könnte es dieses Mal auf eine Drei-Parteien-Koalition hinauslaufen (warum nicht mal schwarz-rot-gold/gelb - passend zu den Nationalfarben).
Und in einer solchen wird jede nur ein Bruchteil ihres Parteiprogramms umsetzen können. Den Rest verhindern die anderen beiden Koalitationspartner und die Finanzlage.
Ich glaube an dieser Realität würde auch eine hypothetische Alleinregierung der FDP mit absoluter Mehrheit nichts ändern können ;-)

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

1 Million Euro in 17 Jahren sind in heutiger Kaufkraft grob 700.000 Euro.

Unter Berücksichtigung von Steuern kann man davon 3%/Jahr entnehmen, also 1700 Euro pro Monat.

Davon ist die Krankenversicherung für 2(?) Personen zu bezahlen, bleiben also vielleicht 1300 Euro pro Monat übrig zum leben, wovon für den Unterhalt des Hauses vermutlich 500-700 Euro zu berücksichtigen sind.

Bleibt also eine Geldmenge für Konsum für 2(?) Personen übrig, das unterhalb des ALG II Niveaus liegen wird. Aber dafür im 180m² Haus.

Ich sehe also zwei Möglichkeiten:

  1. Ihr reduziert Euren Konsum schon heute auf dieses künftig angestrebte Maß und könnte dann trotzTilgung des Kredits (in 17 Jahren abgeschlossen?) so 6500-7000€/Monat zu Seite legen. Die Million mit 50 erscheint dann völlig unproblematisch.

  2. Den Job aufgeben und gleich heute schon die "finnazielle Freiheit" von ALG II genießen. Das Haus ist dann halt weg.

  3. Künftig bessere Phantasiebeiträge verfassen.
antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

know-it-all schrieb am 29.06.2021:

Sucht man mal wirklich zufällig in der deutschen Bevölkerung 1.000 Ehepaare raus - was meinst du wieviele davon voraussichtlich ein Haushaltsnetto von >=9k?
Ich habe keine belastbaren Zahlen zur Hand, aber es wird vermutlich ein niedriger einstelliger Prozentwert sein, also vielleicht so 10 bis 50 von 1.000.

1% der Bevölkerung bzw. 2% der Paare haben ein höheres monatliches Haushaltsnettoeinkommen als 9000 Euro:

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2019/einkommensverteilung/index.html

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Geld nehmen, Haus verkaufen (600k?) und in Costa Rica / Polen / Portugal / Thailand... einen chilligen machen.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

1 Million Euro in 17 Jahren sind in heutiger Kaufkraft grob 700.000 Euro.

Unter Berücksichtigung von Steuern kann man davon 3%/Jahr entnehmen, also 1700 Euro pro Monat.

Davon ist die Krankenversicherung für 2(?) Personen zu bezahlen, bleiben also vielleicht 1300 Euro pro Monat übrig zum leben, wovon für den Unterhalt des Hauses vermutlich 500-700 Euro zu berücksichtigen sind.

Bleibt also eine Geldmenge für Konsum für 2(?) Personen übrig, das unterhalb des ALG II Niveaus liegen wird. Aber dafür im 180m² Haus.

Ich sehe also zwei Möglichkeiten:

  1. Ihr reduziert Euren Konsum schon heute auf dieses künftig angestrebte Maß und könnte dann trotzTilgung des Kredits (in 17 Jahren abgeschlossen?) so 6500-7000€/Monat zu Seite legen. Die Million mit 50 erscheint dann völlig unproblematisch.

  2. Den Job aufgeben und gleich heute schon die "finnazielle Freiheit" von ALG II genießen. Das Haus ist dann halt weg.

  3. Künftig bessere Phantasiebeiträge verfassen.
antworten
WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

1 Mio. ist überbewertet. Ich und meine Frau, Anfang 40, haben bereits ca. 1 Mio netto Vermögen.(Abbezahlte Immos miteingerechnet) Wenn wir jetzt aufhören würden zu arbeiten, könnten wir mietfrei wohnen (abbezahlte Wohnung) und die anderen Investments (abbezahlte Immos + Aktien ETFs) werfen ca. 30k Brutto Rendite pro Jahr. Wenn wir gesparte Miete als Geldvorteil sehen würden, wären die Renditen ca. 40k Brutto im Jahr.
Das reicht für 2 Personen hinten und vorne nicht damit man aufhört zu arbeiten. Arbeitszeit reduzieren ist auch ein Witz. Solange ich arbeiten "muss", bin ich nicht finanziell "frei", auch wenn es nur eine Stunde in der Woche ist.

Ab ca. 4 Mio. halbwegs vernünftig investiertes (ca. %4-5 Rendite) netto Vermögen (nach heutigem Wert) können 2 Leute (eventuell noch ein Kind) nachhaltig gut leben und aufhören zu arbeiten.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

1 Million Euro in 17 Jahren sind in heutiger Kaufkraft grob 700.000 Euro.

Unter Berücksichtigung von Steuern kann man davon 3%/Jahr entnehmen, also 1700 Euro pro Monat.

Davon ist die Krankenversicherung für 2(?) Personen zu bezahlen, bleiben also vielleicht 1300 Euro pro Monat übrig zum leben, wovon für den Unterhalt des Hauses vermutlich 500-700 Euro zu berücksichtigen sind.

Bleibt also eine Geldmenge für Konsum für 2(?) Personen übrig, das unterhalb des ALG II Niveaus liegen wird. Aber dafür im 180m² Haus.

Ich sehe also zwei Möglichkeiten:

  1. Ihr reduziert Euren Konsum schon heute auf dieses künftig angestrebte Maß und könnte dann trotzTilgung des Kredits (in 17 Jahren abgeschlossen?) so 6500-7000€/Monat zu Seite legen. Die Million mit 50 erscheint dann völlig unproblematisch.

  2. Den Job aufgeben und gleich heute schon die "finnazielle Freiheit" von ALG II genießen. Das Haus ist dann halt weg.

  3. Künftig bessere Phantasiebeiträge verfassen.

Oder aber sie stellen fest, dass sie von ihren 9k eigentlich nur 2,9k zum leben brauchen (9k netto - 1,1k rate - 5k Sparrate), das ganze übrigens inkl. Kind, nach deiner Rechnung kann man davon 1,7k aus dem passiven Einkommen generieren. Die restlichen 1,2k machen sie über Teilzeit, dann fällt sogar die KV weg. Selbst wenn beide nur 20% arbeiten reicht das dann dicke.

Also nicht immer so negativ sein, der TE hat auch nie gesagt beim erreichen der Millionen sofort zu kündigen und nie wieder zu arbeiten, sondern finanziell ungebunden zu sein. Und kein Beamter bei Verstand hört mit 50 komplett auf zu arbeiten und versaut sich dadurch die Pensionsansprüche. Bei meiner Frau und mir wird es ähnlich laufen von der Geldmenge her bis 50, für uns beide stehen in hoffentlich noch weiter ferne mittlere 6-stellige Erben aus und trotzdem werden wir nicht mit 50 beide hinschmeißen, da wir gerne arbeiten. Aber es ist dennoch ein gutes Gefühl zu wissen, dass man nicht mehr 120% ranklotzen muss, dass man in Teilzeit gehen kann wenn man will, dass man mit 60 statt 67 aufhören kann etc.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

Die beiden müssten ja nur die Zeit bis zur Rente überbrücken. Das sollte mit 1 Million auf jeden Fall machbar sein. Außerdem erscheint die Entnahmerate von 3 % auch als niedrig. Klassischerweise geht man in der Literatur von 4% aus (und dann vollständiger Inflations-adjustierter Kapital Erhalt).

WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

1 Million Euro in 17 Jahren sind in heutiger Kaufkraft grob 700.000 Euro.

Unter Berücksichtigung von Steuern kann man davon 3%/Jahr entnehmen, also 1700 Euro pro Monat.

Davon ist die Krankenversicherung für 2(?) Personen zu bezahlen, bleiben also vielleicht 1300 Euro pro Monat übrig zum leben, wovon für den Unterhalt des Hauses vermutlich 500-700 Euro zu berücksichtigen sind.

Bleibt also eine Geldmenge für Konsum für 2(?) Personen übrig, das unterhalb des ALG II Niveaus liegen wird. Aber dafür im 180m² Haus.

Ich sehe also zwei Möglichkeiten:

  1. Ihr reduziert Euren Konsum schon heute auf dieses künftig angestrebte Maß und könnte dann trotzTilgung des Kredits (in 17 Jahren abgeschlossen?) so 6500-7000€/Monat zu Seite legen. Die Million mit 50 erscheint dann völlig unproblematisch.

  2. Den Job aufgeben und gleich heute schon die "finnazielle Freiheit" von ALG II genießen. Das Haus ist dann halt weg.

  3. Künftig bessere Phantasiebeiträge verfassen.
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.07.2021:

1 Mio. ist überbewertet. Ich und meine Frau, Anfang 40, haben bereits ca. 1 Mio netto Vermögen.(Abbezahlte Immos miteingerechnet) Wenn wir jetzt aufhören würden zu arbeiten, könnten wir mietfrei wohnen (abbezahlte Wohnung) und die anderen Investments (abbezahlte Immos + Aktien ETFs) werfen ca. 30k Brutto Rendite pro Jahr. Wenn wir gesparte Miete als Geldvorteil sehen würden, wären die Renditen ca. 40k Brutto im Jahr.
Das reicht für 2 Personen hinten und vorne nicht damit man aufhört zu arbeiten. Arbeitszeit reduzieren ist auch ein Witz. Solange ich arbeiten "muss", bin ich nicht finanziell "frei", auch wenn es nur eine Stunde in der Woche ist.

Ab ca. 4 Mio. halbwegs vernünftig investiertes (ca. %4-5 Rendite) netto Vermögen (nach heutigem Wert) können 2 Leute (eventuell noch ein Kind) nachhaltig gut leben und aufhören zu arbeiten.

Das kommt ja wohl ganz auf einen selbst und v.a. den Lebensstil an. Wenn ich deine 4% Rendite nehme, kommen bei 2m Anlagevermögen 80k raus, 25% Steuern bleiben 60k also 5k netto pro Monat. Bei abbezahltem Wohneigentum würden uns 5k netto locker ausreichen, vor allem zu zweit. Wir haben zurzeit 8,5k netto und leben abzgl. Hausrate, NK und Sparrate von 4k netto, wovon wir nicht mal alles ausgeben.

Man muss sich dabei immer mal wieder ins Gedächtnis rufen dass es viele 4-5 Köpfige Familien gibt, die von 4k netto träumen und sicher ebenso viele, die mit 4-5k netto ein sehr gutes Leben führen, obwohl nebenbei noch Miete / Hausrate bezahlt wird. Mit abbezahltem Haus/Wohnung und 4-5k netto free cash pro Monat lebt man in Deutschland SEHR gut.

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WiWi Gast

Invest und Aktienstrategien mit 9.000 € Gehalt

WiWi Gast schrieb am 01.07.2021:

Danke für deine Antwort. Ja, da Schwarz-gelb ist auch eher ein Wunschtraum.

Friedrich Merz finde ich ja als Person auch massiv unsympathisch, aber er wird halt von unserer Rot-Grün dominierten Presse vorsätzlich falsch zitiert.

Bezüglich Scholz: Ja, das hat er wirklich gesagt und das auch im korrekten Zusammenhang.

Mir geht es tatsächlich null um Sympathien oder Außendarstellung der Beiden. Aber. Friedrich Merz ist/wäre aus meiner Sicht ein deutlich besserer Finanzminister. Ich würde sogar sagen, dass Olaf Scholz kein Finanzwissen besitzt. Ich denke, er hätte schon Probleme bei der Erklärung des Unterschieds zwischen Grenz- und Durchschnittssteuersatz.

know-it-all schrieb am 30.06.2021:

So sehr ich deine Aussagen normalerweise beipflichte. Das Zitat wurde aus dem Zusammenhang gerissen und er heißt Friedrich Merz.

Okay & danke für die Anmerkung. Da hatte wohl der Fehlertäufel seine Hende im Spiel :-)

Schaue dir mal das ganze Interview an. Ich hätte in der Politik gerne mehr solcher Leute

Ich gebe zu, dass ich jetzt keine Zeit und Muße habe, das ganze Interview anzuschauen. Aber die relevante Aussage findet sich auf mehreren Medien "„Ich würde mich zu der gehobenen Mittelschicht in Deutschland zählen und nicht zu dieser kleinen, sehr vermögenden, sehr wohlhabenden Oberschicht zugehörig ". Desweiteren (laut wikipedia):
"Einige Tage später konkretisierte er in der Bild am Sonntag, dass er "rund eine Million Euro brutto" pro Jahr verdiene"

Mir ist im Prinzip schon klar, dass er bei der Frage effektiv nur verlieren konnte. Wenn er gesagt hätte "klar, gehöre ich zur finanziellen Oberschicht", hätte das dann eben arogant und überheblich geklungen. Am besten hätte er die ganze Frage irgendwie vermeiden / umgehen sollen, Aber es gehört anscheinend zu seiner Person, dass er immer mal wieder unglückliche Zitate in Richtung Presse abgibt. Auch seine Aussage bzgl. CDU Establishments war unglücklich, oder dass er sich als Kanditaten für einen gar nicht zur Disposition stehenden Ministerposten angeboten hat, hat auf die Meisten wohl einen eher befremdlichen Eindruck gemacht.

Meine Meinung: er mag fachlich - verglichen mit anderen Politikern - für das Thema Finanzen ein großer Experte sein. Aber als Politiker muss man eben auch gut, sicher und missverständnisarm kommunzieren können und da hat er noch Nachholbedarf.

mit Sachverstand. Unser aktueller Finanzminister ("ich habe mein Geld auf dem Konto/Sparbuch") denkt jedocht tatsächlich, dass er und seine Frau mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 30k/Monat zur Mittelschicht gehören.

Die SPD will halt als "nah am Volk" erscheinen. Anders sind solche Aussagen wohl nicht zu erklären. Hat er das wirklich gesagt? --> vielleicht hat er dabei gekonnt verschwiegen, dass das Konto/Sparbuch bei einer Bank in einer Steueroase geführt wird.

Hoffentlich bekommen wir wenigstens schwarz-gelb

Tja. In der Realität könnte es dieses Mal auf eine Drei-Parteien-Koalition hinauslaufen (warum nicht mal schwarz-rot-gold/gelb - passend zu den Nationalfarben).
Und in einer solchen wird jede nur ein Bruchteil ihres Parteiprogramms umsetzen können. Den Rest verhindern die anderen beiden Koalitationspartner und die Finanzlage.
Ich glaube an dieser Realität würde auch eine hypothetische Alleinregierung der FDP mit absoluter Mehrheit nichts ändern können ;-)

Der gute Fritz wurde aber nicht falsch zitiert, er hat das genauso gesagt.
An der angeblich rot-grünen Presselandschaft liegt das nun wahrlich nicht. Er wollte halt nicht über seinen hohen Verdienst sprechen und war unfähig, der Frage anständig auszuweichen.

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